Zweitkind

snoopy1545221714

Neuer Benutzer
31. Juli 2005
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Unser Kind ist nun 3 Jahre alt und meine Frau will unbedingt ein zweites haben. Ich zögere und habe Bedenken. Wir sind beide nicht mehr die jüngsten und dann den ganzen Stress nochmals von vorne...

Kennt jemand das Problem?

 
snoopy,

ich habe Dein Problem zwar noch nicht, habe mir die Frage aber schon oft gestellt. Ich glaube, dass das nicht nur mit einem selbst zu tun hat, sondern auch sehr viel mit dem Kind.

Unser Sohn ist erst sieben Monate, also im Augenblick kein dringender Bedarf für ein zweites. Aber später? Eigentlich wünsche ich ihm Geschwister. Er soll lieber kein Einzelkind werden. Aber wie wir das organisieren, das wissen wir noch nicht. Wir arbeiten beide, also wird es nicht einfach. Andererseits gibt es Leute mit fünf Kindern, die schaffen das auch!

Ist denn unser Alter so wichtig? Ich meine in Bezug auf Stressbewältigung. (Medizinisch ist es natürlich für die Frau sehr wichtig, das ist klar, das wird gegen Ende 30 kritisch.)

Ich glaube, dass für ein Kind Geschwister etwas wunderbares sind. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass Eltern ab einem gewissen Alter nicht mehr so flexibel und ausdauernd sind. Andererseits ist man beim zweiten doch wahrscheinlich etwas erfahrener und effizienter. Und zwei, das schaffen viele, so übermenschlich kann das doch nicht sein. /emoticons/default_icon/wink.gif

Gruss, gonzo

 
Unser Kind ist nun 3 Jahre alt und meine Frau will unbedingt ein zweites haben. Ich zögere und habe Bedenken. Wir sind beide nicht mehr die jüngsten und dann den ganzen Stress nochmals von vorne...
Kennt jemand das Problem?
hallo snoopy

was verstehts du unter nicht mehr die jüngsten? ich bin zur zeit stolzer vatter von 2 töchtern (ok, von verschiedenen müttern) die eine ist mitlerweile 15 jahre alt und das andere wird demnächst 1 jahr alt. zur zeit denken wir auch über ein weiters kind nach.

anhand des alters der ersten tochter kannst du sehen das ich in diesem fall auch nicht mehr der jünste bin (Biologisch gesehen), fühle mich aber doch wesentlich jünger als ich eigentlich bin und würde mich über ein weiters kind sehr freuen. das alter spielt doch absolut keine rolle, mann/frau ist so alt wie man sich fühlt und wenn ihr beide das gefühl habt ihr möchtet noch ein weiters kind dann ist es doch nur recht.

in diesem sinne, ich persöhnlich sehe da kein problem.

gruss ghost

 
Unser Sohn ist erst sieben Monate, also im Augenblick kein dringender Bedarf für ein zweites. Aber später?
Hallo gonzo,

wiso später? Ich bin Vater von zwei Kinder, mit einem Altersunterschied von 15 Monaten, und es einfach ein Traum!!!!!

Gruss Flo

 
Hallo gonzo,

wiso später? Ich bin Vater von zwei Kinder, mit einem Altersunterschied von 15 Monaten, und es einfach ein Traum!!!!!

Gruss Flo
hm, also unser julien ist jetzt auch schon bei 17 monaten angelangt und ich bin noch nicht wirklich scharf auf ein zweites...

 
lieber flo

das hat zwei simple Gründe. Einmal ist es sehr schön so wie es gerade ist und wir sind glücklich. Zum anderen arbeiten wir beide und haben keine Grosseltern um die Ecke und müssen uns die Zeit schon sehr gut einteilen um einigermassen durch den Alltag zu kommen. Von daher haben wir im Augenblick "keinen Bedarf".

Das heisst aber nicht, dass ich meinem Kerlchen nicht noch ein kleines Geschwisterchen wünsche, ganz im Gegenteil. /emoticons/default_biggrin.png

Gruss, gonzo

 
Zum Anderen arbeiten wir beide und haben keine Grosseltern um die Ecke und müssen uns die Zeit schon sehr gut einteilen um einigermassen durch den Alltag zu kommen.


Lieber Gonzo,

wir arbeiten auch beide, d.h. wir arbeiten zusammen 110% (ich 80%, meine Frau 20% im Geschäft und 10% zu Hause). Ob wir nun ein Kind oder zwei Kinder haben, es spielt für uns gar keine Rolle. Wir könnten auch noch ein drittes haben, möchten wir aber aus Platzgründen nicht.

Gruss Flo

 
flo

Ihr habt es Euch ja schön eingeteilt. Klingt echt gut.

Unterm Strich 100% ausserhaus und 10% zuhause, da kann man wahrscheinlich gut auf mehrere Kinder ein Auge haben.

Wir arbeiten zusammen 180%, d.h. 4 Tage die Woche sind beide ausser Haus, da macht es dann schon einen Unterschied, ob ein oder zwei.

