Hausbau im Lauchetal - Jetzt geht's los!

RetoB

Mitglied
29. Nov. 2006
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Hallo Allerseits!

Nach langem Mitlesen nun endlich mein/unser erster Beitrag: die Eröffnung unseres Bautagebuchs! ;-)

Gestern 27.03.07 haben wir unserem Architekten den Auftrag erteilt. Nun werden zuerst die die Baubewilligung vorbereitet und danach die Handwerker angefragt um die definitiven Kosten möglichst genau zu kennen.

Aber nun zuerst zum Werdegang bis Heute:

Schon länger träumen wir den Traum eines Traumhauses für unsere zukünftige Familie. Wir begannen mit Prospekt- und Katalogewälzen der viiiiielen GU's. Wir waren uns eigentlich sicher, dass wir Schlüsselfertig zum Fixpreis bauen wollten. Nach zwei Gesprächen mit 2 GU's aus der Region war uns aber bald klar- das wird zu teuer! /emoticons/default_sad.png Mehrpreise über Mehrpreise - und diese waren gepfeffert!

Schon beinahe entmutigt und den Traum aufgegeben, erhielten wir einen Tip für einen Architekten aus dem Bekanntenkreis eines Freundes.

Wir waren inzwischen abgekommen, mit GU-Vertrag zu bauen, da wir eigentlich die "Einsparungen" selbst garnieren möchten und nicht in die Tasche des GU's legen wollten.

Ok, Land angeschaut, unsere Wünsche kundgetan, zeichnete der besagte Architekt ein Vorprojekt - damals wunderschön - aber nach der Nachbesprechung bereits wieder zu teuer mit einem GU-Vertragsentwurf aufgetischt! /emoticons/default_confused.png

Parallel zu unseren Bemühungen entstand ein viel besser "ausgestattetes", detailierteres Vorprojekt beim Architekten meiner Schwester und des Schwagers!

...das kann doch nicht sein, Dachten wir uns! Praktisch parallel zu unserer Anfrage an einen weiteren Architekten kontaktierte uns des Schwager's Architekt und fragte, ob wir an einem unverbindlichen Vorprojekt interessiert seinen. Dieses Angebot haben wir natürlich nicht abgelehnt.

Nun ja, so geschah es dann, wir erhielten ein sehr detailiert kalkuliertes Vorprojekt genau nach unseren Wünschen und "Vorgaben", welches auch noch "Kostenreduktionspotential" hatte!

Ausschlaggebend für die Auftragserteilung waren schlussendlich die Sympatie zum Architekt, die im Vergleich zur Konkurrenz sehr gute Gebäudehülle, die kurze Bauzeit und natürlich die sehr detailierte Offerte!

3D-sued-west.jpg


Letzten Freitag waren wir bei der Gemeinde für eine Besprechung der Zufahrt und der Erschliessung des Drundstücks. Dabei erfuhren wir auch gleich, dass wir das Dach nicht als Pultdach mit Eternitdeckung ausführen können, da in der Dorfzone die Dächer gemäss Baureglement mit Ziegel eingedeckt werden müssen.

Nun wird es ziemlich sicher ein Satteldach mit der minimalen Dachneigung von 15° geben. /emoticons/default_sad.png

So, das war nun ein eher sehr langer Bericht über den Beginn unseres Baus.

Die Grundrisse präsentieren wir Euch bei Gelegenheit auch noch ;-)

Schöne Grüsse aus dem schönen Osten

Corinna & Reto

 
Tönt interessant. Gerade das Thema "Sympathie" ist m.E. wichtig und wird öfters unterschätzt. Man könnte auch "Chemie zwischen den Beteiligten" dazu sagen (es muss einfach stimmen).

Bin gespannt auf die Grundrisspläne - und hoffe für euch, dass es im Rahmen der Offerteinholungen keine negativen preislichen Überraschungen gibt. Ich neige auch zur Meinung, dass mit einem guten Architekten die Gesamtbausumme nicht höher ist als mit einem GU. Für mich überraschend ist deine Aussage, dass die Realisierungsdauer noch kürzer als mit einem GU ist. Die effektive Richtigkeit wird sich ja noch zeigen - wenn der Architekt "seine" Baufirmen "an der Hand" hat, ist das schon möglich.

