Erfahrungen mit Swisscom Smartlife Alarmanlage

ibis_m

Mitglied
07. Dez. 2009
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Hallo zusammen

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem neuen Smartlife System von Swisscom!?

Taugt das System was!?

Ich habe momentan noch eine Alarmanlage von Securitas-Direct.

Hatte mit der Anlage schon einige Probleme. Zudem wollen die jetzt 490.-- Franken, um die bestehende Anlage IP-Telefonie-tauglich zu machen (benötige ich, da der GSM Empfang nicht super ist)!

Darum bin ich am Suchen einer Alternative.

Eine Intervention der Securitas brauche ich nicht (hatte 2 Interventionen von denen, beide male Fehlalarm).

Ich will einfach eine Anlage, welche ein gewaltsames Öffnen der Fenster oder Türen meldet. Zudem soll sie auch Rauch und Wasser melden.

Die zukünftige Anlage umfasst ca. 15 Kontakt-Melder, 1 Rauchmelder, 1 Wassermelder und min. 2 Kameras.

Habe in anderen Beiträgen zu Alarmanlagen auch oft gelesen, dass die Investitionen in die Gebäudehülle wichtiger wären als eine Alarmanlage. Mag sein, nur will ich sicherstellen, dass ich bei einem allfälligen Einbruch wach werde. Es gibt wohl nichts schlimmeres als das Wissen, dass ein Einbrecher im Haus war und man nichts bemerkt hat...

Also spart Euch diese Bemerkungen... (habe diesbezüglich auch einiges investiert.. ;-) )

Das neue System der Swisscom scheint mir auf den ersten Blick nicht schlecht zu sein. Ich denke auch, dass sich die Swisscom im Sicherheitsbereich keine Experimente erlauben kann.

Bin mal gespannt, ob schon jemand die Anlage in Betrieb hat... :)

Vorweg schon besten Dnak für Eure Erfahrungsberichte.

Gruess ibis_m

 
Mir wurde Starthilfe kostenlos zur Verfügung gestellt, weil ich vorher schon Quing hatte. 

Zu Smartlife: das System scheint mir noch nicht wahnsinnig ausgereift. Die Einstellungsmöglichkeiten sind für ein Alarmsystem eher rudimentär. Die einzelnen Geräte machen einen deutlich weniger soliden Eindruck als z.B. ein Abus Secvest (welches ich Dir im übrigen empfehle für Deinen Einsatzzweck - ist zwar nicht billig, aber leicht einzurichten, auch mit Kameras etc.).

Bei Smartlife führen zwei Faktoren zum Aus bei mir:

1. Die Sirene ist viel zu leise und vermag einem mit Garantie nachts nicht zu wecken. Swisscom muss sich natürlich an die gesetzlichen Grenzwerte halten, was die Lautstärke betrifft. Da es aber aktuell für Smartlife keine Zusatz-Sirenen gibt, ist das ganze nur für kleinere Wohnungen mit dünnen Wänden wirklich zu gebrauchen. Auch ein Einbrecher würde die Sirene wohl im Keller kaum hören :)

2. Die Funkabdeckung reicht nicht aus für ein Einfamilienhaus. Das System ist aktuell klar für Wohnungen konzipiert - grössere Häuser lassen sich damit nicht abdecken. Auch deswegen, weil es keine Repeater gibt. Ich habe die Basisstation zentral im Erdgeschoss aufgestellt, der Keller und der 1. Stock sind aber beide ausser Reichweite für die Tür- und Fensterkontakte. Bei den Zwischensteckern klappt es problemlos in allen Stockwerken. Das liegt daran, dass Swisscom auf einen Mix aus verschiedenen Standards setzt. Die Stecker sind Z-Wave, die Tür- und Fensterkontakte, sowie die Bewegungsmelder und die Kameras setzen aber auf den eher exotischen "Standard" Myxyty - welcher offenbar eine schlechtere Penetration durch Decken etc. bietet. 

Abgesehen davon hinkt Smartlife auch gegenüber anderen Produkten (wie z.B. RWE Smarthome) hinterher: die Auswahl an Geräten ist minimal (Zwischenstecker machen z.B. wenig Sinn, wenn keine Fernbedienungen / Wandschalter zur Verfügung stehen, es gibt keine Lampenbirnen, obwohl diese für Z-Wave eigentlich existieren) etc. Zudem ist Smartlife auch nicht mit führenden Lösungen wie z.B. Philips Hue kompatibel (was bei RWE Smarthome ebenfalls der Fall ist - wobei Hue wegen dem massiven Elektrosmog vielleicht nicht die beste Wahl ist als Partner). Klar, man kann sagen, dass Smartlife noch ganz am Anfang steht und dass Swisscom neue Sensoren bringen wird - aber das gleiche wurde schon von Quing gesagt, und Quing wurde nie ausgebaut und zuletzt dann eingestellt. 

