Feuchtigkeit und Schimmel in der Garage

P&A

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02. Nov. 2008
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Wir haben in unserer Garage (nicht isolier) Probleme mit Wasser und jetzt auch noch Schimmel.

Nord.jpg

Die innenseite des markierten Bereichs ist betroffen.

Die Wand in der Garage ist Feucht und hat auch einzelne Wassertropfen.
Nun fängt es sogar an zu schimmeln.

20140226_172751.jpg 20140226_172711.jpg

Vom Architekten haben wir noch keinen Lösungsvorschlag erhalten.

Was meint ihr dazu?

 
Liebe P&A

Feuchte Luft an kalten Aussenwänden führt zum einen zu Kondens (Feuchte/Wasser) und danach ist es eine Frage der Zeit, bis es schimmelt.

Das heisst:

Entweder muss die Luft trockener werden (lüften, trocknen, Restfeuchte aus dem Bau entfernen) oder die Wand wärmer (Isolieren, heizen) - wobei Heizen zwar die (relative) Luftfeuchte senkt, an der kalten Aussenwand gibt's dann trotzdem Kondensat.

Auch nur leicht wärmere Luft in der Garage kann Wasser aufnehmen, welches dann an der Aussenwand kondensiert. Also, nur Heizen ist keine Lösung.

Die Physik wird Dir leider kein Architekt lösen können. Projektänderungen (z.B. Dämmen) sind in der Regel kostenverursachend.

Evtl. kann man gegen den momentanen Schimmel mit anti-mikrobiellen Anstrichen (Silber?) etwas unternehmen, wahrscheinlich ist das aber nur eine vorübergehende Lösung; wenn es nur um die Restfeuchte im Bau geht aber evtl. möglich.

Grüsse

Haba

 
Bei uns in der Mietergarage ist es auch immer viel zu feucht, Wasser dringt durch den Beton und Schimmel ist auch schon grossflächig zu sehen.

Die doktern da schon seit Monaten rum....

Im Treppenhaus wo es ebenfalls angefangen hat zu schimmeln, wurden damals Löcher in die Wände gebohrt und dann mit Hochdruck ein Material in die Wände gepresst, so das die Feuchtigkeit nicht mehr durch die Wände zieht.

Das hällt nun seit 2 Jahren soweit dicht...ich glaube da geht es um Betonkristallisation.

http://de.wikipedia....kristallisation

Wird aber wie Haba schon sagt, sicher auch nicht günstig sein /emoticons/default_wink.png

 
Tja... das ist der Nachteil bei örtlich hergestellten Betongaragen... aussen kalt, innen kalt, oben kalt... Restwärme Auto warm.. Beton über Jahre feucht...

Da man dies grundsätzlich weiss, hätte man von Beginn an schon passend planen müssen um dies zu vermeiden.

Entfeuchter bringt wohl nichts...denn der produziert um überhaupt merklich zu entfeuchten, die passende Wärme....was wiederum nicht wirkich gut für die Wände und Decken wäre. Ohne ensprechende Wärme wird die Feuchte kaum, oder spürbar, abnehmen. Dann kann man auch schön querlüften...was ja via Fenster und Tor möglich wäre.

Aber warte mal ab, was Dein Architekt Dir für eine Lösung unterbreitet?

 
Zum aktuellen Thema habe ich eine frage zum korrekten lüften des Neubaus: wie und vor allem ab wann sollte man nach der Montage von Fenstern und Türen lüften? Hat jemand Erfahrungen dazu?

Gruß zinedine

 
Was müsste gemacht werden bei der Planung damit dies kein Problem ist? Isolation?

 
Garagetor im Winter nachts offen lassen.

Auto wird warm und nass in die Garage gestellt. Wasser verdunstet, Luft in der Garage erwärmt sich und nimmt Feuchtigkeit auf.

Ein paar Stunden später kühlt alles ab, Feuchtigkeit kondensiert an der kältesten Stelle. Sooderso. Wand, Decke, Tor.

Ev. eine kältere Stelle schaffen als die Aussenwand. Z.B. in einem Luftentfeuchter. Wenn das ausreicht?

Oder eben, Tor auf oder nasses Auto draussen lassen.

In der Planung Unterstand statt Garage planen.

Gruss, Fred

 
Tja... das ist der Nachteil bei örtlich hergestellten Betongaragen... aussen kalt, innen kalt, oben kalt... Restwärme Auto warm.. Beton über Jahre feucht...

Da man dies grundsätzlich weiss, hätte man von Beginn an schon passend planen müssen um dies zu vermeiden.
Genau darauf wollte ich hinaus. Bin schon auf die Ausrede vom Architekten gespannt. Bestimmt sind wier die ersten bei denen so etwas passiert.

Naja für was hat man ja eine Garage, da möchte ich mein Auto im Winter ungerne draussen stehen lassen und um 6 Uhr die Scheiben kratzen.

Wir werden es jetzt einmal mit Lüften versuchen.

Und eben warten wir mal noch die Antwort des Architekten ab.

 
Hallo P&A

Ich suche bereits seit längerem nach einer Antwort, resp. Lösung für den Schimmel in unserer Garage - auch hier im Forum. Irgendwie ist noch nichts zählbares dabei herausgekommen.





Das nächste Mal lasse ich mir die Garage aus Holz bauen mit Isolierung aussen und innen (so wie das Haus). Was für eine Verschwendung - aber immerhin keinen Schimmel mehr!

