Liebe Mitglieder und Besucher
Als Eigenheimbesitzer sind wir froh, wenn wir vor allfälligen Unwetter gewarnt werden. Sei es per SMS oder mittels einer App oder Website. Meteoschweiz hat den offiziellen Auftrag des Bundes, die Bevölkerung (welche den Dienst zwangsläufig auch zahlt) zu warnen.
Wie wir alle wissen, ging das kürzlich total in die Hosen. Meteoschweiz warnte vor zweithöchster Gefahrenstufe - das offizielle Alarmsystem wurde zum ersten Mal in Gang gebracht - in den Medien wurde vehement gewarnt man solle zu Hause bleiben und sich schützen! Was ist passiert? Fast nichts auf der Skala von eins bis fünf wäre das eine zwei gewesen, ganz sicher keine vier! Wirtschaftliche Schäden hat es ganz sicher gegeben, zahlreiche Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Biergärten blieben leer usw. Nun kann man sagen, lieber einmal zu viel warnen - aber ihr kennt ja die Geschichte mit dem Wolf - wer glaubt den Warnungen beim nächsten Mal?
Nun, es kommt noch viel schlimmer! Kurz darauf gingen heftige Gewitter durch das Schweizer Mittelland! Gewarnt wurde überhaupt nicht! Vorgestern wurde das Seeland von heftigen Regenfällen heimgesucht. Ueberschwemmungen, vollgelaufene Keller und nicht zuletzt eine vollgelaufene Trafostation sorgte für einen Stromausfall in der Region. Auf der Gefahrenkarte von meteoschweiz blieb es GRÜN!
Zur Gefahrenkarte: WENN mal in den Medien gewarnt wird, ist diese über die Website kaum erreichbar da der Server unter der Last zusammenbricht. Dies ist schon seit JAHREN der Fall und hat man bis heute nicht im Griff! Die Gefahrenkarte ist aber auch sonst ein Rätsel, wäre sie doch dazu da, dynamisch und aktuell vor Unwetter zu warnen - leider wird die Karte Nachts überhaupt nicht aktualisiert (wenn wir schlafen passiert uns nix, oder was?) oder man begreift die Gefahrenstufen nicht weil sie völlig verwirrend sind (man muss zuerst regelrecht die verschiedenen Gefahren: Wind, Regen, Gewitter usw. studieren).
Es geht weiter: Radar Albis ist in diesem Sommer während eines Gewitters ausgefallen - genau in der heissen Phase - wenn man also die Infos benötigen würde. Zuerst hiess es Stromausfall, danach die Swisscom sei schuld. Beides aus meiner Sicht absoluter Humbuck! Gegen Stromausfälle gibt es Notstromaggregate, gegen Ausfälle bei Swisscom gibt es Backupleitungen - letztere sind durchaus bezahlbar.
Apropos bezahlbar: Meteoschweiz hat 300 Mitarbeiter und ein Budget von rund 80 Millionen Franken - finanziert durch UNS! Ist es da wirklich zuviel verlangt, dass wir vor Gefahren gewarnt werden? Zum Vergleich - und wir haben das wirklich mehrfach verglichen - die PRIVATEN aktualisieren die Karten im Minutentakt, sei es um 14 Uhr oder sei es um 3 Uhr morgens! Konkret: meteocentrale.ch - absolut TOP - warum können nicht die zahlenden KUNDEN entscheiden wer uns warnen soll?
In den letzten Tagen hat uns die Überheblichkeit und Ignoranz der Meteoschweiz zum überschäumen gebracht und wir haben sie auf der Facebook-Seite konfrontiert. Achtung, jetzt wird's lustig:
Markus A. Brotschi (Betreiber von Swisswetter.ch) schrieb am 2. September:
Die Antwort von Meteoschweiz:
Als Solothurn "überflutet" wurde, habe ich einen Eintrag eingestellt:
Die Antwort: KEINE! Weiteres Geplänkel kann auf der FB-Seite gelesen werden, ist hier nicht mehr wichtig. Wir haben dann ein Mail an den Direktor verfasst:
Nun bin ich gespannt, was ihr davon haltet - und kommt nicht mit, es gibt wichtigeres im Leben - jeder hat ein Hobby und meines ist nun mal das Wetter resp. Unwetter /emoticons/default_wink.png
Gruss
Tosci
Als Eigenheimbesitzer sind wir froh, wenn wir vor allfälligen Unwetter gewarnt werden. Sei es per SMS oder mittels einer App oder Website. Meteoschweiz hat den offiziellen Auftrag des Bundes, die Bevölkerung (welche den Dienst zwangsläufig auch zahlt) zu warnen.
