Fehlende Abdichtung in Bad und Dusche

Bezüglich Garantieverlängerung

Wenn es mir recht ist hattet ihr ja einen Schaden, weil es nicht funktioniert hat... Also eher nicht.

Grundsätzlich fände ich das nicht so eine schlechte Sache. Aber nur mit Bedingungen: Ihr seht ja jetzt, was der Schaden kostet. Und dafür müsste die Garantie gebracht werden. Und zwar hinterlegt mit einem Garantieschein/Bankgarantie, welcher diesesen Schaden eben auch in 50Jahren noch abdeckt, wenn es weder Plattenleger noch Archi noch gibt.

... dürfte schwierig werden.

Haba

 
Nachtrag zu Deinem Beitrag, mit der Frage, warum ihr 20k bezahlen müsstet.

Grund (Bei einem Schaden) sind immer:

· Verbesserung (es ist danach wirklich besser, mehr Wert. Gilt auch, wenn ihr das nicht unbedingt wolltet)

· Ohnehinkosten (Hätte es gekostet, wenn man es von Anfang an richtig gemacht hätte. z.B. Abdichtung, wenn die nicht im Preis drin war, muss die bezahlt werden. AUSSER: GU-Vertrag, da ist es ein wenig anders - allerdings, heikel, da die Interpretation vom Baubeschrieb schwierig wird.)

· Beitrag an Schaden durch von Euch gebrachte Baumaterialien (inkl. Untergrund, sprich Grundstück!!! Gilt jetzt nicht für Euch.)

· Betrag infolge Mitverantwortung. Z.B. wenn ihr an den Bausitzungen teilgenommen hättet, geltet ihr als Teil der Anweisungsbeteiligten Personen. Und wärt bei der Haftung dabei.

Aber eine Beteiligung aus "Unverhältnismässigkeit" wäre mir neu.

Wennschon wäre die Reparatur wegen Unverhältnismässigkeit nicht erforderlich. (aber dann hätten sie es ganz gecancelt!) z.B. wenn die Abdichtung 10cm zuwenig hoch wäre, aber das Duschen eigentlich problemlos funktionieren sollte.
Hier mein kurzes Feedback. die ganze Geschichte ist sehr ermüdent. Wir werden einfach nicht ernst genommen. Wir haben bereits für die Abdichtung bezahlt, also ist es wirklich fraglich, wieso wir noch für irgend etwas aufkommen müssen.

Wer hat den Archi wie überzeugt, dass er die Platten suchen muss? So dass er das gefressen hat? Von mir aus auch als PM. Und poste doch mal den Experten, vielleicht erst nach dem alles unter Dach und Fach ist. Es ist immer gut, Namen von Experten zu kennen!
Der Experte vor Ort hat mit uns gemeinsam das weitere Vorgehen angeschaut und besprochen. Ich habe dann gleich gesagt, dass dies durch unseren Architekten abgeklärt werden muss.

Zum Experten selber: Er hat das sehr gut erklärt und hat ebenfalls die Merkblätter vom Plattenlgerverband erläutert. Es gab keine Fragen mehr vom Plattenleger und Architekten. Wir haben leider nichts schriftliches erhalten nur eine dicke Rechnung. Das hat für mich einen sehr komischen Nachgeschmack. Auf Nachfrage von mir, wurde mir mitgeteilt, dass wir das nicht bestellt haben....

Vor dem Experten und unserem Rechtsanwalt wurde alles akzeptiert von Plattenleger und Architekten. Es war allen klar, dass nicht korrekt abgedichtet wurde.

Bei unserem letzten Gespräch kam dann der Hammer für mich. Die Expertenmeinung wurde in Frage gestellt (er wurde übrigens von beiden Parteien akzeptiert). Es werde schon nichts passieren, wenn wir das Bad und unsere unterste Dusche nicht abdichten. Wir machen mehr kaputt, wenn wir die platten rausnehmen lassen. Es werde alles darunter leiden. Aus diesem Grund würden sie uns vorschlagen, nur gerade das nötigste zu machen.

