Passivhaus Forderung im Kanton Aargau

@ibo

Gemäss der Homepage geht es da um ca. 10'000 Franken.

7500.- Pauschal oder ab 250 m2 EBF 30.- pro m2. Dann die Zertifizierungskosten von ca. 1600.- und der Blowerdoortest auch ca. 1'000.-

Ist doch schon etwas.

Gruss

Rolf

 
Irgendwie finde ich die Forderungen unangebracht.

Entweder man ist von Minergie überzeugt und macht es einfach, denn man hat ja auch Vorteile daraus.

Warum nur sollte der Steuerzahler jetzt noch mitfinanzieren.

Die Minergieanhänger bekräftigen ja immer, dass die Mehrkosten innert weniger Jahre amortisiert sein werden

-Weniger Energiekosten

-Mehrwert des Hauses gegenüber dem Normalhaus

-Zinsreduktionen der Banken

Im Gegenzug sollte man dann aber auch bereit sein das erhaltene Geld wieder zurück zu geben.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist eine Vorfinanzierung de Bundes ohne Zinsen. Rückzahlung aber innerhalb von 10 Jahren.

 
@franzmoni

Bei den Förderbeiträgen der Kantone geht es ja um einen positiven Anreiz energiesparend zu bauen. Dies als Alternative zu Gesetzen, die uns etwas vorschreiben oder gar verbieten. Das kann doch nicht so verkehrt sein. Ich jedenfalls freue mich über einen "Zustupf", hätte aber auch ohne staatliche Fördergelder im Minergie-P-Standard gebaut.

In meinem Heimatkanton macht sich die Erhöhung der Förderbeiträge jedenfalls bereits bezahlt. Es gehen heute massiv mehr Fördergesuche als in den Vorjahren ein.

Auch wenn es bedenklich ist - das eigene Portemonnaie liegt uns oft näher als ideologische Grundsätze für einen tieferen Energieverbrauch.

 
Irgendwie hab ich das Gefühl Du verstehst nicht.

Du amortisierst ja inner weniger Jahre die Mehrkosten.

Da soll mir einer sagen, warum es dann noch Förderbeiträge geben soll.

Minergie soll sich ja bezahlt machen, sonst wäre es ja sinnlos so zu bauen.

Aus Spass mach investiert keiner so grosse Summen.

 
@franzmoni

Ich kann ja die Frage umdrehen? Wieso sollen wir Minergieanhänger den höheren Energieverbrauch der Nichtminergie-Häuser mitfinanzieren? Die Energiepreise steigen doch aufgrund von Angebot und Nachfrage?

Franzmoni, so kommen wir doch nicht weiter, oder?

Wir müssen doch endlich wegkommen von den nicht erneuerbaren Energien. Solange wir uns abhängig machen von Streitereien in Nahost oder sonst wo, solange sind wir diesem Markt ausgeliefert.

Gruss

Rolf

 
@franzmoni

Ich kann ja die Frage umdrehen? Wieso sollen wir Minergieanhänger den höheren Energieverbrauch der Nichtminergie-Häuser mitfinanzieren? Die Energiepreise steigen doch aufgrund von Angebot und Nachfrage?

Franzmoni, so kommen wir doch nicht weiter, oder?

Wir müssen doch endlich wegkommen von den nicht erneuerbaren Energien. Solange wir uns abhängig machen von Streitereien in Nahost oder sonst wo, solange sind wir diesem Markt ausgeliefert.

Gruss

Rolf
Glaubst Du wirklich, dass die hohen Preise für Oel von der Nachfrage abhängig sind.

Studien zeigen anderes. Ein Drittel ist spekulativ.

Und was sagst Du zu den hohen Gaspreisen, welche sich am Oelpreis binden.

In einem gebe ich Dir absolut recht, der Umwelt und unseren Kindern (jedenfalls die welche noch haben) zuliebe sollten wir die Umwelt schonen.

Unsere Eltern evtl. Grosseltern haben eben zu grosszügig gelebt, jetzt zahlen wir für alles.

Wirtschaftsboom auf Kosten der Umwelt.

Umwelt schonen heisst aber nicht nur sinnvoll bauen, sondern mit allem bewusst und sinnvoll umzugehen.

