Habe mich in ein Haus mit Elektroheizung verliebt.....

andyv

Mitglied
01. Mai 2010
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Hallo zusammen

Ich habe mich in ein Haus verliebt und würde es gerne kaufen. Das Haus ist ca. 26 Jährig und Top renoviert. Einzig die Heizung hält mich zurück es zu kaufen. Es ist nämlich eine Elektrobodenheizung eingebaut. War in den 90er Jahren ja der Hit, heute aber "scheinbar" nicht mehr ganz so Wirtschaftlich?..

Die Bodenheizung ausbauen und gegen eine mit Wasserkreislauf zu tauschen geht nicht so einfach, denn es sind im ganzen Haus wunderschöne Steinplatten verlegt. Ich nehme an, das würde zu viel koste, mein Konto sprengen und wahrscheinlich keinen Sinn machen.

Auf der anderen Seite Frage ich mich wie lange lebt denn eine Elektro-Bodenheizung überhaupt? Kann es sein, dass die nach ein paar Jahren so oder so den Geist aufgibt und man die Wunderschönen Böden zerstören muss um eine neue Bodenheizung einzubauen? Ich nehme nicht an, dass eine Elektroheizung immer und ewig funktioniert ? oder doch?

Bringt es was, wenn ich zur Unterstützung Solarzellen aufs Dach mache, oder ist das eher ein Schuss in den Ofen?

Ich selber habe bereits ein Haus, welches nun 11 Jahre alt ist und eine Wärmepumpe eingebaut hat. Doch mit meiner Wärmepumpe und bin auch nicht ganz glücklich. Das Teil ist relativ laut (obwohl ein Schneckenkompressor eingebaut ist) und eine Wärmepumpe hält auch nur 10 ? 15 Jahre. Bei meiner Anlage, welche etwas mehr als 10 Jahre alt ist, kann ich keinen neuen Kompressor einbauen, da das Kühlmittel welches dazumal eingefüllt wurde nicht mehr erlaubt ist. Das neue Kühlmittel hat 20 ? 30 % weniger Leistung, daher wäre die Anlage zu klein. Also wenn meine Anlage den Geist aufgibt, muss ich mir eine neue Anlage kaufen und das kostet auch tüchtig.

Also ich bin im Moment hin und her gerissen was ich machen soll, denn auch eine moderne Anlage (WP) kostet Geld. Leider sagt einem das niemand was die effektiven Heizkosten mit einer Wärmepumpe sind. Am Beispiel meiner eigenen Anlage sehe ich heute aber, dass es fast gleich teuer wäre, wenn ich mit Elektro, oder Oel oder was auch immer die letzten 10 Jahre geheizt hätte.

Daher bin ich hin und her gerissen, was ich von einer Elektroheizung halten soll und wie lange eine solche lebt und entsprechend funktioniert.

Was komisch ist, es gibt einige Hausbesitzer, welche eine elektrische Bodenheizung haben und man liest nicht sehr viel schlechtes darüber.

Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Infos dazu geben!

Liebe Grüsse, Andy

 
Zur Lebensdauer der Elektroheizung kann ich dir nicht viel sagen, aber es gibt ja auch andere Heizmöglichkeiten anstelle von Bodenheizungen. Falls die Bodenheizung den Geist aufgibt kannst du ja auch Radiatoren oder Wandflächenheizungen einbauen. Das sind sicher nicht die schönsten Anlagen aber dein Boden wäre dadurch gerettet, und falls du einen Kamin anbauen darfst könntest du auch eine moderen Pelletsanlage montieren. Es gibt heute sicher genug Alternativen und Lösungen, teuer sind sie alle. Solange die Bodenheizung läuft lass sie laufen, ausser du stehst nicht auf Elektrosmog dann sollte das Haus ein Tabu sein. Die Strompreise werden sicherlich weiter steigen dagegen ist kein Kraut gewachsen. Kann dir der Vorbesitzer die ungefähren Heizkosten vorlegen?

Gruss

 
Hallo

Habe bei mir im Bad auch solch ein Heiznetz installiert.

Angenehm warm.

Überschätze die Heizkosten nicht. Aber Frage doch den jetzigen Hausbesitzer.

