Wasseraufbereitung - wie?

Sunny

Mitglied
Hallo /emoticons/default_smile.png

so, nun legen wir also auch langsam aber sicher los mit unserem Häuslebau... und da wir hier sehr hartes Wasser haben, bin ich nun am Überlegen, wie wir das weicher bekommen können auf möglichst natürlichem gesundem Weg... eine Entkalkungsanlage kommt für mich nicht in Frage. Ich finde dieses WAsser schmeckt absolut "tot". Aber es gibt ja noch die Umkehr-Osmose oder solche Techniken mit MAgnet-Verfahren... kennt sich wer von euch mit diesen Systemen aus und kann mir mehr darüber berichten oder etwas empfehlen?

Vielen lieben Dank und herzliche Grüsse

Claudia

 
Hallo /emoticons/default_smile.png

so, nun legen wir also auch langsam aber sicher los mit unserem Häuslebau... und da wir hier sehr hartes Wasser haben, bin ich nun am Überlegen, wie wir das weicher bekommen können auf möglichst natürlichem gesundem Weg... eine Entkalkungsanlage kommt für mich nicht in Frage. Ich finde dieses WAsser schmeckt absolut "tot". Aber es gibt ja noch die Umkehr-Osmose oder solche Techniken mit MAgnet-Verfahren... kennt sich wer von euch mit diesen Systemen aus und kann mir mehr darüber berichten oder etwas empfehlen?

Vielen lieben Dank und herzliche Grüsse

Claudia
Nur eine kleine Zusammenfassung zu dem Thema (wurde schon mehrmals diskutiert und es gibt nunmal verschiedene Meinungen):

- Umkehrosmose: da wird praktisch alles was so an Mineralien im Wasser ist entfernt. Als Trinkwasser im Sinne von Mineralienlieferant ist es daher unbrauchbar, es sei denn, es werden vor der Verwendung wieder Salze zugeführt

- Ionenaustauscher: Kalk etc. wird enternt und mit Kochsalz ersetzt, dh. das Wasser ist nachher weich, aber auch kochsalzhaltiger (also eigentlich sehr ungesund, gesunde Mineralwässer haben viel Calcium und Magnesium und wenig Kochsalz)

- Entkalkung mittels Magnet: alle Mineralien bleiben im Wasser, allerdings wird der Kalk in seiner Kristallisation gestört. An und für sich die beste Methode, denn alle wertvollen Mineralien bleiben im Trinkwasser (gelöst stört der Kalk ja nicht), nur die lästigen Kalkablagerungen werden gemindert. Allerdings ist die Wirksamkeit umstritten. Aber wenn es ein bisschen funktioniert sicher ein guter Kompromiss zu den Alternativen. Ich würds gern mal ausprobieren :-)

 
Hallo

Noch mein Senf dazu:

Umkehrosmose - eine saubere aber energieaufwendige Methode das Wasser zu entsalzen. Entionisiertes Wasser ist aber auf Dauer für den Organismus sehr ungesund und bekommt auch Pflanzen etc. nicht besonders.

Entsalzung mit Ionentauscher: Ca2+ ionen (die Kalk bilden) werden durch Na2+ Ionen ausgetauscht. Der Ca2+ Gehalt bzw. dann Na2+ Gehalt ist aber so tief dass Du dies nichts chmecken wirst. Zudem ist die somit aufgenommene Salzmenge im Vergleich zur durch die Nahrung zugeführte minimal.

Magnet: Daran muss man wohl glauben - messbar ist es nicht und Beweise gibt es schon gar nicht. Wenn Du es kostenlos durch einen Hersteller zum testen angeboten kriegst why not, aber sonst würd ich es eher lassen.

 
Ich war eigentlich der festen Absicht, eine Wasserenthärtungsanalage mit Salz installieren zu lassen. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob sich das bei einem Härtegrad von 25.5 (fH) überhaupt lohnt. Das ganze kostet inkl. Arbeit immerhin zwischen 3'500 - 4'000 zuzüglich des Mehrwasserverbrauchs für das "Rückspühlen" des Filtergranulats und der Kosten für das Salz sowie gelegentliche Servicearbeiten. So steht beispielsweise auf www.trinkwasser.ch: "...Bei Trinkwasser ist die Enthärtung des Wassers mit einer Härte von unter 30 ?fH allgemein nicht zu empfehlen. Wird eine Enthärtung vorgenommen, soll eine Resthärte von 12 - 15 ?fH nicht unterschritten werden. ...". Wie "hart" ist Euer Wasser und habt ihr eine entsprechende Anlage?

 
Ich habe soeben eine für insgesamt 2000.- bei www.reinwasser.ch bestellt, wird morgen auf die Baustelle geliefert...

