Ist das realistisch?

Ragiba00

Habs übrigens unterdessen "geschnallt" wegen der Nachricht im Postausgang!/emoticons/default_biggrin.png

 
Hab mich bis jetzt einfach mal drauf verlassen, dass wir die leerräumen können (haben ja noch genug Zeit, diese wieder aufzufüllen).

Wie sieht denn die Anzahlung aus, wenn die PK bei der Bank verpfändet ist? Und wie läuft das nachher weiter?
Hallo Lia,

klar kann man die Pensionskasse "leerräumen", vor allem wenn man jung ist. Du musst aber unbedingt bei deiner Pensionskasse abklären, ob das Leerräumen auch eine Anpassung der Risikodeckung (Todesfall und Invalidität) mit sich zieht. Das hängt von der Pensionskasse ab, es gibt auch welche wo der Risikoteil unabhängig von der Freizügigkeitsleistung (effektives momentanes Guthaben der PK) berechnet wird. Alles klar?

Wenn du die PK verpfändest, bleibt dieses Guthaben unangetatstet und der "Versicherungseffekt" der PK bleibt unvermindert bestehen. Das kreditgebende Institut hat mit dem Pfand "nur" die Sicherheit, dass im Falle einer eines Falles die Hypothek mit diesen PK-Geldern gedeckt werden könnte.

Also nochmals kurz die pro und cons vom Vorbezug respektive Verpfändung:

Vorbezug

+ mehr Barmittel

+ kleinere Hypothekarschuld

+ geringere Schuldzinsen

- Beitragslücke in PK

- oftmals schlechtere Risikdeckung Tod, Invalidität

- weniger Steuerabzugsmöglichkeiten wegen geringerem Hypo-Zins

Verpfändung

+ PK-Guthaben bleibt bestehen

+ Risikodeckung bleibt unverändert

+ höherer Steuerabzug wegen grösserem Hypo-Zins

- Hypothekarschuld grösser

- effektive Schuldzinsen höher

Wie du siehst, scheint es sehr verlockend, die PK zu plündern. Dies hat aber nicht nur Vorteile.... Auch muss ganz klar gesagt sein, dass im schlechtesten Fall (ihr könnt den Hypozins nicht mehr aufbringen -> Haus wird von Bank zwangsversteigert weit unter dem Einstandspreis) die Pensionskassengelder zur Deckung der Hypothekarschuld "konfisziert" werden - und zwar bei beiden obigen PK-Varianten.

Liebe Grüsse

Dominik

 
Hallo Dominik

Danke, dass du mir alles so toll aufzeigst!

So langsam lichtet sich der Nebel. /emoticons/default_smile.png

Dann kommt das Verpfänden bei uns nicht in Frage. Ohne PK-Vorbezug müssten wir noch 10 Jahre sparen um eine Anzahlung für unser Eigenheim zu haben.

Aber ich merk mir auf jeden Fall, deinen Hinweis wegen der Risikodeckung!

Nochmals vielen Dank

und liebe Grüsse

Lia

 
Hallo Lia

Die Bank wird dich auch auf die Absicherung des Risiko's aufmerksam machen

und eine Todesfallrisikoversicherung verlangen.

 
Man kriegt heute bei vielen Banken auch mehr als 80% finanzert, vorausgesetzt man kann anderweitige Sicherheiten bieten (wie z.B. das PK-Pfand).

Gruss Dominik

 
Man kriegt heute bei vielen Banken auch mehr als 80% finanzert, vorausgesetzt man kann anderweitige Sicherheiten bieten (wie z.B. das PK-Pfand).

Gruss Dominik
Hallo Dominik

Es ist auch immer eine Frage der Tragbarkeit.

Bei manchen Leuten würde die Bank kaum 50 % finanzieren,

bei anderen "wagt" sie es auf 90 %!!

Bei den einen ist die mtl. Belastung von ca. 20 % des Einkommen

zuviel. Andere haben eine 45 % Belastung des mtl. Einkommens und

können prima leben....

Denke, so pauschal darf man das schon nicht sehen bzw. sagen.

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Hallo Dominik

Es ist auch immer eine Frage der Tragbarkeit.

Bei manchen Leuten würde die Bank kaum 50 % finanzieren,

bei anderen "wagt" sie es auf 90 %!!

Bei den einen ist die mtl. Belastung von ca. 20 % des Einkommen

zuviel. Andere haben eine 45 % Belastung des mtl. Einkommens und

können prima leben....

Denke, so pauschal darf man das schon nicht sehen bzw. sagen.

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Klar, wird nicht jedermann in den Genuss (GROSSES ?, ich wollte das nie und nimmer) von einer 90%-Finanzierung kommen... Wenn die Tragbarkeit aufgrund des zu tiefen Einkommens und/oder der zu hohen Ausgaben nicht gegeben ist, wird es wohl eher schwierig eine Hypothek zu finden....

Wie meinst du das jetzt mit der mtl. Belastung von 20% resp. 45% des Einkommens? Bei einem sehr kleinen Einkommen wird 20% schon heikel und bei einem sehr grossen kommt es eh nicht darauf an? Oder wie meinst du das? Nähme mich wunder.

Gruss, Dominik

 
Wie meinst du das jetzt mit der mtl. Belastung von 20% resp. 45% des Einkommens? Bei einem sehr kleinen Einkommen wird 20% schon heikel und bei einem sehr grossen kommt es eh nicht darauf an? Oder wie meinst du das? Nähme mich wunder.

Gruss, Dominik
Hallo Dominik

Ich meine das so, dass der eine vielleicht eine mtl. Belastung an Zinsen,

NK und Amo hat von ca. 20 % des Einkommens, aber so verschwenderisch

lebt, dass er nicht klar kommt. Andere sind eher höher in der Belastung z.B.