Und schon wieder fangen wir wohl von Vorne an. Es geht einfach nicht weiter. Wir möchten eigentlich nun die Klage einreichen, aber uns raten alle davon ab. Es sei zu ungewiss wie ein Richter entscheiden wird. Ich frage mich gerade, ob hier die Anwälte extra auf Zeit spielen, damit fette Rechnungen gestellt werden können. Es drehts ich alles um das Thema Esthetik und Verhältnismässigkeit.

 
Die Einschätzung bezüglich Klage würde ich auch mittragen. Die Gerichtsurteile weisen zu oft Kostenteiler aus, welche nicht im Sinne des "Leidenden" sind.

Ich verstehe aber auch nicht, dass die mündlichen Entscheide nicht in einer schriftlichen Vereinbarung zusammengeführt werden, was nach meiner Meinung die einzig richtige Lösung wäre.

Baumanager

 
Liebe Reinertstrasse

Ich habe volles Verständnis, dass es für Euch echt bemühend ist. Das wünscht man gar niemandem. Und es ist nur zu gut verständlich, dass man eigentlich einfach die Ware erhalten möchte, die man bezahlt hat. (Und nicht einfach ein ähnliches Teil mit verminderter Qualität.)

Wegen der Kosten. Das was ich geschrieben habe ist mehr allgemein gültig als speziell für Dich. Es dürfte die hier mitlesenden halt auch interessieren. Zum anderen wollte ich die Diskussion angestossen haben, warum man als Geschädigter doch noch zur Kasse gebeten werden könnte. Auch als  Prävention für Mitlesende. Und damit Du weisst, bei welchen Stichworten Du hellhörig sein musst.

--

Das Grosse Problem, was ihr habt, ist dass Euer Schaden kein Fremdschaden ist. Hätte Euer Bau diesen Schaden bei einem Nachbarn verursacht, wäre Deine Haftpflichtversicherung interessiert, die anderen Herren (Arch/BL/UN) in die Pflicht zu nehmen. Die Versicherungen haben das raus, wie es geht.

Jetzt ist es aber «einfach Euer Schaden», das heisst, ihr müsst Euch selber wehren. Sehr bemühend, ich weiss, aber wenn man etwas will, muss man sich durchsetzen.

Grundsätzlich finde ich es sehr schwach vom "Experten", wenn er keinen Bericht abgibt. Das ist meiner Meinung nach nicht Expertentätigkeit sondern lediglich eine Beratung. Und sollte auch mit einem kleineren Stundenansatz abgegolten werden! Aber item. Wenigstens nachfragen, ob Ihr nebst Begehung, Beratung, Besprechung mit Beteiligten einen Bericht haben wolltet, wäre doch schon drin gelegen.

Was heisst, dass der Experte von beiden Parteien akzeptiert wurde? Da sind doch 5 Parteien: Du, Arch, UN, und 2x Versicherung?

Allerdings finde ich es auch extrem schwach von Eurem Anwalt - der Euch ja beraten sollte - dass dieser (ich gehe nach Schilderung davon aus) auch kein Protokoll geschrieben hat. Wo die wesentlichen Punkte festgehalten sind. Logisch ist das "Ergebnis" der Besprechung danach flüchtig. Offensichtlich versteht sich Euer Anwalt vor allem als Euer Rechtshelfer. Was ihr brauchtet, wäre eine Person, welche Euch Berät, Sitzungen und Protokolle führt und auch Grenzen und Möglichkeiten aufzeigt. Und halt nicht nur vom Recht eine Spur Ahnung hat sondern auch vom Bau. (jajaja ich weiss, finde mal so wen. Ich kenne nur eine einzige Homepage von einem, hatte aber nie mit ihm zu tun, ihn deshalb hier im speziellen empfehlen, wäre wohl weit aus dem Fenster gelehnt.)

Dass der RA kein eigenes Interesse hat, dass der Fall so schnell wie möglich fertig ist, ist zwar eine Unterstellung. Aber die Vermutung fällt einem nicht gerade schwer. (Ich bereue manchmal, nicht auch noch Jus studiert zu haben. Keine Verantwortung tragen, jede Minute abrechnen können, Folgenschwere Fehler zu machen ist relativ schwierig, Stundenansätze sind goldig.)