Die Wasserhärte in Ueken/Herznach ist 40, muss mal auf dem Kleber bei der Waschmaschine nachsehen.

 
Hallo

Noch mein Senf dazu:

Umkehrosmose - eine saubere aber energieaufwendige Methode das Wasser zu entsalzen. Entionisiertes Wasser ist aber auf Dauer für den Organismus sehr ungesund und bekommt auch Pflanzen etc. nicht besonders.

Entsalzung mit Ionentauscher: Ca2+ ionen (die Kalk bilden) werden durch Na2+ Ionen ausgetauscht. Der Ca2+ Gehalt bzw. dann Na2+ Gehalt ist aber so tief dass Du dies nichts chmecken wirst. Zudem ist die somit aufgenommene Salzmenge im Vergleich zur durch die Nahrung zugeführte minimal.

Magnet: Daran muss man wohl glauben - messbar ist es nicht und Beweise gibt es schon gar nicht. Wenn Du es kostenlos durch einen Hersteller zum testen angeboten kriegst why not, aber sonst würd ich es eher lassen.
ich glaube du hattest deinen "Senf" schon mal früher dazugegeben, oder? Musste damals schon grinsen bei den Na2+ Ionen... die würd ich gerne mal sehen :-)) Wenn du eines hinkriegst, bekommst du sicher den Nobelpreis :-)

Die Salzmenge, die man via Wasser aufnimmt ist sicherlich wesentlich geringer als die, die man über die Nahrung aufnimmt. Aber das Wasser kann schon salzig schmecken, und wenn da jemand empfindlich ist (z.B. ich) und auch keine salzigen Mineralwässer mag, dann spielt das schon eine Rolle.

Zum Thema Magnet: man kann das veränderte Kristalliastionsverhalten schon im Labor nachweisen. Jemand, der schon mal gekämpft hat, damit ein Stoff auskristallisert und dieser es partout nicht wollte weiss wovon ich Rede...

 
Wir werden eine Wasserhärte von knapp 40 grad haben. Gar keine Diskussion, dass bei uns ein Entkalkungsgerät reinkommt.

Und ich für meinen Teil muss sagen, dass ich lieber Mineralwasser kaufe (falls mich das Leitungswasser dann wirklich schlecht dünkt) als dass sämtliche Haushaltgeräte, Leitungen etc. verkalken. Von der Putzerei mal abgesehen.

 
Wir haben nun schon seit zwei Jahren einen Ionentauscher (bei 34°fH). Meiner Familie und mir ist noch nie aufgefallen, dass das Wasser 'salzig' schmeckt, und wir trinken sehr viel Hahnenburger.

@Maya: Anhand deiner Aussagen nehme ich 'mal an, dass du den entsprechenden chemischen Prozess des Ionenaustausches kennst. Ich geb's zu, ich nicht. Mir wurde aber erklärt, dass das Salz gar nie in kontakt mit dem Trinkwasser kommen dürfte, es dient nur zur Regeneration des 'Harzes' im Ionentauscher. Hast du da genauere Infos?

Alex

 
mbaum - was mir noch einfällt. Meine Schwester hat an ihrem neuen Wohnort auch eine Härte von ca. 25. Zuerst wollten sie ebenfalls eine Anlage einbauen lassen. Aber nach einigen Wochen sehen sie nun, dass es absolut nicht nötig ist. Sie hat fast keine sichtbaren Kalkablagerungen. Ich würde es also wohl an Deiner Stelle auch sein lassen.

 
Wir haben nun schon seit zwei Jahren einen Ionentauscher (bei 34°fH). Meiner Familie und mir ist noch nie aufgefallen, dass das Wasser 'salzig' schmeckt, und wir trinken sehr viel Hahnenburger.

@Maya: Anhand deiner Aussagen nehme ich 'mal an, dass du den entsprechenden chemischen Prozess des Ionenaustausches kennst. Ich geb's zu, ich nicht. Mir wurde aber erklärt, dass das Salz gar nie in kontakt mit dem Trinkwasser kommen dürfte, es dient nur zur Regeneration des 'Harzes' im Ionentauscher. Hast du da genauere Infos?

Alex
Die Erklärung ist so nicht richtig. Denn der Ionenaustauscher - gehen wir mal vom einfachen Fall des Kationenaustauschers aus - "holt" die Calcium- und Magnesiumionen aus dem Trinkwasser (diese sind für die Bildung des "Kalks" - zusammen mit den entsprechenden Anionen, also Carbonat etc. verantwortlich), und schickt stattdessen die Natriumionen (daher. Austauscher). Irgendwann geht das natürlich nicht mehr, da der Ionenaustauscher gesättigt ist, dh. er ist voll mit Ca- und Mg-, und hat keine Na-Ionen mehr. Dann muss regeneriert werden. dh. Na-Ionen müssen nachgefüllt werden. Daher stammen diese also definitiv aus dem Salz - woher sonst...
@AxDobi: kommt natürlich auch drauf und wie stark ihr entkalkt (Ausgangshärte, Endhärte) und dann wie schon erwähnt auf die Sensibilität. Wenn es nach mir ginge, hätten mind. 50% der im Handel üblichen Mineralwasser keine Abnehmer mehr, aber manchen Leuten schmeckt das halt oder sie merken es nicht.

