Bauen in Frankreich?

Serge-CH

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16. Feb. 2008
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Hallo zusammen

Mein Bruder überlegt sich in Frankreich (Neuwiller) zu bauen. Neuwiller ist gleich bei Schönenbuch und unmittelbar an der Schweizer Grenze bei Basel. Da die Bauqualität aus seiner (und auch meiner) Sicht wahrscheinlich nicht so der Hit ist, will er mit einer deutschen Firma das Haus dort bauen... Soweit so gut... Die EU machts möglich...

Auf den ersten Blick, scheint ja das Angebot interessant zu sein. Aber ich denke, dass es einige Stolpersteine gibt, für Schweizer, die in Frankreich bauen und wohnen wollen. Die Stromkosten dürften zum Beispiel um einiges höher sein als in der Schweiz. Ich habe auch von in Frankreich wohnenden Personen gehört, dass die ganzen Verwaltungen/Ämtern etc. äussert mühsam sind, wenn man von Ihnen etwas haben will... etc. Wie sieht es steuertechnisch aus?

Ev. hat ja jemand aus dem Forum diese Erfahrung bereits gemacht und kann uns ein Feeback geben (positiv oder negativ).

Vielen Dank,

Serge-CH

 
Also die neueren Häuser im Elsass sind eigentlich schon auf gutem Standard, zumindest die die in in den letzten Jahren in Blotzheim gesehen hatte. Es ist wohl eine Frage das Preises. Bei uns kann man nur noch teuer bauen da nur schon die ganzen Energie-Auflagen ins Geld gehen. In wie weit "Energiesparen" in Frankreich ein Thema ist weiss ich nicht. Man darf:D sicher energieeffizient bauen, aber die gesetzlichen Regelungen sind vermutlich ganz anders. Zur Ausführung bzw, Komfortausstattung ist es halt so dass man in Frankreich, wohl bedingt durch das tiefere Einkommen, auch mal meniger Ansprüche stellt.

Zu den französischen Ämtern und Behörden ist die Landessprache ein Muss. Steuern sind sicher höher in F, die Frage ist nur ob zwei oder fünf mal mehr./emoticons/default_mad.png

Genauere Angaben kann ich leider nicht machen da ich selber wohl einige Leute kenne die in F auf der anderen Seite der Grenze wohnen, aber die meisten sind Esässer, da ist es immer schwierig über Standard und so zu diskutieren. Ich hoffe du findest jemanden der genauer Auskunft geben kann.

 
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Man liest immer wieder in der Zeitung, dass Schweizer "vergessen" ihr Fahrzeug in F einzulösen. Dies kann happige Bussen zur Folge haben: Beträge im oberen vierstelligen Segment wurden genannt.

 
Obwohl ich kaum glaube, dass ein Forum-Mitglied dieser GU aus Frankreich kennt, frag ich trotzdem:

Kennt jemand diese Firma? Constructeur maison Alsace | Batige, des maisons tr?s actuelles

Ich habe von meinem Bruder die ersten Skizzen, 3D-Animation und Preisangabe erhalten. Ein detaillierter Baubeschrieb würde er beim nächsten Treffen erhalten. Klar, die Hälfte fehlt, ist bei unseren Schweizer Kollegen aber auch so in dieser Phase. Schlüsselfertig für Euro 241'000.-- (CHF 368'730.--).

Si il y a des auditeurs français dans ce forum... contactez-moi svp., merci.

 
Hallo

ich kann da nur wieder mal zur Vorsicht mahnen. Der Baustandard in F ist wesentlich tiefer als bei uns, oder wieso denkst Du kriegt man in Neuwiller (nur 5km von uns zuhause) ein Haus was halb so teuer ist wie unseres ?

Ich kenne viele die im Elsass gebaut haben und was die da so alles erlebt haben muss hier in der CH zum Glück nur eine ganz kleine Minderheit mitmachen. In F darf sich jeder ohne irgendeine Meister- oder sonstige Prüfung als Handwerker betätigen. Fliessenleger, Sanitär, Maurer mit Null Berufserfahrung sind da teils am Werk mit entsprechenden Ergebnissen. Dasselbe mit Architekten etc.

