Grundplanung 160m2 Bungalow

Raphael

Mitglied
05. Apr. 2008
768
4
0
Hallo zusammen,

wir sind in ersten Abklärungen für den Bau eines EFH bei uns im Dorf. Das Grundstück ist 613m2 gross, zuoberst auf unserem "Dorfhügel". Die Lage ist gegen Süden, Westen und Osten unverbaubar und auf Grund der Lage des Dorfes gibt es bei uns generell sehr viel Sonne.

Für Google Earth-Benutzer, hier könnt ihr euch den Standort anschauen:

http://www.raphaeljeger.com/unserLand.kmz

Der einzige "Haken" an diesem Bauland ist, dass wir maximal einstöckig bauen dürfen (Wohnzone 1-geschossig). Auch Flachdächer sind nicht erlaubt, es muss eine Dachschräge von min. 20, max. 40 Grad vorhanden sein. Das Land ist Bürgerland, wurde uns jetzt zugesprochen und wir "dürfen" es Mitte Oktober kaufen.

Mein Bruder ist Polier bei einer Baufirma, der Götti meiner Freundin ist Architekt (arbeitet jetzt allerdings auf der kantonalen Gebäudeversicherung).

Wir stellen uns ein Haus mit ca. 16x11m Aussenmass, Teilunterkellerung 9.5x8m und sehr grossen Fensterflächen in Süd-/Westrichtung vor.

Da das Land ca. 13-15% Hanglage in Richtung Süden aufweist und der teilunterkellerte Bereich im SW-Ecken des Hauses sein soll, können wir diesen Bereich des Kellers 1.5m aus dem Boden "heben". Deshalb möchten wir auch im Keller noch 2-4 Fenster einbauen, um die Kellerfläche später bewohnbar auszubauen.

An Zimmern haben wir uns folgendes vorgestellt:

EG:

-2 Zimmer je ca. 20m2

-Küche/Wohn-/Essbereich ca. 55m2

-Bad ca. 10.8m2

-Vorraum/Eingang ca. 10m2

-Terasse (auf dem Keller im südwestlichen Gebäudecken) ca. 20m2

UG:

-Keller mit Eingangsbereich ca. 24m2

-Dispo (später ausbaubar) ca. 31m2

-Technik ca. 10.5m2

Der Rest des UGs (ca. 100m2) ist Bodenplatte.

Wir möchten sehr gerne Minergie oder sogar Minergie-P bauen.

Da wir viele handwerklich begabte Kollegen haben und auch selber in unserem Elternhaus vieles selbst gemacht hatten (Plattenlegen, Wintergarten aufgebaut etc.) möchten wir auch hier möglichst viel selber machen, u.a. natürlich auch aus finanziellen Gründen.

Obwohl wir uns so viel wie möglich informieren, sind noch viele Fragen offen. Wir waren nun schon 2 mal an der Homeexpo in Suhr und haben uns dort die verschiedenen Häuser angeschaut, von Allstav und Weber haben wir uns auch eine Offerte zu unserem Projekt machen lassen. Bei Allstav warten wir noch darauf, von Weber kam eine Offerte über CHF 520'000.-, und dies obwohl wir die Bodenbeläge sowie die kompletten Malerarbeiten inkl. Verspachtelung ausgeschlossen haben.

Das erscheint uns sehr teuer.

Es ist nicht entschieden, dass wir ein Fertighaus bauen möchten, es kann auch in Massivbauweise gebaut sein (da hätte mein Bruder seine Freude und wir resp. er könnte dann wesentlich mehr Eigenleistung bringen) oder z.B. Homogen 80, welches u.a. von einer befreundeten Zimmerei hier in der Nähe (Zimmerei Roth / 4242 Laufen - Wahlen) gebaut wird.

Nicht in Frage kommt wohl (leider) eine Holzfassade, da wir nicht ein Haus möchten, welches alle 2 Jahre einen neuen Anstrich der Fassade benötigt.

