Erfahrung mit Remax

Isabelle67

Mitglied
01. Apr. 2009
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Guten Abend miteinander, ich möchte die Möglichkeit gerne nutzen, um hier nach Euren Erfahrungen zu fragen.

Wir haben eine Stockwerkeigentumswohnung und möchten diese verkaufen. Wir möchten dafür einen Makler einschalten und denken, wir werden es an Remax geben.

nun würde ich aber gerne wissen, wie Eure Erfahrungen mit dieser Firma sind und ob Ihr wisst, ob die Provision verhandelbar ist?

Bei einem ersten Anruf sagte mir der Herr, seine Provision sei 3%, ist das üblich? und ist das verhandelbar?

 
Hallo Isabelle,

Bevor wir uns für Bauen entschieden haben, haben Fertiggebaute Objekte gesucht. Wir haben auch unter anderem an dieser Firma auch Anfragen gemacht. Wir warten bis heute auf eine Rückmeldung. Wir haben uns mal überlegt ob wir uns mit Hausbesitzer in Verbindung setzen. Schlussendlich wir haben unser Interesse liegengelassen.

das ist meine Erfahrung mit dem Verein.

LG Ibo

 
Hoi Isabelle,

Grundsätzlich ist alles verhandelbar! Verstehe aber nicht (ausser man wohnt weit weg vom Verkaufsobjekt) wieso im Zeitalter von immoscout und andere noch jemand einen Makler anheuert. Wir haben unser vorheriges Haus über Immoscout24 innert 3 Wochen verkauft.

Liebs Grüessli, Jomazi

 
hallo Isabelle67

remax ist ein franchiseunternehmen. das heisst, lokale agenten kaufen sich beim unternehmen ein. sie dürfen dann die infrastruktur benutzen, sprich eine gemeinsame datenbank, und profitieren vom (vor allem in amerika) bekannten namen.

das heisst aber, die qualität der dienstleistung hängt vom örtlichen makler ab, nicht vom namen remax. besorge dir daher referenzen zu deren nächsten makler.

ich würde die wohnung erstmal selber auf dem internet ausschreiben. wenns nach längerer zeit nicht weggeht, kannst du ja immer noch einen makler beauftragen.

viel glück

rollwett

 
Hallo Isabelle

Die 3% sind "normaler, schweizer Standard", den die meisten Makler anwenden.

Wir haben zuerst versucht unser Haus via Internet selber zu verkaufen - jedoch ohne Erfolg. Dann haben wir ERA (Franchiseunternehmen wie Remax) beauftragt. Auch diese benötigten noch eine gewisse Zeit. Dafür hatten wir nichts mehr mit Besichtigungen etc. zu tun.

Es kommt m.E. immer auf das Objekt an. Eine "normale" Eigentumswohnung ist möglicherweise via Internet einfacher zu verkaufen als unser "Spezialfall".

Zu Remax kann ich nichts sagen ausser was ich gehört habe, aber eben vom hörensagen lernt man lügen. Es kommt aber bestimmt auf die lokalen Makler an, wie auch rollwett schon schrieb.

Grüsse Chris

 
Wir haben die Immobilienbörse der BLKB benutzt, für den Aargau bietet sich NABHOME.CH an, sind beide gratis und erfüllen den Zweck voll und ganz.

Alternativ: Homegate, Immoscout oder eben als Makler Remax.

Ich würde zuerst versuchen über die Gratis-Portale zu verkaufen, denn die Interessierten schauen auch zuerst dort nach, weil beim Makler weiss man ja dass man deren Provision mitzahlt.

 
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Es gibt immer unterschiedliche Konstellationen. Natürlich fällt die Makler-Provision weg wenn man direkt verkauft. Aber auf der anderen Seite ist der Makler eben Profi - nicht jeder kann gut Verhandeln und eine Doku zusammen stellen. Zudem ist ein guter Makler auch ein gewisses Vorfilter - die Leute die "immer" nur schauen kannt ein regional tätiger und professioneller Makler und kann die schon mal ein wenig ausbremsen. Auch kann ein Makler gewisse Unterstützung in beide Richtungen bieten - dem Verkäufer helfen den richtigen Preis zu verlangen, und dem Kunden ev. schon mal Tipps bei der Finanzierung geben usw.

