www.pfuscher-am-bau.de/

Naja, das ganze gibts aus D ja auch in "TV-Versionen". Was da zum Teil geboten wird ist schon erschreckend. Andererseits verhalten sich viele Bauherren gerade in den erwähnten Beispielen sehr blauäugig. Da wird für die Hälfte des "normalen" Preises ein Fertighaus aus Lettland oder Polen geordert und erwartet, dass das Ergebnis der heimischen Qualität entspricht. Wenn ich einen Lada kaufe, erwarte ich auch nicht, für einen drittel des Preises Golfqualität zu bekommen.

Während ich beim Autokauf die Entscheidung für einen Lada in gewissen fällen gerade noch nachvollziehen kann, kann ich das bei einer so grossen Investition wie einem Haus nicht.

Anders sieht es natürlich in den Fällen aus, wo die Leute wirklich betrogen werden. Hier kann man nur herzliches Beileid ausdrücken und für Warnungen dankbar sein. Dem Internet sei Dank, ist es heute für jedermann sehr einfach, entsprechende Beispiele zu veröffentlichen.

 
Naja, das ganze gibts aus D ja auch in "TV-Versionen". Was da zum Teil geboten wird ist schon erschreckend. Andererseits verhalten sich viele Bauherren gerade in den erwähnten Beispielen sehr blauäugig. Da wird für die Hälfte des "normalen" Preises ein Fertighaus aus Lettland oder Polen geordert und erwartet, dass das Ergebnis der heimischen Qualität entspricht. Wenn ich einen Lada kaufe, erwarte ich auch nicht, für einen drittel des Preises Golfqualität zu bekommen.

Während ich beim Autokauf die Entscheidung für einen Lada in gewissen fällen gerade noch nachvollziehen kann, kann ich das bei einer so grossen Investition wie einem Haus nicht.

Anders sieht es natürlich in den Fällen aus, wo die Leute wirklich betrogen werden. Hier kann man nur herzliches Beileid ausdrücken und für Warnungen dankbar sein. Dem Internet sei Dank, ist es heute für jedermann sehr einfach, entsprechende Beispiele zu veröffentlichen.



Wenn wir schon keinen "Golf" dafür aber einen "Lada" dann den doch aber bitte mit Hinterachse - oder???

Die verbauten Materialien sind dann halt von minderer Qualität, aber diese sollten dennoch doch fachgerecht eingebaut werden oder werden die Hinterachsen beim Lada denn nun auch als Schlüsselanhänger mitgeliefert?

Andere Materialien wie z.B. den "Motor" hat man bei uns garnicht erst geliefert / eingebaut.

Ich kann es nicht mehr hören, dass sich jemand nicht wundern soll, wenn er für weniger Geld ein Haus kauft und dann aber mit rechnen muss, dass dieses über seinem Kopf herunterkommt.

Ich bin der Meinung, dass wenn Baufirmen / Bauträger Häuser anbieten, dann doch zumindest so das diese den Stand der Technik entsprechen.

Gruss

Fam. Oldsen

www.Pfuscher-am-Bau.com

 
Wie gesagt hat ALLES seinen Preis. Der Lada fährt zwar, aber im inneren stinkt es nach Benzin, die Heizung verdient den Namen nicht und statt der Scheibenwischer könnte man geradesogut mit der Hand das Wasser aufzuhalten versuchen. Das Öl tropft unten raus usw..

Natürlich, könnte ich erwarten, dass wenn ich ein Haus kaufe, ich auch ein bewohnbares Haus erhalte. Aber bei einigen Anbietern müsste man als Käufer "den Braten" schon viel eher riechen. Seriöse Anbieter können einfach kaum unterhalb eines gewissen Preises offerieren. Ich denke, viele der betroffenen hatten das auch im Gefühl, redeten sich aber ein, dass das schon gutgehe, obwohl sie genau wussten, dass es eigentlich zu schön ist, um wahr zu sein.

Könnte man als Unternehmen für Preise, die 30 - 50% unter dem marktüblichen liegen, noch exitenzsichernd arbeiten, gäbe es bestimmt bereits mehrere grosse Discounter, die das anbieten würden. Es geht aber nicht. Wie es so schön heisst: "There is no such thing, as a free lunch" oder in schweizerdeutsch "S' Füfi und's Weggli chasch nid ha!" und wenn einer etwas anderes behauptet, lügt er. Basta!

