Grundplanung 160m2 Bungalow

Guten Morgen Rolf,

merci vielmals für Dein Feedback!

"Schöner Wohnen" habe ich heute morgen nach lesen Deines Postings sofort gekauft, ja, macht einem Mut dass es doch möglich ist. Sind echt 4 schöne Beispiele, architektonisch total unterschiedlich und trotzdem alle für sich sehr stimmig.

Bei mir funktioniert der Download des EXE-Files nicht, hmmm, habe ich da was falsch verlinkt? Oder tuts bei euch?

Wir sind wirklich offen für Anregungen und Kritik, schliesslich haben wir wohl letztendlich nur einen Anlauf um das Haus möglichst nahe an unserem Optimum zu bauen :-)

Lieben Gruss,

Raphael

 
@Raphael

Jetzt funktioniert der Viewer so wie sollte.

Noch ein paar Fragen, die du dir bei der Ausführung stellen solltest:

1. Wie kannst du die Terrasse abstützen. Bei einem Minergie-P-Haus müsste diese ganz klar vom Haus getrennt sein. Da kommst du um Stützen nicht herum. Je schlanker die Konstruktion, desto kleiner die Betonfundamente im Boden, resp. die Stützen wo die Terrasse aufliegt. Aus meiner Sicht braucht es u.U. mehr als 4 Stützen.

2. Wenn ich das EG betrachte, nehme ich an, dass du bei der Decke über den Zimmern an eine Galerie gedacht hast. Oder liege ich da falsch?

3. Die mittige Wand im UG könntest du als Kalksandsteinmauer mit intergrierter Heizung (Elektrostein) ausführen. Dasselbe kannst im EG bei der Trennwand (Zimmer/Bad/Wohnzimmer) machen. Das kann im Do-it-Verfahren gemacht werden. So hast du die Heizverteilung im gesamten Haus wahrscheinlich bereits erledigt und du brauchst keinen Unterlagsboden (Kostenersparnis ein paar Tausender).

4. Ich würde evtl. das Musikzimmer dorthin verschieben, wo jetzt der HWR-Raum ist. Somit hast du um einiges kürzere Leitungen (Kostenersparnis). Somit könntest du evtl. mit einer einzigen zentralen Steigleitung (Ecke Küche) raufkommen.

5. Die Aussenwände - immer vorausgesetzt du willst Minergie-P - sind für Steckdosen absolut tabu. Mit einer zentralen Steigleitung, dann in der Holzdecke sternförmig in die Zimmer fahren. Steckdosen nur an den Innenwänden anbringen. In der Küche, hinter der Küchenzeile, brauchst du ja keine UP-Dosen. Die siehst du ja eh nicht.

Im Wohnzimmer müsstest du dan entsprechend Bodendosen einplanen. Beim Holzbau kein Problem.

Soviel bis dahin.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hallo Raphael,

in Bezug auf Deinen Entwurf, schließe ich mich mal der Meinung von Rolf an.

Vielleicht noch eine Anmerkung von mir, da es ist ja noch ein sehr frühes Stadium ist und somit evtl. dienlich sein könnte. /emoticons/default_smile.png

Hast Du vor das Dach als Satteldach oder evtl. auch als Walmdach auszuführen?

Gerade im Hinblick auf eine hochwertige Außenwanddämmung wäre ein Walmdach techn. einfacher und günstiger. Entweder müsste die Dämmung am Giebel, über das EG hinaus bis zur Dachschräge geführt werden (wo sie nichts bringen würde, weil hier im DG ja keine Ausbau geplant ist), oder Du müsstest einen Absatz einfügen, was ich mir aber auch nicht vorstellen könnte.

In den Dachboden wirst Du wohl über eine Einschubtreppe gehen wollen? Auch die wäre sehr sorgfältig zu planen und eine hochwertige Ausführung ins Auge zu fassen. Insbesondere wenn Du in Richtung Minergie / MinergieP wolltest, wäre dies ein heikler Punkt.

Das Fenster im UG-Zimmer, unter der Terrasse, wäre ggf. einzusparen da dort, je nach Auskragung der Terrasse (techn. eher ein Balkon) es wohl eh sehr "schattig" wäre und das Fenster am Giebel auch völlig ausreichen würde.

