Schwedenhaus-Bungalow in Hemishofen

rvi

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04. Feb. 2010
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Hallo Allerseits,

aktuell bewohnen wir ein Eck-Reihenhaus in Winterthur-Dättnau. Unsere beiden Töchter sind ausgezogen und uns wird das viele Treppensteigen zu viel.

Uns gefällt am bestehenden Haus der Garten, die Sicht ins Grüne, in einer Gemeinschaft zu sein ohne sich gegenseitig auf die Füsse zu treten.

Verdichtetes Bauen ist gemäss unserem Verstand schon richtig, aber wir fühlen uns nicht so richtig wohl wenn wir ringsum von Nachbarn eingeklemmt sind.

Einsam in der Pampa möchten wir aber auch nicht leben. Wir wollen natürlich den Fünfer und das Weggli!

In der Nähe von Zürich/Winterthur konnten wir kein geeignetes Grundstück in unserer Preisklasse finden.

Ebenerdiges Bauen ohne Keller braucht schon etwas mehr Land als ein Turmhaus mit Keller. Zudem lässt sich Weitblick und flaches Terrain nicht einfach finden.

Schlussendlich sind wir in Hemishofen - Nachbargemeinde von Stein am Rhein - fündig geworden:

+ moderate Hanglage mit Weitsicht,

+ moderater Preis (840 m2 a 250.00 CHF / m2 erschlossen), aber

- weit von Zürich entfernt.

Wir haben ein Gesamtbudget von 850'000.00 CHF für das Land, Haus mit Doppelgarage etc. gesetzt und mussten feststellen, dass ohne Kompromisse das Budget nicht eingehalten werden kann. Unsere Vorstellung vom idealen Eigenheim wurde von seriösen Hausanbietern auf 1 bis 1.2 Mio CHF angesetzt.

Das Land in Hemishofen hatten wir mit Hilfe der Schaffhauser Kantonalbank (welche wir empfehlen können) bereits im Herbst 2011 gekauft, nachdem wir das Land bereits im Herbst 2010 reserviert hatten, mit dem Hausverkauf in Winterthur wegen der Einstufung des AWEL im Altlastenkataster nicht vorankamen (wäre ein eigenes Thema wert). Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Sanierungsprojekt der Stadt Winterhur mit unserem Grundstück als "unbedenklich" eingestuft werden. Durchlaufen haben wir die Stati "bei Veränderung untersuchungsbedürftig" -> "untersuchungsbedürftig" -> "sanierungsbedürftig" -> "untersucht".

Nach Offerten von swisshaus, Schweizer Naturhaus und Freshhaus sind wir bei Rörvikshus (Schwedenhaus) gelandet.

Zum ersten Mal wurde mit der Offerte von Rörvikshus unser Gesamtbudget unter Einhaltung unserer Vorgaben eingehalten. Den Planungsauftrag bis zur Baueingabe haben wir Rörvikshus erteilt.

Zur Zeit sind wir intensiv an der Küchenplanung. Wir warten auf die Offerte von Olina Küchen (Hauslieferant von Rörvikshus) um diese Offerte mit verschiedenen Küchenofferten zu vergleichen.

In der Beilage haben wir den ursprünglichen Grundriss von Rörvikshus Modell Karl und unseren Vorschlag nach der ersten Planungssitzung mit Rörvikshus.

Grundriss_aus_Prospekt.jpg

Karolina_V1_20120916_1130 Grundriss.pdf

 

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Das ist ein sehr schönes Haus mit optimalen Grundriss.

Gerade für ältere Leute ideal, denn wenn man schon in der 50plus-Generation baut, da sollte man auch bedenken dass man in solch einem Haus auch mit 80 Jahren und länger leben kann wenn die Mobilität schon beeinflusst geworden ist.

Daher auch drann denken: Duschtasse im Bad einbauen lassen und alles Barrierefrei gestalten, ggf. auch die Türen 1 Meter breit ausführen.

 
Ein Schritt nach dem Anderen! - Wir waren mit Rörvikshus bei der Gemeinde Hemishofen und haben unser Projekt "Karolina" vorstellt.

Es sollte keine Probleme mit der Baubewilligung, welche im Januer 2013 eingereicht wird, geben.

Momentan sind wir an der Grobplanung der Umgebung. Eigentlich möchten wir gerne unser Land terassieren.

Dabei würde uns natürlich Trockenmauern mit Natusteinen bevorzugen. Aus Kostengründen müssen wir eventuell auf Beton L Elemente ausweichen.

Hat Jemand Erfahrung mit dem nachträglichen verschönern von Betonmauern?