Ästhetik und Verhältnismässigkeit:

Problem der Ästhetik ist, dass sie nicht messbar ist. Und damit nicht vergleichbar. Und nicht in Franken messbar. (Merke: Schaden, in juristischem Sinn, ist immer ein Betrag in Franken.) Und falls nirgends in den Vertragsunterlagen vermerkt ist, dass Ihr äussert grossen Wert auf durchgehend gleiche, Euch passende Plättli legt, wird es schwierig einen Richter davon zu überzeugen, dass die Schadenverursacher überall die Platten auszutauschen haben.

Die Verhältnismässigkeit ist insofern wichtig, als dass sie eine Säule unserer Rechtssprechung ist. Vom Richter verhängte Urteile müssen verhältnismässig sein. So wäre es z.B. vorstellbar, dass ein Richter kein Recht auf "genau die gleichen Plättli" anerkennt, weil die Dichtung vergessen ging. "Ein bisschen andere Plättli" können Dir u.U. zugemutet werden. Aber eben. Das ist dann Rechtsauslegung...

Klage einreichen:

Das ist leider (für den Durchschnittsbürger) nicht ganz so einfach. Du musst wissen, auf was Du klagen sollst. Und - siehe Baumanager oben - die Urteile fallen meist mit einem Kostenteiler, welcher nicht so ideal ist, wie Du Dir das vorstellst. Das Juristische Endspiel abschätzen... kann gar niemand... aber teuer kann es kommen. Falls ihr wirklich diesen Weg beschreiten wollt, setzt euch vorher mit dem RA hin und klärt jeden Punkt ab, der notwendig ist für die Klage und jeden Punkt, wo die Gegner einhängen können. (Bei Euch fällt mir spontan die "unverzügliche Mängelrüge" ein. War die wirklich schnell genug? Ist matchentscheidend!)

Jeder Punkt gegen Euch verschiebt den Kostenteiler zu Euren Ungunsten. Es nützt Euch nix, wenn ihr am Schluss zwar vor Gericht obsiegt, anerkannter Schaden beträgt z.B. 80'000.--, aber wegen diverser "Kleinigkeiten" dürft ihr 25% mittragen. Diese 25% gelten dann nicht nur für den Schaden, sondern auch für die Anwaltskosten, Expertisekosten, usw... Merke: 10% Mitbeteiligung hast Du sofort (eineindeutige Fälle sind recht rar). Auf 25% steigst Du noch schnell, darüber nimmts dann langsamer zu.

Expertenmeinungen:

die werden IMMER in Frage gestellt. Dafür gibt es taktische, finanzielle und psychologische Gründe.

Ich würde der von Dir hier eingestellen Meinung der anderen aber vollkommen recht geben: «nur gerade das nötigste machen»: Nötig (und bestellt und bezahlt) ist eine genügende Abdichtung. Wie die auszusehen hat erklären die Normen und der Stand der Technik.

Und dass man mehr kaputt macht... mag durchaus sein. Darum habt Ihr ein fehlerfreies Werk bestellt. Der Unternehmer hat sorgfältig zu Arbeiten, damit er eben nichts kaputt macht. Wenn er das nicht hinkriegt, soll er doch das durch einen besser ausgebildeten Kollegen machen lassen. Nicht Dein Bier!

Halt durch! Viel Mut und Kraft!

Haba

PS.

WARNUNG: Wir kennen hier im Forum nur Deine Sicht. Das ist einseitig. Und als Nicht-Profi kann Deine Darstellung auch unvollständig sein.

Darum: Lass Dich nicht einfach von unseren Forumsbeiträgen zu Handlungen verleiten. Denn wir sind mindestens so einseitig und vereinfacht, wie Deine Berichterstattung. Und dann kommen noch unsere Fehler, Maken, Blindheiten dazu.

Das ist, wie wenn der nordkoreanische Diktator sich beraten lässt: Seine Vasallen wissen maximum so viel wie er selber, Fragen über die Gegner kann man nicht stellen, über den Gegener weiss man auch nicht allzuviel. Das Resultat dieser "Beratungen" kann dann auch falsch sein. In NK ist das super heiss. Für Dich in Deiner Situation heisst das: Lass Dich von aussenstehenden Beraten, welche die Situation besser kennen, dem RA z.B.

