Als erstes stellt sich die Frage wie gute Freunde sind es? Früher war es normal das es immer genügend zu trinken und zu essen gab und man gratis und freundschaftlich arbeitete. Wenn mal was nicht so war wie es war, so hat man ein Auge zu gedrückt. Es galt auch das Ehrenrecht das man jedem Helfer jederzeit auch für irgendeine Hilfe zur verfügung steht.
Heute hat sich die Kultur leider verändert, ich gehe Zügeln und kriege nichts zu essen, es wird mir ein Nachtessen verprochen und nicht eingehalten und sobald mal was nicht so wie es ist, droht man mir Klagen und Gericht. Am Schluss muss ich dann noch Geld zahlen fürs helfen, da ist mir alles schon passiert, obwohl es nicht mal mein Fehler war. Und dann dieser Zeitdruck, da wird, obwohl man Gratis arbeit kein Tag verzögerung gewährt. Anderen zuhelfen bedeutet eigentlich nur Stress, deshalb habe ich damit längst aufgehört. Und wenn ich dann mal die Leute für eine Hilfe bei mir brauche, denjenigen dennen ich geholfen habe, so haben sie immer gute Ausreden.
Vorallem aber stellt sich die Frage für dich ob ihr sie Schwarz beschäftigst also sie praktisch anstellst oder ob ihr ein freundschaftliches Helfen wollt. Beim letzteren müsstet ihr die alten kulturellen Regeln einhalten und mal ein Auge zu drücken oder sie sind eure Freunde gewesen. Bei Schwarz Arbeit sind es so um 30-40Fr. die Stunde, das kann man nie genau sagen, ist halt Verhandlungssache. Aber wie soll man Mängel mal geltend machen?
Zum Thema Eigenleistung, man kann sich auch mit den Handwerkern absprechen und sich instruieren lassen, welche Arbeiten man ausführen kann. Ein Dach zum Beispiel mit Ziegeln zu decken ist praktisch eine reine Fleiss Sache und kann eigentlich jeder, bei Problemen fragt man beim handwerker nach. Spitzarbeiten des Maurers, Elektroschlitze fräsen, Löcher bohren für die Dosen, Abschallungen des Maurers entfernen und die Schallplatten nachher putzen, etc. kann jeder. Mit der Apparateliste von Sanitas-Trösch oder Richner kann man auch mal Baumärkte abklappern und die gleiche Duschewanne für 300Fr. kaufen statt 800Fr., die WC-Schüssel für 140Fr. statt Beispielsweise 250Fr. auf eine Sanitärofferte hat dies keinen Einfluss, man entfernt dann einfach die Apparatliste.