Das geht dann am Schluss bis hin zu schweren Drohungen und versuchten Körperverletzungen wenn eine Handwerkerrechnung wegen mangelnder Ausführung nicht bezahlt wird.

Überleg es Dir gut und schau Dir zuerst mal einige fertige Häuser an die zum Verkauf stehen und vergleiche selbst die Qualität ...

Die Steuern sind in F wesentlich höher als in der CH gerade für gut Verdienende. Ansonsten ist es wohl fast Bedingung dass Du ziemlich gut Französisch sprichst und verstehst, gerade auch Verträge und Rechtliches.

 
Hallo

Ich kenne viele die im Elsass gebaut haben und was die da so alles erlebt haben muss hier in der CH zum Glück nur eine ganz kleine Minderheit mitmachen.

[...]

Die Steuern sind in F wesentlich höher als in der CH gerade für gut Verdienende. Ansonsten ist es wohl fast Bedingung dass Du ziemlich gut Französisch sprichst und verstehst, gerade auch Verträge und Rechtliches.
Hallo Serge

Da dein Bruder ja wie du zweisprachig ist, dürfte die Sprache ja kein Problem sein, vom Juristen - und Amtsjargon einmal abgesehen. Meine persönlichen Erfahrungen mit den französischen Ämtern und Behörden sind sehr negativ, da alles recht umständlich geregelt ist. Ich habe allerdings in Südfrankreich gelebt, wo vielleicht noch ein gewisser "je m'en foutisme" dazukam, um das Klischee zu stützen. Möglicherweise sind die Elsässer etwas effizienter.

Ebenfalls aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass in Frankreich häufig mit Schwarzarbeitern und ungelernten Handwerkern gearbeitet wird, was sowohl rechtlich wie auch qualitativ sicher nicht unbedenklich ist.

Die Steuern sind, soviel ich weiss, ebenfalls recht happig, da Frankreich mit den verschiedenen Sozialzulagen eher grosszügig umgeht und irgendwer das ja dann bezahlen muss.

Was die Bauqualität und den Ärger betrifft, so zeigt ja dieses Forum gut, dass man auch in der Schweiz eine Menge Ärger haben kann.

Ich werde mich in meinem Arbeitsumfeld aber zu diesem Thema noch etwas umhören.

Gruss

Gourna

 
Ich habe mal vor ca. 12 Jahren die Batige-Musterhäuser bei St.Louis angeschaut, nicht dass sie schlecht wären, aber man muss bei diesem Preis schon starke Abstriche gegenüber dem schweizer Standard machen.

Meine Schwester baute und wohnt mit ihrem Elsässischem Mann in Folgensbourg, da wurde ein neues Lotisment überbaut, was wir da teilweise zu sehen bekamen geht in die Kategorie des Einzelfalls "Architekt Dubler..."

Wenn man die Qualität der Handwerker ansieht versteht man warum viele zu Bricoleuren wurden und es lieber selber machen, denn die besseren Handwerker gehen lieber in die Schweiz arbeiten.

 
Es ist wirklich so wie raycecile hier schreibt:

Handwerker die Fliessen legen ohne eine Fliesse zu schneiden - schief den Wänden entlang mit Fugen die problemlos 5cm breit sind. Sanitäre die das Frischwasser mit Abwasser verwechseln. Fensterbauer die die Fenster so schief einbauen, dass es überall reinregnet. Kaminbauer die den Kamin falsch dimensionieren, dass der Rauch gar nicht raus ziehen kann usw.

In F würde ich wenn, dann nur ein fertig gebautes Haus kaufen und nie, aber auch gar nie selbst bauen. Der Vergleich mit Architekt Dubler ist da wohl wirklich ziemlich treffend.

Ich kenne mehrere Leute die das Abenteuer gewagt haben und wirklich alle haben mir haarsträubende Geschichten von der Baustelle erzählt.

 
Ok - alles klar. Danke für die vielen Hinweise... Ich werde mal mit meinem Bruder vor Ort ein solches Haus anschauen... Die Parzellenlage nimmt mich auch Wunder. Da wurde das Haus einfach zentriert eingepflanzt ohne Berücksichtigung der Himmelsrichtungen und Parzellenform (dreieckig).