Sicher gibt es auch genügend Fälle, da ein "normaler" Preis bezahlt und einen seriöser, bekannter Anbieter gewählt wurde und trotzdem wurde gepfuscht. Wie bereits gesagt, haben solche mein herzliches Beileid.

@Moldsen

Ich weiss nicht, was Euer Haus gekostet hat und auch nicht, was bei Euch übliche Preise sind. Also ist obiges auch nicht als Kritik an Dir oder Verharmlosung Deines Falles zu verstehen. In den von mir angesprochenen TV-Fällen ist es aber meist nicht der Fall sondern Leute, die eigentlich schlichtweg nicht genug Kapital für ein Haus hätten und das auch wissen, haben sich von einem Schlitzohr das Blaue vom Himmel herunter versprechen und sich über den Tisch ziehen lassen. Natürlich ist das immer noch Betrug und der Kerl ein Gauner und die Leute arme Schweine aber eben...

 
" ... Könnte man als Unternehmen für Preise, die 30 - 50% unter dem marktüblichen liegen, noch exitenzsichernd arbeiten, gäbe es bestimmt bereits mehrere grosse Discounter, die das anbieten würden. Es geht aber nicht. Wie es so schön heisst: "There is no such thing, as a free lunch" oder in schweizerdeutsch "S' Füfi und's Weggli chasch nid ha!" und wenn einer etwas anderes behauptet, lügt er. Basta! ..."

Meiner Meinung nach wäre das (30-50% günstigere Preise) sehr wohl möglich, wenn auf dem Bau seriös gearbeitet werden würde, und nicht alles zweimal gemacht werden muss bis es stimmt. Wir lassen unser Haus von sogenannten seriösen Schweizer Handwerkern, ortsansässig, bauen, mit schweizer Preisen, und wenn ich sehe was die alles falsch machen und nochmal machen müssen (Wände wieder einreissen, Leitungen versetzen etc. weil sie zu faul sind zu messen, zählen etc. und mitdenken anscheinend weh tut) dann wird mir schwindlig. Das erklärt aber wiederum die hohen Preise, denn wenn sie knapp kalkuliert hätten könnten sie sich bei der selbstverursachten Mehrarbeit nie über Wasser halten. Das auf dem Bau gepfuscht wird, wusste ich ja schon vorher, aber jetzt wo ich das am eigenen Leibe (Portemonnaie) erfahren muss, bin ich fast schockiert. Vor allem dass es nicht erst auf der Baustelle anfängt, sondern schon im Architekturbüro. Ich bin daher der Meinung, dass so ein Häuschen bei vernünftiger Arbeit durchaus zum halben Preis in dersebelben Qualität erstellt werden kann. Bis wir mit dem Hausbau angefangen haben, hielt ich QS-Systeme immer für lästigen Papierkram, aber nun weiss ich wofür sie gut sind und es ist unglaublich, dass die Baubranche es noch nicht nötig hat, solche einzuführen.
 
Die QA-Stelle beim Bau ist eben der Bauleiter, Architekt und zuletzt der Bauherr. Darum immer nachfragen wenn einem etwas komisch erscheint, von 3-mal zweimal dumm gefragt ist immer noch einmal schlimmeres verhindert...

 
Die QA-Stelle beim Bau ist eben der Bauleiter, Architekt und zuletzt der Bauherr. Darum immer nachfragen wenn einem etwas komisch erscheint, von 3-mal zweimal dumm gefragt ist immer noch einmal schlimmeres verhindert...
Nicht wirklich, da es praktisch keine Dokumentation, Checklisten, Ablaufpläne etc. gibt. Und wenn man halt noch einen kleinen Nebenjob hat, kann man halt nicht den ganzen Tag auf der Baustelle dabei sein und schauen was verbrochen wird (bzw. verhindern). Vieles sieht man halt nicht mehr, wenn man am Abend oder Wochenende dazustösst... Und ehrlich gesagt halte ich es bei den Honoraren nicht für zuviel verlangt, wenn ein Handwerker mal etwas nachmisst, oder wenn dieser es sowieso nicht macht, dass dann mal der Bauleiter kontrolliert. Bei uns leider nicht der Fall. Beim nächsten Haus ist der Bauleiter gestrichen, das machen wir selbst, soviel steht schon mal fest :-)

 
@maya

Ich bin auch in der Baubranche tätig, nehme aber zu deinem Text nicht Stellung. Darf ich fragen in welcher Branche du arbeitest oder tätig bist?

 
@maya

"Ich bin auch in der Baubranche tätig, nehme aber zu deinem Text nicht Stellung."