45 % und können noch schöne Luxusferien machen. So meine ich das.

Grundsätzlich sagt man, dass die Belastung an Miete bzw. Zinsen/Amo/NK nicht

mehr wie ein Drittel des Einkommens ausmachen sollte. Aber das sind ja

auch bloss Richtwerte.

Weisst Du wie ich meine??

 
@lia

Einfach beim Leerräumen bedenken, dass damit auch der Versicherungsschutz wegfällt. Sprich kein Todesfall oder Invaliditätsrente mehr oder nur noch sehr gering. Die Frage ist dann, woher das Geld nehmen. Es sollte ja bei einem schweren Krankheitsfall nicht auch noch das Haus verkauft werden müssen. Das wäre ja dann ein doppelter Schicksalsschlag!

 
@lia

Einfach beim Leerräumen bedenken, dass damit auch der Versicherungsschutz wegfällt. Sprich kein Todesfall oder Invaliditätsrente mehr oder nur noch sehr gering. Die Frage ist dann, woher das Geld nehmen. Es sollte ja bei einem schweren Krankheitsfall nicht auch noch das Haus verkauft werden müssen. Das wäre ja dann ein doppelter Schicksalsschlag!
Hallo,bei den meisten Pensionkassen ist das sehr wohl so. Ein paar vereinzelte bieten aber an, dass Sparteil und Risikoteil praktisch vollständig getrennt laufen und der Risikoteil (Tod, Invalidität) im Prämienprimat (anhand der einbezahlten Prämie) und nicht im Leistungsprimat (anhand dem voraussichtlichen Altesrguthaben) berechnet wird.

Gruss, Dominik

 
Wie siehts denn nun so aus? Was hat sich in der Zwischenzeit so getan @ Lia

 
Hallo maureen

"Tun" kann sich leider noch nichts. /emoticons/default_sad.png

Wir können ja allerfrühstens erst in gut 2 Jahren bauen, - hoff ich ganz fest.

Wir sind nun einfach weiterhin am Sparen, wie's nur irgendwie geht. Aber die PK werden wir sicher brauchen, ohne die können wir unser Eigenheim vergessen.

 
Dachte mir nur, ob du dich überhaupt noch im Forum tummelst, weil ich irgendwie nichts mehr von dir gesehen habe /emoticons/default_biggrin.png

 
Fragt sich ob ihr wirklich ein Haus braucht oder ob eine Eigentumswohung eventuell nicht die vernünftigere Wahl wäre.

Wir waren gestern eine ansehen die zur Miete ist, da unser jetziges Haus per Ende Jahr verkauft und unser neues frühestens August 2007 bereit ist.

Die Bauqualität bei Eigentumswohnungen ist im Normalfall wesentlich höher als bei reinen Mietwohnungen.

 
Hallo maureen

Nett, dass du an mich denkst!/emoticons/default_additional/216.gif

Bin fast täglich im Forum, - aber ich hab halt noch nicht so viel zum Schreiben.

Ist wirklich total interessant, die vielen Infos hier und es ist schön, eure Baufortschritte mitzuverfolgen.

Grüessli

Lia

 
Hallo raycecile

Eine Wohnung zu kaufen, käme bei uns nie in Frage. Da sind uns die Nachbarn einfach zu nah. Wir möchten gerne unsere Privatsphäre.

Mein Mann und ich sind beide in einem Haus mit Garten aufgewachsen und wenn wir schon unser ganzes Geld dafür ausgeben, dann möchten wir unbedingt wieder ein solches Zuhause.

Kommt noch dazu, dass wir bereits drei Kinder haben und mit der Familienvergrösserung noch nicht abgeschlossen haben. So 2-3 mehr können wir uns schon noch vorstellen. /emoticons/default_biggrin.png

Wir wohnen jetzt schon in einer Eigentumswohnung und könnten uns nie vorstellen uns eine solche zu kaufen.

 
Also da kann ich Lia verstehen, wenn schon so viel Geld ausgeben, dann würde ich auch ein Haus wollen. /emoticons/default_wink.png

Wir haben uns auch mal so umgeschaut am Wohnungsmarkt, wir sind aber alleine schon wegen den Preisen wieder davon abgekommen, so eine Wohnung, wie wir uns vorgestellt hätten, wäre teurer als ein Haus.

 
Nun ja, wenn ich die Wahl habe zwischen einer Parterre-Eigentumswohnung mit Garten und einem Reiheneinfamilienhaus das 5m breit und 4 Stockwerke hoch ist... Da habe ich genauso Nachbarn, da würde ich die Eigentumswohnung vorziehen.

 
Ein Reiheneinfamilienhaus kommt für uns auch nicht in Frage.

Uns ist halt die Umgebung auch sehr wichtig. "Unser" Bauland ist total auf dem Land. Keine Nachbarn, die zu nah wohnen, keine Reihen- und Mehrfamilienhäuser und keine Blöcke in der Nähe...

ein richtiges "Käffli" halt. Ich brauch einfach genügend Freiraum um mich herum. Erst recht, wenn ich was KAUFE resp. BAUE.

Wir sind halt richtige Landeier./emoticons/default_additional/158.gif

 
Nachbarn sind doch auch was Schönes, vorallem auch für die Kinder. Wir hatten zehn Jahre lang eine Eigentumswohnung und die Nachbarn von dort sind teilweise zu Freunden geworden. Auch für die Kinder wars eine wunderschöne Zeit. Man kann natürlich aber auch Pech haben, das ist mir schon klar.

 

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