Kochinsel

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ancoblau

Guest
Wir planen gerade die Küche. Ist eine Kochinsel praktisch oder nicht?? Wer hat kennt die Vorteile und Nachteile. Wer hat noch Tipps oder Erfahrungen./emoticons/default_smile.png

 
Eins ist klar, das wird teuer.

Kenne zwar Dein Buget nicht, aber das bringt es echt nicht.

Nimmt Platz in Anspruch der besser genützt werden kann.

Wenn Du jedoch ein Hobbykoch bist und gerne in der Küche lebst, ist das sich OK wenn Du Dir ne tolle Küche zulegst.

 
Kochinseln sind momentan im Trend. Ich glaube aber sie machen nur in offenen Küchen sinn. Dann kannst du das Essen zubereiten und gleichzeitig mit den Gästen kommunizieren. Ist der Herd wie sonst üblich an einer Wand, stehst du mit dem Rücken zu den Gästen. Ziemlich sicher ist dass du zwischen Kochinsel und restlicher Küche mehr laufen musst.

 
Wir planen eine Insel und ich freue mich sehr darauf. Vorallem dass man rundherum gehen, stehen und daran werken kann. So können die Kinder mal helfen wenn sie Lust haben.

Dass ich mehr laufen werde, bezweifle ich. Wir haben z.B. nur 110cm zwischen Insel und Schränken. Aber wir werden kochen und waschen auf der Insel haben, was ich toll finde, wenn die Insel genug gross ist.

Unbestritten ist es eine Preisfrage, denn vorallem die Plazierung der Abzugshaube ist preislich höher als die an der Wand. Es sollte einem von dem her schon wichtig genug sein, um diesen Mehrbetrag auszugeben.

 
Eins ist klar, das wird teuer.

Kenne zwar Dein Buget nicht, aber das bringt es echt nicht.

Nimmt Platz in Anspruch der besser genützt werden kann.

Wenn Du jedoch ein Hobbykoch bist und gerne in der Küche lebst, ist das sich OK wenn Du Dir ne tolle Küche zulegst.
Deine/eure Post tönen mir zu besserwisserisch und einseitig.
Es kann teurer sein, ich kann ja auch eine Küche aussem Toom Baumarkt für 4000€ (samt Geräte) kaufen. Im Gegenzug steht im Möbelmarkt Dogern eine Alno TecPro mit Kochinsel für 11000€, was ist teuer und was zu teuer, das kommt nur aufs jeweilige Budget an.

Was/warum soll denn die Kochinsel es "echt nicht bringen"? Das liegt doch alleine beim jeweiligen Bauherren was es für ihn bringt und was nicht.

Die Ansprüche sind verschieden, wir wollten eine Insel aus dem Grund den Noa erwähnte, genau vor der Insel ist nämlich der Esstisch und an der Bartheke können sich die Gäste mit den Kochenden unterhalten.

Wir sind kein Hobbyköche, aber bei unserem Wohnzimmer ist die Küche ein Bestandteil des Raum der eben auch reinpassen muss, sonst kann ich die 4000€ Küche auch in die Abstellkammer sperren und den Raum so wahnsinnig viel besser nutzen...

 
Hallo

Auch bei uns stellte sich die Frage, Kochinsel - ja oder nein.

Wir haben uns dagegen entschieden. Ich koche sehr gerne, nur mag ich es überhaupt nicht, dabei mit den Gästen reden zu müssen. Ausserdem gefällts mir nicht, wenn die Abzugshaube mitten im Raum hängt. Deshalb haben wir eine 3-Zeilen-Küche. Ich koche an der Wand mit dem Rücken gegen die Gäste. Vis-?-vis und mit Blick zum Esstisch ist das Waschen-Rüsten-Vorbereiten-etc.-"Gebiet" von meinem Mann, welcher sehr gerne dazu mit den Gästen kommuniziert. So haben wir für uns die ideale Lösung für unsere Bedürfnisse geschaffen.

 
Bei uns bringt die Kochinsel viel, sehr viel sogar. Vorallem Arbeitsfläche und vom Essbereich zugängliche Schubladen für das Geschirr. Und nein, bei uns wird sie nicht teurer, da wir weniger Hängeschränke haben und die gleiche Menge Unterschränke wie wenn alles an der Wand wäre. Die Insel ist für uns eine optimalere Platzausnutzung, wobei zu erwähnen ist, dass sie einseitig an der Wand steht. Ist dies nun eine Halbinsel oder eine Insel mit Land-Anschluss /emoticons/default_wink.png

 
Eins ist klar, das wird teuer.