Ebenfalls fällt auf, dass z.B. RWE Smarthome mit Elektrizitätswerken etc. Partnerschaften eingegangen ist - Smartlife steht aber alleine in einem hart umkämpften Markt und es gibt einfach zu wenige Gründe, um darauf zu setzen. 

Ebenfalls nicht top sind die Apps - für das iPad ganz gut, beim iPhone 6 Plus fällt schonmal auf, dass die Auflösung nicht nativ ist und die App schon veraltet ist. Zudem ist das ganze eher unübersichtlich. Die Zwischenstecker lassen sich z.B. nicht nach Räumen darstellen, zudem kann man diese auch nicht in Gruppen fassen, um z.B. zu erreichen, dass auf einen Knopfdruck alle Lampen in einem Raum angehen etc. Alle in allem sehr rudimentär. 

Insgesamt ziehe ich das Fazit: für Wohnungen, als temporäre Lösung sicher sehr gut, da man das ganze leicht wieder entfernen kann, wenn man umzieht. Für EFH aber unbrauchbar aktuell, zudem mit dem Stigma, dass schon Quing wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen wurde und man keine Garantie hat, dass dies nicht auch bei Smartlife passiert. 

 
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Reaktionen: tosci
Ich schliesse mich Dakis an: Ich wurde ebenfalls kostenlos (zwangs)migriert. Der Türsensor verliert ständig das Signal zur Basisstation obwohl diese nur 3m entfernt ist (dazwischen eine Backsteinwand, sonst nix!). Kein Touchpanel mehr, man kaufe sich also weitere Tablets wenn man fixe Bedienstationen wünscht. Die Idee mit dem eingebauten Lautsprecher ist gut, jedoch vieeeel zu leise. 

LG

Tosci

P.S. Warum das ganze über die Kreditkarte abgerechnet werden muss, ist und bleibt mir ein Rätsel. 

 
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Mir ist es inzwischen mit extremem Gebastel und mehrfacher Umplatzierung der Box gelungen. die Abdeckung für das Gebäude zu gewährleisten - wenigstens das klappt jetzt einigermassen (hoffentlich bleibt das auch und wird nicht schlechter, wenn die Batterien nachgeben). Mitschuld war meine alte Alarmanlage, welche auf den gleichen Frequenzen funkte - sobald ein Sensor der alten in der Nähe ist, ist es mit Smartlife vorbei. 

Ich teste das jetzt mal eine Weile. Heute sind in der Software der box eine ganze Reihe neuer Sensoren aufgetaucht. Es tut sich also was - wobei keiner davon bis jetzt zu kaufen ist. Und Wandtaster oder wenigstens eine Fernbedienung zur Steuerung der Zwischenstecker existiert leider immer noch nicht. Die Lampenbirnenfassungen klingen aber schonmal vielversprechend. Ohne Wandschalter dürften die aber für die Katz sein - wer will schon jedesmal das Handy rausnehmen und warten, bis die App gestartet ist, wenn man das Licht anmachen will :)

Tosci: Ihr habt ja das gleiche Haus wie wir - wenn die Box in der Küche steht, reicht die Abdeckung knapp für's Haus, nur so als Tip :) Dass der eine Sensor dauernd die Verbindung verliert, dürfte allerdings auf einen Defekt hindeuten. 

 
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Hallo zusammen

Vorab schon mal besten Dank für Eure Ausführungen.
Das tönt ja alles in allem bis jetzt nicht sehr vielversprechend... :-(.

Ich denke, dass ich noch zuwarte bis die Qualität verbessert ist und das auch wirklich funktioniert.

Bei einer Alarmanlage gibt es für mich keine Kompromisse, geht es doch um die Sicherheit meiner Familie und mir... ;-)

Gruess

Ibis_m

 
Was mir übrigens nicht in den Kopf will: Swisscom weiss mit Sicherheit, dass die Sirene zu leise ist. Warum benutzen sie nicht einfach die Sirenen der Rauchmelder mit bei einem Alarm? RWE macht das genauso...

