Natürlich gibt es auch in der Tierwelt besonders "hartgesottene", welche sich auch an unwirtliche Bedingungen anpassen können wie eben Kirschlorbeer, Thuja, Bambus, Rasen. Dies ist z.B. auch in der Stadt zu beobachten (Tauben), solche Tiere sind aber die absolute Ausnahme und eine grosse Artenvielfalt wirst du ohne heimische Pflanzen nicht herzaubern können. Der Igel nimmt das, was gerade da ist, und wenn da nur Bambusblätter sind, dann kann er sich evtl. damit anfreunden, ich konnte noch einen Igel mitten in Bambusblättern beobachten.
Ein einziges Krötenpaar (und dann erst noch das erste Mal) im Teich ist dagegen sehr wenig, das zeigt, dass sie nur sehr selten vorbei kommen. In einem einigermassen naturnahen Garten mit Teich findest du massenweise Krötenpaare /emoticons/default_wink.png
Lavendel zieht meines Wissens vor allem die Honigbienen an, Wildbienenarten können wenig damit anfangen, soweit ich weiss (ist mit den meisten kultivierten Arten/Neophyten so).
Kommen wir noch zu den Marienkäfern: Die Plage kennt inzwischen auch in der Schweiz wohl jeder. Es handelt sich dabei um den asiatischen Marienkäfer, der von Asien her von den Europäern hierher geholt wurde und sich massenhaft vermehrt hat. Nun bedrängt er ernsthaft unseren europäischen Marienkäfer, der immer als Glückskäfer gegolten hatte. Eine Lösung scheint nicht in Sicht. Wer sich weiter darüber informieren möchte:
Asiatischer Marienkäfer - drohende Plage? - Hausgarten.net
Ich will dir deinen Garten auf gar keinen Fall schlechtreden, jeder, wie es ihm gefällt!/emoticons/default_wink.png Ich möchte dir nur zeigen, dass dein Garten noch viel ungenutztes ökologisches Potenzial verbirgt und du eine viel grössere Artenvielfalt in deinem Garten haben könntest.
Rita