Die Frage ist nun, wie können wir uns wehren? Wir müssen ende Juni aus der Mietwohnung raus, das weiss unser GU seit 6 Monaten.....
Grüsse Spollo
Wir hatten was ähnliches, versprochen (schriftlich) wurde auf ende September, faktisch wurde es dann ende November.
Wir hatten die Kostenzusammenstellung gemacht, was nun auf uns zukommen wird:
- Hotelkosten
- Möbel Zwischenlagerung
- Zusatzkosten wegen längerer Laufzeit Baukredit
- Verschiebung für das Abschliessen des Hypothekarbetrages (Zinsrisiko abgewälzt)
- Umtriebskosten (Verschiebung Zügeltermin, Leute neu koordinieren, Neu gekaufte Möbel später liefern lassen, etc.)
Darauf wurde sehr schnell reagiert, und als Lösung hatten wir:
- Eingezogen sind wir ende November (Die Tatsache, dass noch Handwerker im Haus sind, lässt sich nicht wegschlecken)
- Die Zusatzkosten, weil wir auserterminlich ausgezogen sind, wurde vom GU getragen (Inseratekosten)
- Der Zeitaufwand für die ausserordentliche Suche nach einem Mieter wurde mit einem dicken Nachtessen abgedeckt
- Die Zusatzkosten für den Baukredit hatten wir getragen (War in unserem Fall aber auch "bloss" einige Franken)
- Die Zinsen hatten zu unseren Gunsten gearbeitet (Waren fallend)
Ich würde dem GU ganz klar auf den Vertrag hinweisen, und dessen Nichterfüllung. Somit gibt es auch Schadenersatz.
Das ganze natürlich nur schriftlich. Persönlich würde ich ihm einen Lösungsvorschlag unterbreiten der einen Kompromiss beinhaltet, für euch aber mehrheitlich kostenneutral ist (Cash Out gemeint, die Opportunitätskosten müsst ihr tragen)