Martin

 
Hallo Martin

Tönt interessant. Gerade das Thema "Sympathie" ist m.E. wichtig und wird öfters unterschätzt. Man könnte auch "Chemie zwischen den Beteiligten" dazu sagen (es muss einfach stimmen).
Genau das war für uns eigentlich Priorität eins - ok, vielleicht zwei - aber wie Du sagst: Es muss einfach stimmen!
Bin gespannt auf die Grundrisspläne - und hoffe für euch, dass es im Rahmen der Offerteinholungen keine negativen preislichen Überraschungen gibt.
...das war weiter ausschlaggebend. Der Vorteil liegt hier da, dass meine Schwester und Schwager in gleicher Grössenordnung bauen und die Ausschreibungsphase inzwischen beinahe abgeschlossen ist. Daher kann er natürlich ziemlich genau Urteilen diesbezüglich. Wir rechnen somit effektiv mit einer Kostenreduktion nach der Offerteinholung.
Ich neige auch zur Meinung, dass mit einem guten Architekten die Gesamtbausumme nicht höher ist als mit einem GU. Für mich überraschend ist deine Aussage, dass die Realisierungsdauer noch kürzer als mit einem GU ist. Die effektive Richtigkeit wird sich ja noch zeigen - wenn der Architekt "seine" Baufirmen "an der Hand" hat, ist das schon möglich.
Mit einem guten Architekten gebe ich Dir recht - würde das aber nicht für alle Architekten unterschreiben - zumindest bei einem der Drei kann ich mir sehr gut das Gegenteil vorstellen. Aber darum haben wir ja unseren Architekten gewählt! ;-)
Zur Bauzeit: Die ist kürzer, da wir die Wände und Decke aus Betonelementen bauen werden, welche nahezu ausgetrocknet und mit Leerrohren versehen angeliefert werden. Nebst der sehr kurzen "Erstellung" der Hülle, wird die Austrocknungszeit massiv verkürzt.

Aus Erfahrung spricht er von im Optimalfall 4 Monaten Bauzeit - So habe ich gekuckt /emoticons/default_eek.png :eek: , bis mir von Bauherren dies bestätigt wurde!

Die Grundrisse werde ich evtl. heute abend mal hier einfügen, wenn ich dazu komme. ;-)

Schöne Grüsse, Reto

 
Aha, na immerhin gibts Thurgau-Verstärkung /emoticons/default_biggrin.png

 
Letzten Freitag waren wir bei der Gemeinde für eine Besprechung der Zufahrt und der Erschliessung des Drundstücks. Dabei erfuhren wir auch gleich, dass wir das Dach nicht als Pultdach mit Eternitdeckung ausführen können, da in der Dorfzone die Dächer gemäss Baureglement mit Ziegel eingedeckt werden müssen.

Nun wird es ziemlich sicher ein Satteldach mit der minimalen Dachneigung von 15° geben. /emoticons/default_sad.png
Falls nur die Dachziegel gemäss Gestaltungsplan vorgeschrieben sind, nicht aber die Dachform oder Neigung, könnt ihr auch ein Pultdach mit Ziegeln machen. Minimale Neigung ist dann 8 Grad. Haben wir auch erst vor kurzem erfahren. Wir haben ein 12 Grad Pultdach, weil der Architekt behauptete, weniger Neigung ginge nicht für Ziegeleindeckung. Bei der Auswahl der Ziegel (zzwancor) haben wir nun aber gesehen, dass es auch Ziegel für 10 Grad und sogar 8 Grad Dachneigung gibt... Pultdach hat übrigens noch den Vorteil dass es weniger kostet als ein Satteldach!

 
Ja es gibt "Flachdachziegel" aber viel weiter runter als 10° kommt man auch mit denen nicht... ist halt einfach die Neigung für die sie garantieren

Weiss halt nicht, wieviel Grad ihr machen wolltet /emoticons/default_confused.png

 
Hallo Maya und Maureen

Ist ja genial - es geht gleich ein E-Mail an den Architekten damit er das mit zzwancor abklärt! Wär ja genial! Denn die Dachform wurde eigentlich nicht beanstandet.

Die Neigung war übrigens mit 10° geplant.

Gruss, Reto

 
Ja auf 10° könnt ihr sicher Ziegel drauf tun /emoticons/default_biggrin.png

 
So, hier schon mal die Grundrisse aus dem Vorprojekt - Diese sind allerdings noch nicht definitiv!/emoticons/default_wink.png

UG:

ug_280207.jpg


EG:

Bemerkung dazu: Es gibt noch eine zusätzliche Türe direkt zur Garage links von der Eingangstür

eg_280207.jpg


OG:

og_280207.jpg


Bin mal auf Eure Kommentare gespannt! ;-)

Schöne Grüsse, Reto

 
Interessanter Grundriss.

Die Grösse der Räume im EG finde ich wirklich gut (sage ich ein wenig neidvoll). Allenfalls wäre dir Frage, ob man im OG nicht eine sep. Dusche mit WC realisieren will. Das kommt natürlich auf die persönlichen Bedürfnisse an.

Interessant ist auch der disponible Raum im UG: Was ist den da geplant?

Martin

 
Hallo und Willkommen RetoB

Sieht genial aus. Aussen wie innen - Mir gefällt es sehr.

Ich komme ebenfalls aus der "Pultdachfraktion". Bei uns gabs deswegen auch Ärger zuerst, allerdings nicht mit der Gemeinde sondern mit einem Nachbarn. Nun können wir aber unser 7° Pultdach bauen, sogar mit dem von uns gewünschten Magerkies-Bewachsungs-Dach. Es dauerte einfach ne weile...

Beton find ich schön, und auch wir bauen ohne GU und mit Architekt + lokaler Bauleiter und hatten dabei bis jetzt nur Glück.

