Was würdet Ihr für eine Heizungsanlage auswählen?

Es sind nur 290m2 .... die Module sind glücklicherweise Effizienter geworden.

Du brauchst ja für ein EFH auch nicht 1600kWh Strom in einem Monat im Winter... oder doch??

Bist Du aus DE? Ich spreche von der Schweiz! Hier sind wir noch lange nicht soweit!

Aus der Not heraus bauen sie in DE Kohlekraftwerke weil die AKW Abschaltungen überhastet kamen, daraus hat man ja zum Glück gelernt.

Ich halte nicht viel von solchen Prognosen wie in Deinem PDF stehen, da sind viel zu viele Unsicherheitsfaktoren mit drin um schwer das Richtige zu sagen. Beim Strom sowohl auch beim Gas.

Fazit: Wenn Du jetzt bereits mit Gas heizen willst dann verbrauchst Du heute Gas obwohl heute Strom da ist. Sollte es in 20 Jahren zu wenig Strom geben und es würde zusätzlich mehr Strom mit Gas produziert dann würdest Du erst in 20 Jahren Gas verbrauchen wenn Du heute ne WP baust. Also so oder so von der Umwelt aus gesehen besser heute schon mit WP.....

Dazu kommt, wenn wir wirklich in 20 Jahren zu wenig Strom produzieren können, da wird es kaum möglich sein dann mit Gas Strom zu produzieren, nicht mehr in 20 Jahren!

Dann heisst es Strom-Sparen, das passiert automatisch wenn der Strom nicht mehr nur 20Rp kostet sondern 80Rp. und dann bist Du auch froh wenn Du eine PV Analge hast die das Kompensiert.

Aber bau Du eine Gas Heizung, das ist doch kein Problem wenn Du lieber darauf setzen möchtest.

 
@vakuum

Dazu kommt, wenn wir wirklich in 20 Jahren zu wenig Strom produzieren können, da wird es kaum möglich sein dann mit Gas Strom zu produzieren, nicht mehr in 20 Jahren!

Dann heisst es Strom-Sparen, das passiert automatisch wenn der Strom nicht mehr nur 20Rp kostet sondern 80Rp. und dann bist Du auch froh wenn Du eine PV Analge hast die das Kompensiert.

Wir produzieren jetzt schon zu wenig Strom.

Für eine kleine PV-Anlage hab ich Platz und Lust, sie ist an der Reihe wenn die Wärmedämminvestitionen gemacht sind und noch etwas übrigbleibt. 

Gruss, Fred

Stromimport.jpg

 
 
Liebe Mitglieder

Danke für die vielen Antworten und Tipps.

Wir haben sehr viel daraus gelernt und weis jetzt auch mehr darüber.

Ich hatte Heute mit einigen Heizungsvertrieben Kontakt gehabt und auch meinen Architekten diesbezüglich konsultiert. Die Vertriebe raten mir alle das gleiche und auch mein Architekt ist der selben Meinung.

Wie schon die Meisten hier in dem Forum sagen kommt es auf viele Aspekte an, was man nun für eine Heizanlage auswählt. Die Konstellation mit Gas-Kollektoren und Offen kann man in unserem Fall nur empfehlen. Da waren alle der selben Meinung.

PV kommt für uns nicht in Frage, weil der Kanton nur noch einen einzelnen Betrag zahlt und nicht mehr pro KW. Aus dem Grund wird auch keine LWP angewendet. Betreff: Hoher Stromverbrauch.

PV in Kombination mit Erdsonde können wir uns nicht leisten und ist nicht rentabel.

Holz benötigt eine Lagerung. Sprich den Platz haben wir nicht und ganz ehrlich es Nervt mich wenn ich immer darauf achten muss ob ich welches habe und dann bestellen muss. 

Öl kommt mir nicht ins Haus. Rein ökologisch nicht und den anderen Grund könnt Ihr bei Holz lesen.

Ich schwanke zwischen LWP in Kombi mit Kollektoren und Gas in Kombi mit Kollektoren.

Ich werde mir ein paar Offerten einholen und Euch dann meine Entscheidung mitteilen.

Herzlichen Dank für Eure fantastischen Informationen.

