Wasserenthärter - nur für einen Teil des Wassers möglich?

henry96

Mitglied
27. Aug. 2012
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Hallo zusammen,

bei denken ernsthaft über die Beschaffung eines Wasserenthärters für unseren Neubau nach (Härtegrad des Wassers in unserer Gemeinde: 37 Grad).

Nun macht es ja wenig Sinn, z.B. das Wasser um den Garten zu tränken enthärten zu lassen. Geht generell alles Wasser durch den Enthärter (nehme mal an eher nein), bzw. wie einfach kann es davon ausgeschlossen werden?

Gruss

henry96

 
Hallo Henry,

wie Du richtig feststellst macht es keine Sinn Giesswasser für den Garten zu enthärten.

Bei uns wurde der Wasserenthärter nach der "Abzweigung" des Wassers für die Aussenhahnen eingebaut. So enthärten wir nur das Wasser welches im Haus fliesst.

Liebe Grüsse

Daniela

 
Hallo Henry

Bei uns wird das Wasser auch erst nach dem Aussenwasser enthärtet........

Gruess

Florian

 
Wie ist das enthärtete Wasser geschmacklich? Wir trinken sehr viel Hahnenwasser, daher denke ich darüber nach, die Kaltwasserleitungen zu Küche und den Lavabos vor dem Enthärter abzuzweigen.

Der Gartenanschluss geht ja noch vor dem Druckreduzierventil weg, daher ist das meistens sowieso gegeben, dass der nicht enthärtet wird.

Gruss gulx

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Hallo gulx

Ich glaube dass kommt auf die Art des Wasserenthärtens darauf an. Wir enthärten das Wasser mittels Salz, und hatten anfänglich das Gefühl als würde das Wasser etwas süsslicher schmecken.

Wird auch ab und zu von unseren Gästen gesagt...............

Gruess Florian

 
Wir enthärten schon viele Jahre mit Salz und wir merken nichts. Besuch meint sogar immer, dass wir sehr gutes Wasser hätten.

 
Wir haben bei unserer Mietwohnung nicht von Anfang an eine Enthärtungsanlage (Salz).

Seit wir diese haben trinken wir nur noch Wasser ab dem Gartenwasseranschluss. 

Aber nicht jedermann  bemerkt den Unterschied.

Auch unsere zwei Katzen trinken das Enthärtete Wasser nicht. (Es ist auch nicht lange haltbar und Gefässe (Katzenbrunnen) werden nach 1-2 Tagen schleimig und gelblich)

Ob es unterschiedliche Salz Entkalkungsanlagen gibt? 

Der Vorteil des weichen Wassers würde ich aber nicht mehr hergeben wollen, daher kommt in unser Haus auch eine solche Anlage aber mit zusätzlicher Kaltwasserleitung in die Küche fürs direkte Trinkwasser.

 
Hallo

Auf jeden Fall sind Aussenhahnen separat zu führen. Ideal wäre es ja auch eine zweite Zuleitung ins Haus zu ziehen, z.Bsp. für die WC Spülung, den hier braucht Ihr am meisten Wasser. Noch besser wäre es dafür zum Beispiel Brauch- oder Regenwasser zu nehmen.

Wir haben auch eine Salz-Enthärtungsanlage und glaube mir das Wasser ist gut. Da schmeckt man keinen Unterschied. Ich bin überzeugt bei einem Blindtest würden das nicht mal die grössten Gegner merken.

 
Danke für eure Rückmeldungen! An die WC-Spülung habe ich gar nicht gedacht... Ist der Aufwand um eine zweite (oder sogar dritte) Zuleitung für Garten und WC-Spülungen im EG und OG zu machen gross? Oder anderes gefragt: Schlägt das stark auf das Portemonnaie?

 
willst du wirklich eine ständig verkalkte toilette und ein verkalkter spühlkasten? öko in ehren, aber aus einem grund macht man ja eine entkalkungsanlage ;-)

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Sehe ich gleich wie Schanin. Es mag ja Sinn machen, für Trinkwasser eine separate Leitung (abgezweigt vor der Enthärtungsanlage) zu ziehen, aber beim WC sehe ich das überhaupt nicht.

