Alternative zu Buchsbaum im Kübel

Skimmie!

Würde doch wunderbar passen, nicht?

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Edit: Hier noch das Originalbild - schön, nicht? Und auch noch winterhart ;)  

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Die Pflanze ist immergrün. Von daher ist sie das ganze Jahr optisch ansprechend. Dies ist meines Erachtens ein Vorteil zu vielen anderen geeigneten Kübelpflanzen. Berberitzen, Weigelien beispielsweise verlieren die Blätter.

Sollte ich die Skimmia Japonica oder die Skimmia Rubella nehmen? Wahrscheinlich sollte ich auch die vorhandene Erde austauschen und Rhododendronerde verwenden, da dadurch der optimale p-h Wert vorhanden ist. Staunässe sollte kein Problem darstellen, da sich im Boden des Kübels ein Drainageschicht  von 6 cm Blähtonkügelchen befindet. Zum Abdecken werde ich wahrscheinlich Rindenhumus verwenden, damit es zu keinem austrocknen kommt.

Bezüglich des Winterschutzes bin ich nun doch wieder etwas verunsichert:

http://www.gartendialog.de/gartenpflanzen/zierstrauch/skimmie-pflege.html  

Gartenplanung ist alles andere als einfach.....

 
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Hm, die Skimmie gehört als Kübelpflanze bezüglich Überwintern in die gleiche Kategorie wie die Christrose oder die Azalee, die müssen auch nur im Notfall hereingeholt werden. Ausgepflanzt haben die auch keine Probleme mit dem Winter, aber wie erwähnt herrschen bei der Topfkultur etwas andere Bedingungen...

Immergrüne haben eben gegenüber den Laubabwerfenden genau diesen Nachteil: Durch das Abwerfen der Blätter werden Flüssigkeitszyklus und Photosynthese reduziert bzw. gestoppt, ein frostiger Boden oder eine zu warme Wintersonne können den blattlosen weit weniger anhaben. Ein Steintopf ist zum Überwintern der meisten Blütensträucher zudem immer ein Risiko, denn der Stein kühlt schnell ab...

Meine nicht winterharten Kübelpflanzen pflanze ich deshalb immer in einen Innentopf aus Kunststoff, der ist leicht und lässt sich gut transportieren. Das sieht zwar im Frühjahr etwas doof aus, aber wenn sie mal Laub tragen, sieht man das ja nicht mehr...

Vielleicht wäre das eine Lösung für dich? 

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(Den Oleander werde ich ab diesem Jahr aber draussen lassen müssen, er ist jetzt in einem riesigen Topf aus Kunststoff und so kann ich ihn auch nicht mehr transportieren. Ich werde also auch wieder einpacken müssen...)

Edit: Später sieht man die Innentöpfe kaum mehr...

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PS: Skimmien sind übrigens zweigeschlechtlich, gell, die männliche macht Blüten und duftet stärker, die weiblichen machen Blüten und Beeren (wenn eine männliche in der Nähe ist).

Einzig S. reevesiana kann beides ganz alleine :)  Bei Horstmann hält man sie übrigens für winterhart...

Mit Sicherheit winterhart ist - Tataaaaa- die Hortensie :D

Ideal wäre die Bauernhortensie "Endless Summer", weil sie sich im Topf problemlos blau halten lässt. Ausserdem kann man sie schneiden, wie man will, sie blüht auch an einjährigen Trieben immer weiter :)  

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Ich hatte schon öfters Hortensien im Kübel, auch aktuell wieder - ich mach mal ein Bild davon. Sie hat den Winter ohne jeglichen Schutz sehr gut überstanden!

Aber ja, schon wieder Hortensien...