Der grobe finanzielle Rahmen für das Haus inkl. Keller, ohne Aushub, Architekt, Gebühren und Bewilligungen sowie dem Bauland ist ca. CHF 350'000.- Dabei bitte bedenken, dass wir sehr vieles selber machen wollen (Bodenbeläge, Sanitär, teilw. Elektrik). Wir wissen dass dieser Betrag tief angesetzt ist und dass dies nicht einfach zu erreichen ist, aber wir denken dass es vernünftiger ist von Anfang an in ein gut isoliertes Haus zu investieren als in 15 Jahren teuer und unbefriedigend "nachrüsten" zu müssen.

Nun sind wir gespannt auf euren Input, eure Tipps und einfach alle Bemerkungen zum Thema.

Gruss + vielen Dank im Voraus,

Raphael + Nilia

*puh was für ein langes erstes Posting* ;-)

 
Hallo Raphael

Das Grundstück, so wie du es beschreibst und die Verhältnisse mit der Südlage "schreit" quasi nach Minergie-P!

Durch die Hanglage ist es möglich den Kellerbereich nur als Wanne zu bauen (Beton) und einen Holzbau (inkl. Keller vorne offen) quasi wie in eine Schublade "hineinzuschieben". Ich kenne selbst einen solchen Bau, wo zwei Einfamilienhäuser (Passivhaus-Standard) plus ein Studio so gebaut wurden.

Da würde ich aber mit einem Holzbauer zusammenarbeiten- Neben Homogen 80 gibt es noch andere Holzbausysteme in Tafelbauweise.

Das mit der Holzfassade, dass man diese alle zwei Jahre neu streichen muss, stimmt so nicht. Unsere Fassade (OG) ist ebenfalls aus Holz (Stülpschalung). Die sieht nach drei Jahren noch aus wie neu.

Auch wenn du viel selbst machen kannst, ist der Preis sehr ambitiös.

Der Rohbau (Holz) liegt wohl bei ca. 150-170 Tausend inkl. Keller. Baumeister sicherlich auch bei ca. 60-70 (Bodenplatte und Wanne). Und dann noch die anderen Gewerke. Ich würde mir da noch ein paar Franken dazugeben.

Vorallem wenn dann noch Hangsicherungen dazukommen, wird es schwierig.

Herzliche Grüsse und gutes Gelingen

Rolf

 
Ich kann euer Projekt nicht fachlich beurteilen, denke aber aufgrund der Beschreibung, dass hier ein Fertighaus nicht wirklich ideal wäre. Einerseits habt ihr schon sehr klare eigene Vorstellungen und mit all den Vorgaben (Hanglage, 1-geschossig, Dachform) und dem Minergie-(P)-Wunsch, lässt sich mit einem individuell geplanten Haus sicher viel mehr des Potentials, das diese Parzelle beinhaltet, herausholen, als mit einem Fertighaus oder mit einem Typenhaus, dass dann einfach so lange auf die speziellen Verhältnisse umgemodelt wird, bis es einigermassen passt. Und mit einem Architekten in der Vewandtschaft ist es doch eh ideal, individuell planen zu können /emoticons/default_wink.png. Was ich mir bei einem eingeschossigen Haus vom Platz her überlegen würde, ist voll zu unterkellern, um für die spätere Teilnutzung als Wohnbereich und auch für Stauraum mehr Platz und planerische Möglichkeiten zu haben. Natürlich sind das auch wieder Mehrkosten aber ich denke, entweder den Keller ganz einsparen, was in diesem Fall ja keine Option ist, oder dann die Vollvariante.

 
Mit 160m2 brutt oder ca.135m2 netto und voll unterkellert und mit Dach drauf wird das Haus nach SIA 116 ca. 1000m3 haben. Der Keller wird dabei wohl noch nicht ausgebaut sein.

Ich würde ein Fertigkeller mit isolierten Elementen bauen.

Grob gerechnet kostet das Haus dann ca. 650T in einem guten Standart.