Was bringts, wenn ich ein Energiesparhaus habe und sonst bei anderen Sachen übermässig viel Abgase produziere oder Strom verbrauche.

Warum braucht man ein 200m2 grosses Haus, wenn keine Kinder vorhanden sind. Mach mal die Rechnung.

Wir werden max 185m2 haben bei 4 Personenhaushalt. Oder das Fliegen, für meinen Teil bin ich seit 7 Jahren in keinem Flieger mehr gesessen. Mir reicht das kleine Europa und die Bahn.

Jeder gibt damit an wie wenig sein Haus an Energie verbraucht, aber verschweigt im gleichen Moment, dass er 3 mal jährlich mit dem Flieger die USA privat zum Spielen besucht. Oder man hat in einem 2 Personenhaushalt 3 Autos. Klar man kann ja nur mit 2 glechzeitig fahren, aber wie siehts denn mit der "grauen Energie aus"?

Die Aufzählung ist nicht abschliessend.

Man sollte es ganzheitlich betrachten.

Geh mal auf: WWF Schweiz - Energieverbrauch testen

Rechne wieviel Erden Du verbrauchst.

Ich brauche unterdurchschnittlich wenig 1.9 und Du, sei Ehrlich!!

 
@franzmoni

Ja das glaube ich. Aber nicht nur die Nachfrage, sondern auch das beschränkte Angebot - Thema PeakOil.

Und wenn aus deiner Sicht 1/3 Spekulation sind, dann sind 2/3 Angebot und Nachfrage. Wieso gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage an allen anderen Orten, nur beim Öl nicht? Seit 10 Jahren verhält sich der Ölpreis spekulativ? Damals waren es 12 Dollar heute sind es 100 Dollar

Was soll ich zu den Gaspreisen sagen? Auf was willst du da hinaus? Energiepreise verhalten sich einfach so. Strom, Holz etc.

Mit dem letzten Teil gehe ich absolut einig mit dir. Umso mehr sollten wir Häuslebauer jetzt daran denken, dass wir die Häuser so Energie effizient wie möglich bauen.

Aber es gibt in del Gilde der Planer immer noch solche, die nichts von Minergie - oder wie man dem auch immer sagen will - halten und planen wie vor 15 Jahren.

 
Ich möchte nur damit sagen, dass ich für meinen Teil der Umwelt sorge trage, auch wenn ich nicht Minergie baue.

Ich würde auch gerne belohnt für dass ich nicht fliege. Oder sollte man das Fliegen verteuern? oder Billigflieger verbieten?

Man sollte das verhalten nicht nur auf den Hausbau reduzieren, sondern ganzheitlich sehen.

Das was der eine bei der Energie im Haus spart das verbraucht er wohlmöglich wo anders sinnlos.

 
@franzmoni

Ich bin erst 3 Mal in meinen ganzen Leben geflogen. Ich verbringe meine Freizeit zu Hause und fahre nicht mit dem Auto in der Gegend herum.

Wenn ich Auto fahre, brauche ich mindestens 20 % weniger Treibstoff, als der Normverbrauch angibt, die Klimaanlage im Auto läuft nur im Notfall.

Im meinem Haus wohnen 6 Personen permanent plus 3 Tageskinder. Ich habe 5!!!! Kinder und einen Hund und 3 Meerschweinchen.

Ich brauche - ganz erhlich - nur 1.6 Erden. Da man gewisse Sachen im Footprint nicht einstellen kann war der Wert so "schlecht". Franzmoni - wir sind somit 2 Gutmenschen!

Punkto grauer Energie: Backsteinhäuser sind punkto grauer Energie schlechter als Holzkisten aus einheimischen Wäldern.

Die 4eckige Kiste war Vorschrift - Überbauungsordnung. Mit dem Urspünglichen Satteldach wäre das Haus aber immer noch 4-eckig. Leider war unser Land flach. Und die Stadt wollte uns partout keinen Hügel für Hanglage genehmigen.

Dein Haus ist eine sehr schöne übereinander geschachtelte 4-eckige Kiste. Ich finde sie schön und wäre problemlos in Minergie zu bauen.

