Wie verkauft man ein Haus/eine Wohnung?

swissstephan

Mitglied
21. Nov. 2006
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Hallo miteinander

Ja, ich weiss, ich befinde mich auf dem besten HausBAUforum und liege vielleicht mit der Frage OT, aber ich habe in vielen Beiträgen gelesen, dass Ihr bereits eine Wohnung/Haus hattet.

Bei uns ist die Situation die, dass bevor wir das jetzige Haus nicht verkauft haben, können wir mit dem Bau des neuen nicht starten:213:

Wie seid Ihr vorgegangen?

Habt Ihr selbst verkauft oder habt Ihr einen Makler eingeschaltet?

Wie lange hat der Verkauf gedauert?

Und das Schwierigste ... Wie habt Ihr den Verkaufspreis ermittelt? Wir wissen, dass wir nicht jeden gepflanzten Baum verrechnen können und wir wissen, dass wir einige der Investitionen abschreiben müssen, aber zuviel zu verlieren macht auch nicht wirklich Spass.

Danke für Eure Tips, gerne auch als PM.

Gruss Stephan

 
hallo stephan,

nun, das vorgehen bzw. der zeitpunkt verkaufen und gleichzeitig bauen oder fertig kaufen ist schlichtweg fast oder kaum möglich.

wir haben uns entschlossen zu bauen, und haben gleichzeitig unser haus im verkauf angeboten. bei uns war allerdings das kapital das sich aus dem hausverkauf ergeben hat zu dem zeitpunkt gotteseidank nicht notwendig.

wir hätten dies mit der pk finanziert, wenn das haus nicht verkauft worden wäre.

auch da haben wir uns überlegt bzw. hätten das alte haus vermieten müssen.

da wir nun verkauft haben, ist das pk geld auch nicht mehr nötig.

gruss

 
Einfache Lösung für dein Problem: www.blkb.ch dort gratis und selber inserieren, so haben wir unser Haus in Flüh verkauft, erst nach dem Verkauf hat der Bau angefangen. Bis zum Verkauf haben wir alles bis zum Baugesuch erledigt und das Gesuch eingereicht, d.h. als wir das Haus verkauften hatten wir schon die Baubewilligung.

 
Wir haben unsere Wohnung über ein Makler verkaufen lassen.

Bei uns hat es 3 Monate gedauert und Wohnung war weg, zu dem Preis den wir wollten. Markler hat im Inserat für die Wohnung CHF 10000.00 mehr angesetzt.

Wir gingen dann diese 10000.00 runter und hatten unseren Preis.

Vortei Markler:

Man hat mit dem Verkauft nichts zu tun, dh ausser zu Hause zu sein, wenn eine Besichtigung ist.

Allen andere macht der Markler.

Nachteil:

Nach Vertragsabluss, war die Provision bei 2,5%.

 
Hallo Stephan

Bei uns übernahm unser GU der Verkauf vom Reihenhaus. Mit dem Käufer wurde ein Fixtermin und eine Anzahlung vereinbart. So war es uns gut Möglich ein neues Haus zu bauen und so lange im alten wohnen. Die andere Variante wäre, halt vorübergehend in eine Wohnung zu ziehen.

 
Also ich bin froh gewesen , hatten wir einen Makler. Wir häten die Wohnung auf jedenfall CHF 100000.00 Günstiger Verkauft, als der Makler.

 
Also ich bin froh gewesen , hatten wir einen Markler. Wir häten die Wohnung auf jedenfall CHF 100000.00 Günstiger Verkauft, als der Markler.
da ich gerade auch am Verkaufen bin, greife ich das alte Thema nochmal auf.

Wenn ich die Wohnung für 600'000.-- verkaufe ohne Makler, dann kann ich locker 10'000.-- runter vom Preis und habe immer noch 5'000.-- mehr als mit Makler, da ich mir ja die Maklergebühr von 15'000.-- sparen kann.

Ich gebe den Nachlass lieber dem Käufer, der sich über einen tieferen Preis freut und schneller zu einem Vertrag bereit ist.

 
Wir haben unsere Wohnung über ein Makler verkaufen lassen.

Nachteil:

Nach Vertragsabluss, war die Provision bei 2,5%.
@nasche

Da scheint in der Schweiz auch wieder einiges anders zu sein.

