" ... Könnte man als Unternehmen für Preise, die 30 - 50% unter dem marktüblichen liegen, noch exitenzsichernd arbeiten, gäbe es bestimmt bereits mehrere grosse Discounter, die das anbieten würden. Es geht aber nicht. Wie es so schön heisst: "There is no such thing, as a free lunch" oder in schweizerdeutsch "S' Füfi und's Weggli chasch nid ha!" und wenn einer etwas anderes behauptet, lügt er. Basta! ..."
Meiner Meinung nach wäre das (30-50% günstigere Preise) sehr wohl möglich, wenn auf dem Bau seriös gearbeitet werden würde, und nicht alles zweimal gemacht werden muss bis es stimmt. Wir lassen unser Haus von sogenannten seriösen Schweizer Handwerkern, ortsansässig, bauen, mit schweizer Preisen, und wenn ich sehe was die alles falsch machen und nochmal machen müssen (Wände wieder einreissen, Leitungen versetzen etc. weil sie zu faul sind zu messen, zählen etc. und mitdenken anscheinend weh tut) dann wird mir schwindlig. Das erklärt aber wiederum die hohen Preise, denn wenn sie knapp kalkuliert hätten könnten sie sich bei der selbstverursachten Mehrarbeit nie über Wasser halten. Das auf dem Bau gepfuscht wird, wusste ich ja schon vorher, aber jetzt wo ich das am eigenen Leibe (Portemonnaie) erfahren muss, bin ich fast schockiert. Vor allem dass es nicht erst auf der Baustelle anfängt, sondern schon im Architekturbüro. Ich bin daher der Meinung, dass so ein Häuschen bei vernünftiger Arbeit durchaus zum halben Preis in dersebelben Qualität erstellt werden kann. Bis wir mit dem Hausbau angefangen haben, hielt ich QS-Systeme immer für lästigen Papierkram, aber nun weiss ich wofür sie gut sind und es ist unglaublich, dass die Baubranche es noch nicht nötig hat, solche einzuführen.