1. Wie kannst du die Terrasse abstützen. Bei einem Minergie-P-Haus müsste diese ganz klar vom Haus getrennt sein. Da kommst du um Stützen nicht herum. Je schlanker die Konstruktion, desto kleiner die Betonfundamente im Boden, resp. die Stützen wo die Terrasse aufliegt. Aus meiner Sicht braucht es u.U. mehr als 4 Stützen.
Ich habe nun mal die Stützen eingezeichnet. Dazu ist wichtig zu wissen, dass das Gelände von Nord nach Süd ca. 13% Gefälle hat, was man auf dem Bild am linken und rechten Fassadenrand sieht ist natürlich so gewachsen, dazwischen machen wir eine Grabung, um gegen Westen Fenster anbringen zu können.
Die Terasse schliesst also gegen Norden mit dem natürlichen Terrain ab, im Süden ist sie ca. 1.5m höher.
Habe das mit den Säulen mal versucht.
Die Terasse soll übrigens eine Holzkonstruktion sein mit viel "Luft" zwischen den Balken, so dass die unteren Fenster auch noch etwas mehr Licht bekommen. Diese soll auch nicht so dick sein wie auf dem Bild, aber ich kriege es mit meiner SW einfach nicht besser hin :-(
Heute habe ich gelesen, dass man 10% der Raumfläche als Fenster haben MUSS, stimmt dies auch für einen Bastelraum? Da der Bastelraum 31m2 hat, wäre dies ein sehr grosses Fenster - v.a. breit, da ja das untere Geschoss nur 1.5m aus dem Boden kommen darf.
2. Wenn ich das EG betrachte, nehme ich an, dass du bei der Decke über den Zimmern an eine Galerie gedacht hast. Oder liege ich da falsch?
Nein, absolut richtig. Auch da kriege ich es nicht hin, ein Geländer einzuziehen. Raufkommen auf die Galerie möchte ich mit einer fest installierten Holzleiter, die zwischen den Zimmertüren 1+2 befestigt wird.
3. Die mittige Wand im UG könntest du als Kalksandsteinmauer mit intergrierter Heizung (Elektrostein) ausführen. Dasselbe kannst im EG bei der Trennwand (Zimmer/Bad/Wohnzimmer) machen. Das kann im Do-it-Verfahren gemacht werden. So hast du die Heizverteilung im gesamten Haus wahrscheinlich bereits erledigt und du brauchst keinen Unterlagsboden (Kostenersparnis ein paar Tausender).
Fast genau so hatten wir das geplant! Und zwar nach Deiner Idee die mittige Wand vom UG, allerdings zieht sich diese hoch bis ins EG, dort ist es ja quasi die "Abgrenzung" zur Treppe. Ich denke/hoffe dass man durch geschicktes Verlegen der Luftleitungsrohre dies so hinkriegt, dass die obere Wand wärmer wird als die unten.Falls die Wände (innen und aussen) massiv gebaut würden, also z.B. Zweischalenmauerwerk, würde mir dies massiv günstiger kommen, da wir mit meinem Bruder mauern würden und er das Material von der Firma mit sehr viel Rabatt kriegt. Trotzdem finde ich z.B. Steko für aussen nach wie vor interessant, machen kann man da ja auch viel selbst.
4. Ich würde evtl. das Musikzimmer dorthin verschieben, wo jetzt der HWR-Raum ist. Somit hast du um einiges kürzere Leitungen (Kostenersparnis). Somit könntest du evtl. mit einer einzigen zentralen Steigleitung (Ecke Küche) raufkommen.
Hmm...da hast Du schon recht, andererseits ist das Zimmer vorne wesentlich schöner um es zu nutzen, da Südseitig. Für mich ist Musik sehr wichtig (
raphael jeger) und ich denke wenn es geht sollten wir das so lassen...!?
5. Die Aussenwände - immer vorausgesetzt du willst Minergie-P - sind für Steckdosen absolut tabu. Mit einer zentralen Steigleitung, dann in der Holzdecke sternförmig in die Zimmer fahren. Steckdosen nur an den Innenwänden anbringen. In der Küche, hinter der Küchenzeile, brauchst du ja keine UP-Dosen. Die siehst du ja eh nicht.
Im Wohnzimmer müsstest du dan entsprechend Bodendosen einplanen. Beim Holzbau kein Problem.
Hmm ja, Holzbau "beisst" sich aber etwas mit dem Heizkonzept, welches ja auch im Boden noch etwas Speichermasse haben sollte - oder reicht eine Wand mit Speichersteinen?
Vielen vielen Dank nochmal an der Stelle Rolf!
Liebe Grüsse,
Raphael