Dafür könntest Du Bett und Schrank tauschen, was etwas mehr Platz ergeben würde.

Aber wie schon erwähnt, nimm es bitte als "unverbindliche Anregung"

Gruß vom Pfälzer

 
Ich danke euch beiden herzlich.

Später kommt noch eine ausführliche Antwort, aber ich muss euch kurz diesen Link posten:

http://www.bfe.admin.ch/php/modules/publikationen/stream.php?extlang=de&name=de_486392238.pdf

In die Richtung möchten wir auch gehen. Die Lage dort oben ist wirklich fast nicht mehr zu übertreffen, ich werde heute Abend noch hochgehen um die exakte Himmelsrichtung zu vermessen, aber die "kleinere" Glasfassade auf der Küchenseite ist auf jeden Fall fast perfekt Süden.

Lieben Gruss,

Raphael

 
1. Wie kannst du die Terrasse abstützen. Bei einem Minergie-P-Haus müsste diese ganz klar vom Haus getrennt sein. Da kommst du um Stützen nicht herum. Je schlanker die Konstruktion, desto kleiner die Betonfundamente im Boden, resp. die Stützen wo die Terrasse aufliegt. Aus meiner Sicht braucht es u.U. mehr als 4 Stützen.
Ich habe nun mal die Stützen eingezeichnet. Dazu ist wichtig zu wissen, dass das Gelände von Nord nach Süd ca. 13% Gefälle hat, was man auf dem Bild am linken und rechten Fassadenrand sieht ist natürlich so gewachsen, dazwischen machen wir eine Grabung, um gegen Westen Fenster anbringen zu können.

Die Terasse schliesst also gegen Norden mit dem natürlichen Terrain ab, im Süden ist sie ca. 1.5m höher.

Habe das mit den Säulen mal versucht.

Die Terasse soll übrigens eine Holzkonstruktion sein mit viel "Luft" zwischen den Balken, so dass die unteren Fenster auch noch etwas mehr Licht bekommen. Diese soll auch nicht so dick sein wie auf dem Bild, aber ich kriege es mit meiner SW einfach nicht besser hin :-(

terasse_mit_staendern.jpg


Heute habe ich gelesen, dass man 10% der Raumfläche als Fenster haben MUSS, stimmt dies auch für einen Bastelraum? Da der Bastelraum 31m2 hat, wäre dies ein sehr grosses Fenster - v.a. breit, da ja das untere Geschoss nur 1.5m aus dem Boden kommen darf.

2. Wenn ich das EG betrachte, nehme ich an, dass du bei der Decke über den Zimmern an eine Galerie gedacht hast. Oder liege ich da falsch?
Nein, absolut richtig. Auch da kriege ich es nicht hin, ein Geländer einzuziehen. Raufkommen auf die Galerie möchte ich mit einer fest installierten Holzleiter, die zwischen den Zimmertüren 1+2 befestigt wird.
3. Die mittige Wand im UG könntest du als Kalksandsteinmauer mit intergrierter Heizung (Elektrostein) ausführen. Dasselbe kannst im EG bei der Trennwand (Zimmer/Bad/Wohnzimmer) machen. Das kann im Do-it-Verfahren gemacht werden. So hast du die Heizverteilung im gesamten Haus wahrscheinlich bereits erledigt und du brauchst keinen Unterlagsboden (Kostenersparnis ein paar Tausender).
Fast genau so hatten wir das geplant! Und zwar nach Deiner Idee die mittige Wand vom UG, allerdings zieht sich diese hoch bis ins EG, dort ist es ja quasi die "Abgrenzung" zur Treppe. Ich denke/hoffe dass man durch geschicktes Verlegen der Luftleitungsrohre dies so hinkriegt, dass die obere Wand wärmer wird als die unten.Falls die Wände (innen und aussen) massiv gebaut würden, also z.B. Zweischalenmauerwerk, würde mir dies massiv günstiger kommen, da wir mit meinem Bruder mauern würden und er das Material von der Firma mit sehr viel Rabatt kriegt. Trotzdem finde ich z.B. Steko für aussen nach wie vor interessant, machen kann man da ja auch viel selbst.

