Zusatzkosten für Schneeschaufeln

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Unregistriert

Guest
Hallo Zusammen!

Wir haben im Winter angefangen zu bauen, da dies die letzten Jahre gem. mehreren Aussagen kein Problem war. Nun, der diesjährige Winter hat uns aber doch ganz viel Schnee gebracht. Unser Baumeister will uns über 50 Stunden Mehrarbeit fürs Schneeschaufeln verrechnen, dies haben wir aber erst erfahren nachdem die Arbeit getan war und das Haus gestanden ist. Weder wir noch der Architekt hat irgend welche Rapporte unterschrieben. Die Baumeister Firma kommt uns entgegen und wir müssten "nur" 50% des Aufwandes bezahlen, was aber immer noch über 2000.- ausmacht. Nun meine Frage: Ist dies überhaupt erlaubt? Hätte der Baumeister uns nicht vorab informieren müssen? Wer kennt sich hier aus? Vielen dank für eure Infos!

Liebe Grüsse

 
Hallo unregistriert

Diese Scheeschaufelstunden würden dann wohl unter Regie laufen. Regiearbeitern bedürfen aber einen Auftrag und nach der Arbeit einen unterschriebenen Rapport. Dass weiss auch dein Baumeister.

Liebs Grüessli, Jomazi

 
Wie immer, was steht im Vertrag?

Wenn pauschal, ist es Risiko des Unternehmers. Er wusste ja, dass er über den Winter bauen wird.

So würde ich das aufgrund des ersten Beitrages einmal interpretieren, aber ...

... es sei denn, da sei eine Klausel, wonach die Zufahrt bauherrnseitig zu erstellen und instand zu halten ist. "Kein Problem" kann auch heissen, dass Schneeräumung nie nötig war.

Es ist ja nicht der Fehler des Unternehmers, wenn der Ort der Werkserfüllung aufgrund höherer Gewalt nicht erreichbar ist. Wenn man den Winter über bauen lässt, müsste man sich aber diese Frage einmal gestellt haben.

Schick doch den Architekten vor, der ist Dein Gehilfe und muss sich um solche Dinge kümmern. Und, bevor Du Dich aufregst, lies bitte, was genau im Vertrag steht (könnte auch in den AGBs des Baumeisters stehen, mit dem Du den Vertrages hast und die Du als Vertragsbestandteil akzeptiert hast).

Nicht in Ordnung ist jedoch, dass die den ganzen Winter über räumen, ohne was zu sagen, und erst jetzt Rechnung stellen. Umgekehrt hast Du sicher auch mitbekommen, dass da irgendwer räumt.

Wenn die Firma sonst ok ist und sich aus den Verträgen nichts Eindeutiges oder gar nichts herauslesen lässt, würde ich mich halbe-halbe einigen, wegen 2000 lohnt sich der Aufwand für Juristen und so weiter nicht. Sonst bezahlst Du am Ende mehr an Anwaltshonoraren und kriegst vor Gericht eine halb-halb-Aufteilung heraus.

 

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