Gruss, gonzo

 
@Gonzo,

180%?? Wieso dass denn? Wo habt ihr Das Kind in dieser Zeit?(will dich nicht angreifen, es ist nur eine Frage)

Mir gefällt es so wie es bei uns ist. Klar würden wir dass Geld von 180% auch sehr gerne nehmen, aber wir haben uns für die Familie entschieden, und geniessen das auch, auch wenn es manchmal ende Monat sehr knapp wird.

Gruss

Flo

 
@flo

Aus dem naheliegenden Grund: wir haben beide Berufe, in denen wir glücklich sind, und Stellen, die uns sehr gut gefallen. Ich habe das Glück auf 80 reduzieren zu können (ging auch nicht ganz von selbst, aber es hat geklappt), meine Partnerin kann nur 100% oder 50% (unter der Bedingung, dass jemand die anderen 50% macht) arbeiten und die Kollegin mit der sie sich die Stelle teilen wollte, wurde unter einem fadenscheinigen Vorwand entlassen. Sie würde gern weniger arbeiten, aber im Augenblick ist das aussichtslos.

Unser Sohn geht zweimal zwei Tage pro Woche in die Krippe und das gefällt ihm extrem gut. Ich finde es auch gut, weil er mit anderen Kindern zu tun hat. (Aber nur zwei oder drei Tage Krippe wäre uns eigentlich lieber.)

Vielleicht haben wir bald Glück und es ergibt sich eine Möglichkeit, noch etwas mehr zu reduzieren, dann kann man auch entspannter an die Geschwisterchen denken. /emoticons/default_icon/wink.gif

Gruss, gonzo

 
Hallo Snoopy

Ich steck in genau derselben Situation. Und bei uns ist es auch so, dass ich meine Arbeitszeit reduzieren konnte und meine Partnerin 60% arbeitet. Wenn wir ein zweites Kind wollen, werde ich wieder 100% arbeiten müssen und ich bezweifle, dass wir danach mit 2 Kindern wieder so eine Ideallösung finden.

Mit dem Stress hab ich nicht so ein Problem, aber meiner Partnerin hat es für die letzten zwei Jahre ziemlich die Laune verdorben...

Ich weiss momentan ebenfalls weder ein- noch aus.

Gruss

Wurzelpurzel

 
Ich studiere noch (bin im Abschlussjahr) und arbeite 30% im Zwischenverdienst, meine Frau 50%, den Rest kriegen wir momentan von der ALV. Also Ende Monat (oder eher in dessen Mitte) sind wir eigentlich immer pleite oder sogar im Minus, aber irgendwie ist es bis jetzt immer gegangen. Und trotz Geldknappheit denken wir an ein Zweites, sind sogar schon an der Arbeit /emoticons/default_icon/wink.gif Einfach, weil wir unseren 4-Jährigen nicht mehr länger alleine lassen wollen (also ohne Geschwister) und natürlich aus der Perspektive heraus, dass ich eh bald fertig bin mit dem Studium.

Wenn man wirklich Kinder will, findet sich immer eine Lösung. Finanziell und vom "Stress" her...

 
da schliesse ich mich mit tumasch an, denn die finanzielle mittel werden eh immer irgendwie knapp sein (ausser man ist von haus aus wohlhabend oder ein super bezahlten job hat), denn man passt den lebensstandart immer den finanziellen mittel die man zur verfügung hat, an.

wir haben uns anfänglich, wie die meisten paare auch, gedanken über dies gemacht, aber sind auch der überzeugung, dass es immer irgendwie geht.... man muss einfach bereit sein auf gewisse sache zu verzichten...

 
luccio hat recht. Es geht immer irgendwie. Man passt seinen Lebensstandard den Umständen an und stellt fest, dass es weiterhin auf wundersame Weise funktioniert.

Gruss, gonzo

 
Man passt seinen Lebensstandard den Umständen an und stellt fest, dass es weiterhin auf wundersame Weise funktioniert.
Ich glaube nicht, dass es sooo einfach ist den Lebensstandart runterzuschrauben!

Oder wieso gibt es immer mehr überschuldete Familien, mehr Sozialhilfeempfänger, mehr Betreibungen etc.

Die heutige Zeit macht es sehr einfach eine Weile weit über den Verhältnissen zu leben.

Man lease ein Auto, zahle die Wohnungseinrichtungen ab, Stereoanlage und Plasmafernseher inklusive DolbyDigital DVD Recorder wird in Raten gezahlt. Ebenfalls die Ferien werden über Teilzahlungen gebucht und für das Feriengeld vor Ort wird rasch ein Kleinkredit aufgenommen.