4. Ich würde evtl. das Musikzimmer dorthin verschieben, wo jetzt der HWR-Raum ist. Somit hast du um einiges kürzere Leitungen (Kostenersparnis). Somit könntest du evtl. mit einer einzigen zentralen Steigleitung (Ecke Küche) raufkommen.
Hmm...da hast Du schon recht, andererseits ist das Zimmer vorne wesentlich schöner um es zu nutzen, da Südseitig. Für mich ist Musik sehr wichtig (raphael jeger) und ich denke wenn es geht sollten wir das so lassen...!?
5. Die Aussenwände - immer vorausgesetzt du willst Minergie-P - sind für Steckdosen absolut tabu. Mit einer zentralen Steigleitung, dann in der Holzdecke sternförmig in die Zimmer fahren. Steckdosen nur an den Innenwänden anbringen. In der Küche, hinter der Küchenzeile, brauchst du ja keine UP-Dosen. Die siehst du ja eh nicht.

Im Wohnzimmer müsstest du dan entsprechend Bodendosen einplanen. Beim Holzbau kein Problem.
Hmm ja, Holzbau "beisst" sich aber etwas mit dem Heizkonzept, welches ja auch im Boden noch etwas Speichermasse haben sollte - oder reicht eine Wand mit Speichersteinen?
Vielen vielen Dank nochmal an der Stelle Rolf!

Liebe Grüsse,

Raphael

 
in Bezug auf Deinen Entwurf, schließe ich mich mal der Meinung von Rolf an.
...heisst das Du findest den Entwurf bisher auch ok?
Vielleicht noch eine Anmerkung von mir, da es ist ja noch ein sehr frühes Stadium ist und somit evtl. dienlich sein könnte. /emoticons/default_smile.png
...nur her damit, wir sind SEHR dankbar für alle Hinweise!
Hast Du vor das Dach als Satteldach oder evtl. auch als Walmdach auszuführen?
...ja. Wir finde einfach beide, dass ein Walmdach sowas von hässlich aussieht auf so einem Haus (v.a. auch bei einstöckigen Bauten)... ich weiss wir sind da inkonsequent, aber man soll ja auch noch das eigenen Haus gerne anschauen von aussen /emoticons/default_wink.png
Gerade im Hinblick auf eine hochwertige Außenwanddämmung wäre ein Walmdach techn. einfacher und günstiger. Entweder müsste die Dämmung am Giebel, über das EG hinaus bis zur Dachschräge geführt werden (wo sie nichts bringen würde, weil hier im DG ja keine Ausbau geplant ist), oder Du müsstest einen Absatz einfügen, was ich mir aber auch nicht vorstellen könnte.
...naja kein Ausbau stimmt nicht ganz, wir würden die Galerie oben in der Mitte gerne als kleinen Bürobereich nutzen und den Rest als Stauraum...
In den Dachboden wirst Du wohl über eine Einschubtreppe gehen wollen? Auch die wäre sehr sorgfältig zu planen und eine hochwertige Ausführung ins Auge zu fassen. Insbesondere wenn Du in Richtung Minergie / MinergieP wolltest, wäre dies ein heikler Punkt.
Nein, wie oben beschrieben, keine Einschubtreppe, sondern einfach eine Leiter hoch. Das wird ein spährlich genutzer Raum und deshalb sind wir überzeugt dass uns dies so ausreicht.

Das Fenster im UG-Zimmer, unter der Terrasse, wäre ggf. einzusparen da dort, je nach Auskragung der Terrasse (techn. eher ein Balkon) es wohl eh sehr "schattig" wäre und das Fenster am Giebel auch völlig ausreichen würde.

Dafür könntest Du Bett und Schrank tauschen, was etwas mehr Platz ergeben würde.
Ja, wäre eine Möglichkeit, aber wer mal die Aussicht von da oben gesehen hat... ausserdem soll die Terasse wie oben beschrieben ja aus Holzbalken bestehen, nicht wie in unserer Zeichnung so eine Betonplatte...
Auch Dir vielen Dank für die wertvollen Tipps, wir freuen uns auf weitere angeregte Diskussionen. Sehr angenehm hier :-)

Liebe Grüsse,

Raphael

 
@Rapahel

Die Fensterfläche muss bei ständig bewohnten Zimmern 10 % der Grundfläche ausmachen. Ich weiss nicht wie lange du bastelst /emoticons/default_rolleyes.gif

Also von daher kein Problem.