"Darf ich fragen in welcher Branche du arbeitest oder tätig bist?"
Musst du auch nicht. Muss ja mal meinen Frust über die Handwerker loswerden. In welcher Branche bist du denn, vielleicht ist es ja eine Arbeit, die wir noch nicht vergeben haben und du könntest meine Meinung über die Branche wieder positiv beeinflussen?

Ich arbeite in der Zuliefererindustrie für Produkte, die in Medizinalberich oder Automobilindustrie gehen, also zwei Sparten mit den höchsten Anforderungen.

 
Die QA-Stelle beim Bau ist eben der Bauleiter, Architekt und zuletzt der Bauherr. Darum immer nachfragen wenn einem etwas komisch erscheint, von 3-mal zweimal dumm gefragt ist immer noch einmal schlimmeres verhindert...
Das ist es. Ich gehe bestimmt auch einigen Leuten bös "auf den Senkel", weil ich Sachen, die ich nicht verstehe, einfach hinterfrage. Wie das Beispiel bei mir mit der Abwasserleitung durch den Hobbyraum (s. Hausbau-Tagebuch) eindrücklich zeigt: Niemand hätte das was geändert, wenn ich nicht interveniert hätte. Und nach dem Einbau des Unterlagsbodens wäre es eh zu spät gewesen (oder auf alle Fälle sehr aufwändig).

Weiteres Beispiel: Die Fehlende Lampenstelle vom Essplatz habe auch ich bemerkt: Gerade noch rechtzeitig, bevor die Heizung gelegt und der Unterlagsboden gegossen wurde. Nachträglich wäre es nicht mehr möglich gewesen, ohne weiteres eine Leitung zu ziehen.

Viel Fragen hilft immens.

Ich stimme aber auch dem vorigen Votum zu: Es wird unglaublich viel geschlampt! Ich sage immer: Wenn ich so arbeiten würde, hätten die mich entlassen. Und es ist offensichlich wirklich so, dass "Nachdenken" offenbar schmerzhaft sein muss und es als nichtdenkender Ausführender einfacher ist, dem Feierabend entgegenzutreten.

Trotz allem muss ich sagen: Bisher ist eigentlich alles glatt gelaufen. Ein falsch gelieferter Hochschrank für Kühlschrank ist eigentlich ein "Nichts". Auf alle Fälle sieht man das nach dem Auswechseln nicht mehr /emoticons/default_biggrin.png

Vielleicht muss man hier effektiv betonen: Liebe Häuslebauer, ihr seid einfach der "Ober-Controller" auf dem Bau! Ich kann euch versichern: Es lohnt sich definitiv, sich viel auf der Baustelle aufzuhalten. Scheut den Kontakt zu den Handwerkern nicht (ich rufe die auch an, wenn was unklar ist und es dringend ist - trotz GU!). Selbstverständlich informiere ich GU immer darüber (weil ich gemäss Vertrag den Arbeitern "keine Anweisungen geben darf"). Die Handwerker schätzen es, wenn sie wissen, wo sie sich bei Fragen zur Ausführung melden können.

Martin

 
Wir machen es auch so, seit dem 12. Januar sind wir praktisch täglich auf dem Bau und schauen was geht, stehen für Fragen zur Verfügung oder stellen selber fragen.

Unsere Handwerker schätzen es wenn man sie nach ihrer Arbeit fragt, da man damit auch eine Wertschätzung ausdrückt.

Ich bin ja schliesslich nicht nur Sponsor (das ist ja eher die Bank) sondern in IT-Terminologie gesprochen der Business Projektleiter und späterer User des System's Haus.

Hausbau funktioniert definitiv nicht nach dem Prinzip "fire and forget" sondern erfordert stetige Präsenz, die Kommunikation wird immer unterschätzt, der Bauleiter weiss nicht was ich mir denke, der Handwerker weiss auch nur was der Bauleiter ihm sagt.

 
Weiteres Beispiel: Die Fehlende Lampenstelle vom Essplatz habe auch ich bemerkt: Gerade noch rechtzeitig, bevor die Heizung gelegt und der Unterlagsboden gegossen wurde. Nachträglich wäre es nicht mehr möglich gewesen, ohne weiteres eine Leitung zu ziehen.
Und genau da frage ich mich, wieso kontrolliert der Elektriker nicht seine Arbeit??? Der kann doch wirklich mal den Plan schnappen und durchs Haus gehen und vergleichen, ob alles gemacht wurde. Das gehört m.E. zur Auftragserfüllung dazu, aber genau das wurde bei uns auch nicht gemacht (Einbauspots wurden vergessen, Anschluss für Chemineeventilator etc. etc.)

