Haus Kauf

Kathi10

New member
08. Feb. 2016
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Wir sind ein junges paar und wollen uns einen Eigenheim leisten. Wir haben schon was passendes gefunden. Es wird erst noch gebaut. Über die GU haben wir auch sehr gute Referenzen 3mal erhalten.

Wir haben die Eigenmittel von 20%. Da wir zur Zeit beide 100% Berufstätig sind, ist auch Tragbarkeit gegeben. Die Hypothek wäre dann knapp über ein halbes Million. Grossen und ganzen zu 99% passt alles perfekt wie wir uns vorstellen.

 

Eine einzige Punkt beschäftigt uns noch bevor wir was unterschreiben. Da Hausbau ca. 1 Jahr dauert, planen wären dieser Zeit uns erste Kind noch zu haben und mit Kind einzuziehen. Dann bleibe ich sehr wahrscheinlich auch 1-2 Jahre zu Hause dann gehe ich 50% arbeiten.

 

Mein Mann verdient zwar sehr gut. Aber wenn ich nicht arbeite ist die Tragbarkeit trotzdem nicht mehr gegeben. Zur Zeit sagt der Bank es ist alles super wie unser Situation ist. Aber wenn es innerhalb von einen Jahr Finanzsituation ändert bzw. bevor das Haus fertig ist, würde der Bank Probleme machen? Z.B  dass sie nicht mehr weiterzahlen können, da wir ja einen anderen Einkommen haben als am Anfang oder mit Zinsen hoch gehen. Unser Bank ist UBS und es wir in Tranchen finanziert. Also beim letzte Tranche, könnte es sein, dass wir ein Kind haben. 

Unser Haus bauen wir in der nähe zu Arbeitsort von meinem Mann. Fall wir das plan mit Kind um 1 Jahr verschieben, dass bin ich

1) noch älter

2)Hab 2 Stunden arbeitsweg. (Ich will ja nicht umsonst zu Hause bleiben)

3)Ich kann auch kein neuen Job einfangen, damit ich paar Monate arbeite und dann gerade Schwanger werde.

 

Kann jemand uns einen Ratschlag geben?

 

Danke im Voraus

 
Wir sind in einer ähnlichen Situation. Unsere Bank klärt (BEKB) nicht nur die momentane Lage ab, sondern auch die zukünftige. Wenn man also kurz vor der Pensionierung steht oder wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer) in den nächsten Jahren weniger verdienen wird, muss die Tragbarkeit auch dann noch gegeben sein. Natürlich könnte man jetzt solche Pläne der Bank einfach verheimlichen, das halte ich aber für keine gute Idee.

Wir haben alles von Anfang an so berechnet, wie wenn meine Frau nur 40% arbeiten würde, auch wenn sie jetzt noch 100% arbeitet. Das bestimmt dann die max. Hypothek.

 
Wir sind in einer ähnlichen Situation. Unsere Bank klärt (BEKB) nicht nur die momentane Lage ab, sondern auch die zukünftige. Wenn man also kurz vor der Pensionierung steht oder wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer) in den nächsten Jahren weniger verdienen wird, muss die Tragbarkeit auch dann noch gegeben sein. Natürlich könnte man jetzt solche Pläne der Bank einfach verheimlichen, das halte ich aber für keine gute Idee.

Wir haben alles von Anfang an so berechnet, wie wenn meine Frau nur 40% arbeiten würde, auch wenn sie jetzt noch 100% arbeitet. Das bestimmt dann die max. Hypothek.


Vielen Dank die Antwort. Evtl. sprechen wir über das Thema mit der Bank und entscheiden uns dem entsprechend. Es wäre unser Traumhaus und können uns zu jetzigen Zeit punkt gut leisten. Später auch finanziell nicht ein Problem. Also wollen die Chance nicht verlieren. Aber ein Kind dieses Jahr wäre auch wichtig.

 
Wieso soll man den Kinderwunsch der Bank mitteilen? Es ist ja klar, dass die Bank dann anders rechnet. Ich würde nichts davon mitteilen und wenn dann die Hypothek ausläuft und man neu rechnet, kann das tiefe Einkommen berücksichtigt werden. Für sich kann man ja die Rechnung machen, ob man es sich bei einer Reduktion des Pensums immer noch leisten kann.

Es kann ja durchaus auch mal vorkommen, dass ein Paar ungewollt schwanger wird. Das stellt ja auch kein Problem dar. Erst allenfalls nach Ablauf der Hypothek, wenn die Tragung nicht mehr gegeben ist.