 
@Maya: Danke

Dann muss regeneriert werden. dh. Na-Ionen müssen nachgefüllt werden. Daher stammen diese also definitiv aus dem Salz - woher sonst...
...und das Chlorid des NaCl wird bei der Regeneration quasi weggespült? Wieso sollte es dann 'salzig' schmecken, ist demnach das Na für den Geschmack 'zuständig'?
Alex

...bitte nicht negativ verstehen, ist wirklich eine Frage um mein Wissen wieder etwas anzuheben, ist schon sehr lange her...

 
Wir waren letztes Jahr an der Swissbau in Basel und ich habe mich bei diversen Anbietern informiert.

Fast alle meinten so eine Entsalzungsanlage müsse unbedingt sein bei härterem Wasser wegen den Ablagerungen in den Leitungen und Boiler etc.

Nur bei der Firma Guldager sagte mir der Produktespezialist, dass es bei unserem Härtegrad (knapp 30) nicht unbedingt notwendig wäre etc. Er beriet uns auch sonst sehr gut und gar nicht verkäufsmässig. Wenn wir also eine kaufen werden dann sicher bei Guldager.

@Maya

Uih Du hast ja Recht - meine Chemiezeit ist lange her. Aber mit Ionentauschern arbeite ich fast täglich und kenne mich da ziemlich gut aus.

@AxDobi

Die Chlorid Ionen werden als Calciumchlorid ausgespühlt bei der Regeneration (Wiederbeladung) der Matrix.

Details zur Funktionsweise:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserenth%C3%A4rtung

 
Die Region Frick hat eine der höchsten Wasserhärtegraden, 40° fH steht auf dem Kleber an der WM, also klar dass wir eine Enthärtungsanlage wollen.

Allerdings scheint mir das Wasser hier weniger Kalk als in Flüh zu enthalten, wir haben weniger Kalkflecken.

Vielleicht fällt der Kalk hier in der Mitwohnung schon im Boiler aus, der in Flüh war praktisch sauber, der hier in Ueken heizt das Wasser stärker auf (ab 61 Grad C wird Kalk ausgefällt).

Bin froh dass wir diese Anlage heute morgen gefunden und bestellt haben, rund 2000.- inkl.MWST kann sich sehen lassen.

 
Die Region Frick hat eine der höchsten Wasserhärtegraden, 40° fH steht auf dem Kleber an der WM, also klar dass wir eine Enthärtungsanlage wollen.

Allerdings scheint mir das Wasser hier weniger Kalk als in Flüh zu enthalten, wir haben weniger Kalkflecken.

Vielleicht fällt der Kalk hier in der Mitwohnung schon im Boiler aus, der in Flüh war praktisch sauber, der hier in Ueken heizt das Wasser stärker auf (ab 61 Grad C wird Kalk ausgefällt).

Bin froh dass wir diese Anlage heute morgen gefunden und bestellt haben, rund 2000.- inkl.MWST kann sich sehen lassen.
Hallo Ray,

Ab welchem Härtegrad wird denn eine solche Anlage grundsätzlich empfohlen?

Gruss, Klopfenmoser

 
Hallo

Empfohlen wird so ab 30° aufwärts.

Am sinnvollsten scheint es mir die Anlage so zu planen dass nur die Zuleitung zum Boiler entkalkt wird. Denn vorallem im heissen Wasser wird der Kalk zum Problem, zudem verbraucht ein normaler Haushalt den Grossteil des Wassers als kaltes Wasser zum Beispiel für Toilettenspühlung. Und das zu entkalken ist ja eigentlich sinnlos.

Oder aber ein zweiter Wasserkreislauf mit einem Regenwassertank für Toilette, Waschmaschine etc.

 
Oder aber ein zweiter Wasserkreislauf mit einem Regenwassertank für Toilette, Waschmaschine etc.
Gerade für die Waschmaschine macht entkalktes Wasser noch mehr Sinn, du müsstest mal sehen was da auf dem Kleber bei unserer WM steht was man da alles reinwerfen sollte.Wir werden die Aussen-Hähnen, der in Garage und Technikraum mit Hartwasser haben, der Rest läuft mit entkalktem.

