Woher kommen Eure Eigenmittel?

Woher kommt Euer Eigenkapital?

  • Ganzes EK selbst gespart

    Stimmen: 10 3,6%
  • Ganzes EK durch PK Vorbezug

    Stimmen: 113 40,2%
  • Teil des EK durch PK Vorbezug

    Stimmen: 20 7,1%
  • Ganzes EK durch Erbvorbezug/Erbschaft

    Stimmen: 67 23,8%
  • Teil des EK durch Erbvorbezug/Erbschaft

    Stimmen: 13 4,6%
  • Ganzes EK durch Schenkung

    Stimmen: 29 10,3%
  • Teil des EK durch Schenkung

    Stimmen: 2 0,7%
  • Ganzes EK durch Darlehen

    Stimmen: 13 4,6%
  • Teil des EK durch Darlehen

    Stimmen: 2 0,7%
  • Im Lotto gewonnen ;-)

    Stimmen: 12 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    281

camster

Mitglied
12. Okt. 2009
59
1
0
Es gibt in diesem Forum bereits eine Umfrage, wie viel Eigenkapital man eingebracht hat. Auch eine Umfrage zum Thema Einkommensstruktur ist vorhanden. Was mich aber mal interessieren würde...woher kommt eigentlich Euer Eigenkapital?

In unserem Bekanntenkreis gibt es ein paar Eigenheimbesitzer und kein einziger davon hat es ohne Hilfe geschafft das nötige EK anzusparen. Mal war es ein Erbvorbezug, mal eine Erbschaft, da Schenkung, dort PK Vorbezug.

Wir haben vor einem Jahr mit dem Sparen angefangen und wenn es so weiter geht brauchen wir noch mind. 3 Jahre bis wir auch nur 10 % EK zusammen haben. Wahrscheinlich werden wir dann schon mal mit einigen Banken das Gespräch suchen weil die Tragbarkeit in der Grössenordung die wir uns vorgenommen haben auch bei 10% EK schon gegeben wäre.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Camster

Ich habe das Eigenkapital effektiv ohne Hilfe zusammengespart. Jetzt beim neuen Haus ist noch die PK meiner Frau dazu gekommen.

Gruss hjk

 
Hallo

Naja es wäre ja eigentlich noch wichtig zu wissen wieviel % man zusammensparen konnte. Bei einem 1.2 Mio Haus wäre es uns nicht möglich gewesen. Wir haben ein eher preiswertes Haus und auch weniger als 20% EK, dafür selbst zusammengespahrt.

 
Wir lebten nur von einem Lohn. Den Lohn meiner Frau haben wir gespart. So kann man ordentlich was auf die Seite legen. Kenne aber auch Paare, die nur Fr. 200.- im Monat sparen. Dann kommt gerne die Ausrede, dass Doppelverdiener mehr Steuern Zahlen. Man kann eben nicht den Fünfer und das weggli haben. Wobei bei uns das Haus der Fünfer und der Wohnwagen das Weggli ist./emoticons/default_smile.png

Gruss Walter

 
Ja, da muss ich Walter beipflichten. Wenn man will, kann man sehr gut Geld auf die Seite legen. Nur gibt es sooo viele Ausreden, wieso es leider nicht geht...

Habe neulich in einer Zeitung einen intressanten Vergleich in Form einer Grafik gesehen: Warenkob der Schweizer 1950 und heute. Natürlich war alles im Verhältnis mit damaligem und heutigem Einkommen, Teuerung, etc. Das Fazit war in etwa: Die Mieten sind etwa gleich wie damals, Nahrungsmittel, Autos, ÖV Verbindungen, Luxusgüter sind heute billiger; Arztkosten sind heute teurer.

Gewisse "Kuchenteile" der Grafik von heute, gabs damals nicht oder waren billiger: Ferien, Handy, Internet, Ausgaben für Hobbys etc.

Also könnte man heutzutage mehr sparen als unsere Eltern damals, nur haben wir viel mehr Möglichkeiten unser Geld zu verprassen...

 
Auch ich habe alles selber zusammengespart, ganz ohne lottogewinn, erbschaft usw. und bin froh darüber, so muss ich keinem rechenschaft ablegen. /emoticons/default_smile.png

 
Beim Wohnungskauf habe ich alles selber gespart. Ich habe aber den III. Säule verpfändet, weil ich keine Amortisierung bezahlen wollte (II. Hypothek).

Das Bauland (1/2) habe ich auch alles selber bezahlt aber mein Mann hat ein Geschenk von seiner Mutter bekommen.

Ohne das Geschenk wäre das Haus kleiner oder ich sollte PK oder III. Säule nehmen.

Auch mit 4 Kinder und nur ein Lohn (Industrielohn) spart mein Mann jedes Jahr die III. Säule und mehr.