Also, vive la France!

 
Es ist wirklich so wie raycecile hier schreibt:

Kaminbauer die den Kamin falsch dimensionieren, dass der Rauch gar nicht raus ziehen kann usw.
Bei meiner Schwester haben sie die speziellen Kaminsteine schlicht verkehrt eingebaut, also die Innenseite nach aussen und umgekehrt... ich könnte ganze Seiten füllen, sie haben 3 Monate vor uns angefangen und das Haus wurde ca. 3 Monate nach unserem fertig!
Wir zogen in ein fertiges Haus mit angelegtem Garten und Umschwung ein, bei ihnen wird nun langsam der Garten in Angriff genommen.

 
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Hallo Serge

Die Feedbacks sind nicht gerade ermutigend, nicht wahr?

Es gibt eine simple Erklärung zum Handwerker-Missstand in Frankreich:

in diesem Land muss jeder den "bac" (Matur) haben und ein paar Jahre Studium, dann wollen alle Chef sein.

/emoticons/default_additional/78.gif:78:

Berufslehren wie bei uns gibt es kaum, wer sich trotzdem dafür entscheidet, gilt als Versager. Will ein Politiker etwas Neues in Richtung Berufsausbildung einführen, wird er von den Gewerkschaften abgekanzelt: die Lernenden würden den Arbeitern die Büez wegnehmen!

Durch den Mangel an gut ausgebildeten Handwerkern kann sich dann jeder als irgendetwas ausgeben und drauflospfuschen.

Ich würde in Frankreich eher ein älteres, gut erhaltenes Haus kaufen (vorher unter die Lupe nehmen) und nach und nach sanieren.

Trotzdem - vive la France!

Bisous

Maisonette:D

 
Meine Schwester baute und wohnt mit ihrem Elsässischem Mann in Folgensbourg, da wurde ein neues Lotisment überbaut, was wir da teilweise zu sehen bekamen geht in die Kategorie des Einzelfalls "Architekt Dubler..."
Genau daran habe ich auch gedacht. Ich wollte einfach nicht zu stark verallgemeinern, denn letztlich weiss ich es ja nicht sicher...

 
Ja raycecile

Wie stacheln uns da gerade wieder hoch mit leider wahren Schauergeschichten.

Eine Arbeitskollegin von mir baute das letzte und unterste Haus einer Hangüberbauung. Sie zogen auch als Letzte ein, der Sanitär schloss die ganzen ABwasser der anderen Häuser falsch an, so dass im untersten Haus alles zum Klo raus quillte und das UG fast füllte !

Bei einem andern haben sie mehrere Steckdosen an der Wandaussenseite (Aussenfassade) montiert statt innen ;-)

Und dann der Spengler, der das Treppengeländer schweisste und vergass den Marmorboden abzudecken ...

In Frankreich ist alles etwas anders ...

 
Ja - in Frankreich ist alles anders, vor allem gibt es dort einen grösseren Anteil Hauseigentümer als wir in der Schweiz je erreichen werden....

 
Hallo Serge

Durch Zufall bin ich auf diesen Thread gestossen. Jemand aus meinem nahen Familienumfeld (eine Frau) hat vor knapp 10 Jahren in Neuwiller (Frankreich) gebaut. Ich persönlich habe diesen Bau, sowie den damit verbundenen Ärger, welcher unter anderem Gerichtsverfahren wegen Baumängeln beinhaltete, miterlebt.

Ich möchte dich nicht grundsätzlich davon abbringen im Elsass zu bauen. Ich möchte dir nur nahelegen, was ich persönlich im Elsass (Neuwiller) gesehen/erlebt habe.

Dies geht z.B. damit los, dass eine Frau nichts zu melden hat. Es wurde z.B. oft gefragt, wann der Mann komme, damit man endlich anfangen könne.

Weiter geht es z.B. mit Sanitärinstallateuren, dich nicht begriffen haben, dass das Wasser nicht den Berg hoch fliessen kann (Dies ist eine etwas überspitzte Formulierung, aber es geht sehr stark in diese Richtung.).

