Haus Kauf

Ich meine Deine belehrenden und fast schon beleidigenden Aussagen, die auch schon Brasser erwähnte.

Und keine Angst, es gibt auch noch andere Menschen, die sich wohl überlegen, wo und für was sie ihr Geld investieren. 
Die Leute analysieren z.T. stundenlang Handyverträge oder gehen bei den Deutschen Deos und Rasierklingen kaufen, um am Ende 30 Franken zu sparen. Aber für irgend einen Minergie-Chüngelistall unterschreiben sie einfach einen Vertrag über 900'000 Stutz. Die sind nicht rational. "Überlegen" heisst bei denen, sich alle Probleme oder den Preis schönzureden.

 
Ja und jetzt lieber thomi? Willst du alle diese Leute alle bekehren und von deiner Lehre überzeugen? Deine Aussagen bringen so wie du sie formulierst nichts und sind auch nicht konstruktiv.

 
Es ist auch nicht im Interesse der Bank den Kunden Hypotheken zu geben, die sie sich nicht leisten können oder die nicht dem Wert der Immobilie entsprechen. Unsere Bank hat sich alles ganz genau angesehen und zeigen lassen. Schliesslich ist es ja (nicht nur aber) auch deren Risiko.

Sicher ist das Preisniveau hoch. Aber eine Anpassung wird auch nicht von heute auf morgen passieren. Das kann Jahrzehnte gehen. Wer da auf der sicheren Seite bleiben will, der mietet eben - das dann aber ein Leben lang...

 
  • Like
Reaktionen: Aylon
Es sind lange nicht alle Häuser überteuert, aber klar das Objekt der Begierde muss man auch aus diesem Winkel betrachten.

Zum Punkt mit nur ein Einkommen berücksichtigen kann man zweigeteilter Meinung sein. Es gibt etwas mehr Sicherheit - klar - garantiert aber nicht dass es gegen alles absichert... Folgende Hinweise: Wenn man nur den Lohn des Besserverdiener berücksichtig; wer garantiert, dass genau dieser der beiden Partner seinen Job behalten kann? Oder wer garantiert dass nicht beide den Job verlieren oder invalid werden (bspw Autounfall) und ein geringeres Einkommen resultiert? Alle Risiken kann man nicht absichern weder beim Hauskauf noch sonst im Leben. Immerhin hat man ein Gut dass man bei Eintritt gewisser Risiken zur Not auch abstossen kann.. Was aber ohne zu beschönigen auch zu Verlusten (bspw nicht mehr alles EK kommt zurück) führen kann.

80% Finanzierung ist nicht zwingend schlecht sofern die Lebenssituation passt und man den EK Anteil rasch erhöhen kann.

Alles in allem muss diese Themen jeder für sich im Einzelfall prüfen und durchrechnen.. Ein für alle stimmendes Patentrezept gibt es nicht ... Ausser evtl den 100% eigenfinanzierten Hauskauf...aber auch der birgt Risiken...

 
Wer da auf der sicheren Seite bleiben will, der mietet eben - das dann aber ein Leben lang...
Also ich weiss ja nicht. Mieten ist teurer als seinen Hypothekenzins und ein paar Nebenkosten ab zu zahlen.

Wenn ich demnach der Aussage von Thomi so zuhöre würde das heissen in 10 Jahren wohnen alle auf der Strasse oder aber nur noch in 1 Zimmer Appartements, weil sich niemand mehr eine gescheit grosse Wohnung leisten kann?

Und ja auch ich finde das gescheit grosse Wohnungen in der Schweiz völlig überteuert sind. Allerdings glaube ich nicht, dass dies nur ein temporäres Problem darstellt.

 
Kaffeebart,

ich meinte damit, dass man als Mieter flexibel ist. Wenn sich die Finanzlage ändert, kann man eine kleinere/günstigere Wohnung nehmen. Das finanzielle Risiko, das man als Mieter trägt, ist kleiner als dasjenige, welches man als Eigentümer trägt.

