Hecke, welche Pflanzen?

Falls es noch jemanden interessiert, hier hat es sehr viele aus meiner Sicht SEHR interessante Infos! Falls ihr eine Wildstrauchhecke plant, hier eine gute Übersicht.

Bei uns im KT. Luzern gibt es übrigens in vielen Gemeinden "Wildsträucher-Aktionen". Dort kann man diese auf der Gemeinde bestellen und im Oktober kann man sie gratis abholen und einpflanzen.

Cheers

Chris

edit: irgendwie sieht man im neuen Forum Style die Links nicht mehr so gut, die beiden "hiers" oben sind Links ;-). @admin: vielleicht die Links etwas kontrastreicher machen?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht nur der Kirschlorbeer steht auf der schwarzen Liste, sondern u.a. auch der Schmetterlingsflieder, den man so häufig in den Gärten sieht. Das ist sicher in den Gärtnereien bekannt, aber solange es gewünscht wird.... (Aussage unseres Gärtners) und etwas daran verdient werden kann (Aussage meinerseits).
Buddleia kann man auch kultivieren ohne, dass sie füt die Natur zum Problem werden!

Wir entfernen bei unseren Pflanzen jeden Fruchtstand sobald die Blüte verblüht ist. Da gibts keine Chance Samen zu bilden, es werden laufend neue Blütendolden gebildet und die Schmetterlinge (und uns) freuts.

Daneben haben wir aber auch viele Einheimische Sträucher wie Kornellkirsche, Pimpernuss, Buchs, wolliger Schneeball, Liguster, Hartriegel, Felsenbirne, Holunder, Berberitze und Haselnuss. Sie dürfen mehr oder weniger wuchern wie es ihnen beliebt. Es gibt sogar ein Plätzchen für Brennesseln in unserem Garten und mein Dill wird von der Raupe des Schwalbenschwanzes gemampft.

 
Ich habe drei verschiedene Hecken auf meinem Grundstück. Eine Blütenhecke (30m) mit ein paar Immergrünen (Spezieller Kirschlorbeer, Thuja Smaragd, Berberitze, Ilex und Sarcococca) gemischt, eine Bambushecke (15m) als Sichtschutz an einer Böschung gegen Westen und eine Hecke aus Thuja Smaragd (15m) als Sichtschutz gegen Westen.

In unserem Quartier hat es vor allem ältere Einfamilienhäuser mit eingewachsenen Gärten, die Bauplätze sind dazwischen verteilt. Von daher ist die Bepflanzung schon vielfältig, es hat schon grosse, alte Bäume (Laub- und Nadelbäume) und Sträucher, da kann man nicht viel falsch machen../emoticons/default_smile.png

@Ilsebill Kein Schmetterlingsflieder bei mir, obwohl er mir seeehr gefällt..

Lieber Gruss

baufrau
Hallo baufrau

Hast du vielleicht ein Bild von deine Hecken?

Speziall der Bambushecke (15m) als Sichtschutz an einer Böschung würde uns interessieren wie das aussieht und wirkt.

BG

Vita-mens

 
Hallo baufrau

Hast du vielleicht ein Bild von deine Hecken?

Speziall der Bambushecke (15m) als Sichtschutz an einer Böschung würde uns interessieren wie das aussieht und wirkt.

BG

Vita-mens
Würde mich ebenfalls seeeehr interessieren, da wir auch eine evtl. ca. 15m lange Bambushecke als Sichtschutz an einer Böschung haben möchten. /emoticons/default_smile.png

 
Ich stelle also ein paar Bilder von meinen Hecken ein. Die Blütenhecke ist noch nicht gross und ausserdem hat der Bauer nebenan gerade neu eingesät und nun wächst an meiner Grundstücksgrenze entsprechend viel Melde (Unkraut) :)).

Die Bambusse habe ich letztes/dieses Jahr gesetzt. Das Wässern an der Böschung ist ein Problem. Ich habe nun, wie man sieht, Beetkanten aus grünem Kunststoff im Halbrund "darumgebastelt", damit genügend Wasser zu den Wurzeln kommt und nicht abläuft. Ist sicher verbesserungswürdig und nicht jede Bambusstaude kommt gleich gut - einige zieren sich, aber die kriege ich auch noch gross!!/emoticons/default_ohmy.png

Dazu noch ein paar Bilder von meinen Staudenbeeten und Pflanzen rund ums Haus.

Lieber Gruss

baufrau

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Hallo Baufrau, Danke für die Bildli. Das sieht super aus speziall wenn der Bambushecke etwas gewachsen ist. BG

Vitamens

 
wow, danke für den tread und auch die interessanten bilder von baufrau

unser gärtner wollte zuerst eibe als hecke pflanzen. da wir sehr viele kinder in der überbauung haben, hat er das jetzt gegen liguster ausgetauscht. giftige pflanzen und kleine kinder geht für mich gar nicht.

leider hat er jetzt für einen kleinen teil der hecke kirschlorbeer vorgeschlagen. geht für mich auch gar nicht, da die beeren ja giftig sind. und einem kleinkind das zu erklären, ist ja wirklich nicht möglich. gut zu wissen, dass die auch auf der schwarzen liste stehen. das ist ein gutes argument.

und die schönen bilder machen echt werbung für eine bambushecke.