Vom Plattenleger, der blind sein muss und sein Handwerk nicht ansatzweise versteht möchte ich gar nicht anfangen. Mit Wasser im Keller geht es weiter.

Experten, welche vom Gericht gestellt wurden um ein Expertise zu mache, wurden von der Gegenseite mit wenig Geld geschmiert. So wurden Baumängel, welche für den Laien offensichtlich sind, vom Experten einfach nicht gesehen. Der Streit vor Gericht geht so in die nächste Runde, was natürlich wiederum Zeit und Geld kostet.

Ohne gute Französischkenntnisse (notwendig für den Papierkrieg und die Verständigung mit Ämtern) geht in Frankreich aus meiner Sicht gar nichts. Ich rede von guten Französischkenntnissen (vor allem in Schrift), nicht von etwas Französisch und etwas Verständigung mit Händen und Füssen.

Termine werden ohne Absage nicht eingehalten (Für einen Arbeitnehmer, der sich extra einen halben Tag frei genommen hat ein Problem.). Verspätungen von zwei bis drei Stunden bei einem Termin (z.B. mit einem Handwerker) sind die Regel. Pünktlichkeit kommt auch vor, aber selten.

Meine Erfahrung zeigt, dass es in Frankreich von Vorteil ist, wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt. Egal was du machen willst.

Schweizer, die mit ihrem Einkommen und Vermögen etwas zu knapp versehen sind um in der Schweiz zu bauen, sind im Elsass ein gefundenes, berüchtigtes Fressen. Ihnen sitzt das Geld lockerer als den dort lebenden Franzosen, welche ihr Einkommen in Frankreich beziehen. So wirft man ein sehr wachsames Auge auf sie.

Mit diesem kurzen Abriss möchte ich aufzeigen wie es sein kann, aber natürlich nicht muss.

Mein Tipp an dich. Wenn du persönlich von Bauen nichts verstehst, lass die Finger davon. Obwohl das Elsass der Schweiz sehr nahe kommt, gehen die Uhren dort anders.

Eine gut erhaltene Immobilie kaufen, würde ich da schon eher vorziehen. Natürlich nur wenn du in der Lage bist, deren Wert seriös einzuschätzen und Verhandlungsgeschick mitbringst. Das die Uhren im Elsass anders gehen bleibt natürlich.

Viele Schweizer sind zu naiv, blauäugig und dumm. So werden sie herzlich willkommen geheissen und das Geschäft für den Franzosen beginnt.

 
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Schweizer, die mit ihrem Einkommen und Vermögen etwas zu knapp versehen sind um in der Schweiz zu bauen, sind im Elsass ein gefundenes, berüchtigtes Fressen. Ihnen sitzt das Geld lockerer als den dort lebenden Franzosen, welche ihr Einkommen in Frankreich beziehen. So wirft man ein sehr wachsames Auge auf sie.
Hallo Vesiga

Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Ich denke, dass du mit obenerwähntem Zitat genau ins Schwarze triffst. Deine Erfahrungswerte decken sich zu 100% mit meiner Meinung über das Ganze dort ab. Es geht ja um meinen Bruder der dort ev. bauen will. Am letzten Wochenende waren wir vor Ort. Ich habe ihm geraten, wenn unbedingt Frankreich, dann ein fertiges Haus kaufen von einem "seriösen" Anbieter... und sich bei der Gemeinde erkundigen über die Gegenbenheiten, Anschlussgebühren etc. etc.

Gruss,

Serge

 
Hallo Serge

Nun ist Dein Bruder wohl etwas "refroidi"...

Bei soviel Kritik an unserem westlichen Nachbarland muss ich doch etwas Gegensteuer geben: als unser Haus umgebaut wurde (im Berner Mittelland) waren wir zwar im Grossen und Ganzen zufrieden, aber doch etwas enttäuscht im Bezug auf Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Know-How einiger Handwerker..

Also nochmals: Mit einem bestehenden Objekt könnte man in Frankreich vielleicht doch glücklich werden. Bei Dauersanierung hilft der allgegenwärtige Baumarkt!/emoticons/default_additional/194.gif

Noch etwas: wir Schweizer sind verwöhnt in Bezug auf öffentliche Verkehrsmittel. In vielen Regionen Frankreichs sucht man vergeblich nach guten Anschlüssen. Nicht jedes Haus steht gleich neben einem Bahnhof, wo der TGV hält. /emoticons/default_additional/164.gif/emoticons/default_additional/93.gif

Lieber Gruss

Maisonette:D

 
Meine Erfahrung zeigt, dass es in Frankreich von Vorteil ist, wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt. Egal was du machen willst.