Wie wir alle wissen, ging das kürzlich total in die Hosen. Meteoschweiz warnte vor zweithöchster Gefahrenstufe - das offizielle Alarmsystem wurde zum ersten Mal in Gang gebracht - in den Medien wurde vehement gewarnt man solle zu Hause bleiben und sich schützen! Was ist passiert? Fast nichts auf der Skala von eins bis fünf wäre das eine zwei gewesen, ganz sicher keine vier! Wirtschaftliche Schäden hat es ganz sicher gegeben, zahlreiche Veranstaltungen mussten abgesagt werden, Biergärten blieben leer usw. Nun kann man sagen, lieber einmal zu viel warnen - aber ihr kennt ja die Geschichte mit dem Wolf - wer glaubt den Warnungen beim nächsten Mal?
Nun, es kommt noch viel schlimmer! Kurz darauf gingen heftige Gewitter durch das Schweizer Mittelland! Gewarnt wurde überhaupt nicht! Vorgestern wurde das Seeland von heftigen Regenfällen heimgesucht. Ueberschwemmungen, vollgelaufene Keller und nicht zuletzt eine vollgelaufene Trafostation sorgte für einen Stromausfall in der Region. Auf der Gefahrenkarte von meteoschweiz blieb es GRÜN!
Zur Gefahrenkarte: WENN mal in den Medien gewarnt wird, ist diese über die Website kaum erreichbar da der Server unter der Last zusammenbricht. Dies ist schon seit JAHREN der Fall und hat man bis heute nicht im Griff! Die Gefahrenkarte ist aber auch sonst ein Rätsel, wäre sie doch dazu da, dynamisch und aktuell vor Unwetter zu warnen - leider wird die Karte Nachts überhaupt nicht aktualisiert (wenn wir schlafen passiert uns nix, oder was?) oder man begreift die Gefahrenstufen nicht weil sie völlig verwirrend sind (man muss zuerst regelrecht die verschiedenen Gefahren: Wind, Regen, Gewitter usw. studieren).
Es geht weiter: Radar Albis ist in diesem Sommer während eines Gewitters ausgefallen - genau in der heissen Phase - wenn man also die Infos benötigen würde. Zuerst hiess es Stromausfall, danach die Swisscom sei schuld. Beides aus meiner Sicht absoluter Humbuck! Gegen Stromausfälle gibt es Notstromaggregate, gegen Ausfälle bei Swisscom gibt es Backupleitungen - letztere sind durchaus bezahlbar.
Apropos bezahlbar: Meteoschweiz hat 300 Mitarbeiter und ein Budget von rund 80 Millionen Franken - finanziert durch UNS! Ist es da wirklich zuviel verlangt, dass wir vor Gefahren gewarnt werden? Zum Vergleich - und wir haben das wirklich mehrfach verglichen - die PRIVATEN aktualisieren die Karten im Minutentakt, sei es um 14 Uhr oder sei es um 3 Uhr morgens! Konkret: meteocentrale.ch - absolut TOP - warum können nicht die zahlenden KUNDEN entscheiden wer uns warnen soll?