Spontan fällt mir übrigens gerade auch der Fall ein, dass ein Arbeitnehmer auf Stellensuche auch nicht sagen muss, dass er beabsichtigt schwanger zu werden bzw. schwanger ist. Da darf auch gelogen werden.

Die Banken versuchen jegliches Risiko auf die Kunden abzuwälzen.

 
Wieso soll man den Kinderwunsch der Bank mitteilen? Es ist ja klar, dass die Bank dann anders rechnet. Ich würde nichts davon mitteilen und wenn dann die Hypothek ausläuft und man neu rechnet, kann das tiefe Einkommen berücksichtigt werden. Für sich kann man ja die Rechnung machen, ob man es sich bei einer Reduktion des Pensums immer noch leisten kann.

Es kann ja durchaus auch mal vorkommen, dass ein Paar ungewollt schwanger wird. Das stellt ja auch kein Problem dar. Erst allenfalls nach Ablauf der Hypothek, wenn die Tragung nicht mehr gegeben ist.

Spontan fällt mir übrigens gerade auch der Fall ein, dass ein Arbeitnehmer auf Stellensuche auch nicht sagen muss, dass er beabsichtigt schwanger zu werden bzw. schwanger ist. Da darf auch gelogen werden.

Die Banken versuchen jegliches Risiko auf die Kunden abzuwälzen.


Vielen Dank für die Beitrag. Wir überlegen uns noch und entscheiden uns vermutlich für den Hausbau. Es tut uns schon bisschen wenn wir denken die Chance zu verpassen. :)

 
Unser Bankberater meinte dass wir ihm nicht sagen müssen ob wir demnächst Kinder planen oder meine Frau vielleicht sogar schon schwanger ist.

Wenn die Kreditzusage mal da ist, dann werde frühestens beim Auslaufen der Hypothek nochmals drauf geschaut und auch da sei man nicht so streng wie anfangs bei der Vergabe der Hypothek.

Aber schriftlich wird sich wohl jemand hüten dazu eine Aussage zu machen und deshalb würde ich mich wohl auch nicht 100% darauf verlassen.

Und dass ihr innerhalb von einem Jahr ein Kind haben wollt muss auch nicht heissen dass das auch gleich klappt ;)

 
Risiko Nr. 1: Die Bank hat das Recht die Tragbarkeit jederzeit zu überprüfen, nicht erst, wenn die Hypothek abläuft.

Tip: Rechne nur mit dem Einkommen von deinem Partner für die Tragbarkeit.

Risiko Nr. 2: Der laufende Unterhalt und die halbjährliche Zinszahlung an die Bank muss auch gewährleistet sein, wenn (bei Mutterschaft) der Partner z.B. wegen Unfall/IV/Tod weniger Einkommen liefert.

Habt ihr euch diesbezüglich abgesichert?

Wichtig: Ein Budget erstellen.

Laufende Unterhaltskosten: Das sie auch nur vom Einkommen/Vermögen eines Partners bezahlt werden können.

 
Eine Bank prüft meistens erst nach Ablauf der Hypothek. Solange ihr die Zinsen zahlt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie eure Situation überprüfen wird. Wenn das euer Traumhaus ist, würde ich keine Sekunde zögern!

Aber: Evtl. nicht mit Tranchen arbeiten, denn dann seid ihr immer wieder an die Bank gebunden, wenn eine Tranche abläuft. Ich persönlich würde sowieso nie mit Tranchen arbeiten, die Zinsen sind derzeit so tief...

 
Nun wir (27 & 27) sind in einer ähnlichen verzwickten Situation. Das Bauland haben wir schon reserviert und können es diesen Frühling nun definitiv kaufen. Der Plan war eigentlich bis zum heutigen Zeitpunkt immer, noch sehr viel Sparen, nächstes Jahr ein Kind "machen" :-) und dann in ca. 3 Jahen unser Häusschen bauen.

Aber mittlerweile sehe ich, dass es eigentlich zwei Varianten gibt:

1. Variante:

Schon diesen Herbst mit dem Hausbau beginnen. 