Eine gut erhaltene Immobilie kaufen, würde ich da schon eher vorziehen. Natürlich nur wenn du in der Lage bist, deren Wert seriös einzuschätzen und Verhandlungsgeschick mitbringst. Das die Uhren im Elsass anders gehen bleibt natürlich.
Ich kenne Franzosen die all dies miterlebt haben (nicht nur Schweizer) - es ist wirklich unglaublich, teils sogar beim zweiten Hausbau !

Und vorallem Du brauchst gute Nerven. Kannst Du noch ruhig schlafen wenn der von Dir nicht bezahlte Handwerker Dich nachts mit Telefonanrufen terrorisiert und Dich frühmorgens an Deiner Garagenausfahrt mit einem Baseballschläger und zwei Kumpels erwartet ?

Sollte alles gut gehen kommt das Nächste - die Kriminalität. Die Einbruchsquote ist ennet der Grenze massiv höher als bei uns, obwohl sie hier auch schon hoch ist. Mein Arbeitskollege hat schon mehrmals Nachts Besuch gehabt, welcher sich an Kellertüren/Storen zu schaffen gemacht hat. Ein Notruf wird Nachts weitergeleitet ins rund 40km entfernte Mulhouse. Da sagt man Dir man habe leider keine Patroullie in der Nähe, aber morgen früh würde jemand vorbeikommen. Du sollst doch einfach überall das Licht anmachen, laute Musik etc. wie Du eine Party hättest, das würde die Einbrecher abschrecken. Ich würde mich da mit etwas Handfestem bewaffnen und sicherlich kein Auge mehr zu tun.

Einmal haben Sie meinem Arbeitskollegen nachmittags das Haus leer geräumt. Mit einem Möbelwagen fuhr man von hinten ans Haus ran und transportierte von hinten alles übers Feld weg !

Bonne nuit

booker

 
Meine Schwester hat auch eine mehrstufige Alarmanlage, aber Kuhfänger mit Starkstrom wären wohl besser /emoticons/default_eek.png

 
Hallo zusammen

Ich war heute 2.5 Stunden bei der Fa. Batige. Der erste Eindruck war erstaunlich gut /emoticons/default_eek.png Professionelle Büroräumlichkeiten, Architekt(en), Planer, Administration. Diese Firma gibt es anscheinend schon seit 1960. Referenzen von Schweizer Kunden, die in Frankreich gebaut haben, können problemlos bezogen werden. Batige sieht sich nicht im Tiefpreissegment. Am Schluss waren wir noch zwei Häuser anschauen, die zurzeit in Bau sind (für deutschen und pakistanischen Kunden). Praktisch alle arbeiten in der Schweiz.

Ich war erfreut zu erfahren, dass die Häuser +/- gleich teuer sind wie in der Schweiz. Das grosse Sparpotenzial liegt beim Landpreis und vorallem bei den Erschliessung- und Anschlussgebühren /emoticons/default_eek.png Im Vergleich zur Schweiz ein Klacks! Die Häuser, die wir angeschaut haben, haben Innendämmungen (12cm und 20cm Backstein) und eine Dachdämmung von 20cm.

Nun, wir werden schauen. Schade, dass die Homepage zu lausig ist. Die Büroräumlichkeiten und die Beratung sind es nicht. Ach ja, auf das Haus hat der Bauherr eine Garantie (mit Garantieschein) von 10! Jahren... Sollte Batige mal in Konkurs gehen übernimmt die Bank... Die Gemeinden nah an der Schweizer Grenze sind deutsch- und französischsprachig. Schulen wurden internationalisiert (französisch-englisch). Bus- und Tramverbindungen bestehen und eben, die Landpreise sind bezahlbar!

Tönt wirklich zu schön, um wahr zu sein... Nous verons...

Gruss,

Serge-CH

 

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