Was mir an den Aussagen oben rüberkommt ist dies, dass hinter jedem Minergiehäuslebauer einen Heuchler vermutet wird. Das stinkt mir ehrlich gesagt.

Und zum Schluss noch die 150 Jahre. Sorry, aber ich weiss nicht von wo du diese Zahl hast. Dies ist schlicht und ergreifend falsch. Viele erdölfördernde Länder haben den PeakOil seit den 70er Jahren erreicht - auch die USA. Und von wo holt China und Indien das ganze Öl? Und es gibt starke Anzeichen, dass Saudi Arabien den PeakOil erreicht hat. Und der Uranpreis explodiert ebenfalls

Wir werden es ja sehen

Rolf

 
Hallo Franzmoni, hallo Rolf

Die Verschwendung unseren Eltern oder Grosseltern anzukreiden finde ich verfehlt (weder die Dringlichkeit noch Alternativen waren vorhanden).

In Hinblick der Schonung der natürlichen Ressourcen ist der Einfamilienhausbau ein überholtes Modell. Verdichtete Bauweise, Solarsiedlungen etc. werden unter dem zunehmenden Ressourcen- und Preisdruck die kommenden Stossrichtungen sein.

Solarsiedlung am Schlierberg, Freiburg

Solarsiedlung in Freiburg  |  Wohnen mit der Sonne -

Beim Bund und den angegliederten Instituten sind die Empfehlungen dafür schon geschrieben. Die Kommunikation zwischen Bauorganisatoren und zukünftigem Eingeheimbesitzer scheint hier jedoch in andere Richtung zu gehen.

Könnte es nicht Aufgabe sein, mit diesem Forum umweltbewusste "Bauorganisatoren", visionäre Unternehmer und verantwortungsbewusste Bauherren unter einen Hut zu bringen. Individualisten (von diesen hat es im Hausforum zum Glück viele) die nur "ihr Haus und Garten in Ordnung halten" bewegen zu wenig.

Andy

 
Hallo Andy

Da bin ich ganz deiner Meinung. Allerdings solange der Widerstand gegen innovative, ressourcenschonende und vorallem bezahlbare Konzepte so gross ist, wird es noch eine Zeit dauern, bis dies durchgesetzt wird.

Du siehst ja wie schon gegen die neue MuKEn gewettert wird. Vorallem im Bereich der Sanierung liegt so viel Potential. Nur mit den Neubauten werden wir es nicht schaffen.

Und so lange wir noch immer im Bereich des Baumaterials unter der Hochpreisinsel Schweiz leiden, wird sich mancher Mehrfamilienhausbesitzer überlegen, ob er eine umfassende, ganzheitlich Sanierung vornehmen lassen will.

Wenn man für einen m2 Dämmmaterial in der Schweiz mehr als den doppelten Preis bezahlt so läuft irgend etwas falsch.

Bin gespannt auf weitere Voten.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@franzmoni

Ich bin erst 3 Mal in meinen ganzen Leben geflogen. Ich verbringe meine Freizeit zu Hause und fahre nicht mit dem Auto in der Gegend herum.

Wenn ich Auto fahre, brauche ich mindestens 20 % weniger Treibstoff, als der Normverbrauch angibt, die Klimaanlage im Auto läuft nur im Notfall.

Im meinem Haus wohnen 6 Personen permanent plus 3 Tageskinder. Ich habe 5!!!! Kinder und einen Hund und 3 Meerschweinchen.

Ich brauche - ganz erhlich - nur 1.6 Erden. Da man gewisse Sachen im Footprint nicht einstellen kann war der Wert so "schlecht". Franzmoni - wir sind somit 2 Gutmenschen!

Punkto grauer Energie: Backsteinhäuser sind punkto grauer Energie schlechter als Holzkisten aus einheimischen Wäldern.

Die 4eckige Kiste war Vorschrift - Überbauungsordnung. Mit dem Urspünglichen Satteldach wäre das Haus aber immer noch 4-eckig. Leider war unser Land flach. Und die Stadt wollte uns partout keinen Hügel für Hanglage genehmigen.

Dein Haus ist eine sehr schöne übereinander geschachtelte 4-eckige Kiste. Ich finde sie schön und wäre problemlos in Minergie zu bauen.