  • Jahresbruttolohn (beide noch 100% berufstätig): CHF 147'000.-
  • Erspartes bis im Herbst 2016 inklusive Wert Bauland und 3. Säule von Beiden: CHF 230'000.- (Keine Eigenleistung eingerechnet, Pensionskasse wird nicht angerührt))
  • Projekt-Gesamtkosten: rechne ich ca. mit CHF 900'000.-
Das bedeutet: Eigenkapitel von 25.6% und Tragbarkeit von gerade ca. 33%

Nach dem Bau könnte man dann "gemütlich" beginnen. sich mit dem Nachwuchs auseinandersetzen :-)

Durch z. B. eine 10 Jahres Hypothek hätten wir über längere Zeit "ruhe" und dann kann es der Bank ja eigentlich egal sein, was wir in dieser Zeit mit unserem Geld anstellen (Solange die Bank ihre Zinsen bekommt). Was würde die Bank dazu sagen, wenn sie irgendwie bemerkt, dass sich dass Einkommensverhältnis komplett geändert hat? (Vielleicht sogar noch während dam Hausbau?)

Die erste Variante würde also eigentlich schon machbar sein und ich habe auch das Gefühl, dass es sehr viele Häuslebauer so machen. Vielmals sieht man bei uns in der Umgebung ein junge Paar dass ein Haus baut, und nach ca. einem halben Jahr nach der Fertigstellung sieht man dann eine "Geburtstafel / Geburstfigur" vor dem Haus. Dass sind alles Leute mit "normalen" Berufen und "normalen" Löhnen: Eletricker, Schreiner etc. Wenn da dann die Frau / Mutter zu Hause bleibt, ändert sich dass Gesamteinkommen natürlich merklich und die theoretisch Tragbarkeit kann man dann vergessen....

2. Variante: (Welche wir eigentlich bis zum jetzigen Zeitpunkt im Kopf hatten.)

Mit dem Hausbau erst in 3 Jahren beginnen, dazwischen wird es aber (wenn alles gut geht) Nachwuchs geben.

Selbstverständlich ist's dann vorbei mit dem grossen Sparen, vorallem weil meine Frau sicherlich eine längere Zeit zu Hause bleiben wird. Meine Frau beabsichtigt dann aber schliesslich später (zum Zeitpunkt des Hausbaus) bis zu 40% zu arbeiten. Das heisst:

  • Bruttolohn (ich 100%, sie 40%), inklusive Kinderzulagen: CHF 110'000.-
  • "Prognostiziertes" Erspartes bis im Frühling 2019: CHF 370'000.- (dabei ist noch etwas Eigenleistung eingerechnet, Pensionskasse wird nicht angerührt)
  • Projektgesamtkosten: wiederum CHF 900'00.-
Das bedeutet: Eigenkapital von 41%, Tragbarkeit von ca. 32%, keine "VeVerpflichtung" zur Amortisation nötig, da EK über 35%.

Bei der zweiten Variante wären wir natürlich ganz klar auf der sichern Seite. Wer sagt uns aber, dass meine Frau nach ca. einem Jahr Babypause wieder einen 40% Job findet? Falls dies nicht der Fall sein sollte oder sie trotz Arbeit arg weniger bekommt als momentan in der Berechnung steckt, können wir es in 3 Jahren vergessen mit dem Hausbau.

Hat vielleicht hier jemand im Forum schon Erfahrung in diesem Bereich gemacht? Also ein Haus gebaut (mit 2x 100% Löhnen) und plötzlich stand "per Zufall" ein Kind vor der Tür und das Bruttoeinkommen schrumpfte erheblich, so dass die theoretisch (mit 5% Zins) Tragbarkeit nicht mehr gewährleistet ist?

Besten Dank für eure Hilfe :-)

Chriigel

 
Wir hatten einen solchen Fall, wenn auch ohne Kind.

Beim Hausbau resp. Abschluss der Hypo beide 100% Lohn.

Mit dem Einzug hat meine Frau den Job gewechselt (wegen Arbeitsweg) und gleichzeitig auf 70% reduziert. Brutto verringerte sich ihr Lohn aber um ca. 50%.

Da der Arbeitgeber gleichzeitig auch das Hypothek gewährende Unternehmen ist, wurde dies natürlich "bemerkt". Unser Berater kontaktierte uns und verlangte die aktuellen Unterlagen fürs Dossier.

Die Situation werde aber erst beim Ablauf der Hypothek wieder neu beurteilt und habe bis dahin keinen Einfluss auf die aktuelle Vertragssituation.

Gruess

Eos

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Wir sind ein junges paar und wollen uns einen Eigenheim leisten. Wir haben schon was passendes gefunden. Es wird erst noch gebaut. Über die GU haben wir auch sehr gute Referenzen 3mal erhalten.