Natürlich werden Steuern und andere Rechnungen erst verspätet und dann gar nicht mehr bezahlt. Sämtliche Post, Bank und Kreditkartenkonten werden aufs maximum ins minus belastet ........ und dann ...... ja und was dann? ....... dann kommt der Tag X und man hat nicht mal mehr irgendwelches Kleingeld um Brot und Milch zu kaufen sondern nur noch eine sechsstellige Zahl Schulden welche niemand mehr aus eigener Kraft tilgen kann.
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Ich will nicht schwarz malen aber leider sieht es in der realen Welt des öftern so aus und Betreibungsbeamte, Steuerbehörden, Sozialämter können ein Lied davon singen.
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@ winnetou

klar ist es nicht einfach beim lebensstandart runter zu schrauben, wer möchte das schlussändlich schon?

jeder muss dies selber entscheiden können, mann muss sich nun halt vor der familiengründung damit befassen und nicht zuerst viele kinder auf die welt setzen und es dann finanziell nicht mehr tragen können.

es hat ja auch verschiedene faktoren, einer der nicht vorgesehen oder geplant werden kann, ist wenn der "ernährer" die stelle verliert und dann nicht mehr gleich viel rein kommt. das andere problem ist sicherlich, dass man heutzutage viel zu gut und einfach an kredite gelangt, ohne sich gross über die risiken die man eingeht zu kennnen.

 
Sorry, die Tatsache, dass es einfach erhältliche Konsumkredite und ähnliche Überschuldungsfallen gibt, entbindet einen nicht von der Verantwortung sein Hirn zu benützen und entsprechend zu handeln.

Das es nicht easy von selbst geht ist sicher richtig und es ist auch evtl. unangenehm, aber wenn man einen klaren Kopf behält und sich Mühe gibt, findet man schon einen Weg. (Allemal hierzulande, wo man von wirklich existenzbedrohenden Katastrophen ja weitgehend verschont ist.)

Schwierigkeiten wird es geben und die kann man lösen, wenn es soweit ist. Man muss nur nicht von Anfang an die Flinte ins Korn werfen, wenn man mal nicht auf Händen getragen wird.

Gruss, gonzo

 
@luccio

klar ist es nicht einfach beim lebensstandart runter zu schrauben, wer möchte das schlussändlich schon?
Das ist allerdings Tatsache.

Wir haben seit jeher den Zweitlohn auf die Seite gelegt um damit nun die Eigenmittel des Haubaues aufzubringen und somit ändert sich dem Standart eigentlich nicht soviel, da infolge des geringeren Gesamteinkommens logischerweise erheblich weniger Steuern bezahlt werden müssen und zudem es noch die paar Franken Kinderzulage ergibt.

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ist wenn der "ernährer" die stelle verliert und dann nicht mehr gleich viel rein kommt.
Wir sind zum Glück in der glücklichen Lage, dass meine Frau ebenso viel verdienen würde wie ich und in einem solchen Extremfall würden wir einfach Rollenwechsel als Übergangslösung machen, bis ich wieder Arbeit gefunden hätte.
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@gonzo

Sorry, die Tatsache, dass es einfach erhältliche Konsumkredite und ähnliche Überschuldungsfallen gibt, entbindet einen nicht von der Verantwortung sein Hirn zu benützen und entsprechend zu handeln.
Da hast du absolut Recht gonzo.

Ich bin noch so erzogen worden, dass man sich erst was leistet wenn man es erspart hat und sonst kann man es sich einfach nicht leisten. Und darauf bin ich sogar stolz!
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@gonzo

Sorry, die Tatsache, dass es einfach erhältliche Konsumkredite und ähnliche Überschuldungsfallen gibt, entbindet einen nicht von der Verantwortung sein Hirn zu benützen und entsprechend zu handeln.
da gebe ich dir so was von recht gonzo, aber anscheinend gibt es immernoch leute die vom hirn nicht gebrauch machen und sich in noch eine viel grössere misere einstürzen.

@winnetou

Ich bin noch so erzogen worden, dass man sich erst was leistet wenn man es erspart hat und sonst kann man es sich einfach nicht leisten. Und darauf bin ich sogar stolz!
ich schliesse mich da auch voll und ganz an, denn auch ich wurde so erzogen, dass man sich erst etwas gönnt wenn man es sich auch leisten kann. hierfür bedanke ich mich herzlich bei meinen eltern und werde es auch meinen kindern weitergebe, denn nur so kommt man weiter im leben /emoticons/default_icon/exclaim.gif

 
denn auch ich wurde so erzogen, dass man sich erst etwas gönnt wenn man es sich auch leisten kann. hierfür bedanke ich mich herzlich bei meinen eltern und werde es auch meinen kindern weitergebe, denn nur so kommt man weiter im leben
Und ich dachte schon, ich sei mit altertümlichen Weltanschauungen behaftet.
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Auch wir werden versuchen dies unseren Kinder weiter zu geben.

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Es gibt nämlich noch einen zusätzlichen Aspekt im erst Sparen bis was gekauft wird. Nämlich die Vorfreude und zudem den Vorteil, dass man es sich viel besser überlegt ob irgendwas wirklich notwendig ist oder nicht oder doch was anderes nicht besser wäre, also wird die Auswahl viel besser selektioniert und nicht einfach dem Kaufrausch verfallen.

Des weiteren lernt man auch noch gleich warten auf etwas und muss dann auch später nicht alles sofort haben was einem ins Blickfeld kommt und gefällt.
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