Wasserleitungen eingefroren

Alpenblick

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18. Dez. 2011
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Hallo zusammen

Bei unserem Neubau ist eine Kaltwasserleitung eingefroren. Da wir mit einem GU gebaut haben stellen sich uns ein paar Fragen:

Gibt es eine SIA Norm oder sonstiges die angibt bis welche - Temperaturen ein Neubau aushalten muss.

Die Leitungen wurden in die Decke (UG/EG) einbetoniert. Können die Rohre durch gefrieren zersprengen?

Wir machen uns momentan grosse Sorgen, und sind sehr verunsichert. Wir haben nie damit gerechnet, dass bei einem Neubau Wasserleitungen einfrieren können.

Besten Dank für eure Antworten im Voraus

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen. Ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann. Wir sind vor einigen Monaten in unser Haus (Neubau) eingezogen. Durch die anhaltende Kälte sind sämtliche Wasserleitungen eingefroren. Diese wurden im Betonboden eingelegt und nicht isoliert oder beheizt. Die Leitungen führen von einem Aussenraum im Freien ins Haus. Mittlerweile konnten wir den Boden im Aussenbereich heizen und die Leitungen sind nach gut 5 Tagen aufgetaut. Nun stellt sich aber die Frage, ob wir diesen Zustand so hinnehmen müssen, also den Boden ständig beheizen bis es wärmer wird und dies vielleicht auch in den folgenden Winter oder ob der Unternehmer dies so erstellen muss, dass die Leitungen auch Temperaturen unter Null Grad aushalten müssen. Der Unternehmer redet sich immer raus, dass es ein ausserordentlich kalter Winter ist und gemäss den Normen alles passen würde... Kennt jemand diese Normen? Das würde mir unendlich weiterhelfen.

Vielen Dank.

 
Hallo Chiara80.

Meinst Du die Trinkwasserleitung zum Haus oder die Heizleitungen für die Warmwasserheizung? Trinkwasserleitung zum Haus gibt es ja nur eine; Du schreibst aber von "Leitungen". Was genau meinst Du?

Wir wohnen auf 900 Meter über Meer. Solche Temperaturen wie Anfangs Februar 2012 kommen bei uns ab und zu immer wieder vor. Unsere Trinkwasserleitung zum Haus liegt 1,60 m im Boden. Sie führt in dieser Tiefe unter der Bodenplatte hindurch (Wir haben keinen Keller) und kommt senkrecht in der Waschküche nach oben zum Wasserzähler und Verteilung etc. Es ist noch nie etwas eingefroren.

Die Norm kenne ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass bei einem Haus mit Keller die Trinkwasserleitung auch in 1,60 m Tiefe ins Hausinnere kommen sollte und nicht durch einen Betonboden in einem Aussenraum.

Gruss Fema

 
Hallo Alpenblick.

Habt Ihr in den Räumen im UG, wo die Leitung in der Decke verläuft, immer gekippte Fenster offenstehen? Denn wenn die Leitung in der Betondecke drinnen gefrieren soll, so muss ja irgendwoher die Kälte herkommen... Vielleicht ist die Leitung gar nicht in der Decke gefroren (man sieht es ja nicht), sondern irgendwo in einer Aussenwand. Die Leitung kommt ja irgendwo eine Wand hoch, bevor sie in die Decke geht.

Ob die Leitung platzen kann, wenn sie gefriert, kommt auf das Material an, aus dem die Leitung ist. (heute wohl Kunststoff, in einem Schutzrohr)

Gruss

Fema

 

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