Wobei es eben einen Unterschied gibt zwischen Maklern die seit Jahren aktiv sind und das ganze professionell Betreiben und den austauschbaren Provisionsjägern.

 
Ich denke auch es kommt auf den Makler an,wir machten "sehr" schlechte Erfahrungen mit dieser Firma.Der Makler wollte meiner Meinung nach eine überrissene Provision.Dann wollte er das Objekt noch fast verschenken,nun ist es verkauft dank Ricardo zu einem reellen Preis.Ich persönlich empfehle REMAX nie jemandem!! /emoticons/default_sad.png/emoticons/default_mad.png :mad:

 
Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit Remax. Muss dazu jedoch erwähnen, dass wir unser Haus über Remax gekauft haben (nicht verkauft). Daher kenne ich nur diese Seite.

Die Beratungsqualität hängt wohl von Büro zu Büro ab, bzw. sogar von Mitarbeiter/in zu Mitarbeiter/in. Gerade bei Remax dürfte der Standard nicht überall gleich sein, da die einzelnen Geschäftsstellen so viel ich weiss relativ selbständig sind (Franchise?).

 
Negative erfahrungen mit Remax beim Hauskauf im Kanton Zug

- Keine Standards unter den Maklern.

- Aufs schnelle Geld aus.

- Nicht erreichbar.

- Falsche Aussagen.

Von einer professionellen Makleragentur dürfte mann mehr erwarten.

Schade, habe noch eine Immobilie zu Verkaufen, werde dies aber ganz sicher über eine andere Firma tun.

 
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Wir sind "nur" Käufer und keine Verkäufer. Aber leider haben auch wir mit Remax sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Mündliche Zusage erhalten und dann plötzlich wieder Rückzug eine Woche später und Angebot zum Nachverhandeln, weil angeblich ein höheres Gebot vorlag. Für uns ist diese Firma gestorben. Absolut unseriös. Und wir hatten uns schon so gefreut und viel Zeit investiert um mit Architekten, Handwerkern usw. usw. in Kontakt zu treten bzw. zu recherchieren....Stand im Moment: wir behalten uns vor, wegen schadhaftem Verhalten zu klagen....mal sehen.

 
Liebe Isabelle

Es gibt einen Grundsatz: "Verkaufe nie selber, was Dir gehört." Dieser gilt im Speziellen auch für Immobilien.

Ob es aber ein Frachisenehmer wie Remax, ERA, usw. oder ein freischaffender Makler sein soll, ist in jedem Fall speziell zu klären. Grundsätzlich sollte auch ein Makler klare Erfolge vorweisen können. Man nennt dies Referenzen. Eine Wohnung zum Tiefpreis vverkaufen kann jeder "Joggeli" und jede "Joggeline". Und, von denen gibt es unter den Maklern nach meiner nicht ganz unerhelblichen Erfahrung jede Menge. Wieso? Mit Null Fachwissen kann man da ganz stattlich Geld verdienen und haftet für gar nichts. Wie gesehen, so verkauft.....

Also auch hier wie beim Ehemann genau prüfen, bevor man sich bindet. Ob dann die Provision 2 oder 3% sein soll, in diesem Fall ist weniger matchentscheidend.

Alles klar?

Schönen Abend

Urs Tischhauser

 
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Liebe Isabelle

Es gibt einen Grundsatz: "Verkaufe nie selber, was Dir gehört." Dieser gilt im Speziellen auch für Immobilien.
Das ist - mit Verlaub - absoluter Blödsinn.

Warum soll ich nicht das selbst verkaufen, was mir gehört? Klar geht das. Ich verkaufe meine Autos selber und habe auch schon mein Haus selber verkauft. Es dürfte wohl jedem klar sein: Wenn man es nicht selber macht, kostet es - oder etwa nicht?

Und klar kommt es darauf an, wie hoch eine Provision ist. Und es ist schlicht und ergreifend ein Irrglaube, wenn man meint, dass ein Makler mehr lösen kann. Das kann sein - muss aber nicht.