Wir haben die Eigenmittel von 20%. Da wir zur Zeit beide 100% Berufstätig sind, ist auch Tragbarkeit gegeben. Die Hypothek wäre dann knapp über ein halbes Million. Grossen und ganzen zu 99% passt alles perfekt wie wir uns vorstellen.

 

Eine einzige Punkt beschäftigt uns noch bevor wir was unterschreiben. Da Hausbau ca. 1 Jahr dauert, planen wären dieser Zeit uns erste Kind noch zu haben und mit Kind einzuziehen. Dann bleibe ich sehr wahrscheinlich auch 1-2 Jahre zu Hause dann gehe ich 50% arbeiten.

 

Mein Mann verdient zwar sehr gut. Aber wenn ich nicht arbeite ist die Tragbarkeit trotzdem nicht mehr gegeben. Zur Zeit sagt der Bank es ist alles super wie unser Situation ist. Aber wenn es innerhalb von einen Jahr Finanzsituation ändert bzw. bevor das Haus fertig ist, würde der Bank Probleme machen? Z.B  dass sie nicht mehr weiterzahlen können, da wir ja einen anderen Einkommen haben als am Anfang oder mit Zinsen hoch gehen. Unser Bank ist UBS und es wir in Tranchen finanziert. Also beim letzte Tranche, könnte es sein, dass wir ein Kind haben. 

Unser Haus bauen wir in der nähe zu Arbeitsort von meinem Mann. Fall wir das plan mit Kind um 1 Jahr verschieben, dass bin ich

1) noch älter

2)Hab 2 Stunden arbeitsweg. (Ich will ja nicht umsonst zu Hause bleiben)

3)Ich kann auch kein neuen Job einfangen, damit ich paar Monate arbeite und dann gerade Schwanger werde.

 

Kann jemand uns einen Ratschlag geben?

 

Danke im Voraus
Mal ganz ehrlich: Bevor Ihr in einem Land ein Haus kauft, wollt Ihr nicht erst die Sprache richtig lernen - auch, damit Ihr die Verträge, die Ihr dafür unterschreiben müsst verstehen könnt?

Ich würde kein Haus und noch viel weniger eine Wohnung kaufen, da derzeit in der Schweiz viel zu teuer. Bald schon werden die Banken den kleinen Hüslibauern ihre "Träume" unterm Ar... wegpfänden.

 
Die Situation wird von der Bank bei Kreditbewilligung angeschaut und danach i.d.R. in einem fest definierten Rhythmus - z.B. 15 Jahre. Und selbst wenn du dann in 15 Jahren, warum auch immer, das Einkommen nicht mehr hast für die 5% Tragbarkeit. Das Haus wird dir, solange du Zinsen und Amortisationen zahlst, kaum weggenommen. Warum auch?

Das Problem fängt dann natürlich an, wenn du mit dem reduzierten Einkommen plötzlich Ausstände hast, dann riskierst du deine Hütte. Aber planen kannst du sowieso nicht alle Risiken....

 
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Mal ganz ehrlich: Bevor Ihr in einem Land ein Haus kauft, wollt Ihr nicht erst die Sprache richtig lernen - auch, damit Ihr die Verträge, die Ihr dafür unterschreiben müsst verstehen könnt?

Ich würde kein Haus und noch viel weniger eine Wohnung kaufen, da derzeit in der Schweiz viel zu teuer. Bald schon werden die Banken den kleinen Hüslibauern ihre "Träume" unterm Ar... wegpfänden.


Ja, danke für die Hilfe. Ich habe auf Deutsch Niveau C1. Bin an C2 dran. Aber klar mache ich Fehler. Es gibt in jede Sprache Dinge, die man nur als Muttersprache dazu lernen kann. Mit verstehen habe ich gar keine Probleme. Übrigens in diesem Forum geht es um Hauskauf und kein Grammatik Fehler Korrektur. Da musst du mich nicht online beleidigen. Auch "Mundart han i guet verstoh u schriebe" !! :)  Happy?

Und sooooo kleine Hüslibauer sind wir auch nicht. Haben auch entsprechend Einkommen, so dass wir es leisten können.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bevor Ihr in einem Land ein Haus kauft, wollt Ihr nicht erst die Sprache richtig lernen - auch, damit Ihr die Verträge, die Ihr dafür unterschreiben müsst verstehen könnt?
Das ist sowas von typisch. Kathi konnte ihr Anliegen sehr gut zum Ausdruck bringen. Und zum Haus bauen oder um sich in einem Wahl-Land eine neue Heimat zu gestalten, muss man gewiss nicht die Fähigkeiten eines Verlagslektors mitbringen. Verträge kann man auch von Anwälten überprüfen lassen.