 
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Hallo Liebe Leser

Heute will ich euch wiedermal kurz updaten über unseren Fall. Aktuell sind wir wirklich in einer Sackgasse. Wir prüfen nun für uns verschiedene Optionen. Wenn wir uns entschieden haben, dann werde ich das hier gerne mitteilen, aber bisdahin kann ich noch nichts sagen. Das Forum wird und kann ja von ALLEN geslesen werden :)

Heute Morgen haben wir noch eine Feuchtigkeitsmessung durchführen lassen. Uns wurde ja immer gesagt, dass das Wasser im Unterlagsboden von selber trocknet wenn wir nicht mehr duschen. Ebenfalls wurde uns ja hunderte Male gesagt, dass bei unserer Badewann nichts passieren kann. Diese Benutzten wir wirklich nur selten.

Die Messung hat heute aber wirklich aufgezeigt, dass auch bei der Badewanne der Wasserschaden nicht mehr lange auf sich warten lässt. Das gleiche ist im Attika in der zweiten Dusche. Dort ist das Mauerwerk auch schon nass und es wird bald mal den Verputz lösen. Mit jedem Tag und jeder Dusche die wir nehmen, wird es schlimmer und teurer.

Uns fehlt wirklich jemand der einen gewissen Druck aufbaut. Wir sollen nun endlich auf den Vorschlag vom Plattenleger eingehen, sonst kann es sich noch viel mehr in die Länge ziehen. Wir werden quasi erpresst. Wir lassen uns aber hier nicht beirren oder unter druck setzen lassen.

Wir lassen nun ein neues Gutachten erstellen mit den Ergebnissen der Feuchtigkeitsmessungen und den entsprechenden Normen. Von der Expertise die wir machen liesen, haben wir bis heute nichts schriftliches erhalten. Es kostet anscheinend Zusätzlich, auch hier versucht jemand noch mehr Geld zu erwirtschaften. Zum Glück kenne ich solche Spiele vom Geschäftsalltag und lasse mich nicht stressen. Dann soll er uns eben eine Betreibung zustellen, wenn es für ihn günstiger kommt als uns den Bericht zu schicken.

Ich melde mich sicherlich sehr bald wieder, damit es nicht immer so viel zu lesen gibt :)

reinertstrasse

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Reinertstrasse

Ich wollte schon mal nachfragen wie es geht.

offensichtlich geht es so und es ist am weitergehen.

weiterhin. Viel Mut und Kraft.

Haba

 
[...]Die Messung hat heute aber wirklich aufgezeigt, dass auch bei der Badewanne der Wasserschaden nicht mehr lange auf sich warten lässt. Das gleiche ist im Attika in der zweiten Dusche. Dort ist das Mauerwerk auch schon nass und es wird bald mal den Verputz lösen. Mit jedem Tag und jeder Dusche die wir nehmen, wird es schlimmer und teurer.[...]
Ich habe mir gerade das ganze Thema nochmals durchgelesen und mich die ganze Zeit gefragt, wo ihr in der Zwischenzeit denn duscht.... Weil ich annehme, dass der Plattenleger auch in allen anderen Duschen die Abdichtung vergessen haben muss.... Hoffentlich wird euch das (der sich abzeichnende Schaden in der 2. Attika- Dusche und eventuell auch derjenige bei der Badewanne) jetzt nicht noch zum Verhängnis, nämlich dass der Archi und der Plattenleger euch dann vorwerfen kann, dass ihr ja wissen musstet, dass weitere Wasserschäden entstehen können, weil auch in der anderen Dusche keine Abdichtung ist. Sprich, ihr hättet eigentlich nur in der Badewanne im Sitzen Duschen dürfen, weil da nichts passieren kann, was ihr hättet wissen müssen.

Ihr tut mir echt leid, wenn ich den ganzen Fall nach den von Dir hier zur Verfügung gestellten Informationen beurteile.

Es ist unerträglich, in was für eine Schlangengrube man sich beim Bauen in der CH begeben muss.

Auf der anderen Seite ist mir aufgefallen, dass die meisten von Dir ausgewählten Dienstleister (Architekt, Plattenleger, 1.Anwalt, 2.Anwalt ?, Experte...) sich früher oder später als gelinde ausgedrückt, mässig erwiesen. Somit könnte ein fehlendes Feingefühl Deinerseits beim wählen von Dienstleistern nicht unwesentlich zur jetztigen Situation beigetragen haben.