20121212_Vincenti-EG-A.pdf

20121212_Vincenti-F1-A.pdf

20121212_Vincenti-F2-A.pdf

 

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Hallo zusammen

Wir haben die Parzelle 454 schräg oberhalb von euch gekauft und sind gerade aktuell fertig mit unserem Keller.

Im Mai 2013 dürfen wir in diese schöne Umgebung ziehen und freuen uns auf eure Nachbarschaft.

Herzlichen Glückwunsch zu eurem schönen Schwedenhaus und bis bald im Gali.

Viele Grüsse Stefan und Karin

 
Hallo Karin und Stefan,

wir werden hoffentlich auch noch dieses Jahr nach Hemishofen ziehen können.

Wir sind mit dem Hausverkauf in Winterthur-Dättnau noch durch einen Grudbucheintrag des AWEL blockiert.

Dieser Grudbucheintrag stammt aus dem Jahr 1992 und verweist auf eine - heute längst nicht mehr gültige Verfügung bezüglich Altlasten.

Das AWEL wird den Grundbucheintrag nach Ablauf einer 30-tägigen Einsprachefrist löschen lassen.

Dann können wir unser Haus in Winterthur verkaufen und mit dem Bau unseres Schwedenhauses in Hemishofen beginnen.

Gruss und auf baldige gute Nachbarschaft

Pascale & Raimondo

 
Hallo Allerseits,

wir haben uns den Wandaufbau mit dem U-Wert Rechner u-wert.net | U-Wert Rechner genauer angeschaut.

Temperaturverlauf Schwedenhaus Aussenwand.jpg http://dl.dropbox.com/u/46813574/Hemishofen/R%C3%B6rvikshus/Temperaturverlauf%20Schwedenhaus%20Aussenwand.png

Das würde dem aktuellen Minenergie Standard entsprechen.Gute Isolation, dreifachverglaste Fenster und eine Abluftwärmepumpe sind im Grundpreis enthalten.

Wenn ich z.B. bei der Schaffhauser Kantonalbank schaue sind die Zinsvergünstigungen nur auf die ersten 3 Jahre und einen Kreditrahmen von 200'000.00 CHF beschränkt.

Wie hoch sind die tatsächlichen Zertifizierungskosten? Sind das nur 900.00 CHF?

Gruss

Raimondo

Minenergie_Gebuehren2012.pdf

 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf der Website von minergie.ch findet man die Preisliste für die verschiedenen Zertifikate.

 
Sind das die ganzen Kosten für die Zertifizierung? Die Preisliste hatte ich ja bereits angehängt.

 
Sofern dein Architekt keine Entschädigung für den Papierkram will.

Wenn du MinergieP machen wolltest, kommen noch die Kosten für den Blowerdoor-Test dazu.

Minergie mit Eco kostet nochmals zusätzlich und generiert eine Unmenge Papierkram und Arbeit für den Architekt.

Gruss gulx

 
Hallo Allerseits,

wenn wir das Zertifikat erstellen lassen sind die Kosten 2'500.00 CHF bis 3'000.00 CHF.

Das läuft auf ein Nullsummenspiel raus. Wir tendieren jedoch dazu das Zertifikat zu erlangen.

Warten aber noch auf die Stellungsnahme der Bank.

Gruss

Raimondo

 
Hallo zusammen Pascale und Raimondo

Wenn erlaubt habe ich nur eine Frage an Euch, wie alt seid ihr?

Meine Frage deshalb, da auch wir, vielmehr ich (64) vom nochmaligen Neubau träume, denn wir könnten uns dies finanziell auch ohne Bank leisten und ohne das jetzige Haus verkaufen zu müssen, denn dieses bleibt so oder so mal in der Familie.

Unser, vielmehr mein Problem sehe ich darin, die jetzige Gegend in welcher ich aufgewachsen und verankert bin, verlassen zu müssen.

Darum meine zweite Frage, wie geht es Euch dabei?

Für eine Antwort vielen Dank im Voraus

FG Range

 
Hallo Range,

wir sind Jahrgang 55 und Jahrgang 62. Als wir vor 20 Jahren uns für unser aktuelles Eigenheim in Winterthur entschieden haben, wussten wir, dass wir spätestens im Pensionsalter nicht mehr ein so grosses Haus haben wollen. Die Gesundheit meiner Frau zwingt uns aber jetzt doch schon früher in ein ebenerdiges Haus umzuziehen.