 
Hallo zusammen,

wir haben uns vor einigen Jahren bei unserem Reihenhaus für die Abus Secvest 2Way entschieden und haben dies bis heute nicht bereut. Abus war damals der einzige Anbieter, der eine funkgesteuerte Aussensirene anbieten konnte. Wir haben damals ca. 2000 CHF investiert, die Installation und Programmierung habe ich selber gemacht. Das ist kein Hexenwerk und erfordert einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, wir haben dadurch aber sicherlich eine Menge Geld gespart.

Das Swisscom-System erscheint mir persönlich etwas rudimentär, es gibt z. B. keine Glasbruchmelder. Die Bewegungsmelder nützen mir da nicht allzu viel, ich will ungebetene Gäste gar nicht erst im Haus haben.

Für unser neues Haus schaue ich mich bereits wieder um, Abus ist sicher wieder in der engeren Wahl.

Gruss Thomas

 
Hallo zusammen,

wir haben uns vor einigen Jahren bei unserem Reihenhaus für die Abus Secvest 2Way entschieden und haben dies bis heute nicht bereut. Abus war damals der einzige Anbieter, der eine funkgesteuerte Aussensirene anbieten konnte. Wir haben damals ca. 2000 CHF investiert, die Installation und Programmierung habe ich selber gemacht. Das ist kein Hexenwerk und erfordert einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, wir haben dadurch aber sicherlich eine Menge Geld gespart.

Das Swisscom-System erscheint mir persönlich etwas rudimentär, es gibt z. B. keine Glasbruchmelder. Die Bewegungsmelder nützen mir da nicht allzu viel, ich will ungebetene Gäste gar nicht erst im Haus haben.

Für unser neues Haus schaue ich mich bereits wieder um, Abus ist sicher wieder in der engeren Wahl.

Gruss Thomas
Wir haben hier ebenfalls seit 5 Jahren Secvest 2way im Einsatz, inklusive Anbindung an Alarmzentrale. Leider ist das Fazit eher durchzogen. Wir hatten von vornherein Probleme mit der Abdeckung und musste nach kurzer Zeit anfangen, Repeater zu installieren. Diese haben mehr schlecht als recht funktioniert und wir hatten immer wieder Supervisionsfehlerm, was das Scharfmachen der Anlage verhindert. Ich habe schon unzählige Stunden an dem Zeugs rumgebastelt. Zusätzlich hat das GSM Modul ca 2-3x pro Jahr Auafälle, was jedesmal eine Demontage der Zentral (möglichst ohne Auslösung eines Fehlalarms) zur Folge hat.

Letzte Woche war es nun wieder an der Zeit, sämtliche Batterien auszuwechseln. Dabei haben zwei Sensoren ohne ersichtlichen Grund den Geist aufgegeben. Zudem ist der Repeater auch nicht mehr erreichbar. Ich wollte dann neue Sensoren und einen neuen Repeater bestellen, musste aber mit Schrecken feststellen, dass die Preise für die Secvest Komponenten exorbitant angestiegen sind. Der Repeater und die Sensoren hätten mich gleichviel gekostet, wie 12 Fenstersensoren für Smartlife. Daher habe ich mich jetzt zum Wechsel entschieden.

Glasbruchsensoren kommen bei Smartlife demnächst, in der Basisstation sind diese bereits als mögliche Auslöser gelistet seit ein paar Tagen. Der Glasbruchsensor von Secvest funktioniert übrigens deutlich weniger zuverlässig als der Bewegungsmelder. Sobald du Vorhänge hast, ist Sense, leider selber schon getestet.

 
Hallo Dakis,

das ist natürlich sehr ärgerlich, was Du beschreibst.

Ich habe gerade mal nachgeschaut, wir haben die Anlage Ende 2009 gekauft. Bei uns ist die Zentrale im 1. OG installiert, alle Melder sind im EG und im UG. Es gibt keinerlei Probleme mit dem Empfang. Die Batterien der Melder habe ich kürzlich zum 2. Mal gewechselt, die Batterien der Zentrale und der Aussensirene habe ich bisher 1 x gewechselt.

Ausser selbstverschuldeten Fehlalarmen läuft die Anlage problemlos.

Gruss Thomas

 
Hallo Dakis,

das ist natürlich sehr ärgerlich, was Du beschreibst.

