Wohin würdet Ihr gehen, wenn es in der CH nicht mehr sicher ist?

froegli

Member
17. Dez. 2014
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Guten Tag zusammen

Ueberall brodelt es auf der Welt und eine Besserung scheint nicht in Sicht. Was mir persönlich Sorgen macht, ist das gegenwärtige Problem mit dem politischen Islam und den Zielen der IS, welche er verfolgt.

Was würdet Ihr machen, wenn der IS plötzlich Einzug in Mitteleuropa halten würde? Wegziehen, wenn ja, wohin?

Grüsse vom Froegli

 
Lieber Frögli

Ich verstehe die aktuelle Verunsicherung schon. Aber.

Meiner Ansicht nach, haben wir noch ganz andere Probleme vor uns, welche aktuell zu lösen sind und ganz schön schwierig werden. Und es gibt viele Probleme, die werden wir noch haben, bevor der IS sich hier festsetzt.

Insofern wäre Moudis Antwort bereits jetzt aktuell, nicht erst, wenn der IS in Wien (oder Züri oder Genf) steht.

Um trotzdem eine Antwort zu geben. Falls ich weg müsste. Im Moment wären Norwegen, Finnland, Kanada Länder zum hinziehen. Aber bis der IS gekommen ist... dürfte sich das ohnehin nochmals verändert haben.

Haba

 
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Eben deshalb, nur 2-Jahreshypotheken oder kürzer. Und keine teuren Möbel kaufen, die werden nämlich vom IS als Feuerholz verwendet. 

Ich denke eine subdivision in den USA ist das richtige Land für überängstigte Menschen, seien es Moslem, Meteoriten oder Piranhas.

 
Wir bauen ja immer noch Bunker für die Zivilbevölkerung. Aber eben bei jedem Bau gibts einen Polier. Nur das VBS hat das Gefühl für die Leitung reiche ein Maurer. /emoticons/default_smile.png Darum macht es Frögli zu Recht Angst. Aber, trotzdem funktioniert es bei uns noch besser als bei den meisten Anderen. Also, durehebe, durehebe und schauen, dass nicht alles bei uns den Bach runtergeht. Denn, nous sommes Charlie oder sonst gehen wir drauf!

 
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Ich bin immern och der Meinung:

Wenn die Schweiz als grössere Zielscheibe herhalten muss, dann haben viele andere Länder noch mehr Sorgen. In Frankreich ist es immer noch sicher zu leben, da braucht es noch etwas mehr.

Und wenn Flucht notwendig ist, dann bleibt nur noch die kleine Insel von Robinson...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Islam hat schon vor Jahrhunderten ja sogar vor über einem Jahrtausend  in Europa Einzug gehalten. Damals sogar in einem viel vieeeeeel grösseren Ausmass (Fast ganz Spanien und Portugal waren damals eingenommen, ja fast der ganze Balkan auch) - heute ist der Islam so weit zurückgedrängt wie lange nicht mehr. Wir haben heute  also Anteilmässig nicht mehr Muslime in Europa  wie vor Jahrhunderten - nur mehr Angst. Wieso Angst? Na weil der Informationsfluss heute auch viel schneller/umfangreicher ist. Ein einzelner Attentäter (oder aus gegebenem Anlass meinetwegen auch zwei) kann heute viel Mehr Angst schüren als früher ganze Muslimische Armeen.  Solange wir "dagegen" halten und eben nicht flüchten sondern uns dem Problem stellen und einander die Hand reichen, werden wir auch Frieden haben.

 
Warum flüchten? Und wohin? Für mich ist die Frage nicht ganz verständlich. Heute leben wir in einer globalen Welt. Wenn es die Schweiz trifft, dann sind auch alle anderen Nationen betroffen. Wobei ich nicht glaube, dass es jemals so schlimm sein wird, dass es irgendwo in Europa so schlimm wird, dass man flüchten möchte.

 
Lieber Manu

Gratulation, Du bist bestens als Kandidat für den Bundesrat qualifiziert.  /emoticons/default_additional/114.gif  Denn Du verstehst die Frage von Frögli nicht einmal! /emoticons/default_additional/125.gif

Der BR hat immerhin noch beschlossen wegen der Terrorgefahr unseren Geheimdienst NDB um 6 (!) Stellen aufzustocken. Sicherheit ist eine der Kernaufgaben des Staates. Aber man beruft sich lieber darauf, dass es uns sicher nicht so schlimm trifft, wie unsere Nachbarn. Frankreich stockt - notabene seinen heute schon überproportional viel grösseren Apparat - um 2680 Stellen auf. Aber eben, dort hat es - zum Leidwesen der Betroffenen - ja schon gekracht.... Bei uns ist dies nur eine Frage der Zeit. Und, das Gejammer wird dann riesengross sein, das ist klar.

Und die Ukraine, so nur als Hinweis betreffend der Geografie, gehört im Fall auch noch zu Europa. Ich glaube kaum, dass Du derzeit in der Region Donbass/Donezk wohnen möchtest. Denn dort herrscht Krieg! So wie dies vor kurzem im ehemaligen Jugoslawien auch der Fall war. Syrien grenzt an die Türkei. Dort verbringen Herr und Frau Schweizer gerne Frühlings-, Sommer- und Herbstferien. Klar, das ist Asien, aber auch nicht so weit weg. Zum Teil kämpfen dort ja auch Leute, welche bei uns wohnen.....