Wenn ich in Deutschland eine Immobilie über einen Makler verkaufe, entstehen mir als Verkäufer keine Kosten, jedoch den Käufer, der für die vermittlung 3,75-5,00% vom Kaufpreis für die Maklertätigkeit als Courtage zahlen muß.

Ja und wenn man privat verkauft, dann hat man selbst die ganze Rennerei mit Notar usw. am Hals.

Strippe

 
Wobei in diesem Fall in DE die Zahlungsbereitschaft der Käufer um die Courtage geringer sein wird.

 
Wobei in diesem Fall in DE die Zahlungsbereitschaft der Käufer um die Courtage geringer sein wird.
Bevor in DE. nicht sämtliche Zahlungen im erwerb einer Immobilie beglichen sind, gibt es auch keinen Eintrag in das Kathaster, was einen für den rechtmäßigen Besitzer ausweisst. Der Kaufpreis wird daher auch über ein Notariatskonto eingezahlt, oder ein Konto was der Notar im Auftrage des Verkäufers vorgibt.

Bei Krediten wird über die Bank des Kreditnehmers in gleicher weise verfahren.

Strippe

 
Ja, aber wenn ich als Käufer weiss, das ich noch die Courtage bezahlen muss, werde ich einfach um diesen Betrag weniger bieten.

 
Ja, aber wenn ich als Käufer weiss, das ich noch die Courtage bezahlen muss, werde ich einfach um diesen Betrag weniger bieten.
Na ja, wenn VHB. (Verhandlungsbasis) offeriert wird, dann ginge es wohl auch zu machen.

Strippe

 
@nasche

Da scheint in der Schweiz auch wieder einiges anders zu sein.

Wenn ich in Deutschland eine Immobilie über einen Makler verkaufe, entstehen mir als Verkäufer keine Kosten, jedoch den Käufer, der für die vermittlung 3,75-5,00% vom Kaufpreis für die Maklertätigkeit als Courtage zahlen muß.

Ja und wenn man privat verkauft, dann hat man selbst die ganze Rennerei mit Notar usw. am Hals.

Strippe
Also im Kanton SG und SH kann man das ganze über das Grundbuchamt abwickeln und benötigt dazu keinen Notar.

Die Rennerei hält sich dabei in Grenzen, da mittlerweile die Formulare im Internet runter geladen und ausgefüllt werden können.

Wenn ich den Verkauf selber tätige, dann kann ich das Objekt um 3% günstiger anbieten, respektive habe diese 3% noch als Verhandlungsbasis in der Hand. Für mich spricht nichts für den Verkauf über einen Makler....ausser ich wäre Makler :-)

 
Ich hatte meine Wohnung damals auch aus privater Hand gekauft, ohne Makler.

Auch diese wurde mir gute 20% günstiger als die marktüblichen Preise angeboten.

Der Nachteil: Wohnhaus von 1964, Vorbesitzer herausgestorben die dort seit Erbau des Hauses lebten. daher Wohnung ( trotz fast neuer Innentüren und neuen Badezimmers) renovationsbedürftig. Elektroanlage musste neu verlegt werden einschliesslich eines neuen Sicherungskastens, neue Fussbodenbeläge teilweise und vieles mehr.

Lediglich die Einbauküche blieb erhalten ( siehe auch unter Foto/ Album)

Strippe

 
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kurze Anmerkung noch, da ich selber auch gerade mit dem Gedanke spiele das eigene Haus zu verkaufen:

(bin kein Makler !!)

haben nicht viele Käufer das Gefühl wenn sie über den Makler ein Haus kaufen, sicherer aufgehoben zu sein, ich vergleiche das im Kopf mit einem Autokauf, den mache ich auch lieber bei einem Händler als auf einem "Kiesplatz" oder von Privat. Zumal die Immo über 1Mio. kosten wird.

die Unterlagen oder Dokumentation zu erstellen wird nicht das Problem, auch die Abwicklung und das Haus "zeigen", dachte nur dass der Käufer ev. subjektiv beeinflusst wird durch einen "Bekannten" Makler.

