Guten Abend allerseits
Wir sind vor einer Woche in unsere Eigentumswohnung (Neubau) eingezogen und hatten am zweiten Abend (letzten Sonntag) bereits den Keller unter Wasser (das grosse Gewitter). Das Wasser floss aus Elektroleitungen ungebremst in ein anderes Kellerabteil und überflutete den halben Keller. Das ist das eine. Doch auch sonst haben wir Probleme mit dem Grundwasser: In der Tiefgarage drückt das Wasser von unten und sogar von oben. Die Stellen sind klar erkennbar: Ab Boden längere Risse (siehe Bilder), aus der Decke tropft es (teilweise aus weissen Elektro-Abdeckungen). Die Decke wurde teilweise sogar schon notdürftig geflickt (diese grauen Bänder auf den Bildern).
Auch einige Kellerabteile haben gemäss Nachbarn Wasserflecken.
Nun: Das Gebäude ist noch nicht fertig, einige Wohnungen noch im Bau. Der Rohbau steht seit rund einem Jahr. Es ist sehr gross, hat vier Eingänge und einige Dutzend Wohnungen. Die Überbauung (ein weiteres Wohnhaus und zwei Geschäftshäuser) liegt in Seenähe und hat einen schwierigen Baugrund (Grundwasser). Dennoch beschleicht mich ein ungutes Gefühlt. Die GU-Firma (grosse Schweizer Bau- und Immofirma) ist zwar noch vor Ort. Doch das Vorgehen lässt uns Eigentümer nicht richtig zufrieden werden. In einem Entschuldigungsschreiben für die Überschwemmung hiess es vom GU, drei Elektroleitungen seien mangelhaft abgedichtet gewesen, das sei nun nachgeholt worden. Und die undichten Stellen in der Tiefgarage seien gefunden und würden mittels Injektionen abgedichtet.
Bei einem Besuch des Käuferberaters (in unserer Wohnung gibts noch die eine oder andere Kleinigkeit) hat er dazu in etwa gesagt: Wir wissen schon was wir tun, haben selbstverständlich eine weisse Wanne erstellt und bauen ja nicht zum ersten Mal im Grundwasser. Wir werden das schon in den Griff kriegen.
Allerdings sieht das für uns Käufer doch ziemlich nach Baumangel aus. Die Delegierten des Haueses sind offenbar am Beraten. Denn im allgemeinen Teil des Hauses wurde offensichtlich an allen Ecken und Enden gespart. Offenbar gibts nun betreffend Wassereintritte bereits Ideen für ein externes Gutachten, was ich unterstützen würde.
Ich will aber nicht so lange warten und möchte deshalb einige Fragen hier im Forum platzieren:
Was ist eure Meinung? Klarer Baumangel?
Müsste eine weisse Wanne nicht dicht halten, sofern sie richtig geplant und ausgeführt wurde?
Ist jetzt ein externes Gutachten angezeigt (oder sogar höchste Zeit)?
Kann man sowas überhaupt mittels Injektionen in den Griff bekommen?
Wenn man das Problem nun "richtig" beheben will, was würde das heissen. Ist das überhaupt möglich?
Und können wir den GU dazu verdonnern, sofern ein echter Baumangel vorliegt?
Danke für euere Antworten und Anregungen
Rafflamelle
Wir sind vor einer Woche in unsere Eigentumswohnung (Neubau) eingezogen und hatten am zweiten Abend (letzten Sonntag) bereits den Keller unter Wasser (das grosse Gewitter). Das Wasser floss aus Elektroleitungen ungebremst in ein anderes Kellerabteil und überflutete den halben Keller. Das ist das eine. Doch auch sonst haben wir Probleme mit dem Grundwasser: In der Tiefgarage drückt das Wasser von unten und sogar von oben. Die Stellen sind klar erkennbar: Ab Boden längere Risse (siehe Bilder), aus der Decke tropft es (teilweise aus weissen Elektro-Abdeckungen). Die Decke wurde teilweise sogar schon notdürftig geflickt (diese grauen Bänder auf den Bildern).
Auch einige Kellerabteile haben gemäss Nachbarn Wasserflecken.
Nun: Das Gebäude ist noch nicht fertig, einige Wohnungen noch im Bau. Der Rohbau steht seit rund einem Jahr. Es ist sehr gross, hat vier Eingänge und einige Dutzend Wohnungen. Die Überbauung (ein weiteres Wohnhaus und zwei Geschäftshäuser) liegt in Seenähe und hat einen schwierigen Baugrund (Grundwasser). Dennoch beschleicht mich ein ungutes Gefühlt. Die GU-Firma (grosse Schweizer Bau- und Immofirma) ist zwar noch vor Ort. Doch das Vorgehen lässt uns Eigentümer nicht richtig zufrieden werden. In einem Entschuldigungsschreiben für die Überschwemmung hiess es vom GU, drei Elektroleitungen seien mangelhaft abgedichtet gewesen, das sei nun nachgeholt worden. Und die undichten Stellen in der Tiefgarage seien gefunden und würden mittels Injektionen abgedichtet.
Bei einem Besuch des Käuferberaters (in unserer Wohnung gibts noch die eine oder andere Kleinigkeit) hat er dazu in etwa gesagt: Wir wissen schon was wir tun, haben selbstverständlich eine weisse Wanne erstellt und bauen ja nicht zum ersten Mal im Grundwasser. Wir werden das schon in den Griff kriegen.
Allerdings sieht das für uns Käufer doch ziemlich nach Baumangel aus. Die Delegierten des Haueses sind offenbar am Beraten. Denn im allgemeinen Teil des Hauses wurde offensichtlich an allen Ecken und Enden gespart. Offenbar gibts nun betreffend Wassereintritte bereits Ideen für ein externes Gutachten, was ich unterstützen würde.
Ich will aber nicht so lange warten und möchte deshalb einige Fragen hier im Forum platzieren:
Was ist eure Meinung? Klarer Baumangel?
Müsste eine weisse Wanne nicht dicht halten, sofern sie richtig geplant und ausgeführt wurde?
Ist jetzt ein externes Gutachten angezeigt (oder sogar höchste Zeit)?
Kann man sowas überhaupt mittels Injektionen in den Griff bekommen?
Wenn man das Problem nun "richtig" beheben will, was würde das heissen. Ist das überhaupt möglich?
Und können wir den GU dazu verdonnern, sofern ein echter Baumangel vorliegt?
Danke für euere Antworten und Anregungen
Rafflamelle