Also, wir sitzen hier in einem sehr geschützten Umfeld, da gebe ich Dir Recht. Aber, dass dies für die nächsten 50 Jahre so bleibt kann Dir niemand garantieren. Es ist einfach festzustellen, dass auch niemand bereit ist Anstrengungen dafür zu machen damit dies künftig sichergestellt werden kann.

Darum habe ich Verständnis für Fröglis Frage. Das Thema sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Gruss, Urs

 
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Lieber Urs,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Anscheindend ist es wohl so, dass nicht ich, sondern du dich bestens als Kandidat für den Bundesrat qualifiziert hast /emoticons/default_additional/114.gif. Mit geht es um die Sinnhaftigkeit der Frage. Nehmen wir an es gibt auch in Europa Krieg, direkt vor der Tür. Was machst du dann? Wohin fliehst du? Du glaubst doch dann nicht wirklich, dass es auf der Erde irgendwo Möglichkeiten gibt sich zu verstecken?! Natürlich, wenn man irgendwo auf eine einsame Insel im Südpazifik, da mag man vielleicht sicher sein /emoticons/default_smile.png.

Sei mir nicht böse. Ich verstehe die Frage schon ganz gut. Ich sehe es halt nur etwas anders. Mittlerweile wissen die großen Staaten mehr über uns als wir wahrscheinlich selbst. Überall wird gelogen und betrogen, es geht schon lange nicht mehr um die Sicherheit der Nationen, sondern um Profit und Macht der/des Einzelnen.

Ich klinke mich jetzt hier aus. Eine solche Diskussion hat meiner Meinung wenig Sinn.

Freundliche Grüsse

 
Lieber Manu

Südpazifik ist möglicherweise eine gute Adresse. /emoticons/default_additional/114.gif

Aber ich denke wie Du, dass wir hier bleiben und uns werden stellen müssen. /emoticons/default_additional/199.gif  Darum sollten wir nicht alles durch die rosarote Brille sehen, wie ich Deinem ersten Post (fälschlicherweise) zu entnehmen meinte... /emoticons/default_additional/128.gif 

Das war das, was ich Dir mitteilen wollte. Und, das was Du sagst ist leider bittere Realität. Viele Staaten wollen nicht die Sicherheit möglichst aller Bürger garantieren, sondern den Profit der Eliten sichern. Dies ist soweit wie möglich es in unserer Macht liegt in die richtigen Bahnen zu lenken. Das geht uns alle an! Daher solltest Du Dich nicht aus der Diskussion einfach ausklinken.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche, Urs

 
Das ist schwierig, zu sagen aber ich würde wahrscheinlich nach Kroatien gehen oder nach Jamika irgendwo ins Warme wo ich es mir gut gehen lassen kann.

 
Laos & die Philippinen haben mir echt gut gefallen, die Leute dort waren supernett!

 
Hallo, also ich fühle mich in der Schweiz sehr sicher.

Politisch gesehen sind wir noch lange nicht so involviert wie Deutschland, Frankreich, etc. Ich würde hier bleiben solange es geht... Ansonsten gibt es keinen sicheren Ort auf der Erde...

Eine sonnige Südseeinsel -> Piraten, Wassermangel

USA -> Terrorgefahr, nein danke

Europa -> Wenn man sich die Ukraine ansieht oder auch die Anschläge in Frankreich, wird einem ganz anders

Australien -> Ein Waldbrand nach dem anderen

/emoticons/default_additional/148.gif

 
[...]

USA -> Terrorgefahr, nein danke

[...]
/emoticons/default_additional/145.gif  /emoticons/default_additional/145.gif  /emoticons/default_additional/145.gif Als ob alle 3 Wochen irgend ein Gebäude in die Luft fliegt in den USA. Die Chance dass Du in der USA Opfer von einem Gestörten mit einer legalen Schusswaffe wirst, ist wahrscheinlich etwa 1000 mal grösser. Aber wie ich schon zuvor schrieb, in den USA gibts für angstbeherrschte Naturelle /emoticons/default_additional/159.gif  die subdivisions (gated communities). Dort kommt kein Terrorist rein, ausser er kommt von oben  /emoticons/default_additional/148.gif .

Dritteweltländer sind eine Zeit lang lustig, bis man mal das Rechtssystem braucht und merkt, dass dieses nicht wirklich existiert. Ich kenne Fälle, wo 20 Jahre alles gut gelaufen ist für den Expat und dieser dann von einem Tag auf den anderen flüchten musste wegen der Unberechenbarkeit der (heissblütigen) locals. Oder es wird einem einfach zu blöd, immer wieder gezwungenermassen mit relativ Ungebildelten (nicht deren Schuld) locals eigentlich einfache Dinge mühsam zu klären (wie auf der CH Baustelle  /emoticons/default_additional/145.gif ).

Und es sollte natürlich auch ein Land sein, in welchem es keine Masseneinwanderungsbeschluss gab. 

 
Überall hin, nur nicht nach Amerika ! - Unerträgliches Land.

Malta soll warm & nett sein. Und gegen Frankreich habe ich auch nichts einzuwenden.

 

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