Was mir an den Aussagen oben rüberkommt ist dies, dass hinter jedem Minergiehäuslebauer einen Heuchler vermutet wird. Das stinkt mir ehrlich gesagt.

Und zum Schluss noch die 150 Jahre. Sorry, aber ich weiss nicht von wo du diese Zahl hast. Dies ist schlicht und ergreifend falsch. Viele erdölfördernde Länder haben den PeakOil seit den 70er Jahren erreicht - auch die USA. Und von wo holt China und Indien das ganze Öl? Und es gibt starke Anzeichen, dass Saudi Arabien den PeakOil erreicht hat. Und der Uranpreis explodiert ebenfalls

Wir werden es ja sehen

Rolf
Grundsätzlich geht es darum die Menschen für die Umwelt zu sensibilisieren, aber ohne eine Histerie auszulösen.

Du hast recht man hätte das Haus auch in Minergie bauen können, nur ein Buget von 1.1Mio. ist die oberste Grenze.

Ich hatte auch ein anderes Projekt in einer anderen Gemeinde, dies wäre noch teurer geworden.

Minergie habe ich bei Fertighausanbieter (Holz) angefragt, war für mich eben finanziell nicht machbar und zu allerletzt hätte ich Kompromisse in viele Bereichen machen müssen (Terrasse, Belastungen Attikaterrasse, Spannweiten, kein verbindlicher Preis(Zitat Anbieter: Zuerst Auftrag erteilen, dann sehen wir dann schon wie das gebaut werden kann(Schwörer und Haas Fertigbau)). Die hälfte der Mauern wären in Beton gewesen.

Dann hätte ich wohl doch Minergie in Stein bauen sollen, aber da ist noch die Ausnützungsziffer mit 0.4, die ist jetzt voll ausgeschöpft- das hätte eine ca. 8m2 kleinere Wohnfläche ergeben.

Du siehst, ich habe mir wohl gedanken gemacht, und die gingen noch viel weiter.

Schlussendlich ists jedem seine Entscheidung, solange die kantonalen Vorschriften eingehalten werden.

Ich habe nie gesagt, dass Minergie schlecht sein soll, es muss halt einfach "passen".

Zu den Architekten: Es mag sein, dass es solche gibt, welche es sich einfach machen.

Meiner war offen für Minergie und hat mich auch beraten und das ganz objetiv ohne zu verschönigen.

Er hat sogar schon eines gebaut, aber eben teurer.

Holzbauweise hat er auch schon geplant- kommt eher teurer,

jedenfalls individuell. Ausser man bestellt ab Katalog beim Fertghausbauer.

In meinem Fall hätte ich das Gundstück dann halt eben dem Haus anpassen müssen, das geht aber in den meisten Fällen kaum.

Mit den 150 und mehr Jahren meine ich die Gasvorkommen, nicht das Öl.

 
hallo ibo

um auf das thema zurückzukommen, denke ich, dass der kanton aargau bei der unterstützung von minerige grosszügig ist mit 7500 franken. im kanton schaffhausen gibt es "nur" 2000 franken. (und wir sind vor einem jahr vom aargau ins schaffhausische gezogen:82:) aber eben, entweder man baut nachminergie oder dann eben nicht, gell! /emoticons/default_rolleyes.gif

viele grüsse

stoney73

 
Und bei uns im Kanton St.Gallen gibt es genau gar nix!! Danke SVP! /emoticons/default_additional/210.gif

Das ist die Begründung:

Neubauten im Minergie-Standard werden im Förderungsprogramm nicht berücksichtigt, da durch die tiefen Betriebskosten solcher Gebäude bereits erhebliche Kosten eingespart werden können. Hingegen werden bei Minergie-P-Bauten die Kosten für die Zertifizierung übernommen.

Tja, so kommen wir mit Sicherheit nicht weiter, denn sehr viele Leute, die ein Haus bauen, die haben zu wenig Geld, um die teure Vorausinvestition in ein Minergie- oder Passivhaus zu finanzieren. Ich kann nicht verstehen, weshalb man in der Schweiz immer jedes Rad neu erfinden muss, statt über die Grenze ins Vorarlberg zu schauen. Dort bekommt ein Häuslebauer vom Land Vorarlberg bis über 100'000 zinsfrei über eine Laufzeit von max. 30 Jahren. So bezahlt so ein Hausbesitzer statt Energiekosten dann einfach Amortisation an das Land. Das ist schlau!!

