Hallo
5600 Stunden? Das wären ja 241 Tage...
Bei einer -2°C kalten Ersonde noch wärme zu entziehen braucht viel Energie! Das Delta von 3°C ist dann auch nicht so schlecht, aber eben auf wirklich tiefen Niveau!
Falls die Sondenlänge mit der erforderlichen Heizleistung, und der verbauten Heizung überein stimmt, könnte das Problem an deinem Wohnort liegen. Gossau liegt auf/an einer eiszeitlichen Mittelmoräne. Diese können in ihrem dichten Kiesgestein viel ruhiges Wasser fassen. Falls deine Sonde über genau einer solchen Schicht liegt, kann sich eine Eisbildung um deine Sonde bilden. Diese Eisschicht wird vom nachfliessenden Wasser auch nicht sofort aufgetaut, weil dieses einfach zu langsam, bis halt gar nicht fliesst.
Ein Indiz dafür ist, wenn sich anfangs/ende der Heiz-Saison die Temperaturen des Vorlauf und Rücklauf deiner Heizung deutlich über Null befinden. Während dieser Zeit sind die Ruhepausen zwischen den einzelnen Heizzyklen deutlich länger sind als im harten Winter. Somit kann sich auch die Schicht um deine Sonde wieder beruhigen/aufwärmen, und kann die Kälte, die die Sonde beim nächsten Heizzyklus abgibt wieder aufnehmen.
Falls also die Prüfung von der erforderlichen Heizleistung/Heizung/Sondenlänge nichts negatives hervorkommt, könnte es am beschriebenen Phänomen liegen. Sprich doch mal mit dem Geologen, der die nötigen Sondenprobe überprüft hat. Er wird dir unter Umständen weiterhelfen können.
liebs Grüessli, jomazi