Ich danke Dir auf jeden Fall dafür, dass Du Deinen Fall hier niedergeschrieben hast und viele Häuslebauer auf bestimmte Themen sensibilisiert hast.

Möge der Fall möglichst zu Deinen Gunsten ein Ende finden

Gruss Altbaumieter

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Altbaumieter

Aktuell frage ich mich wirklich, wieso man sich das antut ein Haus zu bauen. Ist ein Mieterdasei nicht viel einfacher und schöner? So kann man die Aufgaben an den Vermieter delegieren und wenn es mir nicht passt, dann mache ich eine Mietreduktion oder kündige.

Wir gehen auch davon aus, dass der Plattenleger und der Architekt uns noch in die Verantwortung nehmen will, weil wir weiterhin geduscht haben obwohl wir wissen, dass nichts abgedichtet ist. Da wir sehr früh am Morgen schon aufstehen, hat leider unser Hallenbad im Dorf noch nicht geöffnet, sonst würden wir natürlich von der Dusche dort profitieren :)

Bei der Auswahl der Handwerker hatten wir ein sehr gutes Händchen. Alle haben sehr gut gearbeitet und wir würden alle bis auf den Plattenleger wieder nehmen. All zu kurfristig sollten eben die Handwerker auch nicht denken. Denn es gibt in einem Haus immer etwas zu tun. So haben Elektriker und Co schon ein paar neue Aufträge von uns bekommen seit wir in dem Haus wohnen. Es gibt nämlich immer Dinge die nach hinten geschoben werden, weil das Hausbauen doch schon etwas Geld kostet.

Mit dem Architekt waren wir auch zufrieden. Er hat ja sonst seine Sache gut gemacht. Er hat uns verstanden und uns unser Traumhaus gebaut nach unseren Vorstellungen. Es gibt ja Architekten, die sich an einem Haus verwirklichen wollen, das war bei unserem nicht der Fall.

Wenn ich jetzt so zurückblicke, dann hätte ich wohl auch anders gehandelt. Aber hier gilt auch wieder der Satz: Im Nachhinein ist man immer schlauer.

Zu unserem weiteren Vorgehen: Wir wollen jetzt einen genauen Ablaufplan sowie eine Liste erstellen lassen, was alles gemacht werden muss und was nicht. Diese Liste haben wir ja selber schon erstellt, aber der Plattenleger glaubt uns ja nichts. Also müssen wir für diese Aufgabe auch wieder einen Externen Gutachter bestellen. Uns interessieren die Kosten nicht, uns interessiert es, was gemacht werden muss und was nicht. Mit den weiteren Wasserschäden, die sich abzeichnen müssen weitere Tage für die Bautrocknung eingerechnet werden usw. Es müssen dann alle Handwerker wieder offerieren usw. Diese Zeit will ich nicht mehr investieren, da mir diese Zeit auch nicht gutgeschrieben wird oder schlussendlich nur mit einem minimalen Stundensatz.

Wir haben generell gesagt, dass wir selber keine Eigentleistungen erbringen werden wie z.B. Möbel zügeln usw. Am Schluss wird noch an meinem Stundensatz herumgemeckert. Dann lasse ich lieber jemand externen kommen und nutze die Zeit fürs Büro. Dort kann ich auch meinen effektiven Stundensatz verrechnen.

Aber so wie es sich abzeichnet, wird das Ganze noch eine Weile dauern. Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem Jahr noch etwas gemacht wird. Der Plattenleger ist immer noch auf der Suche nach einer Firma, die unser Haus so Abdichten kann, dass kein Baustaub durch das Haus wirbelt und wir darin wohnen bleiben können. Bin ja gespannt.

Ich melde mich wieder :)

 
Hallo Anwohner der Rainerstrasse

Habe mir nun die ganze Geschichte durchgelesen und bin baff.

Es sind nun 7 Jahre her seit dem letzen Eintrag eurerseits. Wenn ich fragen darf, wie ist nun die ganze Sache geendet?

Ich denke mal, dass all die Arbeiten erledigt wurden und die Kosten mit folgendem Verteilschlüssel aufgeteilt wurden. Nämlich  50% Plattenleger, 30% Architekt und 20% Bauherren.

Ich hoffe natürlich mein Gefühl täuscht mich und Ihr müsst euch garnicht beteiligen.

 

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