Zurück zum Thema:

Ich würde in diesem Fall auch nur mit dem Einkommen des Mannes rechnen. Denn wer weiß schon, ob und unter welchen Umständen du nach der Schwangerschaft wieder Arbeit findest. Gute wäre noch, wenn man sowas mit den Eltern besprechen könnte. Eventuell können die noch im Notfall bürgen. Ist sicher nicht bei jedem machbar.

 
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Kathi .. sei nicht gleich beleidigt.

was thomi sagen wollt ist glaube ich, dass Verträge macnhmal so geschrieben sind, dass man es schnell falsch verstehen kann. Sei es nun weil Worte verwendet werden die nicht so gebräuchlich sind oder aber die Satzstellung die Aussage plötzlich veränddert.

Zugegeben die Art wie er es gesagt hat ist nicht gerade gut gewählt.

Ich empfehle ohnehin jedem .. auch Muttersprachlern .. den Vertrag von einer Fachperson prüfen zu lassen.

Schliesslich geht es hier um sehr viel Geld und in der Branche gibt es genügend schwarze Schaafe auf die man herein fallen könnte.

Zu deinem eigentlichem Problem / Fragestellung kann ich leider nicht beitragen.

 
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Das ist sowas von typisch. Kathi konnte ihr Anliegen sehr gut zum Ausdruck bringen. Und zum Haus bauen oder um sich in einem Wahl-Land eine neue Heimat zu gestalten, muss man gewiss nicht die Fähigkeiten eines Verlagslektors mitbringen. Verträge kann man auch von Anwälten überprüfen lassen.

Zurück zum Thema:

Ich würde in diesem Fall auch nur mit dem Einkommen des Mannes rechnen. Denn wer weiß schon, ob und unter welchen Umständen du nach der Schwangerschaft wieder Arbeit findest. Gute wäre noch, wenn man sowas mit den Eltern besprechen könnte. Eventuell können die noch im Notfall bürgen. Ist sicher nicht bei jedem machbar.


Danke für die Antwort. Unser Eltern helfen uns sowieso bei Bedarf mit. :D  und mein Mann arbeitet als Arzt. Finanziell ist also kein Problem später um monatliche Zinsen zu zahlen. Sorge ist nur ob der Bank zum Schluss "plötzlich" mit Zinsen hochgeht, da ich ja Schwanger bin oder Kind habe. Dan sind ja automatisch die jährlichen Kosten höher in der Familie. Hoffen uns sowas passiert nicht. 

Und Danke für die Verständnis für mein Deutsch. Hab mich auf so ein Kommentar gefreut. <3

 
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Bei einer Festhypothek von z.B. 10 Jahren sind die Zinsen jedes Jahr gleich hoch.

Bei einer variablen Hypothek können sie jederzeit steigen.

Tipp: Schliesst eine Festhypothek ab z.B. über 10 Jahre zu zur Zeit 1,36% und so ist deine Budgetplanung auf der sichern Seite.

 
Und sooooo kleine Hüslibauer sind wir auch nicht. Haben auch entsprechend Einkommen, so dass wir es leisten können.

Nein. Ihr habt geschrieben, dass ihr 20% Eigenkapital habt. Ihr seid die ersten, denen die Banken das Haus wegnehmen. Unter "sich leisten können" verstehe ich 40-50% Eigenkapital.

 
Nun wir (27 & 27) sind in einer ähnlichen verzwickten Situation. Das Bauland haben wir schon reserviert und können es diesen Frühling nun definitiv kaufen. Der Plan war eigentlich bis zum heutigen Zeitpunkt immer, noch sehr viel Sparen, nächstes Jahr ein Kind "machen" :-) und dann in ca. 3 Jahen unser Häusschen bauen.

Aber mittlerweile sehe ich, dass es eigentlich zwei Varianten gibt:

1. Variante:

Schon diesen Herbst mit dem Hausbau beginnen. 