 

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Mit Sicherheit winterhart ist - Tataaaaa- die Hortensie :D

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Ich hatte schon öfters Hortensien im Kübel, auch aktuell wieder - ich mach mal ein Bild davon. Sie hat den Winter ohne jeglichen Schutz sehr gut überstanden!
Dies kann ich bestätigen. Unsere Hortensien haben im Kübel den Winter ohne Probleme überlebt. Ich hatte sie mit Kokosmatten eingepackt und auf eine Styroporpatte gestellt. Unter der Außentreppe, an der Ostseite der Hauswand, haben sie den Winter sehr gut überstanden.  :-)

 
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Die Skimmia japonica 'Rubella' sah in dem Kübel die ganze Zeit wunderbar aus. Nun bekommt sie gelbe Blätter. Staunässe kann es nicht sein. Ich habe nämlich in den letzten Tagen die Wasserzufuhr etwas reduziert. Woran kann`s also liegen?  Machen der Pflanze ggf. die Temperaturunterschiede jetzt im Herbst zu schaffen?

 
Kann es sein, dass sie jetzt zu viel Sonne abkriegt? Das mögen sie nicht so, dann machen sie gelbe Blätter...

Bei uns ist der Oktober bis jetzt ungewöhnlich warm und die Sonne sticht immer noch stark. von daher würde ich auch weiter giessen, die Erde sollte feucht bleiben. 

Ein paar gelbe Blätter sind bei Immergrünen aber normal, irgendwann müssen auch sie die Blätter tauschen. Das seh ich aktuell auch  bei meinen Rhodos oder beim Oleander. 

 
...ich hätte da noch was: War vorhin bei meiner Freundin im Garten, sie hat eine wunderschöne Skimmie!

Hab bei ihr gleich ein Bild gemacht und bei dir eingesetzt:

Würde doch wunderbar passen, nicht?

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Edit: Hier noch das Originalbild - schön, nicht? Und auch noch winterhart ;)  

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Leider sieht die Skimmie bei mir nicht so aus wie den Bildern dargestellt. Am Boden und an Staunässe dürfte es nicht liegen. Sie fühlt sich im Kübel nicht wohl, verliert Blätter und die noch wenig vorhandenen Blätter sind gelb. Entweder bekommt ihr die Nordseite nicht oder die Zugluft in diesem Bereich.

Wahrscheinlich muss ich mich wieder nach einer Alternative umsehen oder ist die Skimmie ggf. noch zu retten?

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Hm, seit wann schwächelt die Skimmie denn? Wirklich schlecht sieht sie nicht aus, nur ein wenig mager oder hungrig...
 

Wenn Gehölze Blätter an den Spitzen verlieren, ist es eher eine Krankheit bzw. Pilz. Ist der Blattabwurf nah am Stamm/Austrieb, ist es eher Stress. Viele Immergrüne, aber sogar auch laubabwerfende Bäume hatten durch den Sommer 2018 noch in diesem Jahr Probleme, denn gerade Hitzeschäden treten oft verzögert auf. Die Immergrünen sind besonders betroffen, meine Rhododendren sehen alle ähnlich aus wie deine Skimmie, trotz einer Extraportion Moorbeeterde im letzten Frühjahr. 

Wie ging es ihr denn im 2018 und jetzt über den Sommer?Kalkhaltiges Giesswasser kannst du ausschliessen?
Der Boden ist sauer genug?
Gedüngt hast du sie während der Vegetationsperiode? 
Wie sah sie im letzten Frühling aus?

Hast du sie ein wenig eingepackt über Winter (der Steintopf wird ja doch sehr kalt)?

Krank ist sie nicht, sonst würde sie auch keine Blüten/Beeren machen. Aber im Topf sind halt Pflanzen immer ein wenig empfindlicher, sogar Hortensien, die ja im Garten ohne Faxen den härtesten Winter überleben...
Ich würde abwarten und sie dann im Frühjahr um die Hälfte runter schneiden, damit sie neu austreiben kann. Vielleicht packst du den Topf über Winter zur Sicherheit nochmals ein wenig ein und legst eine Kokosmatte auf die Erde. Sollte sie viel Wintersonne abkriegen, kannst du auch noch ein Vlies drüber machen (Sonne am Kopf und kalte Füsse mögen Immergrüne ja gar nicht).

