Hallo liebe Gartenfreunde, ich bin neu hier!
Ich komme aus dem Raum Rastatt/Baden und gefunden habe ich euch, als ich danach googlete was ich mit der Wurzel meiner Chayote in der Küche machen kann. Bei uns in der Ecke gibt es einige Leute, die die Frucht schon einige Jahre anpflanzen und so kam es wie es kommen musste, das wollte ich ebenfalls probieren. Der erste Versuch ging in die Hose, der zweite Versuch war schon etwas besser und in diesem Jahr hat von 3 Chayotensetzlingen eine Pflanze zwischen 30 und 40 Kilogramm Ertrag gebracht.
Mein erster Fehler bestand darin, dass ich die Saatchayote zu tief gesetzt habe, in dem Fall schimmelt und fault die Knolle im Boden. Beim 2. Versuch – dieses Mal im Hochbeet – war der Grund zu trocken. Beim 3. und nun erfolgreichen Versuch in diesem Jahr, habe ich die Saatchayote in den Grund neben einem Folientunnel etwa zur Hälfte und der Länge nach in die Erde gelegt. Erst wollte die Knolle nicht, aber dann ist sie gewachsen wie der Teufel. Die Triebe haben teilweise 10 Meter und mehr. Die Pflanze hat den Tunnel durch ihr Gewicht total eingedrückt, macht aber nichts, denn der war sowieso am Ende. Die Pflanze sitzt noch und hat auch noch Früchte, die ich vor dem ersten Frost noch unbedingt abnehmen muss. Wenn es euch interessiert, stelle ich gerne Bilder hier ein.
Meine Exemplare sind jedoch stachelig und mit Sicherheit nicht gewachst, was bei den glatten Sorten die man im Handel kaufen kann meistens der Fall ist. Sie lässt sich sehr gut lagern - bis ins Frühjahr – und die übrig gebliebenen Exemplare haben bis Mai meistens schon Triebe zwischen 10 und 30 cm. Der Trieb darf beim Einpflanzen nicht mit Erde bedeckt werden.
Wir haben die Chayoten bisher wie Kohlrabi zubereitet, es gibt jedoch noch weitaus mehr Möglichkeiten der Zubereitung, die wir jetzt so nach und nach probieren werden. Sie ist ziemlich neutral im Geschmack und verträgt daher kräftige Würze, aber auch eine süße Speise lässt sich damit herstellen, wie ich heute im Internet gelesen habe.
Vielleicht interessieren euch meine bisherigen Erfahrungen mit der Chayote, die natürlich auch mit etwas Gärtnerglück in diesem Jahr zu einem erfreulichen Ertrag geführt haben.
Liebe Grüße aus dem Badischen – Bernd