 
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Nach unseren Erfahrungen mit Maklern (es waren zwar nur zwei, aber dafür grottenschlecht) würde ich wahrscheinlich, hätte ich je ein Haus und wollte es verkaufen, auf eine Zusammenarbeit mit einem Makler verzichten. Kann mir auch vorstellen, dass es sogar Käufer gibt, die um Maklerangebote einen weiten Bogen machen. So, wie wir es in Zukunft machen werden. Zumindest, wenn die Makler von Remax oder sonstigen Unternehmen mit schlechtem Ruf sind. Gerade der Makler von Remax war so dermassen schlecht vorbereitet, dass er nicht mal wusste, dass sich über der Garage ein Schopf befand und wie man da Zutritt bekommt. Und plötzlich kam dann noch eine Verkehrswertschätzung "zum Vorschein", von der er angeblich auch nicht wusste, dass der Verkäufer sie überhaupt in Auftrag gegeben hat. Und für so was soll ich dann als Hausbesitzer zwischen 20'000 und 50'000 ausgeben? Fotos und Besichtigungen kann man doch selber machen und sein Haus kennt man selbst auch am Besten. Wenn ich mich hier in unserer Region auf dem Immomarkt so umsehe, werden meistens schwer verkäufliche Immobilien mit Maklern verkauft....da seh ich das ja noch ein, wenn ich es selber versucht habe und es nicht klappte....Warum sonst, sollte ich denn so viel Geld in die Hand nehmen auf einem Markt, der üblicherweise so läuft, dass einem die Käufer das Haus aus den Händen reissen...bis auf wenige Ausnahmen eben ;-)

 
Meine Lieben

Ja, klar. Winner wird auch bei seinem Kind den Blinddarm operieren und Moudi schenkt ihm dann seinen Teddybär  /emoticons/default_smile.png . Schliesslich kennt Winner sein Kind ja besser als der Arzt. Aha, das dann doch nicht? Okay, und warum? Weil der Arzt eine fundierte Ausbildung hat. Exakt. Und, warum soll das beim Hausverkauf anders sein? Genau!!! Weil, wie ich bereits oben geschrieben viele MaklerInnen keine Ahnung von ihrem Metier haben. Also, muss man eben den Weizen finden. Aber, zugegebenermassen nicht so einfach in diesem Haufen voll Streu!

Erfahrungsgemäss haben aber Laien eben auch keine Ahnung. Darum sollten sie dies wirklichen Profis überlassen. Bei CHF 50'000 Proviosion kann ich aber auch etwas von ihnen erwarten! Oder, nicht?

Wünsche auf alle Fälle gutes Gelingen!

Urs Tischhauser

Explizit: nicht Makler!!!

 
Gut geschrieben Urs, aber der Vergleich hinkt doch ein bisschen. Wir haben ja von Remax gesprochen und ich denke, was da die fundierte Ausbildung betrifft, ist die wohl bei den wenigsten vorhanden ;-) By the way nicht nur bei Remax, wenn ich so sehe, wer sich alles Immobilienmakler schimpfen darf.

Bei den Maklern ist es genau gleich wie in meiner Branche (Personalvermittlung). Viele wittern nur das schnelle Geld, haben keine fachbezogenen Aus- und Weiterbildungen und werden eben auch nur durch ihre Geldgier und Skrupellosigkeit angetrieben und nicht von Dienstleistungs- und Kundenorientierung und dem Gedanke an Nachhaltigkeit. Wenn ich dann als Laie und Hausbesitzer ein bisschen Talent zum Fotografieren und Schreiben habe (das haben die Makler teilweise ja nicht mal), sauber dokumentiere und offen sowie ehrlich kommuniziere (das können die auch selten), dann bin ich wohl 90% der Makler schon problemlos als Laie überlegen ;-) und kann mir 50'000 Franken sparen.

 
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Hallo zusammen

Ob Remax oder sonstwer.

50'000 Stutz entspricht bei sagen wir mal 200.-/h einem zeitlichen Aufwand 250 Stund. Auch wenn es noch etwas mehr Gewinn sein darf, irgendwie sollte Aufwand und Ertrag auch bei Maklern übereinstimmen.