In den letzten Tagen hat uns die Überheblichkeit und Ignoranz der Meteoschweiz zum überschäumen gebracht und wir haben sie auf der Facebook-Seite konfrontiert. Achtung, jetzt wird's lustig:
Markus A. Brotschi (Betreiber von Swisswetter.ch) schrieb am 2. September:
Im Glarnerland wieder ein ausgewachsenes Gewitter mit Dauerdonnergrollen bis hierher hörbar. Aber Meteoschweiz schläft schon wieder! Klar, der "Redaktionsschluss" war ja schon lange und die Frühschicht beginnt wohl erst um 9 uhr, oder was? Die Warnungen von soeben:
Die Antwort von Meteoschweiz:
Markus A. Brotschi:Lieber Markus A. Brotschi. ich kann Dir versichern, dass MeteoSchweiz nie schläft und immer erreichbar ist. Für persönliche meteorologische Beratung, täglich, rund um die Uhr: 0900 162 333 (CHF 3.00/Anruf +
CHF 1.50/Min.). Weitere Informationen zu den Warnstufen von MeteoSchweiz: MeteoSchweiz - Gewitter *Sabine
Danach hat man nie mehr etwas gehört, wir haben dann noch etwas herausgefordert, aber funkstille.Liebe Sabine, facebook ist eine bidirektionale "Kommunikationsmaschine". Daran muss sich Meteoschweiz wohl erst noch etwas gewöhnen.
Es irritiert mich, auf meinen Hinweis irgend eine Standardfloskel hingeklatscht zu erhalten - und erst noch mit dem Hinweis auf ein kostenplichtiges Angebot, das rein gar nichts mit meinem Hinweis zu tun hat.
Wie Figura oben zeigt, hat Meteoschweiz ganz klar geschlafen. Genau so wie SF-Meteo. Aber nachts muss man ja nicht warnen, da schlafen sowieso alle braven Bürger tief und fest...
Was mich einfach befremdet: MeteoSchweiz hat 300 Mitarbeiter und ist vom Steuerzahler gesponsort. Und man bringt es nicht fertig, die eigene Warnwebsite aktiv zu bewirtschaften.
Als Solothurn "überflutet" wurde, habe ich einen Eintrag eingestellt:
Region Solothurn: Dauerregen bis 120l pro m2 in 24h, verbreitet um die 60l/m2!!! Dies entspräche einer Wetterwarnung Stufe 4-5 (rot - dunkelrot). Screenshot von heute 3.41 Uhr zeigt erneut, dass Meteoschweiz geschlafen hat! Auch in Utzenstorf mindestens 80mm - wenn ich nicht schiele, wird Utzenstorf auf der Warnkarte ebenfalls grün angezeigt! Facts? Hier: Heftiger Regen überzieht weite Teile der Schweiz - Schweiz - Solothurner Zeitung
Die Antwort: KEINE! Weiteres Geplänkel kann auf der FB-Seite gelesen werden, ist hier nicht mehr wichtig. Wir haben dann ein Mail an den Direktor verfasst:
Die Antwort heute auf Facebook, man bezog sich lediglich auf das durch die Schweigsamkeit von meteoschweiz provozierte Geplänkel, nicht aber auf unsere ernst gemeinten Fragen:Sehr geehrte Herren
Wir erwarten hier:
Fanfotos von MeteoSchweiz | Facebook
hier:
Fanfotos von MeteoSchweiz | Facebook
und hier:
Fanfotos von MeteoSchweiz | Facebook
Ihre Stellungnahme. Es kann doch nicht die Absicht von Meteoschweiz sein, eine Facebook-Seite zu betreiben worin Kritik der Kunden schlichtweg ignoriert wird, weiter kann es überhaupt nicht sein das Meteoschweiz den Auftrag des Bundes, nämlich die aktuelle Warnung der Bevölkerung vor Unwetter dermassen "schluddrig" wahrnimmt! Dabei geht es bei Weitem nicht nur um den zu hoch eingeschätzten Sturm – wir beobachten dies nun schon seit JAHREN! Und zuletzt: Wenn man auf einer Website warnt, diese Website im Radio- und TV erwähnt, sollte sie auch einem entsprechendem Benutzeransturm gewachsen sein – auch dies seit eh und je dasselbe Problem und für mich absolut nicht nachvollziehbar!
Gespannt erwarten wir Ihre Stellungnahme auf Facebook.