(Die meisten Wärmepumpen sind lange nicht so günstig wie sie einem immer weiss machen wollen.)

Wegen der Lebensdauer der Elektro Heiznetze erkundige dich bei einen Ersteller der Heiznetze. zb. da

Sollte solch ein Heiznetz aussteigen, kann immer noch der entsprechende Raum mit Infrarot beheizt werden. (Suche im Forum nach Infrarot Heizung)

Auch bei einer Wasserführenden-Bodenheizung kann bei einem 26jährigen Haus eine Zeitbombe im Boden eingebaut sein. (zb.Lochfrass, Verschlammung)

Wenn sonst alles i.o ist, würde ich das Haus kaufen. Immer mit dem Wissen, das allenfalls die Böden einzelner Räume herausgerissen werden müssen.

Bei einer wasserführenden Bodenheizungen sind es gleichzeitig alle Böden des Hauses.

Turbo

 
Hallo

Danke für die schnellen Antworten. Das ganze Projekt ?neues Haus? ist noch frisch und ich werde nächste Woche nach dem Stromverbrauch fragen.

Das eine WP auch nicht günstig ist, habe ich selber bereits in Erfahrung gebracht. Ich heize wie oben beschrieben mein EFH heute mit einer Wärmepumpe für 500.00 / Jahr. Wenn ich die Kosten für eine neue Anlage innert 15 Jahre mitrechne, dann habe ich auf einmal zwischen 1'200 und 1'600 Franken pro Jahr an Heizkosten verbraucht, was auch nicht gerade günstig ist.

Dass die Strompreise steigen ist mir bewusst und somit übrigens auch der Betrieb einer Wärmepumpe ? aber auch Oel und Gas wird immer teurer, daher fragt sich wirklich was ist denn wirklich Ideal. Zudem habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass aufgrund der steigenden Nachfrage WP in den nächsten Jahren ebenfalls teurer werden können und solche Systeme, welche mit Luft arbeiten bei -10 Grad den Dienst versagen.

Tja, Umweltschutz und Energiesparen ist wirklich nicht einfach, was aber sicherlich was bringt ist eine entsprechende Isolation aussen und neue Fenster.

Das eine Wasserführende Fussbodenheizung auch versagen kann, habe ich nicht gewusst und bringt mich doch in der Entscheidung ein wenig weiter.

Ich werde mal in Erfahrung bringen was für ein System eingebaut ist und welche Heizkosten in den letzten Jahren verbraucht wurden. Gibt es da übrigens einen Anhaltspunkt, was in etwa pro m2 in der Schweiz im Schnitt gerechnet wird? Ich habe mal was von CHF 11.25 / Jahr pro m2 gelesen, finde das aber eher hoch?.

Ich habe halt immer noch die Hoffnung das Solarzellen effektiver und günstiger werden, aber das wird sicherlich noch ein wenig dauern.

Danke noch für den Tipp von wegen Heizkörper und Infrarot Heizung. Das beruhigt mich nun doch schon ein wenig?.

 
Hallo andyv

Ersatz Elektroheizung gibt vom Kanton Zürich einen kleinen Zuschuss, allerdings nur, wenn Du stattdessen eine Erdsondenwärmepumpe einsetzt, Zitat:

Ersatz Elektroheizung Ersatz von Elektro-Widerstandsheizung mit Erdsondenwärmepumpe fur Heizung

und Warmwasser bis maximal 40 kW Heizleistung.

Fr. 2?000.? pro Anlage plus leistungsabhängiger Beitrag von Fr. 80.‑ mal COP mal Heizleistung Wärmepumpe

(Hinweis: bei einem Einfamilienhaus liegt

der Förderbeitrag je nach Grösse und

Effizienz der Anlage bei Fr. 6000.? bis 8000.?

Quelle: Förderprogramme, Subventionen, Steuern - Energie - AWEL - Baudirektion - Internet Kanton Zürich

Falls das Haus auch in Greifensee steht, gibts nochmal 50% der Beitragshöhe des Kantons von der Gemeinde Uster obendrauf....

(oder hier nachschauen, was wie wo von wem gefördert wird...)