  • Jahresbruttolohn (beide noch 100% berufstätig): CHF 147'000.-
  • Erspartes bis im Herbst 2016 inklusive Wert Bauland und 3. Säule von Beiden: CHF 230'000.- (Keine Eigenleistung eingerechnet, Pensionskasse wird nicht angerührt))
  • Projekt-Gesamtkosten: rechne ich ca. mit CHF 900'000.-
Das bedeutet: Eigenkapitel von 25.6% und Tragbarkeit von gerade ca. 33%

Nach dem Bau könnte man dann "gemütlich" beginnen. sich mit dem Nachwuchs auseinandersetzen :-)

Durch z. B. eine 10 Jahres Hypothek hätten wir über längere Zeit "ruhe" und dann kann es der Bank ja eigentlich egal sein, was wir in dieser Zeit mit unserem Geld anstellen (Solange die Bank ihre Zinsen bekommt). Was würde die Bank dazu sagen, wenn sie irgendwie bemerkt, dass sich dass Einkommensverhältnis komplett geändert hat? (Vielleicht sogar noch während dam Hausbau?)

Die erste Variante würde also eigentlich schon machbar sein und ich habe auch das Gefühl, dass es sehr viele Häuslebauer so machen. Vielmals sieht man bei uns in der Umgebung ein junge Paar dass ein Haus baut, und nach ca. einem halben Jahr nach der Fertigstellung sieht man dann eine "Geburtstafel / Geburstfigur" vor dem Haus. Dass sind alles Leute mit "normalen" Berufen und "normalen" Löhnen: Eletricker, Schreiner etc. Wenn da dann die Frau / Mutter zu Hause bleibt, ändert sich dass Gesamteinkommen natürlich merklich und die theoretisch Tragbarkeit kann man dann vergessen....

2. Variante: (Welche wir eigentlich bis zum jetzigen Zeitpunkt im Kopf hatten.)

Mit dem Hausbau erst in 3 Jahren beginnen, dazwischen wird es aber (wenn alles gut geht) Nachwuchs geben.

Selbstverständlich ist's dann vorbei mit dem grossen Sparen, vorallem weil meine Frau sicherlich eine längere Zeit zu Hause bleiben wird. Meine Frau beabsichtigt dann aber schliesslich später (zum Zeitpunkt des Hausbaus) bis zu 40% zu arbeiten. Das heisst:

  • Bruttolohn (ich 100%, sie 40%), inklusive Kinderzulagen: CHF 110'000.-
  • "Prognostiziertes" Erspartes bis im Frühling 2019: CHF 370'000.- (dabei ist noch etwas Eigenleistung eingerechnet, Pensionskasse wird nicht angerührt)
  • Projektgesamtkosten: wiederum CHF 900'00.-
Das bedeutet: Eigenkapital von 41%, Tragbarkeit von ca. 32%, keine "VeVerpflichtung" zur Amortisation nötig, da EK über 35%.

Bei der zweiten Variante wären wir natürlich ganz klar auf der sichern Seite. Wer sagt uns aber, dass meine Frau nach ca. einem Jahr Babypause wieder einen 40% Job findet? Falls dies nicht der Fall sein sollte oder sie trotz Arbeit arg weniger bekommt als momentan in der Berechnung steckt, können wir es in 3 Jahren vergessen mit dem Hausbau.

Hat vielleicht hier jemand im Forum schon Erfahrung in diesem Bereich gemacht? Also ein Haus gebaut (mit 2x 100% Löhnen) und plötzlich stand "per Zufall" ein Kind vor der Tür und das Bruttoeinkommen schrumpfte erheblich, so dass die theoretisch (mit 5% Zins) Tragbarkeit nicht mehr gewährleistet ist?

Besten Dank für eure Hilfe :-)

Chriigel

Hallo Chrigel

Ich würde Variante 1 machen weil:

Brach liegendes Bauland gibt keine Zinsen, du bezahlst aber weiter Miete. Wenn ihr also nicht sehr günstig wohnt kostet dich das unnötig Geld.

Wie du ja weisst sind selbst langjährige Festhypoteken so günstig, das du weit unter der rechnerischen Tragbarkeit von 5% bleibst. Wenn du also jetzt mit einem Lohn eine  10 jährige Hypothek plus Rückstellung für den Unterhalt und Amortisation zahlen kannst sehe ich wenig Risiko. Mit 27 werden ja eure Löhne noch etwas steigen so dass ihr etwas sparen könnt. Und als Notnagel, aber wirklich nur als Notnagel, hast du in 10 Jahren einiges mehr in der Pensionskasse.

Zudem finde ich es einfach schöner wenn die Kinder von Anfang an im eigenen Haus aufwachsen. Aber das nur am Rande :)

Gruss Fipsli

 
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