Liebe Grusse Familie Frey

 
PV kommt für uns nicht in Frage, weil der Kanton nur noch einen einzelnen Betrag zahlt und nicht mehr pro KW. 
Was meinst Du damit? Subventionen? 

SwissGrid ist Schweizweit gleich und nicht Kantonal und die bezahlen pro kWp Installierter Leistung einmalig keine schlechte Summe (ab 2014)

Ich schwanke zwischen LWP in Kombi mit Kollektoren und Gas in Kombi mit Kollektoren.
LWP macht mehr Sinn in Kombi mit PV und nicht mit Kollektoren. Abgesehen von der Förderung.

 
Lieber @Frey

Was für ein unwissender Archithekt hast Du an der Angel?

Ich würde Dir mal einen Energiefachmann zu Rate ziehen.

Wie ich schon vorher beschrieben haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ihr eine Heizungsanlage von ca. 28'500 CHF nicht leisten könnt.

Aber jeder soll es selber verantworten können, welche Entscheidung er trifft.

Wünsche allen eine gute Nacht.

 
@vakuum

Wie gesagt, ich kenn mich nicht so gut damit aus. Ein Solarvertrieb hier in der Gegend hat mir Heute gesagt, dass man Kollektoren und PV mit LWP kombinieren kann.. Entschuldige ich war nicht ganz ausführlich..

@maningreen

Ich glaube nicht, dass man eine Erdsonde mit PV Kombi, für nur CHF 28'500 bekommt. Aber wenn Du, dass sagtst dann bitte ich Dich mir die Kontaktdaten dieser Firma zu geben.

Gruss

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Lieber @Frey

Habe ich auch nicht gesagt, das man damit auch eine PV erhält.

Kosten Sonde ca. 12'500 CHF, 200m Tief, WP und WW-Boiler ca. 12'500 CHF, Free-Cooling 3'500 CHF. Gesammt 28'500 CHF.

Verrohrung und FBH brauchen auch die anderen Systeme.

Meine Aussage betraf nur die Heizung.

Eine PV -Anlage mit 10 kWp kostet ca. 30'000 CHF, abzl. KEV-Betrag 30% ca. 21'000 CHF. Amortisation 12 J, gleich etwa den Stromverbrauch eines normalen EFH mit WP ca. 8-9'000 kWh Verbrauch.

In welchen Kanton willst Du bauen? Villeicht kann ich Dir eine Empfehlung abgeben.

Weiter Infos über Wärmepumpen kannst Du unter http://www.fws.ch/ finden.

Sonniger Gruss

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Kanton Thurgau

Danke..

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Lieber @Frey

Was für ein unwissender Archithekt hast Du an der Angel?

Ich würde Dir mal einen Energiefachmann zu Rate ziehen.

Wie ich schon vorher beschrieben haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ihr eine Heizungsanlage von ca. 28'500 CHF nicht leisten könnt.

Aber jeder soll es selber verantworten können, welche Entscheidung er trifft.

Wünsche allen eine gute Nacht.
Lieber Maningreen

Wie Sie richtig schreiben, muss jeder die Verantwortung selbst tragen. "Was für einen unwissenden Architekten hast Du an der Angel", würde es korrekt heissen. So von der Ferne aus gesehen denke ich, dass es bei Ihnen nur zwei Meinungen gibt: Ihre und die Falsche. Und, ob Ihre dann uneingeschränkt die Richtige ist, das wird die Geschichte der kommenden zwanzig, dreissig Jahre erst zeigen müssen. Wir basieren alle doch nur auf "dem heutigen Stand des Irrtums".

Wenn man eine gute Gebäudehülle hat, und der Gasanschluss lediglich CHF500 kosten soll, ist eine Gasheizung sicher nicht das Dümmste. Kombiniert mit einem thermischen Kollektor dürfte die Familie Frey ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis erzielen.

Es gibt nicht schwarz und weiss in dieser Welt. Zum Beispiel ist der Abbau des Silizium, welches für die PV Anlagen benötigt wird umwelttechnisch auch nicht ganz unbestritten.

Was ich an diesem Forum schätze, ist die Meinungsvielfalt. Jeder darf sich aber mit dem Gelesenen seine eigene Meinung bilden. Dafür ist ja ein Forum wie dieses auch da. Ein Diktat der vermeintlich richtigen Meinung ist demgegenüber nicht konstruktiv und bringt uns alle kaum weiter.