(ist Quatsch, ich weiss aber wer weiss schon wie die Leute "ticken")

hat jemand Erfahrungen gemacht mit dem: (was denken die Kunden)

gruss

matun

 
kurze Anmerkung noch, da ich selber auch gerade mit dem Gedanke spiele das eigene Haus zu verkaufen:

haben nicht viele Käufer das Gefühl wenn sie über den Makler ein Haus kaufen, sicherer aufgehoben zu sein, ich vergleiche das im Kopf mit einem Autokauf, den mache ich auch lieber bei einem Händler als auf einem "Kiesplatz" oder von Privat. Zumal die Immo über 1Mio. kosten wird.
ich denke nicht, ausser der Makler würde mir Garantie drauf geben :-) ist ein Makler involviert wäre ich vorsichtiger, denn der hat den Verkäufer beraten und ihm auch noch gesagt, was er wie überpinseln sollte, damit der Käufer nichts merkt. Der Makler verdient ja nur Geld, wenn er verkauft und handelt daher sicher im Interesse des Verkäufers und weniger im Interesse des Käufers.

 
es ist ja nicht nur das haus, was den betrag bringt, sondern auch das grundstück und die lage. hier habe ich schon einiges gehört und kann nur sagen, dass dies ein erheblicher teil dazu beiträgt, wieviel das alte haus denn letztendlich abwirft. auch die stromkosten sind von stadt zu stadt bzw. von gebiet zu gebiet unterschiedlich. hier sollte man seine mieter bzw, käufer vorher informieren, um später keine üblen überraschungen zu erleben.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

bin momentan auch daran meine Wohnung zu verkaufen. Wollte in diesem Zusammenhang fragen, ob jemand

schon Erfahrung(en) mit der Maklerfirma "Immobifix" gemacht hat ? Verlangen keinen % - Anteil vom Verkaufspreis sondern

haben einen Fixpreis.

 
es ist ja nicht nur das haus, was den betrag bringt, sondern auch das grundstück und die lage. hier habe ich schon einiges gehört und kann nur sagen, dass dies ein erheblicher teil dazu beiträgt, wieviel das alte haus denn letztendlich abwirft. auch die stromkosten sind von stadt zu stadt bzw. von gebiet zu gebiet unterschiedlich. hier sollte man seine mieter bzw, käufer vorher informieren, um später keine üblen überraschungen zu erleben.
Deinen Hinweis, dass man den Käufer über die Strompreise informieren sollte um üble Überraschungen zu vermeiden verstehe ich nicht ganz.

Das ist doch Sache des Käufers sich darüber zu informieren.

Ich muss den Kaufinteressen lediglich über allfällige Mängel informieren um keine bösen Überraschungen zu erleben für die er mich belangen könnte.

Ob der Strompreis hoch , die Schulen nah der Strassenlärm laut ist, das muss sich der Käufer schon selber informieren. Ich will schliesslich das Haus zum besten Preis verkaufen und es ist dann Sache des Käufers die Negativpunkte als Wertminderung ins Spiel zu bringen.

Zurück zum Thema Makler oder nicht.

Ich habe meine Wohnung ohne Makler verkauft.

1. Inserat auf der Plattform meiner Bank geschaltet

2. Inserat in einer Beazahlplattform im Internet (Fr. 120.--) geschaltet

Dann hatte ich 4 Führungen und nach 14 Tagen eine schriftliche Zusage

Bis der Käufer dann alles geregelt hatte, ging es nochmal 2 Monate

Der Vertrag wurde durch das Grundbuchamt gemacht, die benötigten dafür gerade mal 2 Tage!

Das Haus welches ich gekauft habe, wurde über einen Makler verkauft

1. Das Haus stand 1 Jahr zum Verkauf*

2. Meine Bank baruchte 1 Monat für die Finanzierung

und der Makler benötigte 2 Monate bis der Vertrag zur unterschrift bereit war.

Also in diesem Ablauf spricht für mich weiterhin nichts für den Verkauf über einen Makler

*das Haus war renovationsbedürftig. Bin zur Zeit am Umbau und alle wundern sich über den günstigen Kaufpreis, da das Haus äusserst günstig und gut erhalten ist. Meine Rede gegen Makler ist also nicht, weil ich das Gefühl habe, Makler wollten einem über den Tisch ziehen.

 
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