Punkto Stützen musst du dann mit dem Statiker schauen. Die Fundamente wird ja sicherlich dein Bruder machen.

Mit der Heizwand müsstest du zwei Heizkreise einziehen, damit du den oberen regeln wärmer regeln kannst. Macht aus meiner Sicht keinen Sinn und macht die Sache nur komplizierter und verursacht unnötig Kosten.

Ich denke, dass du das mit dem Doppelschalenmauerwerk in Minergie-P-Standard knicken solltest. Die Mauer wird so fast 60 cm Dick. Da verlierst du massiv Wohnfläche. Das macht pro Stockwerk rund 5 m2 pro Stockwerk aus.

An einem U-Wert von 0.1 kommst du nicht herum. Bei diesen Fensterflächen und relativ wenig Wandfläche brauchst du Reserven in der restlichen Hülle. Beim Dach wirst du auch um die 50 cm Dämmung reinpacken müssen.

Als Vergleich: unsere Schulerwand ist 43 cm mit einem U-Wert von 0.09.

Das mit der Speichermasse ist nicht so wild. Das Haus reagiert dafür extrem schnell. Mit diesen 2 Wänden hast du bereits recht viel Speichermasse drin. Oder sonst machst du einen Verputz der als Latentspeicher wirkt. Dazu aber später.

Muess jetz is Näscht /emoticons/default_biggrin.png

Herzliche Grüsse

Rolf

Wenn Minergie-P, dann müssen alle Anschlüsse zu 100 % stimmen, sonst wird das nichts.

 
Guten Morgen Rolf!

Aha! Ich hatte gedacht man müsse überall 10% Fensterflächen haben, falls der Raum beheizt sei. Ok macht ja keinen Sinn /emoticons/default_wink.png

Basteln tu ich min. 200h pro Winter (hangflug.ch - Das Online-Magazin mit Videos, Tests und Eventberichten) /emoticons/default_smile.png

Ich überlege jetzt einfach mal laut:

Was bringt mir Minergie-P?

-Unser Kanton finanziert eventuell ab 1.1.2009 mit wenn man Minergie baut, -P gibt wohl etwas höhere Förderbeiträge

-Das Haus in Trun ist noch nicht mal Minergie, und kommt trotzdem mit sehr wenig Heizenergie aus

Eventuell könnten wir uns deshalb überlegen, "nur" Minergie zu bauen und das Heizsystem von Trun fast 1:1 zu kopieren. Einen Specksteinofen direkt an die Trennwand bei der Treppe, die auch ins UG geht, sowie den Luftkollektor an der Südseite. Die Aussenwände Steko, die Geschossdecken aus Beton zur Wärmespeicherung sowie die inneren Trennwände z.B. als Sichtmauerwerk.

Einfach mal laut gedacht...

Lieben Gruss,

Raphael

 
@Raphael

Was bringt mir Minergie-P? Meine persönliche Meinung ist die: wenn schon Minergie, dann gleich Minergie-P. Die Mehrkosten sind kleiner als man denkt.

Ich denke, dass die Kosten von 50'000 für die Anlage schon happig sind. Das geht günstiger, da der Energieverbrauch bei Minergie-P um einiges tiefer sind. Ich brauche 4,5 Ster Holz pro Heizsaison (darin sind noch ein paar Kilogramm Holz fürs Gemüt drin) für 1,5 mal mehr beheizte Fläche.

Ich kann verstehen, dass du soviel wie möglich selbst machen möchtest, darum wahrscheinlich auch das Steko-System. Dabei sollte man auch bedenken, dass auch da bei der Winddichtigkeit höchste Vorsicht geboten ist. Und ob das System wirklich günstiger ist? Bei Steko hast du zwei Dämmschichten. Diejenige im Steko selbst und dann noch die Aussendämmung.

Das mit dem Specksteinofen sehe ich ebenfalls eher kritisch. Wärme steigt. So müsste der Ofen ins UG und dann brauchst du einen Luftraum, damit die Wärme ins EG steigen und sich verteilen kann. Wenn schon Holzofen, dann einer mit Wassertasche.