Ich habe gerade mal nachgeschaut, wir haben die Anlage Ende 2009 gekauft. Bei uns ist die Zentrale im 1. OG installiert, alle Melder sind im EG und im UG. Es gibt keinerlei Probleme mit dem Empfang. Die Batterien der Melder habe ich kürzlich zum 2. Mal gewechselt, die Batterien der Zentrale und der Aussensirene habe ich bisher 1 x gewechselt.

Ausser selbstverschuldeten Fehlalarmen läuft die Anlage problemlos.

Gruss Thomas
Bei uns ist die Anlage im EG installiert - ins 1. Stockwerk ist die Funkreichweite ok, aber ins -1 klappt es nicht. Unser Haus ist relativ neu und ist mit Stahlbeton gebaut, daran dürfte es liegen. Die Funk-Repeater von Abus sind leider ein Gefummel, das muss früher oder später jeder feststellen, der einen solchen einsetzen muss. Ohne letzteren wäre das ganze bei uns auch kein Problem gewesen, bis auf das leidige GSM-Modul. 

Gruss,

dakis

 
Hallo miteinander

Ich kann alle oben genannten Probleme sehr gut nachvollziehen. Ich war ein Quing-Kunde von erster Minute an und wurde nun ebenfalls "Zwangsmigriert" auf Smartlife. Ich nutze vorwiegend die Alarmanlage mit Türsensoren und warte schon Jahre auf die zusätzlich versprochenen Sensoren und Aktoren. Nun wurde Quing abgelöst und ich befürchte, dass das Warten von neuem beginnt.

Hier nun ein Feedback von meiner Seite:

Was ist interessant:

* Preis ist interessant

* Einfach zu installieren

* Interessantes Konzept

--> mit wenig Ausbau oder einem offenerem Standard könnte das System sehr erfolgreich sein

(Neue) Probleme mit SmartLife

* Reichweite der Türsensoren ist miserabel. Ein Sensor verliert immer wieder die Verbindung (ca. 6m mit Sichtkontakt zur Basis getrennt durch eine Fensterscheibe)

* Lautstärke der Basis und des Alarms ist viel zu leise

* Kein Bedienpanel mehr. Dieses brauchten wir sehr häufig, um die Schalter zu bedienen. Nun muss man im Dunkeln sein Smartphone oder den Knopf am Schalter direkt suchen bevor es hell wird.

* Den Alarm konnten wir früher am Panel durch einen Code deaktivieren, was sehr praktisch war. Nun gibt es nur noch die Möglichkeit über Smartphone und Fernbedinung

* Die Reaktion des Apps auf die Schalter ist schlechter als bei Quing

* Ich kann die Zwischenstecker nicht mehr auf Sonnenuntergang und Aufgang programmieren

Was ich mir noch wünschte für SmartLife (nebst der Lösung der oben genannten Probleme):

* Wandschalter und Unterputzschalter (wenn möglich mit Repeater-Funktion)

* Fernbedinung um die Zwischenstecker zu bedienen

* Panel mit besserem App

* Offener Standard, damit ich beliebige Z-Wave Geräte anmelden kann (hat hier schon jemand andere Geräte ausprobiert?)

Alternativen

Ich beobachte schon seit längerem folgende Projekte:

http://hom.ee/ --> Zigbee-Modul noch nicht erhältlich

und

http://www.securifi.com/de/almondplus --> Noch nicht in Europa erhältlich

Die beiden Geräte sehen sehr interessant aus. Vielleicht hat ja jemand damit oder mit einer guten Alternative schon Erfahrungen gemacht? Genial wäre es, wenn die Z-Wave Geräte und die alten Quing Zigbee-Geräte auch kompatibel wären.

Bin gespannt auf weiteres Feedback.

 
@wukoki: andere Z-Wave Geräte habe ich schon erfolglos probiert: eine LED Birne - diese liess sich einbinden, aber nicht bedienen. Einen Wandschalter, dieser liess sich nicht mal einbinden.

swisscom hat keinen vollständigen Controller implementiert bis jetzt.

Ich habe meine störungsanfällige Alarmanlage nun durch Smartlife ersetzt. War nicht der Plan gewesen, aber die Komponenten für Sevcest sind derart teuer geworden, dass ich für 1/3 mehr eine gesamte Smartlife Anlage erhielt, auf die ich jetzt Garantie habe. Zudem brauche ich kein Handy Abo mehr für das GSM Modul und spare damit rund 240 Fr im Jahr - also die gesamte Abo Gebühr für die Securitas Aufschaltung bei Swisscom, und zusätzlich entfallen noch die fast 600 für die Alarmzentralenaufschaltung, die ich bisher abgedrückt habe.