Uns gefällt es in Winterthur sehr gut. An der Nachbarschaft ist auch nichts auszusetzen. Aber wir sind beide nicht in Winterthur aufgewachsen und wussten schon immer, dass das nicht unser "Alterssitz" sein wird. Deshalb fällt es uns nicht besonders schwer hier loszulassen. Unser Freundeskreis ist sowieso etwas rund um Zürich zerstreut. Da werden wir uns auch nach unserem Umzug nach Hemishofen noch treffen.

Wohin es langfristig unsere Töchter verschlägt wissen wir momentan nicht. Enkelkinder sind noch nicht in Sicht. Meine Schwiegermutter wird eine kleine Wohnung in der Nähe von unserem neuen Eigenheim suchen.

Ich kann aber gut nachvollziehen, dass es schwierig sein kann, wenn die Familie mit Enkelkinder und guten Freunden Nahe beisammen sind, dass ein Wegzug aus der angestammten Heimat schwer fällt.

In Eurer Situation würde ich abschätzen wie lange Ihr im bestehenden Haus eigenständig leben könnt. Wir hoffen, dass wir in unserem neuen Bungalow noch lange leben können. Mit externer Hilfe wie der Spitex sollte es auch im höheren Alter noch möglich sein.

Für uns war die Entscheidung, früher als geplant das bestehende Haus zu verlassen, vor Allem dadurch getrieben, dass wir je länger wir es herausziehen immer weniger ein Stück Land mit gewissem Freiraum und nicht in einer Umgebung mit verdichtetem Bauen uns leisten können. Dafür nehme ich den Nachteil des langen Arbeitsweges nach Zürich in Kauf.

Wir hatten lange gesucht, bis wir ein Fleckchen Lang gefunden haben das innerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten liegt und unseren Vorstellungen entspricht. Heute freuen wir uns beide auf das neue Zuhause und sind sicher, dass wir uns in Hemishofen sofort einleben werden und uns nicht mehr vorstellen können, dass wir vorher in Winterthur gelebt haben.

Auch bei Euch kann ich mir vorstellen, dass wenn das richtige Landstück, oder auch eine Eigentumswohnung gefunden ist, die Bedenken verfliegen.

Solange Ihr am alten Ort nicht loslassen wollt, habt Ihr noch nicht das Richtige gefunden.

Gruss

Raimondo

 
Hallo Pascale & Raimondo

Herzlichen Dank für die ausführlichen Auskünfte.

Genau da liegen die Probleme und das braucht eben seine Zeit, denn wenn schon, möchten wir uns dann in einer Gegend niederlassen, wo einfach wie heute alles passt.

Heute leben wir in herrlicher Lage mit fantastischer Aussicht und mit Landreserven, welche für ein weiteres Haus ausreichen und sowas aufzugeben fällt eben sehr schwer.

Nachdem wir finanz.vollkommen unabhängig sind können wir uns auch kurzfristig für jegliches und wo auch immer entscheiden.

Die Zeit wird es zeigen und so wünsche ich Euch viel viel Erfolg bei dem Vorhaben.

Mit Sicherheit werde ich gerne den Werdegang eures neuen Hauses hier im Forum mitverfolgen.

Abschliessend noch eine Frage, was für eine Heizung gedenkt ihr zu installieren?

Herzliche Grüsse Range

 
Hallo Range,

wir werden in unserem Schwedenhaus eine Abluft-Wärmepumpe mit Bodenheizung haben.

Gruss

Raimondo

 
Hallo Allerseits,

Für unsere Baueingabe in Hemishofen (Nachbargemeinde von Stein am Rhein) brauchen wir einen Vermesser der uns die Bauvisire erstellt.

Kann mir Jemand eine Empfehlung geben?

Gruss

Raimondo

 
Hallo Allerseits,

es würde uns ca 3'000.00 CHF kosten das Haus mit dem Minenergiestandard zertifizien zu lassen. Bauliche Massnahmen währen nicht notwendig.

Dennoch rechnet es sich für uns nicht diese 3'000.00 CHF zu investieren. Die öffentlichen Fördermittel sind alle sistiert.

Wir überlegen uns ein Null-Energie Haus - jedoch ohne jegliches Zertifikat - zu bauen. Mal sehen was die Sonnenkollektoren jetzt kosten.

Gruss

RAIMONDO

 
Hallo Raimondo

Nachdem ein Hausbau ja meistens einmalig ist und jeder für sich entscheidet finde ich den Entscheid so richtig.

Natürlich würde sich das bei einem späteren Verkauf wiederum positiv zeigen.

Nachdem jedoch die Fördergelder sistiert sind und auf unbestimmter Frist auf sich warten lassen, hätte ich in Anbetracht der geringen Unterstützung auch so entschieden.

FG Range