Ich weiss nicht so genau, warum so ein Betrag für eine Vermittlung richtig sein könnte. Wievielen Leute muss man dafür die Liegenschfat zeigen?

Haba

 
Meine Lieben

Ja, klar. Winner wird auch bei seinem Kind den Blinddarm operieren und Moudi schenkt ihm dann seinen Teddybär  /emoticons/default_smile.png . Schliesslich kennt Winner sein Kind ja besser als der Arzt. Aha, das dann doch nicht? Okay, und warum? Weil der Arzt eine fundierte Ausbildung hat. Exakt. Und, warum soll das beim Hausverkauf anders sein? Genau!!! Weil, wie ich bereits oben geschrieben viele MaklerInnen keine Ahnung von ihrem Metier haben. Also, muss man eben den Weizen finden. Aber, zugegebenermassen nicht so einfach in diesem Haufen voll Streu!

Erfahrungsgemäss haben aber Laien eben auch keine Ahnung. Darum sollten sie dies wirklichen Profis überlassen. Bei CHF 50'000 Proviosion kann ich aber auch etwas von ihnen erwarten! Oder, nicht?

Wünsche auf alle Fälle gutes Gelingen!

Urs Tischhauser

Explizit: nicht Makler!!!
Der Alleswisser hat gesprochen.....

Ein klein wenig einfältig, nicht?

Wenn ich einen Nagel einschlagen will, hole ich auch nicht in jedem Fall den Zimmermann..... der Vergleich mit einer ärztlichen Operationsleistung ist ja wohl die endgültige Demaskierung dieser Farce...

Ich bleibe dabei: Dieser zitierte "Spruch" ist Blödsinn und entbehrt in den meisten Fällen jeglicher Grundlage.

Selbstverständlich kann es sein, dass jemand sein Haus durch einen Makler verkaufen will. Dann soll er es tun. Aus welchen Gründen auch immer. Aber hier ernsthaft in Frage zu stellen, dass man durchaus auch ein Eigenheim selbst verkaufen kann (man beachte: KANN), zeugt ja nicht gerade von einem fundierten Realitätssinn.

Wenn man sein Haus über eines der gängigen Foren (home-gate, immoscout usw. usf.) anbietet, dabei aussagekräftige Fotos macht und ein vollständiges Verkaufsdossier erstellt und sich dann auch noch die Zeit für Besichtigungen nimmt, dann kann immens viel Geld gespart werden.

Wie andere hier auch bin ich der Meinung, dass (leider) die Mehrheit der Makler ihr Geld nicht wert sind. Mein eigenes Engagement beim Verkauf meines damaligen Hauses war gross und auch von Erfolg gekrönt.

Die Option "selbst verkaufen" ist einfach wirklich eine - und dies sollte man sich von selbst ernannten Alleswissern (welche dann noch auf einem trägen und falschen Spruch basierend argumentieren) nicht nehmen lassen. Wer allerdings keine Lust hat, sich mit einem Kauf selbst zu beschäftigen, kommt wohl nicht über einen Immobilienmenschen herum. Gerade in den Fällen, wo man ein Objekt verkaufen muss, das örtlich weit weg ist, dürfte das wohl die einzige vernünftige Option sein. Ob es dann ein Franchise-Nehmer (z.B. Remax) sein muss, ist allerdings fraglich.

Martin

PS: Von wegen Ausbildung - Ich habe festgestellt, dass ich sowohl in Sachen Bauen wie auch in Sachen Verkauf der Mehrheit der "Immobilenspezialisten" wesentlich überlegen bin. Das spricht nicht unbedingt für mich - aber deutlich gegen diese Berufsgruppe. Das ist leider Fakt. Sonst fragt doch mal den Pfälzer.....

PS2: Ich respektieren Urs Tischhauser als Architekten - und seine Postings sind ansonsten durchaus hilfreich. Ich denke, er hatte bei diesem Posting einfach einen schlechten Tag - oder kennt wirklich nur gute Makler....

 
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Danke Martin für deinen Beitrag. Du bist mir zuvor gekommen, sonst hätte ich Ihn verfasst ;-) LG moudi

 
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