Und wie machst du das Warmwasser im Sommer? Dazu brauchst du eine konventionellen Solarkollektor.

Es gibt da andere Varianten. Die Betondecke brauchst du auch nicht als Speicher. Die Kalksandsteinwände genügen. Das Haus reagiert extrem schnell.

Rolf

 
Ich brauche 4,5 Ster Holz pro Heizsaison (darin sind noch ein paar Kilogramm Holz fürs Gemüt drin) für 1,5 mal mehr beheizte Fläche.
Entschuldigung für die dumme Fragen:

Ist 1 Ster = 1 Kubikmeter? Darf ich fragen, was für Raumtemperatur du hast?

Weisst jemand, woher ich die Gradtag Statistik (heating degree day) für Aargau/Brugg herunterladen kann? Vielleicht heisst das etwas anders, weil durch Google habe ich nichts viel gefunden. (Wikipedia über HDD: Heating degree day - Wikipedia, the free encyclopedia)

Das mit dem Specksteinofen sehe ich ebenfalls eher kritisch. Wärme steigt. So müsste der Ofen ins UG und dann brauchst du einen Luftraum, damit die Wärme ins EG steigen und sich verteilen kann.
Ist ein Specksteinofen nicht meistens ein Speicherofen? Gibt Strahlungswärme und sollte auf der gleiche Ebenen als Wohnen sein?

Ersatz, lernt immer noch Deutsch. Please feel free to correct my mistakes.

 
Hi,

vielen Dank für die Antworten!

Nun, wenn man den Specksteinofen genau wie den Luftkollektor an den Kreislauf anschliesst, ist sein richtiger Platz glaub schon im Wohngeschoss, da man dort die Strahlungswärme direkt hat. Und über die Speicherwand oder den Boden verteilt sich das dann bis zum UG.

So wie ich den Bericht von Trun verstanden habe, möchte man eben genau mit dem Betonspeicher erreichen, dass das Haus nicht so schnell reagiert, weil man ja sonst tagsüber bei Sonneneinstrahlung noch wärmer kriegt. Deshalb viel Wärmespeicher mit ca. 12h Verzögerung... oder habe ich das falsch interpretiert?

Die 50T sind ja nicht Mehrpreis gegenüber Minergie-P! Das Haus ist quasi 0-8-15 gebaut, und gegenüber dem sinds 50T mehr. Wenn Du beim Minergie-P die Mehrkosten rechnest sowie die Kosten für das Heizsystem (was verwendest Du? Nur den Ofen mit Holz?), siehts wahrscheinlich sogar besser aus für das "Trun-Haus"... oder?

Gruss

Raphael

 
Hoi Rolf,

nochmal ich.... /emoticons/default_wink.png

Man könnte doch im Sommer über einen Wärmetauscher die (reichlich vorhandene) Wärme aus dem Luftkollektor in Strom umwandeln und damit den Solarboiler betreiben. Überflüssige Energie kann sogar zurück ins Netz gespiesen werden, wird sich aber wohl kaum lohnen...

Ich habe den Bericht wieder und wieder gelesen, und da steht doch ganz klar drin, dass gegenüber einem konventionellen Bau (NICHT Minergie, geschweige den -P) keine Mehrkosten aufgetreten sind und sie etwa 5 Ster Holz pro Jahr verbrauchen. So schlecht finde ich das jetzt nicht, und über das Ambiente und die angenehme Wärme eines Specksteinofens direkt im Wohnzimmer weiss ich Bescheid, haben wir in unserem Elternhaus nämlich so.

Merci für die offene + sachliche Unterhaltung!

Lieben Gruss,

Raphael

 
Hallo Raphael

Habe mir den Bericht noch einmal durchgelesen. Das mit dem Wärmetauscher kann ich dir nicht beantworten, ist mir aber schleierhaft, wie du das hinkriegen willst.

Ich würde sicherlich schauen, ob ein Luftkollektor dir die nötige Heizenergie ins Haus bringen kann. Das funktioniert, was in ein paar Häusern umgesetzt wurde.