Leider wird es wohl kein nächstem Mal mehr geben. Also versuche ich verzweifelt das Problem doch noch in den Griff zu bekommen. Auch dieses Jahr darf ich wohl 1-2 Mal die Garage ausräumen und reinigen. So starkt wie jetzt, war der Schimmel jedoch noch nie.

Was für ein Frust!

Gruss

chrimel

 
In den verlinkten Threads gabs auf die selben Fragen die selben Antworten. Die Physik hat sich nicht entwickelt.

Und schon die Höhlenbewohner haben ihre nassen Ueberpelze nach der winterlichen Jagd vor der Höhle aufgehängt, damit ihnen das Wasser nicht auf den Kopf tropfte.

Gruss, Fred

 
bei P & A ist ja nur eine Wabd betroffen die aus der Erde herausragt. Interssant wäre nun ob diese allenfalls innen respektive aussen issoliert hätte werden sollen. Ich sehe auch viele Fertiggaragen welche Schimmel haben, das Problem ist nicht die Restfeuchte sondern wohl eher die "nassen" Autos.

Ob hier ein Abfluss die Lösung ist wage ich zu bezweifeln aufgrund der Geschwindigkeit die das Wasser hat um bis zum Abfluss zu kommen wird wohl eher der grösste Teil in der Luft landen und eben an unisolierten Wänden den Schimmel auslösen.

 
Und täglich grüsst das Murmeltier...

Wir können also seit 45 Jahren auf dem Mond landen, haben aber keine Lösung gegen den Schimmel in der Garage parat? Warum baut man also noch solche Garagen?

Gibt es wirklich keine Lösung? Kalkputz? Innenisolierung? Lüftung? Tor demontieren (Carport), Entfeuchter? Alles zusammen?

Fragen über fragen...

 
Ich hoffe jetzt einfach, dass das die einzige Wand bleibt die Schimmelt und nicht plötzlich noch die Wäschküche anfängt zu schimmeln.

Eine Frage habe ich noch an die Betroffenen. Macht ihr den Schimmel ab und zu ab?

 
wir haben das gleiche "Problem" in unserer Doppelgarage (zwei Autos) und angrenzender Einzelgarage (wo kein Auto drin steht). Ebenfalls ist unsere Garage halb im Erdreich wie bei euch und oben eine Terrasse. Wir haben das Problem erst seit ca. 3 Jahren, vorher war nie was. Ausserdem steht unser Garagentor relativ häufig tagsüber offen. Wirklich ärgern tut mich das aber nicht, jeweils im Frühling nehmen wir einen Kübel Wasser mit Javel und putzen den Schimmel weg. 

 
Ich hatte vorletzten Winter das selbe Problem mit vergrauten Stellen. Ich habe dann ins Garagentor zwei Lüftungsgitter montiert. Bei der gegenüberliegenden Wand einen kleinen Lüfter mit integriertem Feuchtigkeitssensor.

Diesen Winter hatte ich keine Probleme mehr mit der Feuchtigkeit.

Der Lüfter hat ca. 30 Minuten nach dem parkieren des nassen Autos eingeschalten. Am Morgen war er immer aus und auch der Boden war trocken. Die Wassertropfen welche ich vom ersten Jahr kannte an der Decke waren nie mehr zu sehen!

 
Auf dem Bild ist ein Fenster zu sehen. Kann man das nicht ankippen?

Unser Fenster in der Garage ist immer angekippt. Wir haben immer trockene Luft. Das nasse Auto trocknet immer bis zum Morgen.

Dies scheint mir die beste Lösung zu sein. Falls man das Fenster nicht kippen kann, so wäre dies umzubauen. Sollte eine bezahlbare und definitive Lösung sein. Falls die Gefahr für Einbrüche zu gross ist, so würde ich einen Stellmotor anbringen, damit das Fenster automatisch nur tagsüber schräg steht.

Was meint der Architekt? Ich sehe keine andere bezahlbare und definitive Möglichkeit. Sei froh, hast du überhaupt ein Fenster.

 
Nein das Fenster lässt sich nicht öffnen. Wir haben das auch genau so gewählt, weil sonst die Möglichkeit bestände
das Garagentor durch das Fenster zu öffnen.

Das mit dem Lüfter hört sich interessant an.

Mit dem Architekten haben wir nächsten Montag eine Sitzung.

 
Das mit dem Lüfter hört sich interessant an.
So ein Lüfter braucht halt Strom. Da wäre die passive Variante mit schräg gestelltem Fenster günstiger im Unterhalt, selbst mit Stellmotor für automatisches Öffnen und Schliessen (tagsüber offen, nachts zu).

Du müsstest halt das Fenster entsprechend umbauen. Aber für eine Lüftung brauchst du auch eine Öffnung, das wäre dann vermutlich eine Kernbohrung, was aufwandmässig auch nicht ohne ist.

 
Habe nochmals nachgeschaut. Der Lüfter hat eine Stromaufnahme von nur 25 Watt, läuft schätzungsweise 5h/Nacht und dies auch nur wenn es Nass ist. Dies 5 Fr./Jahr für den Strom leiste ich mir gerne. Der Aufwand für eine aufwändigere Lüftung (Stellmotor...) ist sicher um ein mehrfaches teurer.

 
Hallo TomSyer

Wie funktioniert der Lüfter? Saugt er Frischluft von aussen an oder bläst der die Luft von der Garage nach aussen? Für alle anderen: Macht das einen Unterschied und welche variante ist zu bevorzugen (Vorteile/Nachteile)?

Gruss

chrimel

 

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