Gruss, muskat

 
Das Haus meiner Eltern hatte auch eine elektrische FBH. Keine "Plättlitemperierung", sondern echte Heizung. Hatte ca. 25 Jahre lebensdauer.

Von wegen Elektrosmog haben wir nie was gemerkt...

 
Hallo zusammen

Der Stromverbrauch für das ganze Haus (ca. 200m2) inkl. Sauna und allem was da Strom verbrauchen kann liegt bei ca. 3'500 Franken.

Tja, da ich heute eine WP habe, verbrauche ich natürlich weniger Energie. Ich schätze aber das ich für alles in meinem Haus auch zwischen 2'500 - 2'700 pro Jahr an Strom verbrauche.

Was habt Ihr denn so im Schnitt an Stromkosten für Euer Haus?

Liebe Grüsse, Andy

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andy. Wenn es sich um eine Heizung von Jura handelt, musst du beinahe keine Angst haben, dass sie den Geist aufgibt, auch wenn du mal ein Loch in den Boden machst. Es sei denn, dur triffst einen Anschlussleiter der frei verlegt im Unterlagsboden liegt.

Die Heizkosten sind das eine Problem, der Elektrosmog das andere Problem.

Wenn du später einen Ersatz der Heizung in Betracht ziehst, wird es sehr teuer.

Ich würde die Kosten für den vollständigen Ersatz offerieren lassen und versuchen, das Haus um den Betrag günstiger zu erhalten. Danach vor dem Bezug eine zeitgemässe Heizung einbauen. Es könnte ja sein, dass Elektroheizungen früher oder später verboten werden.

Viele Grüsse Ulrich

 
Hallo zusammen

Zuerst mal allen einen lieben dank für die Infos. Ich bin zwar immer noch nicht viel weiter, denn ich stelle mir immer noch folgende Fragen:

Heizen kostet nun mal Geld. Egal ob mit WP, Gas, Oel, Pellets und was es sonst noch alles gibt. Wenn mir jemand sagt, er heizt für 500 Franken das ganze Haus, dann mag das wohl sein, aber was ist mit den laufenden Kosten wie Service und Unterhallt, oder Ersatzteile. Dann kommt dazu noch Investion (das Loch für die Erdsonde kostet auch Geld) und der Komfort einer Heizung. Ich lese hier und in anderen Foren von Lärmproblemen tiefem wirkungsgrad bei niedrigen Temperaturen und und und.

Was mich aber am meisten erstaunt, dass es einige Firmen gibt, die Werben nun sogar für Elektrofussbodenheizung und schreiben das diese Modern ist und Ihre Vorzüge hat. Genau da ist der springende Punkt welcher mir Kopfzerbrechen macht. Heutige Elektrofussbodenheizungen erzeugen keinen Smog mehr, haben eine lange Lebensdauer, sind günstig zu installieren, kann einfach und zentral geregelt werden, macht keinen Lärm, braucht keinen Platz und und und. Wenn das ein paar Franken mehr im Jahr kostet (wenn überhaupt) ist es schon fast wieder gerechtvertigt.

Vielleicht sind in ein paar Jahren Solarzellen effizienter und günstiger, das wäre dann auch wieder ein Thema. Oder vielleicht kann man die Energie von den Solarzellen in entsprechenden Batterien speichern und abrufen wenn man die Energie wirklich braucht.

Ich glaube es wird noch viel gehen und was heute Top ist kann morgen ein Flopp sein.

So meine Gedanken und daher bin ich wieder dort wo ich am Anfang war - nämlich TOTAL unsicher!

Tja Ihr seht, es ist wirklich nicht ganz so einfach.

 
Hallo zusammen

Zuerst mal allen einen lieben dank für die Infos. Ich bin zwar immer noch nicht viel weiter, denn ich stelle mir immer noch folgende Fragen:

Heizen kostet nun mal Geld. Egal ob mit WP, Gas, Oel, Pellets und was es sonst noch alles gibt. Wenn mir jemand sagt, er heizt für 500 Franken das ganze Haus, dann mag das wohl sein, aber was ist mit den laufenden Kosten wie Service und Unterhallt, oder Ersatzteile. Dann kommt dazu noch Investion (das Loch für die Erdsonde kostet auch Geld) und der Komfort einer Heizung. Ich lese hier und in anderen Foren von Lärmproblemen tiefem wirkungsgrad bei niedrigen Temperaturen und und und.