 
Bambus ist sehr schön. Habt Ihr einen speziellen Bambustyp gewählt, damit dieser nicht überall Ableger bildet?

 
wow, danke für den tread und auch die interessanten bilder von baufrau

unser gärtner wollte zuerst eibe als hecke pflanzen. da wir sehr viele kinder in der überbauung haben, hat er das jetzt gegen liguster ausgetauscht. giftige pflanzen und kleine kinder geht für mich gar nicht.

leider hat er jetzt für einen kleinen teil der hecke kirschlorbeer vorgeschlagen. geht für mich auch gar nicht, da die beeren ja giftig sind. und einem kleinkind das zu erklären, ist ja wirklich nicht möglich. gut zu wissen, dass die auch auf der schwarzen liste stehen. das ist ein gutes argument.

und die schönen bilder machen echt werbung für eine bambushecke.
hallo,

Liguster ist aber auch giftig: Liguster

Im Gegensatz zur Eibe sind beim liguster sogar die Beeren giftig, während bei der Eibe die Beeren ungiftig und essbar sind, man kann sogar Eibenmarmelade kochen.

Bei der Eibe sind nur das Laub und die sehr harten Kerne giftig.

meine Kinder essen gelegentlich Eibenbeeren, man muss ihnen nur sagen, dass sie die Kerne ausspucken sollen. Da die Beeren aber nicht so toll schmecken hält sich auch das in Grenzen.

Will man eine wirklich ungiftige Hecke bleibt als gängige Variante die Hainbuche.

man kann Kindern durchaus beibringen, im Garten nur Dinge zu essen, die von den Eltern als essbar deklariert wurden, spätestens ab 1,5 Jahren klappt das gut. Und das hat den Vorteil, dass das dann auch in fremden Gärten funktioniert, während Kinder aus "giftfreien" gärten dann in fremden Gärten noch auf Jahre hinaus beaufsichtigt werden müssen.

Gruss

 
@Hennesy

Wir haben vor ca. 1 Monat eine Bambushecke gepflanzt, da hab ich mich etwas mit der Thematik Rhizombildung bei Bamus beschäftigt. Es gibt hauptsächlich zwei Sorten Bambus: Fargesia und Phyllostacchus. Fargesia ist soll "horstbildend" sein, also keine oder nur wenige Ausläufer. Phyllostacchus ist der böse ;-), ausläuferbildende Bambus.

Wir haben bei Migros 5 Fargesia Jumbo gekauft und bis jetzt machen sies recht gut!

Gruss

Chris

 
@Bambushecken

Ich habe Fargesien gewählt (Horst bildend), da die Rhizomen bildenden Bambusse an einer Böschung absolut unmöglich sind (keine Sperre möglich). Da sie bei mir in voller Sonne stehen (Westseite), habe ich Sorten gewählt, die bei Sonne die Blätter nicht einrollen. Bitte Wasserbedarf bei Bambussen nicht unterschätzen! Ich habe diesen trockenen Frühling jeden Tag ca. 20l Wasser pro Bambus gegeben und dies noch nicht bei voller Sonne und hohen Temperaturen. Bei Bedarf auch die Blätter duschen... Möglich ist auch ein Bewässerungsschlauch, der ist aber an der Böschung auch nicht so praktisch..

@giftige Beeren im Garten

Da habe ich es gut.. mein Sohn würde niiiieee eine Frucht anrühren oder gar essen - er ekelt sich... *smile*

Liebe Grüsse

baufrau

 
Bambuse sind für mich etwas vom schönsten was es gibt - aber ganz pflegeleicht finde ich sie nicht... insbesondere nicht die Fargesien. Oft sehen sie in 2-3 Jahren ziemlich "farblos" drein - etwas "zerzaust" und falls nicht üppig gedüngt und täglich gewässert fast gelb... Ausserdem sollte mind. einmal jährlich die verdorrten Halme/Büchesl rausgeschnitten werden damit die Pflanze wieder Kraft für neue Triebe bekommt...

Wir haben bereits verschiedene "Standortvarianten" im Garten ausprobiert - am besten gedeiht derjenige der nordostseitig im Halbschatten, windgeschützt auf ganz flachem Terrain steht...

Diejenigen die wir im Süden an einer leichten Böschung bei Fertigstellung unseres Hauses vom Gärtner haben pflanzen lassen wurden auch nach 8 Jahren nie wirklich schöner (im Gegenteil) und sind mittlerweile trotz regelmässigem wässern, düngen, schneiden entweder eingegangen oder umgepflanzt worden (das hingegen funktioniert perfekt ;-) Unser vorher erwähntes "Prachtsexemplar" nordostseitig stammt ebenfalls von dieser südlichen Böschung - es hat sich in den 2 Jahren wunderbar entwickelt, hat ziemlich dicke Horste, ist satt grün und ist endlich über 1,5m hoch...

Ausserdem mögen Fargesien am liebsten ganz lockere, humose Böden die hierzulande kaum vorhanden sind... Und - sie wachsen im Vergleich zu den "Bösen" eher langsam... bis also eine solche Böschung dicht ist und ausser Winden keine anderen Unkräuter mehr wachsen dauert es bestimmt noch 10 Jahre :-( Für eine solche sonnenverwöhnte Lage (südwestseitig) würde ich mit meiner heutigen Erfahrung etwas pflanzen das diesen "exklusiven" Standort auch zu schätzen weiss.... ;-)

Und wenn doch Bambus dann für mich am liebsten die "bösen" Expemplare - mit einer Rhizomsperre die regelmässig kontrolliert wird.... die vertragen auch einen Standort in praller Sonne und Wind... (Aussagen dass Bambusse keine windigen Standorte mögen können wir ganz und gar nicht bestätigen).

glg

simsbi

 

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