Freundliche Grüsse
Andreas Toscan
UPDATE: Die Antwort von Markus Brotschi liess nicht lange auf sich warten:Lieber Andreas Toscan, Lieber Markus A. Brotschi
Vielen Dank für die E-Mail an Christian Plüss, Direktor MeteoSchweiz, mit den Hinweisen auf eure Inputs auf der Facebook-Seite von MeteoSchweiz. Wir verfolgen eure Dialoge und nehmen dazu Stellung, wenn ein Beitrag zum diskutierten Thema angebracht ist. Es ist tatsächlich nicht Absicht von MeteoSchweiz eine Facebook-Seite zu betreiben ohne auf Kritik zu reagieren. Auf Hinweise wie „MeteoSchweiz schläft schon wieder“, „Redaktionsschluss war ja schon lange“ oder „erst mal die Farbe beim Maler bestellen“ ist von unserer Seite her kein Input (mehr) zu erwarten. Demgegenüber beantworten wir selbstverständlich Fachfragen oder freuen uns über Wetterbilder.
Wir halten es auch nicht für angebracht, die Umstände der Warnsituation vom 26. August 2011 oder andere Warnereignisse mit euch zu diskutieren. Diese Gespräche führen wir mit den entsprechenden Fachstellen, die im Naturgefahrenverbund zusammenarbeiten.
Zum Punkt „Warnseite unterhält“ können wir euch versichern, dass wir Massnahmen treffen, damit die Website erreichbar bleibt. Zur Warnkarte gehören auch das Radarbild und weitere Informationen zum aktuellen Wetter.
Wir schätzen den Dialog und den Austausch mit allen Facebook-Mitgliedern. Gleichzeitig legen wir jedoch Wert darauf, dass die Beiträge den Leserinnen und Leser einen Mehrwert bringen. Wir sind der Meinung, dass die Diskussion hier dieses Kriterium nicht mehr erfüllt.
Nochmals in aller Kürze: Wir können und wollen nicht weiter zusehen wie unsere Steuergelder für diese unterirdischen Dienstleistungen vergeudet werden. Die privaten Wetterdienste, namentlich www.meteocentrale.ch und www.meteonews.ch machen ihren Job um WELTEN besser. Die Arroganz und Ignoranz dieser Organisation treibt uns wahrlich zur Weissglut was auch im Mailverkehr natürlich unübersehbar ist /emoticons/default_wink.pngLiebe MeteoSchweiz. Danke für eure Stellungnahme. Darf ich raten: Direktor Plüss am runden Tisch mit etwa 7 Beamten, einem Lektor und einem Juristen, der das Antwortteam zusätzlich ergänzte? Nein? Es waren sogar 15 Leute? Jaja, irgendwo müssen die 80 Millionen ja hin...
Zu eurem Text: So kann man natürlich jeden Diskkussionsthread in den Boden stampfen und den Dialog beenden, das klappt immer. Fades Gerede, das zum Himmel stinkt und Probleme unter den Teppich kehren will.
Offenbar sind Toscan und Brotschi die einzigen, die sich getrauen, der übergrossen MeteoSchweiz Paroli zu bieten. Und wie wir gemerkt haben, soll facebook für die MeteoSchweiz nur ein kleines feines sauberes Vorgärtlein bleiben, das zu glänzen hat und ein gutes Bild abwerfen soll. Derweil stinkt aber der Schrott im MeteoSchweiz-Hinterhof derart, dass einem schlecht wird.
Schade, dass MeteoSchweiz nicht vertifet auf die Kritik eingeht. Das nächste Mal werden Toscan und Brotschi nicht mehr hier hinposten, sondern weit prominentere channels wählen. Und dann wird Plüss definitiv nicht mehr drum herum kommen, offiziell Stellung zu nehmen. Wir freuen uns schon drauf ;-)
Nun bin ich gespannt, was ihr davon haltet - und kommt nicht mit, es gibt wichtigeres im Leben - jeder hat ein Hobby und meines ist nun mal das Wetter resp. Unwetter /emoticons/default_wink.png
Gruss
Tosci
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