Habe mich in ein Haus mit Elektroheizung verliebt.....

Nachtrag: Auch elektrische Bodenheizungen können kaputtgehen: Im Duschenraum heizt eine von zwei Heizbahnen nur noch auf 30 cm Länge statt 1,90 m. Grund dafür war eine über Jahre undichte Fuge zwischen Duschentasse und Plättli. So konnte Duschwasser in den Unterlagsboden eindringen und hat die Heizfolie allmählich zerstört. Selbstverständlich hat der FI-Schutzschalter angesprochen und der Elektriker hat die betroffene Heizbahn getrennt.

Als wir das Haus kauften, habe ich ich die Fuge neu gedichtet und die Heizbahn unter Umgehung des FI dauerbeheizt, bis alles Wasser verdunstet war. Aber grösstenteils zerstört ist die Heizbahn trotzdem. Aktuell sind wir am Umschauen für Ersatz. Angebote gibt es, aber alle sind halt mit Plättliboden oder sogar Unterlagsboden herausspitzen verbunden.

Freundliche Grüsse

Fema

 
@Fema

Einen so tiefen kWh Preis möchte ich auch haben. Bei uns liegt der Durchschnitt (HT und NT) bei CHF 0.20.

Das wären bei mir dann CHF 4400.- pro Jahr!!! Das würde sich nie rentieren.

 
@pippen

Das müsste man einmal rechnen.

Investitionskosten (siehe oben einer Pelletsheizung 60.000,- ) Finanzierungskosten Nutzungsdauer usw....

Ja manchmal wird auch eine elektr. Fußbodenheizung defekt - aber nur durch anderweitige Probleme.

Üblicherweise ist das aber nicht der Fall.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, Haus vor fast genau einem Jahr gekauft und bin heute immer noch mehr als zufrieden damit.

Die Anfängliche Angst und Bedenken gegenüber der elektrischen Bodenheizung hat sich überhaupt nicht bestätigt – im Gegenteil! Ich habe ein wenig an der Steuerung der Heizung getüftelt und diese optimiert. Zudem heize ich oftmals mit dem Wintergarten und der Morgensonne, was sicherlich auch noch einen Teil gebracht hat. Der Stromverbrauch für das ganze Haus inkl. Waschen, Kochen, Heizen und Aussenbeleuchtung, Sauna, einige Server und PCs u.s.w beläuft sich auf 22‘900 kWh, was mich CHF 2‘850.00 kostet für ein ganzes Jahr kostet. Kleine Anmerkung – mein Haus hat zudem eine hohe und offene Galerie, was zusätzlich Energie frisst (aber wunderschön ist). Zudem hat meine Partnerin schnell kalt und unter 23 Grad im Wohnzimmer ist Ihr überhaupt nicht wohl…..

Trotzdem zahle ich heute weniger an Stromkosten und das obwohl ich keine Heizung mit WP und Erdsonde mehr habe!!! Sicherlich ist das Haus von der Besonnung einiges besser als mein „altes“ Haus und ich habe einiges an der Heizung optimiert, aber ich zahle heute deutlich (!) weniger Stromkosten als früher und das mit einer Elektroheizung und einem doppelt so altem Haus.

Sicherlich könnte man mit einer WP noch weniger Energie verbrauchen, das glaube ich schon. Nur sollte man mal die Kosten über mehrere Jahre rechnen und wenn ich schaue was an zusätzliche Kosten für eine WP anfallen, dann ist unter dem Strich alles fast gleich teuer. Das Argument meine Eltern haben eine WP, welche 30 Jahre alt ist und noch nie defkt war zählt nicht ganz, denn die Effizienz vor 30 Jahren war noch nicht so hoch. Zwar ist die Effizienz heute höher, aber die Qualität schlechter. Kann man in etwa mit einem Drucker vor 10 oder 20 Jahren vergleichen, die funktionieren heute noch, aber bei den neuen Druckern muss man froh sein, wenn Sie nach 2 Jahren noch funktionieren.

Mein Fazit – die Heizung bleibt so wie Sie ist. Mit der entsprechenden Optimierung kann sehr viel machen und man soll nicht immer alles alte als schlecht abstempeln.

Liebe Grüsse, Andy

 

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