Ich schaue immer zuerst für die Kinder... dann sind viele von meinen Kleider 10 Jahren und mehr alt. Ich trinke am meistens Hahnwasser, habe kein 2. Auto und Fertigprodukte kaufe ich selten.

Gruss.

lollo68

 
Das Umfrageresultat widerspiegelt in etwa was ich in meinem Bekanntenkreis beobachte. Weniger als 40% haben die ganzen Eigenmittel selbst angespart.

Jetzt wo ich weiss dass ich zur Mehrheit gehöre geht's mir gleich besser /emoticons/default_biggrin.png

 
Wir haben ca. 37% EK eingebracht. Davon ist etwas mehr als die Hälfte Erbvorbezug. Den Rest haben wir selbst zusammengespart.

 
Es gibt ein altes Sprichwort, das mir meine Grossmutter als Kind mit auf den Weg gegeben hat:

Spare in der Zeit, so hast du in der Not!!

Unser EK wurde durch (ehrliche) ARBEIT und Sparen angehäuft;

- Kein Lotto Gewinn

- Keine Aktien

- Keine reiche Tante in Amerika

- usw

Ganz konventionell (altmodisch??) mit sparen!

Und ich kann Euch eines sagen:

Es lagen immer Ferien, Auto, Motorrad, Handy usw. drin.

Alle Ausgaben ganz einfach nach Gesundem Menschenverstand.

Und wir haben gut gelebt; auch jetzt mit 2 Kindern, statt Ferien für 5000 Fr in der Türkei

geht man ins Tessin; spielt doch den Kindern eh keine Rolle wohin wenn sie klein sind.

Statt ein VOLVO als Familien Auto tut es auch ein Opel

Kinderkleider sind gebrauchte von Kollegen

Kinderzimmer Schrank, Bett usw hatte schon meine Frau

Viel Spass beim Sparen!

(Auch wenn es vielleicht nicht mehr so 'in' ist, da man ja (fast) alles leasen kann) :-)

 
Hallo Camster

Wir haben unsere PK-Gelder als EK genommen, obwohl wir die 20% auch aus Eigenmittel hätten finanzieren können. Unser Finanzberater hat zu dieser Finanzierung geraten. So müssen wir keine Amortisation für die 2. Hypothek zahlen und wir haben noch freie Geldmittel für allfällige Eventualitäten.

Auch werden wir die PK-Gelder wieder einzahlen. Mein Mann will, anders als hier üblich, dass Haus abbezahlen und so werden wir wohl in 25 Jahren auch als Rentner keine finanzielle Probleme haben

Gruss

Gerarena

 
Wir haben einiges an Gesparten.

Dazu werden wir ( beide 45 ) einen Teil unserer Pensionkassengelder verpfänden.

Verpfänden hat gegenüber den Bezug den Vorteil das das Geld in der Pensionskasse bleibt und weiterhin verzinst wird.

Auch muss das Geld bei einem Bezug versteuert werden... nicht aber bei der Verpfändung.

Einige Banken geben bei Verpfändung auch einen günstigeren Hypozinssatz.

 
Wir haben alles ehrlich zusammengespart. Als wir uns vor 7.5 Jahren kennengelernt haben ging meine Frau noch in die Kanti und ich in die RS. Als sie mit dem Studium begann und ich wieder einer richtigen Arbeit nachging, finden wir an zu sparen. Wir wohnten in einer 700Fr.-Einzimmerwohnung und schliefen in einem 1er-Bett. Als meine Frau noch einen Nebenjob nebst dem Studium angefangen hat, konnten wir noch mehr auf die Seite legen. Als sie vor einem Jahr mit dem Studium fertig war, hatten wir 150'000Fr. gespart. Und das obwohl wir mittlerweile in einer modernen 3.5-Zimmer-Wohnung wohnen, einen grossen Töff fahren, ein neues 4x4 SUV haben und gerne lange und weit weg in die Ferien fliegen. Seit meine Frau voll berufstätig ist, können wir pro Jahr zudem gut 70'000Fr. sparen.

Mir ist es absolut unerklärlich, wie man als Doppelverdiener nichts auf die Seite legen kann.

 
Ich denke auch, dass man gut Geld auf die Seite legen kann. Ich und meine Frau machen es auch seit drei Jahren so, dass wir ihren Lohn auf die Seite legen. Es ist schon ordentlich etwas zusammen gekommen. Für das Objekt, dass wird im Auge haben werden wir noch ein Jahr so weiter fahren. Wir sind schon seit längerem mit gewissen Banken in Verbindung haben uns bis jetzt für keine Finanzierung entschieden.

 
Mir was Eigenes zuzulegen, das war damals schon immer mein Traum gewesen.

Aber ich war lange Single und sagte, spar man erstmal dafür.