Ich wünsche der ganzen Forumsgemeinde ein schönes Wochenende und viele sonnige Stunden für die Stromproduktion /emoticons/default_smile.png

Urs Tischhauser

 
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Reaktionen: 321meins und Fred
Wieso nicht eine Lösung mit 80% solarem Deckungsgrad via Kollektoren und den Rest mit einem Schwedenofen/kleiner Pelletofen mit

Wassertasche?

Jenni hat da super Lösungen.

Ich würde das heute so machen.

Denn die Kombi LW-WP mit Kollektoren ist nicht sinnvoll, da die LW-WP meistens dann ineffizient ist wenn auch

die Sonne wenig scheint.

Was wäre mit einer Sole-WP mit Graben- oder Flächenkollektor? Wie gross ist Dein Grundstück?

Dann müsstest Du keine Sondenlöcher bohren.

 
Hallo

Wenn jemand umweltbewust ist, baut er keine Gasheizung ein.

Solarthermie muss man angefressen sein und einen Spezialisten hinbeiziehen.

Wer wenig Aufwand haben will soll sich eine Erdsonden-Wärmepumpe installieren lassen. Diese funktionieren einwwandfrei und man kann im Sommer das Haus angenehm kühlen.

Wenn ich Heute nochmals bauen würde, würde ich nochmals gleich machen, vorallem bei so einem tiefen Verbrauchswert.

Herzlichen Gruss

 
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Hallo

Wenn jemand umweltbewust ist, baut er keine Gasheizung ein.

Solarthermie muss man angefressen sein und einen Spezialisten hinbeiziehen.

Wer wenig Aufwand haben will soll sich eine Erdsonden-Wärmepumpe installieren lassen. Diese funktionieren einwwandfrei und man kann im Sommer das Haus angenehm kühlen.

Wenn ich Heute nochmals bauen würde, würde ich nochmals gleich machen, vorallem bei so einem tiefen Verbrauchswert.

Herzlichen Gruss
Gar nicht kühlen würde noch weniger Strom verbrauchen. Aber dann wird es ungemütlich...und das ist dann was anderes. Aber hatten wir ja schonmal.

 
Hallo

Wenn jemand umweltbewust ist, baut er keine Gasheizung ein.

Solarthermie muss man angefressen sein und einen Spezialisten hinbeiziehen.

Wer wenig Aufwand haben will soll sich eine Erdsonden-Wärmepumpe installieren lassen. Diese funktionieren einwwandfrei und man kann im Sommer das Haus angenehm kühlen.

Wenn ich Heute nochmals bauen würde, würde ich nochmals gleich machen, vorallem bei so einem tiefen Verbrauchswert.

Herzlichen Gruss
Du hast sicher eine gute, effiziente Heizung. Freu Dich drüber.

Bloss mit den Aussagen über das Umweltbewusstsein musst Du vorsichtig sein.

Wenn man eine Stromverbrauchskurve von Mitte Jahr zu Mitte Jahr zeichnet, hat diese in der Mitte einen Berg. Zeichnet man eine Kurve der Stromimporte, so ergibt sich der selbe Berg in der Mitte.

Der Verbrauchsberg im Winter ergibt sich durch mehr Licht, durch die Backöfen für die Weihnachtsguetzli und durch den Stromverbrauch der Heizungen.

Heizungsstrom ist Importstrom.

Importstrom kommt aus Frankreich, ist Atomstrom und aus Deutschland, ist Kohlestrom, aus Kohle die unter menschen- und naturverachtenden Bedingungen in den USA, in Kolumbien und in Deutschland abgebaut wird.

Die Exportkurve des Stromes ist reziprok zur Importkurve, weshalb die Strombilanz in etwa ausgeglichen ist.

Man kann beim EW bestellen was man will oder im Sommer mit PV so viel Strom machen wie man will, der Import im Winter bleibt für die Beleuchtung, die Backöfen und die Heizung.

Gruss, Fred

PS: Wer im Sommer mit Holzkohle viel grillt, produziert so viel CO2 wie eine Gasheizung.