 
Ich sehe das auch gleich wie Schanin. Vor Allem die Entkalkungsanalge wird ja regelmässig regeneriert. Entweder weil man das maximale Volumen enthärtet hat, oder nach spätestens einer Woche (ist bei uns wenigstens so). Du verbrauchst also das Wasser/Kochsalz für die Regeneration so oder so.

 
Wenn schon dann würde ich mir eine separate unentkalkte Leitung in die Küche legen lassen.

Kaffeemaschinen und Bügelstationen mögen entkalktes Wasser überhaupt nicht.

Eine separate Leitung für den Garten ist gar kein Problem.

Gruss,

Thomas

Hausbau 2009 beendet.

 
Kaffeemaschinen und Bügelstationen mögen entkalktes Wasser überhaupt nicht.

Eine separate Leitung für den Garten ist gar kein Problem.

Gruss,

Thomas

Hausbau 2009 beendet.
Unsere Espressomaschine ist sein 1998 problemlos in Betrieb und zwar auschliesslich mit entkalktem Wasser (Früher Br...a, seit 8 Jahren Entkalkungsanlage, wir haben bis zu 47° Härte!).

Das Wasser das aus dem Wasserhahn kommt hat ja nicht 0 Härtegrade sondern wird mit normalem Wasser auf eine Härte von 6-10 gebracht.

Für das Bügeleisen eignet sich eine 1:1 Mischung von destilliertem Wasser (gibts im Grossverteiler) und normalem Wasser aus der separaten Leitung für den Garten.

 
Wir haben bei unserem Neubau  zusätzlich eine Leitung mit unentkalktem Wasser in die Küche gezogen.

Frag mich nicht nach dem Mehrpreis, es dürfte kein grosser Betrag gewesen sein.

Die zusätzliche Armatur haben wir mit einem Sprudler-Hahnen gelöst.

Bei uns ist ein grosser Unterschied beim Geschmack vom Trinkwasser spürbar.

Süsslich - wie hier schon gesagt wurde - trifft es.

 
Wir haben bei unserer Mietwohnung nicht von Anfang an eine Enthärtungsanlage (Salz).

Seit wir diese haben trinken wir nur noch Wasser ab dem Gartenwasseranschluss. 

Aber nicht jedermann  bemerkt den Unterschied.

Auch unsere zwei Katzen trinken das Enthärtete Wasser nicht. (Es ist auch nicht lange haltbar und Gefässe (Katzenbrunnen) werden nach 1-2 Tagen schleimig und gelblich)

Ob es unterschiedliche Salz Entkalkungsanlagen gibt? 

Der Vorteil des weichen Wassers würde ich aber nicht mehr hergeben wollen, daher kommt in unser Haus auch eine solche Anlage aber mit zusätzlicher Kaltwasserleitung in die Küche fürs direkte Trinkwasser.
Bei schleimig-gelblich würde ich auf Algen oder ähnliche Biofilme tippen. Das würde dann auf ein Problem in der Leitung oder fehlende Entkeimung im Ionentauscher hinweisen. Das wäre so oder so nicht gut.

Kaffeemaschinen und Bügelstationen mögen entkalktes Wasser überhaupt nicht.
Das wäre mir neu; Gerade bei diesen Geräten ist ja das Verkalken ein Problem. Meine Eltern betreiben beides mit hochreinem Wasser (vom Labor - normales Destillat täts auch) und müssen halt nicht entkalken...

Oder haben die neueren Geräte bereits eine Säuredosierung eingebaut? Man weiss ja nie /emoticons/default_smile.png

 
Hallo zusammen

Eine Wasserenthärtungsanlage entzieht ja nicht sämtliches Kalk, sondern es reduziert es auf 5...10° fH, wenn sie richtig installiert wurde (bei uns von 33° fH). Der Gartenanschluss wird normalerweise vor der Enthärtungsanlage abgezweigt, da es den Pflanzen egal ist ob es enthärtetes Wasser ist oder nicht.