Mit ist nicht ganz klar, was ABUS geritten hat, 169 Fr für einen Rauchmelder zu verlangen und 120 für einen Fenstersensor. Als ich die Analage damals realisiert habe, habe ich 1/3 bezahlt. Leider sind mir mehrere Sensoren ausgestiegen als ich die Batterien gewechselt habe dieses Jahr und ich hätte die Anlage gerne um ein paar Rauchmelder erweitert, aber das war einfach zu teuer. Die neue Secvest Alarmzentrale ist zudem nicht kompatibel mit den alten 2way Sensoren, sodass ich keine Kameras installieren könnte.

 
Inzwischen bin ich ernsthaft auf der Suche nach einer Alternative zu Swisscom's Smartlife. Das System ist mir zu Eingeschränkt und die Swisscom leider etwas zu langsam was die Innovation oder die Erweiterungen angeht.

Folgende Alternativen stehen aktuell zur Auswahl:

1. Zipato: Sieht sehr vielversprechend aus. Sehr modularer Aufbau. Es scheint alles da zu sein, was ich mir vorstelle. Etwas skeptisch bin ich mit der Weiterentwicklung. Ich habe kein Release-Plan oder History gesehen, was mich etwas zögern lässt. 

2. Neeo: Könnte ein gutes System werden. Das um ein vielfaches über das Ziel erreichte Crowdfunding zeigt auch den Bedarf einer solchen Lösung. Sobald erhältlich, werde ich das System gerne mal prüfen. Eswas skeptisch bin ich im Bereich der Alarmanlage, ob diese sich ähnlich wie z.B. bei Quing oder Smartlife einstellen lässt. Eine Anfrage ist seit ca. einer Woche beim Startup-Unternehmen platziert. Leider noch keine Antwort...

3. hom.ee: Siet auch interessant aus. Zur Zeit fehlt mir noch das Zigbee-Modul. Auch hier bin ich unsicher was die Alarmanlage angeht.

Vielleicht hat ihr ja schon Erfahrungen mit einem dieser Systeme gemacht. Rückmeldungen würden mich interessieren.

Für mich muss ein System modular aufgebaut sein. Bei den oben genannten Systemen können auch mehrere Funkstandards wie z.B. Zigbee oder Z-Wave verwendet werden. Ich bin gespannt ob ich einige Kontakte und Zwischenstecker wiederverwenden könnte...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Inzwischen bin ich ernsthaft auf der Suche nach einer Alternative zu Swisscom's Smartlife. Das System ist mir zu Eingeschränkt und die Swisscom leider etwas zu langsam was die Innovation oder die Erweiterungen angeht.

Folgende Alternativen stehen aktuell zur Auswahl:

1. Zipato: Sieht sehr vielversprechend aus. Sehr modularer Aufbau. Es scheint alles da zu sein, was ich mir vorstelle. Etwas skeptisch bin ich mit der Weiterentwicklung. Ich habe kein Release-Plan oder History gesehen, was mich etwas zögern lässt. 

2. Neeo: Könnte ein gutes System werden. Das um ein vielfaches über das Ziel erreichte Crowdfunding zeigt auch den Bedarf einer solchen Lösung. Sobald erhältlich, werde ich das System gerne mal prüfen. Eswas skeptisch bin ich im Bereich der Alarmanlage, ob diese sich ähnlich wie z.B. bei Quing oder Smartlife einstellen lässt. Eine Anfrage ist seit ca. einer Woche beim Startup-Unternehmen platziert. Leider noch keine Antwort...

3. hom.ee: Siet auch interessant aus. Zur Zeit fehlt mir noch das Zigbee-Modul. Auch hier bin ich unsicher was die Alarmanlage angeht.

Vielleicht hat ihr ja schon Erfahrungen mit einem dieser Systeme gemacht. Rückmeldungen würden mich interessieren.

