Viele Staaten wollen nicht die Sicherheit möglichst aller Bürger garantieren, sondern den Profit der Eliten sichern. Dies ist soweit wie möglich es in unserer Macht liegt in die richtigen Bahnen zu lenken. Das geht uns alle an! Daher solltest Du Dich nicht aus der Diskussion einfach ausklinken.
Danke!
Helmut Schmidt hat vor Jahrzehnten schon gesagt, dass sich die Arroganz des Westens gegenüber den islamischen Staaten einmal bitter rächen würde.
Das ganze Desaster im Nahen Osten wurde von Engländern und Amis angerichtet und hinterlassen, weil man billiges Öl wollte und sich um die politischen Rechte und Selbstbestimmung dieser Völker foutiert hat. Da wurde jeder Despot unterstützt (Hussein, der Schah, Assad) solange er das garantiert hat.
Systeme wie der IS haben keine Chance, wenn ihnen der Boden entzogen wird, auf dem sie gedeihen, d.h. wenn die Bevölkerung eine Zukunft hat.
Ich möchte noch bemerken, dass die oben zitierte Invasion der Araber im Früh- und Hochmittelalter eine kulturelle Bereicherung für Europa war (Woher kommen unsere Zahlen, die wir täglich benutzen und mit denen man rechnen kann?). Auch unter der türkischen Herrschaft der frühen Neuzeit war vergleichsweise gut zu leben. Diese Systeme haben sich nicht in religiöse Belange ihrer Untertanen eingemischt. Man wurde als Christ oder Jude in Ruhe gelassen, wenn man seine Steuern bezahlt hat.
Ganz im Gegensatz zu Idioten wie der Erzbischof von Salzburg, der noch im 18. Jhdt alle Protestanten enteignet und ausgewiesen hat.
Am Hof des Sultans wurde täglich gebadet, am Hof der Franzosen hat man Parfum benutzt ...
Das "christlichen Europa ist jahrhundertelang auf keinen grünen Zweig gekommen, weil man sich wegen religiösen Dingen gegenseitig die Häuser angezündet und die Köpfe eingeschlagen hat. In Dingen wie Kreuzzügen, Hexenverbrennungen, Ausweisung oder Massakern an Andersgläubigen standen unsere Vorväter dem IS in nichts nach, und die guten alten Eidgenossen werden nur deshalb nicht als plündernde Horden bezeichnet, weil sie immer gewonnen haben.