Das Thema mit Kaffeemaschine, Bügeleisen und Co, verstehe überhaupt nicht oder will jemand behaupten, dass im Tessin extra separate Geräte verkauft werden oder zuerst Kalk beigemischt werden muss? Dort hat das Wasser von Natur aus schon eine sehr weiche Härte (siehe Anhang, Quelle: www. trinkwasser.ch).

Wasserhaerte_CH.gif

Gruss Thomas

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat Elha: Das wäre mir neu; Gerade bei diesen Geräten ist ja das Verkalken ein Problem. Meine Eltern betreiben beides mit hochreinem Wasser (vom Labor - normales Destillat täts auch) und müssen halt nicht entkalken...

Zitat thzollinger: Eine Wasserenthärtungsanlage entzieht ja nicht sämtliches Kalk...

Nur zur Klarstellung der Funktion einer Enthärtungsanlage: Diese Anlagen sind Ionentauscher, d.h. Calciumionen werden gegen Natriumionen ausgetauscht. Statt dem Kalk kommen somit Natriumsalze ins enthärtete Wasser, die Menge an im Wasser gelösten Salzionen bleibt dabei gleich. Deshalb ist es eigentlich nicht zu empfehlen, dieses Wasser in grossen Mengen zu trinken und zum Kochen zu verwenden.

Anders ist es bei deionisiertem Wasser. Diesem Wasser werden die Ionen tatsächlich entzogen, da gibt es dann entsprechend auch keine Rückstände. Solches Wasser ist natürlich für Kaffeemaschinen etc. sehr gut geeignet. Es ist aber in der Herstellung wesentlich aufwändiger und teurer.

Grüsse roeka

 
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Wir haben in unserem Neubau (seit Dezember 2012) eine Ionenaustausch-Enthärtung (Salz) und machten bislang sehr gute Erfahrungen. Geschmacklich stellen wir keinen wirklichen Unterschied fest. Allerdings brauchen wir heute einen Bruchteil von Bad- und WC-Reiniger und übrigen Putzmitteln und auch Wasserenthärtungspulver als Waschmittelzusatz ist praktisch überflüssig. Wir haben unsere Anlage auf 5 Härtegrade einstellen lassen. Sehr gut merkt man das weiche Wasser beim Duschen (es fühlt sich wirklich samtig an).

Einziger Kritikpunkt: Zwischen Dezember 2012 und heute (September 2013) haben wir rund 200 Kg Salz verbraucht. Das ist zwar nicht teuer, aber möglicherweise nicht unbedingt umweltfreundlich.

 
Nur zur Klarstellung der Funktion einer Enthärtungsanlage: Diese Anlagen sind Ionentauscher, d.h. Calciumionen werden gegen Natriumionen ausgetauscht. Statt dem Kalk kommen somit Natriumsalze ins enthärtete Wasser, die Menge an im Wasser gelösten Salzionen bleibt dabei gleich. Deshalb ist es eigentlich nicht zu empfehlen, dieses Wasser in grossen Mengen zu trinken und zum Kochen zu verwenden.

Anders ist es bei deionisiertem Wasser. Diesem Wasser werden die Ionen tatsächlich entzogen, da gibt es dann entsprechend auch keine Rückstände. Solches Wasser ist natürlich für Kaffeemaschinen etc. sehr gut geeignet. Es ist aber in der Herstellung wesentlich aufwändiger und teurer.

Grüsse roeka
Wieder die Frage: Wieso ist Natriumcarbonat ein Problem für eine Kaffeemaschine oder ein Bügeleisen?

Wenn man bereits Probleme mit dem Herzen hat und Natrium meiden soll, dann kann man ja Kaliumchlorid verwenden statt dem Kochsalz. Ausserdem ists wirklich nicht viel das der Körper so via Wasser aufnimmt, da kommt teils von der Landwirtschaft fast schon mehr :-)

 

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