 
Gar nicht kühlen würde noch weniger Strom verbrauchen. Aber dann wird es ungemütlich...und das ist dann was anderes. Aber hatten wir ja schonmal.
Kühlen verbraucht Strom --> richtig.

Kühlen im Sommer bringt aber auch die Wärme zurück in den Boden und trägt wesentlich zur Regeneration des "Warmeträgers" bei. Somit steigert sich die Effizienz im Winter messbar.

Alles in Allem verbraucht somit Freecooling nicht mehr Strom! Im Gegenteil. Gemäss dem Argument von Fred verbraucht man sogar Schweizer Strom im Sommer und spart Importstrom ein...

Gruss

Tom

 
Kühlen verbraucht Strom --> richtig.

Kühlen im Sommer bringt aber auch die Wärme zurück in den Boden und trägt wesentlich zur Regeneration des "Warmeträgers" bei. Somit steigert sich die Effizienz im Winter messbar.

Alles in Allem verbraucht somit Freecooling nicht mehr Strom! Im Gegenteil. Gemäss dem Argument von Fred verbraucht man sogar Schweizer Strom im Sommer und spart Importstrom ein...

Gruss

Tom
Da hast Du recht. Einlagern von Wärme im Boden erhöht die Effizienz von Wärmepumpen. Genau das kann man auch mit dem sommerlichen Ueberschuss von Solarwärme machen.

Verbrauchen tut man natürlich in beiden Fällen nur den Pumpenstrom.

Gruss, Fred

PS: Wobei ich mich frage, weshalb man neue Häuser eigentlich kühlen muss. Z.B. weil man in modernen Hauswänden (dünner Backstein und eine dicke Schicht Sagex) keine grosse Speichermasse hat, die eine Phasenverschiebung bringen würde, also Wärme um 3 Uhr morgens in Haus lässt und tagsüber wieder speichert. Aber das ist ein anderes Thema.

 
Richtig @tommuller

Das Freecooling hat noch einen weiteren Nebenbeneffkt, bei der Warmwasseraufbereitung reduziert sich die Laufzeit, weil die Quellentemperatur höher ist und somit mehr Umweltenergie zur Verfügung steht.

Dies habe ich in meinen Aufzeichnungen festgestellt, dass die verbrauchte Energie für die 2 UWP etwa das ausmacht, was die Reduktion bei der WW-Aufbereitung eingespart wird. Somit ein fast Nullsummenspiel.

Bilanzsummenmässig produziert die Schweiz soviel Strom, wie diese im Jahr verbraucht. Alles andere ist Humbug, ausser, dass der Strom über die internationalen Leitungen hin und her geschoben wird, dass im Interesse der Gewinnoptimierung.

Gemäss meiner beruflicher Erfahrung ist es möglich, wie der WWF schon gesagt hat, den Stromverbrauch zu senken, ohne gross an der nötigen Lebensqualität zu verzichten.. Würde der Bürger über genügend Eigenverantwortung besitzen, wäre dies sehr einfach zu bewerkstelligen. Dies würde dorthin führen, dass man ohne grosse Einbusse die AKW abschalten und mit dem Zubau von erneuerbaren Energien den Rest decken. Das dabei Wechselwirkungen entstehen, ist hoffentlich jedem klar. Diese werden zukünftig mit weiterentwickelten Lösungen aufgefangen und somit werden die vielen negativen Bedenken der Vergangeheit gehören.

Man möchte doch in die Vergangenheit zurückschauen und an die Computertechnologien denken oder an das Handy.

Somit ist es doch eindeutig, dass jeder Eigenheimbesitzer eigenverantwortlich abwägen, welche die beste Lösung für sich ist und somit die Konsequenzen selber tragen.

Wünsche allen ein sonniges Weekend

 
Kühlen verbraucht Strom --> richtig.

Kühlen im Sommer bringt aber auch die Wärme zurück in den Boden und trägt wesentlich zur Regeneration des "Warmeträgers" bei. Somit steigert sich die Effizienz im Winter messbar.

Alles in Allem verbraucht somit Freecooling nicht mehr Strom! Im Gegenteil. Gemäss dem Argument von Fred verbraucht man sogar Schweizer Strom im Sommer und spart Importstrom ein...

Gruss

Tom
Die Pumpe braucht aber schon Strom, oder? :)

 

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