13.32kWp Solaranlage Meinungen

Meyer Burger droht schon seit längerem die Pleite.

Wie wollen die dann bspw. eine Garantie sicherstellen?

 
Mir wurde diesbezüglich auch von Meyer Burger abgeraten. Auch deutsche Hersteller wird es wohl viele in Zukunft nicht mehr geben. Die asiatischen beherrschen die Produktion von A bis Z und haben viel mehr Umsatz.

 
Wir planen aktuell mit einer Aufdach-Anlage. Von Indach haben mir viele abgeraten. Das Solarstand-System ist mir auch sehr sympatisch.

Ich hätte gerne Q-Cell oder Trina. Axitec wäre für mich auch ok.

Mit 52 Modulen und damit ca. 17kWp liegen wir insgesamt bei ca. 26k CHF (inkl. Montage, Steuer und Wechselrichter).

Wir gross die Anlage am Ende wird entscheidet der Geldbeutel :D


Ja, die Indach Anlagen haben ein paar Nachteile wie z.b die schlechtere Effizienz bei Hitze oder die etwas erhöhte Brandgefahr, sollte es mal zu einem Lichtbogen bei einem Defekt der Stromkabel/Steckverbindungen kommen. Und natürlich sind solche Anlagen auch etwas teurer pro kWp. 

Warum ich jetzt trotzen eine Indach Anlage montiert habe, ist ganz einfach. 

Die Bauverwaltung der Gemeinde wollte eigentlich dass ich ein Flachdach baue, wusste aber dass sie keine rechtliche handhabe haben, dies auch durchzusetzen.

Als dann endlich die Baubewilligung im Briefkasten lag, baten sie mich darin, ich möchte doch bitte die Dachform noch einmal zu überdenken. Sollte ich doch auf das Satteldach beharren, müsse die mit eingegebene PV Anlage in Form einer Indach Anlage ausgeführt werden. 

Am vergangenen Freitag wurde nun das Dach eingedeckt.

Aja, hab mich in letzter Minute zu einer zweigeteilten (links/rechts) Eindeckung umentschieden, anstatt alles auf eine Seite zu nehmen. 

So wurden es jetzt nur 40. anstatt 42. Module. 

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Meyer Burger droht schon seit längerem die Pleite.

Wie wollen die dann bspw. eine Garantie sicherstellen?
Garantie wird in der PV-Branche vielfach über Versicherungsgarantien sicher gestellt.
Es holt kein Importeuer Millionen von PV-Module nach Europa ohne das die Garantie durch eine Versicherung einer grossen Versicherungsgesellschaft abgedeckt ist.
Für einen Privatkunden ist der Installateur Ansprechspartner im Falle einer Garantie und dann allenfalls der Importeur.

Bei PV-Modulen von grossen Herstellern ist die Ausfallrate extrem klein.

Das Hauptproblem bei PV-Analgen sind die Steckverbindungen. Wer hier versucht ein paar Franken pro Modul zu sparen, holt sich die Probleme gleich selbst aufs Dach.

Der MC4 Stecker des Schweizer Herstellers Stäubli/MultiContact ist wohl der weltweit meistverbreitete Stecker für PV-Verbindungen. 
Sogar viele Chinesische PV-Hersteller rüsten ihre Module mit diesem Stecker aus. Dann gibt es aber viele Hersteller die kompatible MC4-Stecker herstellen.
Wer also sein PV-Modul mit einem Original MC4-Stecker mit Verbindunskabeln mit kompatiblen MC4-Steckern verbinden, der geht ein Risiko ein. 
Die Steckverbindung kann überhitzen. Die beiden Stecker müssen vom gleichen Hersteller sein oder der Hersteller hat die Verbindung mit einem anderen Stecker frei gegeben.
Obwohl dieser Missstand in der Fachpresse schon lange aufgezeichnet wird, der TÜV davor warnt und auch die Hersteller festhalten, dass dies nicht gemacht werden darf,
wird dies in der Praxis laufend gemacht, auch in der Schweiz. Nur damit man pro Module ein paar Franken sparen kann.

Warum „kompatible“ PV-Steckverbinder gefährlich sind

ES GIBT KEINE KOMPATIBLEN STECKVERBINDER
Qualität von PV-Anlagen Bei der Qualitätskontrolle von Photovoltaikanlagen liegt der Fokus oft nur auf den hochpreisigen Bestandteilen, also der Produkt- und Montagequalität der Solarmodule und der Wechselrichter. Dass auch die „kleinen“ Bauteile – Steckverbinder und Leitungen – für einen dauerhaft mangelfreien Betrieb wichtig sind, gerät dabei leicht in Vergessenheit.