Was mich aber am meisten erstaunt, dass es einige Firmen gibt, die Werben nun sogar für Elektrofussbodenheizung und schreiben das diese Modern ist und Ihre Vorzüge hat. Genau da ist der springende Punkt welcher mir Kopfzerbrechen macht. Heutige Elektrofussbodenheizungen erzeugen keinen Smog mehr, haben eine lange Lebensdauer, sind günstig zu installieren, kann einfach und zentral geregelt werden, macht keinen Lärm, braucht keinen Platz und und und. Wenn das ein paar Franken mehr im Jahr kostet (wenn überhaupt) ist es schon fast wieder gerechtvertigt.

Vielleicht sind in ein paar Jahren Solarzellen effizienter und günstiger, das wäre dann auch wieder ein Thema. Oder vielleicht kann man die Energie von den Solarzellen in entsprechenden Batterien speichern und abrufen wenn man die Energie wirklich braucht.

Ich glaube es wird noch viel gehen und was heute Top ist kann morgen ein Flopp sein.

So meine Gedanken und daher bin ich wieder dort wo ich am Anfang war - nämlich TOTAL unsicher!

Tja Ihr seht, es ist wirklich nicht ganz so einfach.
Ja Andy,

Alles im Leben hat eben vor und Nachteile.

Wir brauchen übrigens für den gesammten Strom, das Chemineeholz, Kaminfeger und den Servicevertrag für die Heizung (Verlängerung auf 10 Jahre Vollgarantie) Fr. 2500.- pro Jahr. Das sind immer noch Fr. 1000.- weniger als Du angibst. Und der Strompreis ist bei uns im AG einniges höher als in ZH. Unsere Wärmepumpe macht nicht mehr krach als so mancher Ölbrenner bei uns im Dorf und die Heizung schafft auch -18°C Aussentemperatur problemlos.

Der Unterschied zwischen WP und elektrischer Widerstandsheizung sind +12'000 kwh/Jahr resp. fast das doppelte!

hier der Link zu dieser Info:

Strompreis-Webseite der ElCom: Vergleichen Sie Ihren Strompreis

Wenn man von steigenden Strompreisen ausgeht schlägt das ganz schön zu Buche.

 
Kein Stromfluss ohne Magnetfeld. Die Grundregeln der Physik lassen sich nicht wegbringen. Mit Hilfe geeigneten Schirmungen lassen sich Elektrotechnische Wechselfelder ableiten, nicht aber Magnetfelder. Ich gebe ja zu, der Radiowecker auf dem Nachttischli hat mehr Strahlungen als die Bodenheizung, da näher am Körper (Magnetfeld nimmt im Quadrat zur Distanz ab). Photovoltaik ist ja eine gute Sache, nur wirst du damit deine Bodenheizung nie betreiben können, es sei denn, du hast ein Fussballfeld voller Module neben dem Haus. Investiere in die Zukunft. Elektrofussbodenheizung raus, WP mit neuem Heizsystem rein. Jetzt gebe ich ruhe, du musst dich ja letztendlich selber entscheiden. Gruss Ulrich

 
Photovoltaik ist ja eine gute Sache, nur wirst du damit deine Bodenheizung nie betreiben können, es sei denn, du hast ein Fussballfeld voller Module neben dem Haus.
vereinfachte Berechnung einer Photovoltaikanlage für Zürich:

die 20 Aleo Module benötigen knapp 30 qm? Dachfläche und erzeugen

ca 3'800 kW pro Jahr --- sollte für die Bodenheizung ausreichen /emoticons/default_smile.png

Nennleistung je Modul: 180.00 W

Gesamtleistung: 20 Module á 180.00 W = 3.60 kWp

bei STC (25°C, AM 1.5, 1000W/m?)

jährliche nutzbare Einstrahlung: 1198.09 kWh/m??a

jährliche nutzbare Einstrahlung:

(inkl. Berücksichtigung der Zelltemperatur) 1198.09 kWh/m??a

Wirkungsgrad der Module: 12.40 %

zusätzliche Temperaturverluste: 0.00 %

Verluste durch Verschmutzung der Module: 4.50 %

Verluste durch Abweichung von Herstellerangaben: 2.00 %

Verluste durch Luftverschmutzung: 2.75 %

Verluste durch Abweichung von AM 1.5 2.75 %

PV- Generatorleistung pro Jahr: 3817.71 kWh/a

Gruss Einheizer

 
20 Aleo Module benötigen knapp 30 qm? Dachfläche und erzeugen

ca 3'800 kW pro Jahr --- sollte für die Bodenheizung ausreichen /emoticons/default_smile.png
ich nehme jetzt mal an dass die Berechnung stimmt. Wie wird die elektrische Energie die im Sommer wenn die Sonne scheint gespeichert damit sie im Winter zur Verfügung steht? Und sind die Speicherverluste auch eingerechnet?
 
Guten Morgen

Elektrofussbodenheizungen, für das ganze Haus sind nach Neustem, fasst in allen Katonen in Kraft gesetzten Energiegesetz, verboten,

Es dürfen Grossflächig, ohne begründete Ausnahme, keine mehr Installiert werden.

Eine Wärmepumpe sollte länger als 10-15 Jahre halten. Mir sind solche bekannt, die schon seit 20 Jahren laufen, die müssen, nun meisst wegen dem nicht mehr zugelassenen Kältemittel, ersetzt werden.

Eine Würmepumpe braucht praktisch keine Wartung, ein Servicevertrag, wie vielfach angeboten, ist komplet überrissen und reine Geldmacherei Lieferanten, den einzien Service den machen kann, ist abstauben, und evt. Kältemittel und Öl kontrollieren, dies kann man aber auch selber. Ich kenne eine Wärmepumpe die nun seit 17 Jahren ohne ein Problem vor sich hin Brumbt, ohne Servicvertrag.

Gruss hc1974

 
ich nehme jetzt mal an dass die Berechnung stimmt. Wie wird die elektrische Energie die im Sommer wenn die Sonne scheint gespeichert damit sie im Winter zur Verfügung steht? Und sind die Speicherverluste auch eingerechnet?
Hallo John,

da verwechselt Du was:

eine Photovoltaikanlage erzeugt STROM, den Du dann an Deinen Netzbetreiber weiter verkaufst.

Du meinst aber eine Solarthermische Anlage, die über einen Pufferspeicher, die Wärme z.Bsp. über eine wassergeführte Bodenheizung an den Raum abgibt.

Für eine elektrisch geführte Bodenheizung ist eine Solarthermieanlage deshalb nicht unbedingt geeignet.

Ich habe die Photovoltaikanlage auch nur deshalb ins Spiel gebracht, da ich davon ausgehe, dass der Fragesteller am bestehenden Zustand seiner Heizung momentan nichts ändern möchte.

Für mich wäre die Produktion meines eigenen Strom, in seiner Situation die beste Lösung:

1. keine Umbaukosten

2. eine Photovoltaikanlage wird sich je nach Gegebenheiten vor Ort in ca. 15 Jahren selbst amortisieren.

Vielleicht kann man ja noch mit einem Cheminee oder einer Solarthermischen Anlage für eine weitere Entlastung des bestehenden Heizsystems sorgen.

Gruss Einheizer

 
da verwechselt Du was:

eine Photovoltaikanlage erzeugt STROM, den Du dann an Deinen Netzbetreiber weiter verkaufst.
Neinneinnein, ich verwechsel nichts - in der Diskussion wird von einer Elektrodirektheizung (ob Fussboden oder IR ist erst mal egal) gesprochen und von Photovoltaik auf dem Dach. Und dann wird die produzierte Energie der PV Anlage dem Heizverbrauch gegenüber gestellt. Klar kann man im Sommer den mit PV erzeugten Strom dem EW verkaufen (solange das EW im Sommer Strom braucht) und im Winter beim EW Strom (Atomstrom) einkaufen. Aber das funktioniert nur so lange das nur einzelne machen - irgendwann kommt dann trotz allem die Frage der Speicherung auf. Bzw. das EW wird den Strom sicher nicht zum gleichen Preis ankaufen wie verkaufen (ausser aus politischen Gründen).

 

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Miguel