Trotz allem muss ich sagen: Bisher ist eigentlich alles glatt gelaufen. Ein falsch gelieferter Hochschrank für Kühlschrank ist eigentlich ein "Nichts". Auf alle Fälle sieht man das nach dem Auswechseln nicht mehr /emoticons/default_biggrin.png
Natürlich ist es kein Weltuntergang, aber einfach ein unnötiger Fehler und das heisst Kosten, welche wir alle dann am Ende durch die hohen Preise wieder bezahlen müssen. Und leider denkt meiner Erfahrung nach die ganze Branche so, dass ihre Fehler doch eh nicht schlimm sind, da fängt es an mit der Krux. Natürlich sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler. Aber ich darf dann gar nicht dran denken, dass im Spital ja auch Menschen arbeiten. Und wenn die nur halb so viele Fehler machen wie die auf dem Bau, dann ist jeder zweite Todesfall einfach so passiert. In der Branche halt aus Versehen gleich mit Todesfolge, wenn das Komma der Konzentration der Infusion halt mal um eine Stelle verrutscht ist...
Vielleicht muss man hier effektiv betonen: Liebe Häuslebauer, ihr seid einfach der "Ober-Controller" auf dem Bau! Ich kann euch versichern: Es lohnt sich definitiv, sich viel auf der Baustelle aufzuhalten.
Leider! Und das finde ich nicht richtig, da Häuslebauer die arbeiten vergibt, um selbst seiner Arbeit nachgehen zu können! Daher kann das nicht die Lösung sein, sondern die Bauerei muss seriöser gemacht werden.

 
Trotzdem möchte ich hier nochmal die Frage des Preises aufbringen. Was habt ihr denn so für den Bauleiter budgetiert 15'000.--? 20'000.--?

 
Und genau da frage ich mich, wieso kontrolliert der Elektriker nicht seine Arbeit??? Der kann doch wirklich mal den Plan schnappen und durchs Haus gehen und vergleichen, ob alles gemacht wurde. Das gehört m.E. zur Auftragserfüllung dazu, aber genau das wurde bei uns auch nicht gemacht (Einbauspots wurden vergessen, Anschluss für Chemineeventilator etc. etc.)

Natürlich ist es kein Weltuntergang, aber einfach ein unnötiger Fehler und das heisst Kosten, welche wir alle dann am Ende durch die hohen Preise wieder bezahlen müssen. Und leider denkt meiner Erfahrung nach die ganze Branche so, dass ihre Fehler doch eh nicht schlimm sind, da fängt es an mit der Krux. Natürlich sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler. Aber ich darf dann gar nicht dran denken, dass im Spital ja auch Menschen arbeiten. Und wenn die nur halb so viele Fehler machen wie die auf dem Bau, dann ist jeder zweite Todesfall einfach so passiert. In der Branche halt aus Versehen gleich mit Todesfolge, wenn das Komma der Konzentration der Infusion halt mal um eine Stelle verrutscht ist...

Leider! Und das finde ich nicht richtig, da Häuslebauer die arbeiten vergibt, um selbst seiner Arbeit nachgehen zu können! Daher kann das nicht die Lösung sein, sondern die Bauerei muss seriöser gemacht werden.
@maya

Ich stimme dir ja in deinen Aussagen zu. Aber was nützt mir das, wenn es eben nicht so passiert? Dann "löffle" ich als Häuslebauer das Ganze am Schluss aus....

Der Elektrikter ist ein gutes Beispiel: Der fühlte sich scheinbar auch schon "betupft", weil der Architekt reklamierte (notabene etwas, was ich bemerkt hatte). Diese Woche z.B.: Er komme am MI Nachmittag und am DO. Er war scheinbar am DO Mittag ein paar Minuten da. Gemacht wurde NICHTS! Das ist sowas, was ich hasse, vor allem, weil ich weiss, dass er noch Tage haben wird (Spots ist noch keiner eingebaut, im Keller sind die Leitungen nicht montiert, Kabel sind nicht verbunden, el. Storen nicht angeschlossen, von mir gelieferte Lampen nicht montiert usw. usf.: kurz ich könnte /emoticons/default_additional/87.gif und /emoticons/default_additional/54.gif).