Euer Projekt ist auch ein bisschen eigenwillig und speziell, nicht so das übliche. Ich freu mich jetzt schon auf die Bilder... (du weisst ja: viele Bilder sind ein Muss in diesem Forum!!! /emoticons/default_biggrin.png ) und wünsch dir viel Glück bei der Realisierung des Ganzen.

Gruss Susu

 
Allenfalls wäre dir Frage, ob man im OG nicht eine sep. Dusche mit WC realisieren will. Das kommt natürlich auf die persönlichen Bedürfnisse an.

Interessant ist auch der disponible Raum im UG: Was ist den da geplant?
Danke für's Lob, Martin.Das mit der sep. Dusche haben wir uns auch überlegt, sprengt aber dann irgendwo das Budget:(

Im Disponibel, werden vorerst meine Aquarien untergebracht und dient als Hobbyraum. Später, wenn dann unser Nachwuchs mal die Zimmer im OG belegt, wird ein Teil davon zum Büro umfunktioniert. Isoliert un mit Heizung versehen wird das ganze von Anfang an.

Sieht genial aus. Aussen wie innen - Mir gefällt es sehr.

Ich komme ebenfalls aus der "Pultdachfraktion". Bei uns gabs deswegen auch Ärger zuerst, allerdings nicht mit der Gemeinde sondern mit einem Nachbarn. Nun können wir aber unser 7° Pultdach bauen, sogar mit dem von uns gewünschten Magerkies-Bewachsungs-Dach. Es dauerte einfach ne weile...

Beton find ich schön, und auch wir bauen ohne GU und mit Architekt + lokaler Bauleiter und hatten dabei bis jetzt nur Glück.

Euer Projekt ist auch ein bisschen eigenwillig und speziell, nicht so das übliche. Ich freu mich jetzt schon auf die Bilder... (du weisst ja: viele Bilder sind ein Muss in diesem Forum!!! ) und wünsch dir viel Glück bei der Realisierung des Ganzen.
Ebenfalls vielen Dank für Dein Lob, susu.Wir finden, dass das Pultdach einfach besser zum "Stil" des Hauses passt. Aber eben, wenn's keine Ziegel drauf hat, ist nichts zu wollen :-(

Den Beton sieht man bei uns am Ende ziemlich gar nicht mehr, Aussen wird eh isoliert und verputzt und innen gibt's in den Wohnräumen einen glatten Abrieb. Allenfalls bleibt die Decke im EG Rohbeton, wenn die Elemente optisch in Ordnung sind, d.h. nicht zerkratzt sind. Garantieren kann der Elementhersteller leider nicht - was uns aber auch nicht weiter stört.

Das es eigenwillig ist, denken wir auch - es passt einfach zu uns ;;-) - bin jetzt schon gespannt auf die Blicke der Nachbarn, bei unseren ersten Besuchen. ;-)

Schöne Grüsse, Reto

 
Hier wird unser Traumhaus gebaut: /emoticons/default_smile.png

p1030152_500.jpg


p1030154_500.jpg


Im Moment einfach erst Wiese und einige Bäume...

Gruss, Reto

 
Lieber Reto,

auch ich will es nicht unterlassen euch zu eurem bauvorhaben zu gratulieren und wünsche ein gutes gelingen.

Ich will da auf keinen fall den besser wisser spielen, gebe dir aber einen rat betreffend der midestneigung eures daches.

Glaube mir bei einer neigung von unter 15°, geschweige 8° wirst du nur probleme haben. Da kann die zz-wancor lang garantieren was sie will.

Bei einer solchen ausführung sind probleme einfach vorprogrammiert.

Warum wird ein absolut fugenloses unterdach empfohlen?

Warum müssen die konterlattungen und dachlattungen imprägniert werden?

Warum muss das unterdach in die rinne entwässert werden?

Und und und, eshätte noch mehr was ich dir erzählen könnte.

Ganz einfach, das unterdach, die konterlattung, die ziegellattung, das alles wird extrem beansprucht weil die ziegel nur der kosmetik dienen.

Übrigens wird das unterdach in die rinne entwässert, damit du nicht merkst wenn zum beispiel bei rückschwellwasser oder sonstiges eindringen des wasser das ganze hinter dem sogenannten stirnbrett herunter tropfen würde.

Nochmals ein gut gemeinter rat. Wenn ihr ein dach mit so einer neigung wollt, dann habt dir genug andere möglichkeiten.

Hier im forum hat es glaube ich auch ein zwei dächer die diese neigung haben und entsprechend als z.b. Warmdachkonstruktionen mit Bitumenbahnen etc. ausgeführt werden und z.b. schön begrünt werden etc.

gruss

 
Hallo RetoB

Willkommen im Forum auch von mir. Eine schöne Gegend habt Ihr Euch da ausgesucht! Das Haus sieht auch super aus. Richtig grosszügig mit grossen Zimmern. /emoticons/default_smile.png

Eine kleine Anregung: Warum nehmt Ihr im OG zum Zimmer 3 nicht noch den Gang teilweise dazu und macht aus dieser entstehenden Ecke einen begehbaren Schrank? Der Gang alleine wird ja so wenig genützt und ist somit eigentlich zu grosszügig.

LG Mutz

 

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