Und ja, Scheidungen, Arbeitslosigkeit, schwere Krankheiten, Wirtschaftslage, Immobilienblasen, Börsencrashs,... es gibt immer genügend Gründe kein Risiko einzugehen :)

 
Hallo Leute

Ich verfolge den Thread nun schon geraume Zeit und muss feststellen, wir schweifen immer weiter von der eigentlichen Fragestellung des Threaderöffners ab!

Unsere User sind es gewohnt, dass sie möglichst gute und rasche Hilfe auf ihre Fragen bekommen. Wenn es keine Lösung gibt, dann ist es letztlich so und der User muss ohne Hilfe des Forums seine Entscheidungen treffen.

Daher bitte wieder zurück zur Ausgangslage.... der Fragen von Kathi10.

@thomi77  Deine Meinung ist nun hinlänglich bekannt, es wird aber auch durch mehrmaliges wiederholen nicht hilfreicher für Kathi10.

Da Dir das Thema aber scheinbar sehr wichtig ist, wäre es die bessere Lösung hierzu einen neuen Thread zu eröffnen. Dort kann dann munter über Immobilienpreise und Eigenkapitalhöhen diskutiert werden.

 
Hier ist ja viel passiert. Hab mir die Mühe gemacht durch zu lesen.

An alle die ein Hauskauf NICHT empfehlen:

Es gibt genügend Gründe kein Eigenheim zu kaufen. Aber es gibt viele gute Gründe ein Eigenheim zu kaufen.

Z.B eins: Ich zahle im Monat 2000 Franken Miete und auch wenn ich ein lebenslang dort wohne, wird kein Stein meins.!! Wenn ich genau das gleiche 2000 monatlich abzahle, kann ich das Haus ganz abzahlen und noch mehr sparen. Zwischen durch immer wieder Amortisieren, wenn man genug auf Konto hat. Ist klar mit Risiken verbunden.

Alles hat Vorteile und Nachteile. Wenn du Angst vor ertrinken hast und immer am Strand stehst und überlegt, kannst du es ein lebenslang überlegen passiert nichts bis du ins Wasser gehst. Erst musst du dich trauen ins Wasser zu gehen, dann lernst du auch schwimmen.

Ich bin gerade dran ein Haus zu kaufen. Bin quasi ins Wasser und lerne jeden tag viel neues dazu, dadurch ich mich mit dem Thema starkbeschäftige. Wenn mir mal der weg klar, erst dann wird auch das Traumhaus gekauft. :) :)

Danke für all die Antworten

 
Hier ist ja viel passiert. Hab mir die Mühe gemacht durch zu lesen.

An alle die ein Hauskauf NICHT empfehlen:

Es gibt genügend Gründe kein Eigenheim zu kaufen. Aber es gibt viele gute Gründe ein Eigenheim zu kaufen.

Z.B eins: Ich zahle im Monat 2000 Franken Miete und auch wenn ich ein lebenslang dort wohne, wird kein Stein meins.!! Wenn ich genau das gleiche 2000 monatlich abzahle, kann ich das Haus ganz abzahlen und noch mehr sparen. Zwischen durch immer wieder Amortisieren, wenn man genug auf Konto hat. Ist klar mit Risiken verbunden.

Alles hat Vorteile und Nachteile. Wenn du Angst vor ertrinken hast und immer am Strand stehst und überlegt, kannst du es ein lebenslang überlegen passiert nichts bis du ins Wasser gehst. Erst musst du dich trauen ins Wasser zu gehen, dann lernst du auch schwimmen.