In Sachen Elektriker mag ich echt nix mehr sagen. Der soll seine Sachen fertig machen...... und wehe, das ist nicht so wie auf den Plänen (auch dazu: Steckdose in Dusche ist 15 cm zu weit links; in Gäste-WC ist eine Steckdose, obwohl keine geplant - mit dem kann ich leben, aber bez. werde ich die sicher nicht /emoticons/default_biggrin.png).

Ach ja: Ich habe auch noch meinen Job (irgendwoher muss das Geld ja kommen, das dann an die Bank fliesst /emoticons/default_cool.png). Dennoch nehme ich den Aufwand auf mich, um Kontrollen zu machen. Mir ist es das wert. Klar würde ich mich auch lieber auf den Architekten(Bauführer) verlassen - aber ich selber sehe definitiv mehr als er.

Martin

Martin

 
Trotzdem möchte ich hier nochmal die Frage des Preises aufbringen. Was habt ihr denn so für den Bauleiter budgetiert 15'000.--? 20'000.--?
Bei uns ist Bauleiter und Architekt zusammengerechnet. Das geht irgendwie nach SIA anhand der Gebäudekosten. Ueber den Daumen gepeilt sind es bei uns ca. 7% der Gesamtkosten (Gebäude, inkl. Nebenkosten, Umgebung und Land, also einfach alles). So wird es zwar nicht berechnet, ist für mich aber der Anhaltspunkt bzw. die Relation die ich gerade habe. Du kannst den obigen Betrag in unserem Fall also mit 5-7 multiplizieren und dann den unbekannten Betrag fürs Plänezeichnen abziehen..

 
Trotzdem möchte ich hier nochmal die Frage des Preises aufbringen. Was habt ihr denn so für den Bauleiter budgetiert 15'000.--? 20'000.--?
Bin auch neugierig. Bei uns im GU-Preis drin (wie hoch auch immer). Für die Änderungen werden wir rund 3'500.- zus. zahlen müssen (dürfte aber ca. hinkommen). Werde bestimmt mit dem GU vor der Abrechnung noch Diskussionen haben.....

Martin

 
Aber ich darf dann gar nicht dran denken, dass im Spital ja auch Menschen arbeiten. Und wenn die nur halb so viele Fehler machen wie die auf dem Bau, dann ist jeder zweite Todesfall einfach so passiert. In der Branche halt aus Versehen gleich mit Todesfolge, wenn das Komma der Konzentration der Infusion halt mal um eine Stelle verrutscht ist...
Wegen ärztlichen Fehler sterben jährlich ein mehrfaches an Menschen als im Strassenverkehr (glaub es waren 5000!), vielleicht sollte man Leuenberger mal dieses Department geben und er seine Vision Zero dort propagieren...
Bei uns ist Bauleiter und Architekt zusammengerechnet. Das geht irgendwie nach SIA anhand der Gebäudekosten.
Gemäss SIA irgendein komischer Prozentsatz gemäss einer komischen Berechnung auf die Bausumme die nicht alles beinhaltet.Wir haben auch Architekt und Bauleiter in Personalunion, es hat sich bewährt und er macht seine Aufgabe seriös.

 
Wir haben Architekt und Bauleiter getrennt, der Bauleiter kriegt 18k und macht seine Aufgabe gut. Ist nicht immer ganz so schnell wie ich mirs wünsche, aber er sieht die Fehler und stellt schon im Voraus die richtigen Weichen. Er kann sehr gut mit den Handwerkern umgehen und auch sehr gut Prozente rausholen. /emoticons/default_wink.png

Meistens nimmt er mich ernst wenn ich was sage. Wenn nicht dann sag ichs halt nochmal. /emoticons/default_additional/199.gif

Er schwatzt uns nichts auf was nicht zu uns passt, hat aber Freude wenn wir seinen Rat annehmen.

Leider hat er kein Mail, kann nicht sms und ist tagsüber nur bedingt zu erreichen... Kommunikation ist so halt einfach wie früher: man macht Termine ab und redet dann... (aber daran kann ich mich auch gewöhnen). Und im Notfall würd ich seine Frau anrufen - die findet ihn dann.

Unser Bauleiter ist ein unabhängiger, sehr erfahrener alter Hase. Nirgendwo angestellt, macht das was ihm passt und offensihctlich passen wir ihm, deshalb hat er unsern Auftrag angenommen. Für uns ne gute Sache. Es gibt wohl keine perfekte Lösung - aber so weit sind wir ganz zufrieden.

 

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