Im Rheintal gibt man nun ein wenig Gegensteuer, weil der Kanton derart schläft:myrheintal.ch | Rheintaler Energie-Initiative

OK, das müsste nun eigentlich in einen separaten Thread Kanton St.Gallen... wollte damit aber nur mal andeuten, dass es schlechtere und noch viel schlechtere Kantone gibt!

 
Wenn es in der heutigen Zeit bautechnisch möglich ist, ein Passiv- oder Niedrigenergiehaus zu bauen (bis ca. 2 kW Wärmeverlust bei -10°, mit Konflüftung, WRG), dann sehe ich eigentlich keinen Grund, dies nicht in dieser Form zu bauen, und zwar egal, wieviel Zuschuss ich von welchem Kanton bekomme.

Es wäre dann in etwa gleich, wie wenn ich überlegen würde, ein Auto mit 10 Liter oder mit 5 Liter Verbrauch auf 100 km bei gleichbleibender Qaulität (ca. 1500 kg Leergewicht) des Wagens zu kaufen, wo dann der 5 Liter- Wagen um 5-10% teurer wäre.

/emoticons/default_smile.png bud

 
Ich bin mir nicht sicher, in Österreich wurden die AKW Träume ziemlich tief gegraben, daher sind solche Förderungen umso interessanter.

Zinsen von 100 000 auf 20 Jahren (Anlage Lebensdauer) macht 50 000 - 70 000

So würde ich den Energie Überschuss um sonst abgeben.

@ Cumulonimbus,

Irgendwie gleichzeitig AKW und Minergie fördern passt doch nicht zusammen!

LG

Ibo
Dazu 2 Sachen:

Wer sich mit über 100 Mia. verschulden kann, weil man Jahrelang über die Stränge gehauen hat, der könnte auch Geld zur Verfügung stellen, um damit eine solche Förderung zu betreiben! Mir ist klar, dass diese Förderung mit Zinsen und Zinseszinsen nicht günstiger kommt, als das was wir jetzt haben. Allerdings behaupte ich, dass diese Förderung, die wir jetzt haben, von vielen Leuten in Anspruch genommen wird, welche auch sonst ein Haus nach Minergie bauen würden.

Fahr' mal nach Vorarlberg, da wird Dir der Kiefer offen stehen bleiben. Im Kleinwalsertal z.B. ist heute schon 4m2 Solarfläche montiert pro Einwohner!! In der Schweiz redet man davon, im Jahr 2020 1m2 pro Einwohner zu haben... sorry, diese Förderung ist wieder mal typisch Politik. Ich bin aber der Meinung, dass man etwas richtig machen sollte und nicht einfach irgendwie...

@ibo: Wer fördert Minergie und AKW? Ich mit Sicherheit nicht. Ich arbeite in einer Firma, die Erneuerbare Energie produziert und bin sogar dafür, dass man die AKW's so bald als möglich abschaltet!

 
Wenn es in der heutigen Zeit bautechnisch möglich ist, ein Passiv- oder Niedrigenergiehaus zu bauen (bis ca. 2 kW Wärmeverlust bei -10°, mit Konflüftung, WRG), dann sehe ich eigentlich keinen Grund, dies nicht in dieser Form zu bauen, und zwar egal, wieviel Zuschuss ich von welchem Kanton bekomme.

Es wäre dann in etwa gleich, wie wenn ich überlegen würde, ein Auto mit 10 Liter oder mit 5 Liter Verbrauch auf 100 km bei gleichbleibender Qaulität (ca. 1500 kg Leergewicht) des Wagens zu kaufen, wo dann der 5 Liter- Wagen um 5-10% teurer wäre.

/emoticons/default_smile.png bud
Und was machst Du, wenn das Haus nach Minergie standard 900'000 kostet und Dir die Bank mit allen Verrenkungen maximal 850'000 finanziert? Genau da könnte die Förderung von Kanton und Bund einspringen und die 50'000 zinslos als Darlehen zahlen.