Für mich muss ein System modular aufgebaut sein. Bei den oben genannten Systemen können auch mehrere Funkstandards wie z.B. Zigbee oder Z-Wave verwendet werden. Ich bin gespannt ob ich einige Kontakte und Zwischenstecker wiederverwenden könnte...
Erfahrungsgemäss sind halt andere Produkte auch nicht weiter entwickelt. Es gibt im Heimautomatisierungsbusiness sehr viel Schrott, viele Startups ohne echten Support und nur sehr wenige ernstzunehmende Partner. RWE Smarthome habe ich hier zuerst eingesetzt - ist aber als Sicherheitssystem nicht zu gebrauchen, zudem hatte ich immer wieder Ausfälle bei den Aktoren. Alles andere ist Unterputz und gefährlich, wenn's eingestellt wird. RWE ist auch nicht kostenlos und ist nur auf Deutschland und Österreich zugeschnitten, was man leicht an den Steckern sehen kann. Positiv ist dort die Einbindung von Philips Hue - letzteres kommt bei mir aber nicht in die Tüte wegen dem exorbitanten Elektrosmog (jede Birne funkt permanent mit 500mw - also ca. 5x so stark wie WLAN). 

Wie ich oben schon sagte, ich habe Swisscom Smartlife jetzt auf's ganze Haus ausgeweitet. Ich habe um die 30 Aktoren und Sensoren in Betrieb. 

Mein Fazit:

- Reichweite ist zu gering. Ich habe zwar bei den Kontakten inzwischen überall Empfang, durch die gute Platzierung der Basisstation, aber z.B. reichen die Rauchmelder nicht in all Stockwerke.

- Die Sirene ist zu leise - ist aber bei anderen Anbietern (z.B. RWE) auch nicht besser. Wobei man z.B. bei letzterem die Rauchmelder als Signalgeber benutzen kann. Das geht bei Swisscom nicht, wegen dem nächsten Punkt:

- Bei den Rauchmeldern lassen sich die Batterien nicht wechseln (!!!!!) Keine Ahnung, was Swisscom sich da überlegt - aber nach 1-2 Jahren sind die Batterien durch und dann??? Kaufe sicher keine neuen Melder, nur weil die Batterie tot ist!

Ansonsten: alles ok - ich hab's jetzt halt praktisch zu 100% als Sicherheitssystem in Betrieb und benutze nur wenige Funkstecker etc., weil es bis dato keine Wandschalter gibt. Das System läuft als solches zuverlässig, ist günstiger als eine andere Funkalarmanlage (vor allem Secvest, wo ein Fensterkontakt inzwischen 120 Fr. kostet, und ein Rauchmelder über 200 - die spinnen total) und hat einen starken Partner im Rücken. Ich hoffe nur, dass Swisscom da nicht wieder nach einem Jahr den Stecker zieht, sonst werde ich sehr wütend - habe inzwischen fast 1600 Fr. investiert (und es wären noch viel mehr, wenn ich das Starterpaket etc. auch noch hätte kaufen müssen). 

Jetzt liegt der Ball bei Swisscom, das System schnell auszubauen (Schalter müssen her, dimmbare Zwischenstecker, Aussenstecker, Sirenen und Funkverstärker - dann wäre mal ein Haufen abgedeckt), die Software flexibler zu gestalten und am Mann zu bleiben. Ein solches System kann nur Erfolg haben, wenn es Nachhaltig, flexibel und gut verfügbar ist. 

 
Hallo

Bevor du ein Abo mit einem Diendtleister wie Swisscom abschliesst, musst du dir ein paar Fragen stellen

- welch Kundenbindung will ich überhaubt eingehen

- wie sieht es mit dem Datenschutz aus. Welche Daten werden wofür gesammelt?

- wie frei bin ich in der Auswahl von Sensoren, Aktoren.

- was passiert bei Ausfall vom Internet? ( defektes Modem)

Diese AGB wären für mich ein absolutes NoGo

Fernwartung

Swisscom ist berechtigt, zwecks Konfiguration, Wartung oder Optimierung bzw. Erweiterung ihrer Dienstleistungen über das Fernmeldenetz auf die für den Dienstleistungsbezug eingesetzten Infrastruktur zuzugreifen und dort vorhandene technische Daten bzw. Software einzusehen, zu verändern, zu aktualisieren oder zu löschen. Im Rahmen der Fernwartung erhält Swisscom Einblick in diejenigen Dateien des Kunden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Konfiguration des Geräts sowie der Dienstleistungen stehen.

Gruss

dandan

 
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Hallo

Bevor du ein Abo mit einem Diendtleister wie Swisscom abschliesst, musst du dir ein paar Fragen stellen

- welch Kundenbindung will ich überhaubt eingehen

- wie sieht es mit dem Datenschutz aus. Welche Daten werden wofür gesammelt?

- wie frei bin ich in der Auswahl von Sensoren, Aktoren.