 
Hallo zusammen,

wow! Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ich versuche da mal einzeln drauf einzugehen, damit kein "Durenang" entsteht /emoticons/default_smile.png

Das Grundstück, so wie du es beschreibst und die Verhältnisse mit der Südlage "schreit" quasi nach Minergie-P!
Ja genau Rolf, das haben wir uns eben auch schon gedacht. Wenn es also finanziell irgendwie möglich ist, möchten wir das auch tun. Nun habe ich gerade auf der Homepage unseres Kantons Solothurn, welcher im Moment noch keine Förderung für Minergie vorsieht, gelesen, dass eine Änderung eben dieser Förderung auf Ende 2008 angestrebt wird. Hoffentlich ist das nicht zu spät, da wir bei Erwerb des Baulands im Oktober eigentlich möglichst rasch mit dem Bau beginnen möchten!?(Link)
Neben Homogen 80 gibt es noch andere Holzbausysteme in Tafelbauweise.
Welche Systeme kennst Du noch? Der Vorteil von Homogen 80 ist halt, dass wirklich die nahegelegenste Zimmerei hier das anbietet und ich diese Leute auch sehr gut kenne. Auf der Homepage von Minergie 80 ist allerdings nur von Minergie die Rede, nicht -P.
Das mit der Holzfassade, dass man diese alle zwei Jahre neu streichen muss, stimmt so nicht. Unsere Fassade (OG) ist ebenfalls aus Holz (Stülpschalung). Die sieht nach drei Jahren noch aus wie neu.
Das ist natürlich super, wurde uns bisher nie so gesagt. Hast Du eine druckimprägnierte Fassade? Das sei ja scheinbar sehr teuer. Wenn man z.B. alle 5 Jahre neu streichen müsste, wäre das sicher eher ok, aber bei 2 Jahren ist man ja quasi ständig dran.
Der Rohbau (Holz) liegt wohl bei ca. 150-170 Tausend inkl. Keller. Baumeister sicherlich auch bei ca. 60-70 (Bodenplatte und Wanne). Und dann noch die anderen Gewerke. Ich würde mir da noch ein paar Franken dazugeben.
Direkte Frage: Wieviele Franken? Baumeisterarbeit möchte eben v.a. mein Bruder übernehmen, also Aushub und Kellerbau ist kein Problem. Wenn es halt am Haus selber nichts zu mauern gibt, können wir den Vorteil, dass mein Bruder da sehr viel selber machen würde, nicht ausnutzen. Aber im Keller- und Innenausbaubereich ist ja schon viel Einsparpotential.Aushub muss übrigens bei geschickter Planung in dem Fall fast keiner abtransportiert werden, da wir den Aushub der Teilunterkellerung zum auffüllen der anderen "tiefen" Bereiche nutzen können.

Merci nochmals Rolf + herzliche Grüsse,

Raphael + Nilia

 
lässt sich mit einem individuell geplanten Haus sicher viel mehr des Potentials, das diese Parzelle beinhaltet, herausholen
Ja, dieser Meinung sind wir mittlerweile auch. An einem Fertighaus gibt es halt immer wieder etwas, was doch nicht ganz passt, und Anpassungen sind sehr teuer. Ausserdem ist oft kein Preisvorteil gegeben
Was ich mir bei einem eingeschossigen Haus vom Platz her überlegen würde, ist voll zu unterkellern, um für die spätere Teilnutzung als Wohnbereich und auch für Stauraum mehr Platz und planerische Möglichkeiten zu haben.
Da hast Du sicherlich auch recht, und ein Keller lässt sich nunmal nur schwer vergrössern /emoticons/default_wink.png, aber wir müssen da einfach schauen, wie sich das finanziell auswirkt und wie der Rest so kalkuliert wird.
Gruss,

Raphael + Nilia

 
Mit 160m2 brutt oder ca.135m2 netto und voll unterkellert und mit Dach drauf wird das Haus nach SIA 116 ca. 1000m3 haben. Der Keller wird dabei wohl noch nicht ausgebaut sein.

Ich würde ein Fertigkeller mit isolierten Elementen bauen.