Falls uns das Wasser nicht schmeckt laufen wir einfach von der Küche in den Technikraum und lassen da Hartwasser raus. Oder wir haben schon überlegt ob wir die Mischbatterie in der Küche mit Hartwasser haben wollen, die GWM aber mit entkalktem, die Leitungen dafür sind eingelegt.

Die Leitung mit dem grünen Klebeband die runterhängt ist das Leerrohr für Hartwasser-Küche.

P1040036.JPG


 
Habe gerade nochmal auf der Homepage des Kantonslabors die Wasserhärte unserer Gemeinde nachgeschaut. Die geben dort zwei Werte an:

Gesamthärte: 33.0

Karbonathärte: 25.5

Kann mir jemand sagen, welcher Härtegrad nun entscheidend dafür ist, ob man eine Enthärtungsanlage braucht? Nach obigen Antworten - vielen Dank dafür - hätte ich bei 25.5 darauf verzichtet...

 
Habe gerade nochmal auf der Homepage des Kantonslabors die Wasserhärte unserer Gemeinde nachgeschaut. Die geben dort zwei Werte an:

Gesamthärte: 33.0

Karbonathärte: 25.5

Kann mir jemand sagen, welcher Härtegrad nun entscheidend dafür ist, ob man eine Enthärtungsanlage braucht? Nach obigen Antworten - vielen Dank dafür - hätte ich bei 25.5 darauf verzichtet...

Hallo Mbaum,

der untenstehende Link sollte helfen (4. Absatz), demnach ist nach meiner Auffassung die Gesamthärte massgebend.

http://www.aquacare.de/info/tipps/d_haert.htm

Gruss, Klopfenmoser

 
@raycecile

Wie seid ihr soweit mit der Firma zufrieden? Auf mich macht das Ganze einen etwas "amateurhaften" Eindruck, oder täuscht das? 5 Jahre Garantie sind in diesem Fall auch nur etwas wert, wenn es die Firma in 5 Jahren noch gibt, da scheinbar kein Markenprodukt verkauft wird. Den Preis fände ich sehr interessant, bin aber etwas misstrauisch. Wenn ich dann unter "Links" auf der Homepage noch eine Seite namens www.romanian-women.ch für "Bekanntschaften" sehe, fördert das mein Vertrauen nicht gerade. Wie war der persönliche Kontakt?

 
Kontakt war zuerst OK, mal sehen wie es ist wenn Probleme auftreten.

Es sei ein Markenprodukt, der gute Preis komme durch den Direktimport zustande.

Die Anlagen die er verkauft kommen so wie's aussieht von dieser Firma: http://www.bkg-wassertechnik.de/

Die Lieferung erfolgt auf Rechnung, d.h. das Gerät steht heute auf der Baustelle und ich gehe es heute abend ansehen und auspacken.

Der Inhaber hat jeweils geantwortet:

http://www.swissguide.ch/de/Industrie/Muri-AG/1111585_wassertechnikschober.html

http://www.moneyhouse.ch/shab/2007_022/publikationen_AG.htm

http://www.moneyhouse.ch/shab/2003_077/neugruendungen_w.htm

Wir danken für Ihre Anfrage und können Ihnen folgende Informationen abgeben:

Die Internetaktion haben Sie ja schon entdeckt.

Zur Anlage von Fr. 1850.-- kommt nur noch 1 Set Inoxwellrohre dazu: Fr. 125.-- total also Fr. 1975.00

frei Haus geliefert)inkl. MwSt.

- Fertig.-

Die Inbetriebnahme machen viele unserer Kunden selber, wir geben eine detaillierte Anleitung mit.

Die Unterhaltskosten sind bei ca. 3-4 Sack Salz ? Fr. 14.- pro Jahr bei niedrigem Wasserverbrauch zu finden.

Eine Kontrolle jährlich könnten Sie selber machen, Testkit kostet Fr. 21.--

Eine Desinfektion wird empfohlen alle 2-3 Jahre: Fr. 265.--

Die Harze haben eine ungefähre Lebensdauer von ca. 10- 15 Jahren.

Ein Liter K+ Harz kostet momentan Fr. 7.50 und in der Anlage sind 20 L = Fr. 150.--/Charge

Die gleiche Anlage kostet im Nussbaum-Katalog Fr. 3600.--

Sie bekommen die Anlage also günstiger als Ihr Sanitär. Diese günstigen Preise können wir nur anbieten,

da wir selber importieren und selber lizenziert sind. Sonst sind die Anlagen baugleich.

Durch die enormen Preissteigerungen im EU-Gebiet können wir diesen Preis nicht mehr lange halten.

Zur Zeit sind aus dieser Aktion noch 2 Stk. vorhanden.
 

Statistik des Forums

Themen
27.552
Beiträge
257.981
Mitglieder
31.836
Neuestes Mitglied
Jacksn
Zurück
Oben Unten