 

 
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Meyer Burger droht schon seit längerem die Pleite.

Wie wollen die dann bspw. eine Garantie sicherstellen?


Mir wurde diesbezüglich auch von Meyer Burger abgeraten. Auch deutsche Hersteller wird es wohl viele in Zukunft nicht mehr geben. Die asiatischen beherrschen die Produktion von A bis Z und haben viel mehr Umsatz.
Ich werde definitiv Meyer Burger Module einsetzen. 
Meyer Burger schreibt im Moment und seit längerem Verluste. Aber ich glaube an die Zukunft dieser Produkte. Meyer Burger hat auch Investoren, die auch an eine Zukunft glauben.

Aber für mich gibt es kein vergleichbares PV-Modul.
Die vielen kleineren Europäischen Hersteller verbauen PV-Zellen aus Asien und haben nie Zugriff auf die neuste Technologie.
Einzig Havel in Russland und Ecosolifer in Ungarn haben eine integrierte Produktion und stellen PV-Zellen und Module selber her, auf Maschinen von Meyer Burger, sind aber eine Generation zurück. 

Meyer Burger Module sind teurer als Konkurrenzmodule. Durch den Mehrertrag pro Modul/Fläche kommen mich die Stromgestehungskosten auf 20 Jahre gerechnet günstiger als mit billigeren und leistungsschwächeren Modulen.
Meyer Burger haben einen deutlich kleineren ökologischen Fussabdruck als als Asiatische Module oder Europäische Module mit asiatischen PV-Zellen.
China fördert die PV-Industrie massivst und stellt den Fabriken subventionierten Kohle- und Atomstrom zur Verfügung.
PV-Strom ist erst einigermassen ökologisch, wenn die Produktion der Module einigermassen umweltfreundlich ist.

Dies soll keine Schleichwerbung für Meyer Burger sein.
Aber ich bin der Meinung, wir tun uns nichts Gutes, wenn wir alle PV-Module/Zellen in Zukunft nur noch aus Asien/China beziehen.
Meyer Burger ist nun mal nun die einzige Europäische Alternative.
Die Produktion dieser neuen Module wird im 2. Quartal in Deutschland beginnen.
Die Präsentation der Module wird an der Intersolar in München im Juli 2021 statt finden.
Da für mich Intersolar Pflicht ist, werde ich allenfalls Ende Juli hier nochmals etwas zu diesen Modulen schreiben. Ev. wird sie auch abgesagt bzw. verschoben wegen Corona.



 

 
Indachsysteme sollten in der Planung bereits berücksichtigt werden, denn wenn die Montage korrekt ausgeführt werden soll, braucht es eine höhere Lattung, damit die Wärme ausreichen abgeführt werden kann.  Für Aufdachsysteme kann ich Module von LG wie die  NeON® R Prime empfehlen, sehen sehr schön aus, haben eine hohe Effizienz, da sie Sammelschienen auf der Rückseite montiert sind, haben eine lange Lebensdauer und sind nicht aus China. Und mit den Steckern ist es so wie immer, nie verschiedenen Hersteller mischen, und auf TUV oder VDE Zulassung achten. CE ist zwar für der Vertrieb in der EU wichtig, über die "echte" Sicherheit sagt dies leider nichts aus, da der Hersteller sich diese vermeidliche Sicherheit selbst vergibt.

Gruss Pit

 
So, die Anlage steht nun. Schlussendlich wurden es 44 Sunolux mit einer gesammtleistung von knapp unter 15kWp.

Elektriker ist leider noch diese Woche in den Ferien und muss noch den Hausanschluss ins Kraftwerk verlegen.

Hoffentlich gehen wir schon nächste Woche online :-D

PS. wieso drehen sich die Fotos wieder um?!?!?

Dach fertig.jpeg

Schutz.jpeg

Panel.jpeg

Kabelführung.jpeg

E3DC.jpeg

Montage.jpeg

 
Wir haben nur schon unsere erste MWh innerhalb von ca 2 Wochen erzeugt :-D

Wir sind glücklich :-D

Woche 2.jpeg

 
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