Ich würde ihr auch jeden Fall noch eine Chance geben! 

 
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Hm, seit wann schwächelt die Skimmie denn? Wirklich schlecht sieht sie nicht aus, nur ein wenig mager oder hungrig...
 

Wenn Gehölze Blätter an den Spitzen verlieren, ist es eher eine Krankheit bzw. Pilz. Ist der Blattabwurf nah am Stamm/Austrieb, ist es eher Stress. Viele Immergrüne, aber sogar auch laubabwerfende Bäume hatten durch den Sommer 2018 noch in diesem Jahr Probleme, denn gerade Hitzeschäden treten oft verzögert auf. Die Immergrünen sind besonders betroffen, meine Rhododendren sehen alle ähnlich aus wie deine Skimmie, trotz einer Extraportion Moorbeeterde im letzten Frühjahr. 

Wie ging es ihr denn im 2018 und jetzt über den Sommer?Kalkhaltiges Giesswasser kannst du ausschliessen?
Der Boden ist sauer genug?
Gedüngt hast du sie während der Vegetationsperiode? 
Wie sah sie im letzten Frühling aus?

Hast du sie ein wenig eingepackt über Winter (der Steintopf wird ja doch sehr kalt)?

Krank ist sie nicht, sonst würde sie auch keine Blüten/Beeren machen. Aber im Topf sind halt Pflanzen immer ein wenig empfindlicher, sogar Hortensien, die ja im Garten ohne Faxen den härtesten Winter überleben...
Ich würde abwarten und sie dann im Frühjahr um die Hälfte runter schneiden, damit sie neu austreiben kann. Vielleicht packst du den Topf über Winter zur Sicherheit nochmals ein wenig ein und legst eine Kokosmatte auf die Erde. Sollte sie viel Wintersonne abkriegen, kannst du auch noch ein Vlies drüber machen (Sonne am Kopf und kalte Füsse mögen Immergrüne ja gar nicht).

Ich würde ihr auch jeden Fall noch eine Chance geben! 
Die Skimmie schwächelt eigentlich schon von Anfang an. An den Spitzen verliert sie keine Blätter. Einen Pilz oder eine sonstige Krankheit würde ich daher auch ausschließen. Gegossen habe ich mit Brunnenwasser. Der Boden besteht aus Rhododendronerde. Gedüngt habe ich im Frühjahr mit Hornspänen. Wäre ggf. ein Volldünger sinnvoller? Der Winterschutz war optimal (Bretter und Styropor unter dem Boden, Kokosmatte auf der Erde und um den Topf).

Sie bekommt noch eine Chance. Ich werde sie dann im Frühjahr um die Hälfte kürzen und schauen was passiert.  

 
Wäre ggf. ein Volldünger sinnvoller?
Wahrscheinlich wäre ein Flüssigdünger von April bis September sinnvoll . Obwohl Skimmien ausgepflanzt nur wenig Dünger brauchen, sind die Verhältnisse im Topf schon sehr anders, da reichen Substrat und Mikroorganismen meist nicht aus für eine gute Ernährung (auch hier passt wieder der Vergleich mit Hortensien oder Rhodos im Topf).

Super Winterschutz ? Den braucht sie ja eigentlich schon nur in den ersten Jahren, aber Vorsicht ist die Mutter... ;)  

(Bei meiner Freundin steht die Skimmie übrigens immer noch im gleichen poppeligen Plastiktopf, mangels grünem Daumen kriegt sie kaum Pflege... Aber die Skimmie macht einfach weiter, keine Ahnung, wie und wieso ?)
 

Sie bekommt noch eine Chance. Ich werde sie dann im Frühjahr um die Hälfte kürzen und schauen was passiert.  
Das ist nett :)  

 

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