Wir stehen nun auch vor der Frage, ob Makler oder nicht.
Einerseits ist unser Objekt vermutlich einfach zu verkaufen. EFH, nicht zu teuer, nur 15 Minuten Bus teilweise alle 7 Minuten bis zum ziemlich grossen Bahnof, Schule nah, ruhig, noch keine 10 Jahre alt....
Anderseits gibt es auch Punkte, die für den Makler sprechen. Wenn ich mich mit dem Preis verschätze und 50'000 zu hoch liege, geht es nicht weg. Zu tief will man es eh nicht abgeben. Wenn man es mit dem selber Verkaufen erstmal versiebt hat und nach 2 oder 3 Monaten ohne ernsthaften Interessenten dann doch einen Makler hinzuzieht, riechen viele schon den Braten "geht schwer weg" und die Preisverhandlung wird entsprechend schwer. Ist nunmal Fakt, dass mit 2 bis 3 Monaten falschem Angebot eine Immobilie erstmal im Interesse für die Käufer verheizt hat und dann am besten das Ganze erstmal eine Zeit vom Markt nimmt.
Ich denke, dass man als privater ohne wirklich fundierte Schätzung, was aktuell möglich ist im Preis, nur mit einem Bieterverfahren zu einem guten Preis kommt. Sprich Preis so, dass mehrere es kaufen wollen, und dann hochtreiben. Wenn ich höre, dass jemand sein Haus/Wohnung selber in wenigen Wochen verkauft hat, dann hat er es wohl zu billig abgegeben.
Bezüglich guten Makler finden habe ich es recht einfach. Wir haben das neue Haus ja vor einigen Monaten gekauft, und dabei viel besichtigt. Sicher ein Dutzend Objekte. Mir sind dabei zwei Makler aufgefallen, die auf jede Frage auch eine kompetente Antwort hatten. Und es mir als Kunde schwer machten, irgendwas zu bemäkeln, was den preis hätte drücken können, sie hatten zu allem eine fundierte Antwort. Die Fotos von den Objekten, die diese beiden Makler online stehen haben, sind auch sehr gut, teilweise sogar schon fast übertrieben gut.
Ich werde die beiden nun mal offerieren lassen, was ihre Dienstleistung kostet, und dann entscheiden.
Die Doku erstellen, das kann ich auch selber. Leute durchs Haus führen und Fragen beantworten auch, wir haben ja selber gebaut.