- was passiert bei Ausfall vom Internet? ( defektes Modem)

Diese AGB wären für mich ein absolutes NoGo

Fernwartung

Swisscom ist berechtigt, zwecks Konfiguration, Wartung oder Optimierung bzw. Erweiterung ihrer Dienstleistungen über das Fernmeldenetz auf die für den Dienstleistungsbezug eingesetzten Infrastruktur zuzugreifen und dort vorhandene technische Daten bzw. Software einzusehen, zu verändern, zu aktualisieren oder zu löschen. Im Rahmen der Fernwartung erhält Swisscom Einblick in diejenigen Dateien des Kunden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Konfiguration des Geräts sowie der Dienstleistungen stehen.

Gruss

dandan
Die Sache ist die: Swisscom ist ein Schweizer Provider und unterliegt einem der strengsten Datenschutzgesetze der Welt. Die meisten Komponenten von Smartlife wurden in Frankreich oder Israel hergestellt. Bei den anderen Systemen, die ich bisher gesehen habe, stammt das meiste aus China. Kein Mensch weiss, was da alles an Überwachungsequipment drinsteckt. 

Swisscom bietet mit diesem System Datenausfallschutz (fällt das Internet aus, wird nahtlos auf GSM gewechselt). Die Daten bleiben in der Schweiz (was man bei RWE z.B. nicht sagen kann). Was missfällt Dir an den AGB? Die von Dir zitierte Passage besagt lediglich, dass Swisscom die Software aktualisieren darf!? Das machen andere auch. Ob dies nun proaktiv geschieht oder Du von einem Server manuell eine Datei runterlädst für das Update, deren Inhalt Du nicht prüfen kannst, ist gehupft wie gesprungen. Ich will das ganze gar nicht verteidigen - aber wenn man eine Alarmanlage betreibt, bei der ein Alarmierungsdienst involviert ist, hat zumindest letzterer immer Zugriff auf einen Teil der Daten, sonst funktioniert nichts. Wenn Du nur Heimautomatisierung brauchst, dann geht's natürlich ohne Service, wenn man alles selber bastelt - aber halt mit dem Nachteil, dass wohl das meiste verbaute Zeugs aus China stammt. 

 
Der Satz "Optimierung bzw. Erweiterung ihrer Dienstleistungen " heisst sie werden aber auch alles über dich sammeln und auswerten!

Nein Danke liebe Swisscom

 
Der Satz "Optimierung bzw. Erweiterung ihrer Dienstleistungen " heisst sie werden aber auch alles über dich sammeln und auswerten!

Nein Danke liebe Swisscom
Man kann interpretieren was man will - was wollen sie den über mich sammeln? Wie oft ich das Fenster öffne? Das können sie auch sammeln, in dem sie sich vor's Haus stellen. Ich kann Dir garantieren, dass Du Dir eher bei Deinem Internet- und E-Mail Provider Sorgen machen musst.  Anyway, lieber Swisscom als China-Komponenten, ich bleibe dabei :)

 
Hallo zusammen

Vieles was hier geschrieben wird kann ich absolut unterschrieben. Ich bin auch seit langem Quing Kunde und wurde auf Smartlife migriert. Ich habe mich sehr darauf gefreut und war bis zum Erhalt der einzelnen Module sehr überzeugt, dass Smartlife ein würdiger Nachfolger werden wird. Das war es dann aber auch schon mit der Euphorie!

Das Auspacken bei 10 Türsensoren, 3 Bewegungsmeldern etc.... ist schon nervig genug, da ist man besonders froh dass jede Schachtel doppelt verpackt und auch noch verklebt ist! Kiloweise Karton und eine riesige Enttäuschung in Form von qualitativ minderwertigen Modulen die mit Ausnahme der Zwischensteckers, alle grösser sind wie die ehemaligen Quing Module.

Das einzige Modul welches qualitativ etwas besser ausgefallen ist, ist die Fernbedienung.

Das Niveau der Qualität bewegt sich allerdings etwas über den aus den Kelloggspackungen bekannten Plastikspielsachen. Da ich die Module doch immer wieder zu Gesicht bekomme wenn ich durch mein Haus laufe, fände ich es schon schöne wenn man wenigstens etwas ansprechendere Elemente evaluiert hätte. Ich habe in Privathaushalten noch nie so einen hässlichen und grossen Rauchmelder gesehen. Die (statische) Kamera ist eigentlich eine Frechheit! Wer diese nachrüstet und 169.- CHF bezahlen muss, der nimmt das Geld lieber und spendet es an eine wohltätige Organisation! Plastikschrott; das (scheinbar) schwenkbare Standbein lässt bei der Kallibrierung fast das Plastik reissen und das Kamerabild ist so "toll" dass ich letztens nicht einmal erkannt habe ob meine Frau oder ihre Schwester am Küchentisch sitzt. (Ausser der Haarfarbe und -länge haben diese übrigens keine Ähnlichkeit!!!)