Als ich 37 Jahre alt war, heiratete ich meine Liebste und sagte auch dann, wollen wir uns ein Haus/ Eigentumswohnung Kaufen und Frauchen sagte nein, wir haben noch zuwenig Geld dafür.

Erst später als meine Eltern verstorben waren und es auch dadurch eine Erbschaft gab und die Bank uns anschrieb, was wir nun mit unseren Vermögen machen wollen, da entschlossen wir uns eine Eigentumswohnung zu kaufen, da war ich 52 und meine Frau fast 60 Jahre alt.

Fazit: die Wohnung wurde voll bezahlt aber leider hielt für sie der Altersruhesitz nicht lange, da sie ein Jahr nach dem Erwerb leider verstarb.

Aber die Mühe und das Warten hat sich gelohnt.

Keine Schulden, keine Hypotheken aber nun Ruhe im Alter und ein sicheres Dach über den Kopf.

 
Hallo zusammen

zum Sparen gehört ein Ziel,Prinzipien und Disziplin (ein gutes Einkommen ist auch noch von Vorteil) /emoticons/default_rolleyes.gif

Klingt zwar abgedroschen, ist aber so.

Ich wusste schon mich 30, was mein Haus einmal kosten solle und wieviel ich demnach verdienen muss.

Meine Planung ging mit 40 auf.

Bsp. für Prinzipen: Eine Woche Ferien pro Jahr, Ein PW darf nicht mehr kosten wie 3 Monatsgehälter,

80% einer Gehalsterhöhung wird gespart .......usw.........

Unser EK ist komplett selbst erspart.

Gruss moudi

 
Hallo zusammen

Meine Frau und ich haben mit einem Jahresgehalt von zusammen ca 130'000.- sechs Jahre lang gespart bis wir mit dem Bauen begannen. Wir haben meinen (den höheren Lohn) gundsätzlich beiseite gelegt und nur dann und wann davon ein paar Franken gebraucht, wenn ihr Lohn partout nicht reichen wollte und mal wieder alle Versicherungen etc innerhalbt des selben Monats beglichen werdn mussten.

Während diesen sechs Jahren haben wir rein zum Leben gut CHF 1500.- für beide beansprucht, inklusive Ausgang, Essen etc... plus ein kleines Taschengeld pro Person für persönliche Freuden welches ich von meinen monatliche Schichtzulagen beiden zu gleichen Teilen ausgeszahlt habe.

Nach fünf Jahren hatten wir 150'000.- Cash zusammen und dies trotz mehreren Umzügen, Hochzeit, jährlich Urlaub, zwei Autos und auch sonst haben wir gelebt und gekauft und uns nicht totgespart. Dennoch hat uns dies zu Wirtschaften gelernt, denn was ich nicht wusste damals war, dass ich ohne meine Frau ins Eigenheim ziehen werde und wir dato in der Scheidung sein würden.

Heute finanziere ich den ganzen Bettel aus eigener Kraft, habe zum Glück eine tolerante Bank für welche das Geld und die Zinsen im IST-Zustand zählen und keine theoretischen Modelle welche mich zum Verkauf zwingen würden (die Tragbarkeit ist rein Rchnerisch utopisch). Ich komme gerade so übe die Runden, kann nach allen Rückstellungen, Steuern und Versicherungen dann und wann mal noch für mich selber etwas zur Seite legen.

Ich denke nicht, dass man in der heutigen Zeit nichts zur Seite legen kann weil alles so teuer ist. Man muss nur mal etwas durchrechnen, für welchen Kram man wieviel Geld ausgibt und man wird staunen, wieviel davon eigentlich nicht notwendig wäre. Als Soppelverdiener genauso wie als Single übrigens. Wir leben heute oftmals auf Pump, sind ständig am Abzahlen von irgendwas - und das sollten wir uns wieder abgewöhnen. Ich habe alle meine Schulden beglichen, und siehe da - es ist schön, wenn am Ende des Monats mal 300.- fürs Sparbuch über bleiben als irgendwelche Raten abzustottern....

 
Ich bin mit 24 noch in der "Sparphase" und habe immerhin schon die Hälfte meines Ziel-EK zusammen. Ich glaube wenn man früh genug anfängt kann man das schon selber schaffen, ohne PK Verpfändung oder Erbgeschenke (welche ich ohnehin nicht erhalten werde).

 
Hallo Leute

Nun ja das mit dem Eigenkapital ist immer so eine Frage. 20 % ist die Regel im Normalfall. Kürzlich war ich bei einem Architekten und habe mir ein Vorprojekt rechnen lassen.

Nach im war das ein günstiges Haus 750000 ohne Bauland ???

150000 SFR. Eigenkapital ohne Land ! Na dann fröhlich sparen /emoticons/default_additional/200.gif

 

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