Grob gerechnet kostet das Haus dann ca. 650T in einem guten Standart.
Hallo franzmoni,

vielen Dank. Ich habe diesen Betrag von 650CHF/m^3 auch schon sehr oft gelesen, allerdings verstehe ich nicht ganz, wieso z.B. oben im Posting von Rolf ganz andere Zahlen stehen. Wenn man seinen Rohbau (170T) und den Keller inkl. Baumeister addiert, ist man bei ca. CHF 240T. Unsere oberste Wunschgrenze für das bezugsfertige Haus, aber wie beschrieben mit vielen Eigenleistungen, ist ca. CHF 600T. Damit wir uns richtig verstehen: Der Wert des Hauses sollte dann höher liegen, da wir ja Eigenleistungen im Wert von ca. 100T erbringen möchten, aber in den 600T sollten sämtliche zu bezahlenden Baukosten, Honorare, das Grundstück (ca. 160T), Materialien für die Eigenleistungen und Gebühren enthalten sein.

Gruss,

Raphael + Nilia

 
Kubatur nach SIA 116:

Gesamtfläche brutto: 176 m2, davon 76 m2 unterkellert, nicht ausgebaut.

100 m2 x 5,00 m (Raumhöhe EG + Decke über EG + 1 m Dachzuschlag + Boden EG + 1 m Zuschlag gegen Erdreich) = 500 m3

76 m2 x 6,70 m (UK UG - OK Balkenlage + 1,00m Dachzuschlag) = 509 m3

Balkone, Lichtschächte geschätzt: 20 m3

Total geschätzte Kubatur: 1029 m3

x 650,- bei Minergie = 668 850,- CHF

abzüglich 100 000,- CHF Eigenleistungen

= 568 850,- CHF Baukosten Gebäude ohne Bauland, Erschließung, Umgebung, inkl. Honorare nach SIA 102 = ca. 100 000,- CHF

 
Hallo budweiser,

das ist wahrscheinlich schlichtweg zu teuer für uns. Was heisst "inkl. Honorare ca. 100T CHF"? Ist da ein Architekt mit eingerechnet?

Danke + Gruss,

Raphael + Nilia

 
Salü Raphael + Nilia,

ja eben, im Gebäudepreis (Anzahl m3 x m3 Preis) sind die Honorare (Architekt, Statiker, spez. Gewerke und Install. Planung) mit einberechnet - es kommt also darauf an, in welchem Umfang Ihr mit diesen Kosten rechnen müsst - wenn der Götti ein Architekt ist, könnte man uU mit einer gewissen Einsparung rechnen, auch könnt Ihr ja in dieser Sparte Eigenleistungen erbringen, deshalb habe ich die Summe auch erwähnt, damit man sich vor Augen führen kann, wie man zB den Betrag von rund der Hälfte der Honorare, also ca. 50 000 zusätzlich neben den handwerklichen Eigenleistungen, einsparen kann.

Aber um die Baukosten auch unter Miteinbezug der Eigenleistungen präzise definieren zu können, müsste man die einzelnen Leistungen nach NPK erfassen und von den jeweiligen Unternehmern konkret rechnen lassen - nur dann habt Ihr die im Moment größt mögliche Sicherheit bezüglich den Baukosten.

Ich selber würde es so tun, wenn ich mit den Kosten spitz rechnen müsste - bei der Planung gleich alle Arbeitsgattungen erfassen und rechnen und anbieten lassen und mit den Unternehmern durchdiskutieren - komme ich dann nach sämtlichen kostenbezogenen Berechnungen und Abklärungen zu einem akzeptablen Schluss, kann mit dem Bauen begonnen werden. Ohne den detaillierten KV unter diesen Umständen mit dem Bauen zu beginnen wäre schon eine Gradwänderung, die nicht zwingend gut ausfallen müsste. Die Kostenschätzung nach SIA 102 gemäß m3 hat in der Vorprojektphase einen Ungenauigkeitsgrad von +- 20% - also Vorsicht damit!

/emoticons/default_smile.png bud

 
Seit vorsichtig bzw. überschätzt euch nicht bei den Eigenleistungen. Das einzige was man bei den Eigenleistungen gegenüber den Handwerkern einsparen kann, sind Arbeitsstunden. Wen ihr mit Eigenleistungen von 100'000.-CHF ausgeht und einem Stundenlohn von 80.-CHF ausgeht, sind das 1250 Arbeitsstunden = 125 Tage ? 10 Stunden. Bei 20 Arbeitstagen im Monat sind das 6.25 Monate.