Ich bin gerade dran ein Haus zu kaufen. Bin quasi ins Wasser und lerne jeden tag viel neues dazu, dadurch ich mich mit dem Thema starkbeschäftige. Wenn mir mal der weg klar, erst dann wird auch das Traumhaus gekauft. :) :)

Danke für all die Antworten


Ich bin ganz deiner Meinung, dass es schon Sinn macht sich ein Haus zu kaufen, denn ob du jetzt Miete zahlst jeden Monat oder das Haus abzahlst und es am Ende dir gehört. Vielleicht gibt es da Risiken, wie unvorhergesehene Schäden/Mängel, die am Haus auftreten können. Aber dafür kann man ja vorab, bevor man ein Haus kauft einen Gutachter einschalten .. Ich habe das auch getan und war sehr zufrieden mit unserem Gutachter Herrn Alber von der Firma Der Hausinspektor.

 
Wir sind in einer ähnlichen Situation.

Nur dass ich selbstständig bin und wir in den nächsten ein bis zwei Jahren das erste Kind planen.

Ich werde natürlich sobald wie möglich wieder arbeiten nach dem das Kind auf die Welt gekommen ist. Aber es wird mir nicht möglich sein 100% zu arbeiten.

Unsere Bank hat die Tragbarkeit aufgerechnet und da mein Partner einen guten Verdienst hat ist die finanzielle Situation kein Problem für uns.

Auch wenn ich selber ein paar Jahre gar nicht arbeiten würde.

Ich finde das ganz wichtig denn ohne diese Tragbarkeit würden wir uns kein Haus leisten wollen. Den Banken ist das natürlich klar dass in eurem Alter vielleicht auch Kinder geplant sind und der Verdienst der Frau somit ausfällt.

Keine Bank lässt das ungeklärt und sichert sich zu 100% ab!

Wir haben unser Traumhaus noch nicht gefunden sind aber auf der Suche.

 
Finanziell lohnt sich ein Haus-Kauf!
Wir haben Kosten von CHF 16'000.00 / Jahr ohne Investitionen für ein 5.5 Zi. REH
(Abo Comfoair 350,Abo V-Zug ,Abwasserpumpe,Energiezentrale,GVB,Hausnebenkosten,Heizung,Hypothek,Liegenschaftssteuer,Strom,RohrMax,Verwaltung)
= Miete von CHF 1'400.00 / Monat
 

 
Ich konfrontiere Träumer, die meinen, man müsse ein überteuertes Haus kaufen und 20% Eigenkapital seien viel und die davon ausgehen, dass man 2 Einkommen auf ewig garantiert habe mit der Realität. Wer mit 20% Eigenkapital ein Haus kauft - womöglich noch aus der PK - der ist ein Hardcorezocker am Immobilienmarkt. Das ist nicht das, was die Leute hören wollen, dafür umso konstruktiver.


Also zunächst einmal war es nur eine Frage von mir und kein Traum. Die von mir eingebrachten Werte stammen wie gesagt von Freunden und Verwandten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese tatsächlich mehr als 20 - 25 % einbringen können. Und nehmen wir an, dass das Einkommen wirklich völlig unerwartet wegbricht. Dann kann man doch das Haus verkaufen, obwohl der Kredit noch nicht abbezahlt ist, oder? Das liest sich recht problemlos: http://www.immobilienmakler.com/haus-verkaufen/#Haus_verkaufen_trotz_Kredit ...zumindest wenn man die Sache mit der Vorfälligkeitsentschädigung geklärt hat. Oder bin ich da zu naiv? Und bitte diesmal nicht persönlich werden!

@Pfälzer:

Ich bezog mich auf Deutschland. Bei den Verwandten in der Schweiz sieht es eher so aus, dass sie zwar dort arbeiten, aber dafür sparen in Deutschland zu bauen. Man verdient in CH halt immer noch deutlich mehr und sofern der Alltag halbwegs sparsam gestaltet wird, bleibt viel für die Zeit der Rückkehr nach DE.

 

Statistik des Forums

Themen
27.539
Beiträge
257.917
Mitglieder
31.818
Neuestes Mitglied
Ponder_Wisely