Dass ich bei Erhalt des neuen Systems nicht wenigstens eine Packung geöffnet habe und mir diese minderwertige Ware aufgefallen wäre, ärgert mich fast am meisten. Denn ich habe vorab noch weitere 400.- CHF investiert um das System auszubauen!

Ein paar Worte zur Steuerung via App. Wie schon erwähnt wurde, vermisse ich auch Szenarioeinstellungen die ich früher machen konnte. Die Optimierung wurde nur für Tablets vorgenommen auf dem Handy sieht die App zum schreien aus und von "Geschwindigkeit" darf man bei einem Seitenaufbau von +10 Sekunden gar nicht erst sprechen.

Als ich das letztens via Telefon (in sehr anständigem Ton) gemeldet habe wurde mir quasi gesagt, dass ich halt Quing Kunde war und nur daher diese erhöhten Anforderungen stelle...! Weiter sei das System halt eher für eine kleinere Wohnung gemacht und nicht für Eigenheime, daher die Probleme mit den Verbindungen zu weiterentfernten Modulen. (Logisch welcher Mieter von einen 3 Zimmerwohnung wird sich auch nicht für +/- 700 CHF ein Komfort und Sicherheitssystem anschaffen...?!?! Wenn das wirklich die Zielgruppe ist, dann werden Unterputz-Module sicherlich nicht so schnell folgen.)

Nun gut, wieso schreibe ich hier. Ich möchte Leute die sich überlegen Smartlife zu kaufen, informieren was der aktuelle Stand dieses Produktes ist und dies anregen, sich über andere Produkte schlau zu machen. Wer wirklich minimalste Anforderungen an eine solche Anlage stellt, kann mir Smartlife durchaus leben. Man sollte aber nicht vergessen, der Appetit kommt beim Essen und da ist man mit Smartlife sehr schnell limitiert. Ich habe viele andere Systeme angeschaut und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist dass man auf ein System setzt welches zukunftsträchtig ist. Welches das ist, das kann ich leider auch nicht sagen aber ich für meinen Teil glaube nicht, dass es Smartlife von Swisscom ist! Seit der Einführung hat sich weder auf der Webseite noch in der Konsolen-App und deren Einstellungen etwas geändert. Also keine Verbesserungen die Zeitnahe einfliessen, denn davon gäbe es genügend und auch das fahren von Releases wäre ein leichtes. Auch neue Geräte sind nicht wirklich in Sicht. (Das einzige neue Gerät ist der Multisensor, welcher seit ein paar Tagen bestellbar ist)

Würde Swisscom wirklich an das Produkt glauben, wäre die zweite Version nicht so minderwertig erschienen und man würde als Kunde mitbekommen dass es vorangeht. z.B. Swisscom TV 2.0 ist der Beweis dafür, sie könnten es und machen es wenn sie an ein Produkt glauben!

Schaut euch mal folgende Systeme an.

Ich glaube diese haben mehr Zukunft...

http://www.fibaro.com/de --> gibt es z.B. bei Brack.ch und kann mir einer Sirene (z-wave) erweitert werden.

Falls jemand damit Erfahrungen gemacht hat, wäre ich sehr gespannt eine Einschätzung zu erhalten.

http://aeotec.com/homeautomation --> Hier finde ich die Türsensoren unschlagbar. Kleines Loch bohren und versenken = unsichtbar.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

 
mein Fazit:

-der Markt bietet (noch) keine konsolidierten Produkte mit vielen der notwendigen Features zu einem zahlbaren Preis (Vetos mit coolen Produkte-URLs willkommen!)

-im speziellen ist Swisscom Lösung haarsträubend, oder anders gesagt nichts für meine Bedürfnisse und Anforderungen.

Vor allem enttäuschend: seit 4 Jahren basteln sie rum und immer wiede "neue Versprechen und Visionen". Von den verschiedenen Alpha, Betatests und Marktlaunch merkt man nichts von den zig konstruktiven Feedbacks.

Aktuell bin ich einigermassen mit Arlo zufrieden; hätte aber noch zig Bedürfnisse mehr

 

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Josven