Normalerweise arbeitet man aber noch und hat gar nicht diese Zeit zur Verfügung.

 
Hallo Polo,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Ja das ist sicher richtig was Du schreibst. Wir sind da vielleicht ein bisschen "anders" und müssen nicht beim Einzug ein komplett fertiges Haus haben. Im Moment /emoticons/default_wink.png sind wir noch zu 2., haben also noch jede Menge Zeit, um viel am Innenausbau selbst zu machen. Mein Bruder und ich würden jeweils 1 Monat unbezahlten Urlaub nehmen, um voll am Haus arbeiten zu können.

Was wir jetzt noch entdeckt haben und sehr interessant finden, wäre die Option, die Gebäudehülle mit Steko oder aus tragenden Strohballen zu bauen. Beide Varianten sind sehr preisgünstig, ermöglichen viel Eigenleistung und sind ohne Probleme auf Minergie-P-Level zu bringen. Was haltet ihr davon?

Gruss,

Raphael + Nilia

 
@Raphael

Ich denke, dass das Steko-System auch geeignet ist. Das Strohballenhaus wäre die Alternative. Eine Variante wäre noch die tragende Konstruktion im Holzständer zu fertigen und die Ausfachung dann mit Strohballen. Allerdings muss das Stroh entsprechend behandelt sein und die Hinterlüftung richtig ausgeführt werden.

Das Schulersystem wäre dann noch mein Vorschlag. Ich schicke dir eine PN mit einer Ansicht, wie ich das ganze mit dem Keller meine.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hey Rolf,

viiiieeeelen Dank für Dein Mail. Wir haben uns riesig gefreut und haben abgemacht, dass wir Dich als "Helfer der ersten Stunde" dann mal zum Apéro einladen werden :-)

Ausführliche Antwort aufs Mail folgt, allerdings zusammen mit meiner Freundin.

Im Moment zeichne ich grad im Data Becker Traumhaus-Designer vor mich hin. Nun eine Frage:

Die Aussicht gegen Westen ist von unserem Grundstück aus absolut traumhauft. Quasi nicht zu überbieten, für meinen Geschmack. Ein Minergie/-P-Haus sollte aber v.a. viel Fensterfläche gegen Süden haben. In die Richtung blicken wir auf andere Häuser (wenn auch drüber hinweg) und auf einen ca. 400 Meter entfernten Hang. Nicht zu vergleichen mit der Aussicht nach Westen.

Nun zur Frage: Könnte/dürfte man das Haus nicht einfach ca. 45 Grad "gedreht" aufs Grundstück stellen? Man sieht immer alle Häuser so exakt auf dem Grundstück stehen wie wenn das Vorschrift wäre. Ist das so? Ansonsten könnten wir unser Haus gegen SW ausrichten und hätten dann DIE super Aussicht und zudem sehr viel Licht und Wärme im Haus.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruss,

Raphael

 
Hallo! Wir bauen auch in Hanglage und möchten möglichst viel Eigenleistung bringen und am liebsten schon einziehen, wenn das Dach drauf ist.. /emoticons/default_wink.png. Das individuelle Holzständer Ausbauhaus (aussen fix, innen nix) kostet uns etwas über 200 000 Euro (1/2 UG, EG, Dachgeschoss, ca. 180m2 Wohnfläche). Auf Minergie verzichten wir, da uns das mit der Lüftung nicht so passt. Wäre aber gut hinzukriegen. Bei Interesse erzähle ich euch gerne mehr.

 
Hey Rolf,

viiiieeeelen Dank für Dein Mail. Wir haben uns riesig gefreut und haben abgemacht, dass wir Dich als "Helfer der ersten Stunde" dann mal zum Apéro einladen werden :-)

Ausführliche Antwort aufs Mail folgt, allerdings zusammen mit meiner Freundin.

Im Moment zeichne ich grad im Data Becker Traumhaus-Designer vor mich hin. Nun eine Frage:

Die Aussicht gegen Westen ist von unserem Grundstück aus absolut traumhauft. Quasi nicht zu überbieten, für meinen Geschmack. Ein Minergie/-P-Haus sollte aber v.a. viel Fensterfläche gegen Süden haben. In die Richtung blicken wir auf andere Häuser (wenn auch drüber hinweg) und auf einen ca. 400 Meter entfernten Hang. Nicht zu vergleichen mit der Aussicht nach Westen.