Aber in Trun haben sie auch einen konventionellen Kollektor (thermisch) für das Warmwasser verwendet und nicht den Luftkollektor. Der Luftkollektor reicht aus meiner Sicht für die Heizenergie, aber nicht für das Warmwasser.

Die Kosten für die Öfen (2 Stück plus Kamin) waren trotzdem bei 30'000 Franken.

Ein Specksteinofen gibt zwar Wärme ab, aber da würde ich eher einen schweren Grundofen (auch wassergeführt) bauen, damit du wirklich Wärme speichern kannst und zugleich im Winter das Warmwasser bereit stellen kannst. Den kannst du auch selbst bauen, wie ich es gemacht habe. Der Grundofen ist um die 15 - 20'000 Franken komplett zu haben und dann ist er ganz individuell gebaut.

Und noch eine Frage: es steht im Bericht nirgends, dass die Öfen ins Heizsystem (Hypokauste) eingebunden waren. Deshalb brauchten diese ja auch zwei Stück.

Mit 50000 Franken liesse sich da etwas anderes bauen, als diese Lösung. Ich denke, dass dies günstiger und effizienter zu lösen ist, denn eine konventionelle Heizung kostet keine 50000 Franken. Und die Technik ist heute weit fortgeschrittener als damals.

Im Passivhaus brauchst du weniger Heizfläche als in Trun.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hoi zäme,

wir haben den Grundriss nochmal ziemlich verändert, da unser Architekt uns verschiedene Tipps wegen der Treppe gab (nicht mitten in den Wohnraum, nicht so steil etc.).

Eigentlich glauben wir, dass wir mit dem Entwurf ziemlich "ins Schwarze getroffen" haben. Was meint ihr dazu?

Im Moment gibts keine 3D-Bilder, da ich das Gelände dazu nochmal modellieren muss. Im Moment steht das ganze UG im "Keller", obwohl ja die Südwest-Seite ca. 1.5m rausschauen soll.

Die Zeichnung ist übrigens 90 Grad nach links gedreht, d.h. Norden ist links.

Bin sehr gespannt auf eure Feedbacks.

Gruss,

Raphael

PS: Achja, "Raum 78" ist ein raumtrennender Wandschrank, der von beiden Seiten zugänglich ist...

EG.jpg


KG.jpg


 
Hallo Raphael

Das OG hat eine Länge von 13.1 m.

Das UG ist ca. 15 m lang. Ist die Differenz ein Balkon.

Wenn ja läufst du bei der Treppe gegen die Wand - das Podes fehlt.

Raum 79 hat kein Fenster wie auch Zimmer 3. Aufgrund deiner alten Planung ist ein Teil des UG's im Erdreich. Wie ist das mit dem Eingang. Statisch gesehen musst du mit Betondecken arbeiten da die Wände nicht übereinander liegen. Die Frage die dann anschliesst, wo verlaufen alle Leitungen. Das du das OG ohne Gang oder Flur gestaltest bringt mehr Wohnraum. Stelle dir aber vor du liegst auf dem Sofa, schaust den Match und die anderen Hausbewohner die am Schlafen sind müssen auf's WC. Euer Wohnraum, der grösste und schönste Raum im ganzen Haus, ist die Kreuzung für alle "Verbindungswege" innerhalb eures Hauses.

Sind Anregungen keine Kritik, ich kenne eure Lebensweise nicht.

Andy

 
Hoi Andy,

vielen Dank fürs Feedback.

Die meisten Deiner Anregungen sollten sich jetzt klären - das UG war einfach im Export-Bild falsch skaliert. Natürlich ist es genau gleich gross. So stehen einige Wände übereinander, die Treppe hat ein Podest und auch die Leitungen kann man super verlegen, da Küche, Bad und HWR genau beieinander liegen. Einverstanden?

Wäre froh um nochmaliges Feedback, sorry für die Verwirrung wegen dem Bild...

Gruss

Raphael

 
Hallo Raphael

Fernsehen ist evtl. nicht die Hauptbeschäftigung am Abend. Die Sitzgruppe in der verglasten Raumecke würde eure "Verkehrswege entwirren. Doch da wäre der Esstisch hingekommen - gell?

Spiele alle Lebensbereiche in eurem schönsten Raum durch und suche andere Anordnungen.

Andy

 

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