Nun zur Frage: Könnte/dürfte man das Haus nicht einfach ca. 45 Grad "gedreht" aufs Grundstück stellen? Man sieht immer alle Häuser so exakt auf dem Grundstück stehen wie wenn das Vorschrift wäre. Ist das so? Ansonsten könnten wir unser Haus gegen SW ausrichten und hätten dann DIE super Aussicht und zudem sehr viel Licht und Wärme im Haus.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruss,

Raphael
Hallo Raphael

Ich beneide euch schon jetzt für die phänomenale Aussicht, die ihr dort oben haben werdet. Ich bin der Meinung, dass ihr unbedingt die Fehrener Westausrichtung mit der grandiosen Aussicht nutzen sollt. Vielleicht geht ja auch etwas mit Fensterfront über's Eck!?

Noch was: Beachte, dass du in Zone W1 mit der Giebel/First-Ausrichtung an den Hangverlauf gebunden bist... Und beachte auch, dass Hanglage ziemlich teuer werden kann (Mauerwerke, Böschungssicherung). Wir reden da - trotz überschaubarer Hangneigung - aus Erfahrung.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie euer Projekt aussehen wird.

Viel Erfolg und liebe Grüsse

Dominik

 
Hallo Eliane,

natürlich, würde mich sehr interessieren! Vielleicht wäre es gut, wenn Du es in einem eigenen Thread präsentieren würdest, einfach der Übersichtlichkeit halber...

Liebe Gruess,

Raphael

 
Hoi Dominik,

heieiei die Welt ist einfach unglaublich klein. Noch am Sonntag abend sind wir durch "Fehren-Süd" spaziert und haben u.a. auch euer Haus, welches uns sehr gut gefällt, genau angeschaut. Hoffentlich hat nicht jemand die Polizei wegen Einbrechern gerufen /emoticons/default_wink.png

Hmmm ohje, bist Du da sicher dass das mit der Ausrichtung stimmt? Das wäre etwas schade... v.a. weil ich jetzt schon den GANZ ABEND in eine neue Zeichnung investiert habe /emoticons/default_smile.png Spass beiseite, würde das heissen, dass der First von West nach Ost oder von Nord nach Süd verlaufen würde? Das Gelände ist nämlich komplizierter als man glaubt, es hängt nicht in Richtung Breitenbach (Westen), wie man glaubt, sondern Richtung Süden...

E liebe Gruess uss öbbe 400 Meter Luftlinie Entfärnig /emoticons/default_biggrin.png

Raphael

 
Hallo Raphael

Vielen Dank für dein Lob. Schau dir doch das Zonenreglement auf der HP der Gemeinde Fehren an:

http://www.fehren.ch/joomla/media/files/pdf/zonenreglement.pdf

Dachneigung: 25 bis 35 Grad

Geb-Länge: max 15m

Geb-Höhe: max 4.5m ab natürlich gewachsenem Terrain

Firstrichtung: parallel zum Hang

So steht es dort jedenfalls. Ich hoffe, dir damit nicht euer Projekt "versaut" zu haben.

LG Dominik

 
Hoi Dominik,

vielen Dank! Sowas hatte ich bisher nicht erhalten. Irgendwie fühle ich mich teilweise schon etwas "alleine gelassen", also manchmal hat man bei einer Investition von 1000 CHF besser Dokumentationen dabei als hier bei einer doch "leicht" höheren Investition /emoticons/default_wink.png

Versaut hast Du uns damit sicher nix, schliesslich bleibt noch recht viel Zeit und je früher wir solche Dinge wissen desto besser. Bisher bin ich z.B. von mind. 20 Grad Dachneigung ausgegangen, und dass 40m2 Flachdach erlaubt sind war mir auch nicht klar.

Deshalb: Merci!

liebe Gruess,

Raphael

 

Statistik des Forums

Themen
27.536
Beiträge
257.909
Mitglieder
31.816
Neuestes Mitglied
Ideu