Kenne zwar Dein Buget nicht, aber das bringt es echt nicht.

Nimmt Platz in Anspruch der besser genützt werden kann.
Kann dieses Votum nicht teilen.

Eine Insellösung muss nicht zwingend teurer werden als andere Varianten. Insel ist ideal bei einer offenen Küche. Weiterer Pluspunkt: Super grosse Arbeitsfläche - daher gerade das Gegenteil von Platzverschwendung. Wenn ich unsere Küche sehe, dann ist der Platz optimal ausgenutzt mit der Insellösung.

Bei einer geschlossenen Küche kommt es auf die Raumgrösse an. Allenfalls wäre da eine Lösung mit Bartheke eine Variante, welche optisch wirkt.

Schliesslich liegen der ganzen Diskussion die eigenen Bedürfnisse zugrunde. Genau wie es x verschiedene Häuserarten gibt setzt sich das auch in der Küche fort. Das ist doch schön, oder?

Der Weg zur "eigenen" Küche führt nur über die eigenen Bedüfnisse (gut, auch über das Budget /emoticons/default_biggrin.png). Viel Glück beim Evaluieren!

Martin

 
Wir haben eine "Arbeitsinsel" mit Arbeitsflächen, Schubladen und Schränken und keine eigentliche Kochinsel.

Ob Kochinsel oder nicht ist letztlich jedem selber überlassen. Man muss einfach bedenken, dass man nicht "nur" am Herd steht. Zum Kochen gehört noch einiges mehr. Eine Kochinsel macht nur dann Sinn, wenn möglichst viel integriert ist - Kochfeld/Spülbecken/Spülmaschine/grosszügige Arbeitsflächen.

Für uns war die Arbeitsinsel die beste Lösung....

Kopie von 11.07.2006_0001.JPG

 
Wir wollten von Anfang an auch eine Kochinsel, wir haben uns aber nicht aus finanziellem Grund dagegen entschieden sondern eher wegen dem "Handling".

Wenn du zum Beispiel Spaghetti abschütten willst musst du mit der Pfanne zuerst eine 180grad kehre machen um diese abzuschütten FALLS das Becken nicht auch auf der Insel ist. WIR hatten kein Platz für Herd und Becken und ausserdem wollten wir das Becken beim Fenster haben und darum haben wir eine schöne "Altmodische" "ich guck in die Ecke beim Kochen-Küche" /emoticons/default_wink.png Auf die Insel wollten und konnten wir aber trotzdem nicht verzichten und haben trotzdem mitten in der Küche eine "Schnipsel-Schnapsel-drumherumlauf-anlehn-Insel gemacht :-)

http://www.haus-forum.ch/attachment.php?attachmentid=1438&d=1186303884

http://www.haus-forum.ch/attachment.php?attachmentid=1439&d=1186303884

 
luhema04:

hab grad gemerkt das wir im Grunde dasselbe meinen nur ich habe mich etwas komplizierter ausgedrückt :-)

Schöne Küche übrigens, gefällt mir sehr :-) hätte ich auch so gemacht, wir haben "leider" ein etwas grosses Fenster in der Küche

 
Bei uns ist die Insel eigentlich mehr die 2. Kochzeile, mit dem Unterschied, dass sie nicht an der Wand ist. /emoticons/default_biggrin.png

kueche_.jpg


 
Ich persönlich kenne Insellösungen aus der Gastronomie, wo diese bevorzugt werden, weil mehrere Personen gleichzeitig von verschiedenen Seiten daran arbeiten können. In grösseren Küchen lässt sich so eine Kochinsel ideal nach den verschiedenen "Funktionen" trennen. Der Teller wird aussen rum gereicht und kommt am Ende komplett wieder beim Küchenchef an. Nachteil: man dreht sich sehr oft um sich selbst, da man die ganzen Utensilien, Kühlanlagen etc. im Rücken hat. Auch der Boden macht öfter Bekanntschaft mit Flecken und Spritzern, als dies bei einer nebeneinander angeordneten Kochzeile der Fall wäre. Spielt in einer Gastroküche, wo nach der Arbeit der Schlauch hervorgeholt wird, allerdings eine untergeordnete Rolle /emoticons/default_biggrin.png.

Im privaten Bereich sind die Kochinseln einerseits sicher eine Modeerscheinung, die mit dem Trend zu offenen Küchen einhergeht. Andererseits stimmen die oben erwähnten Vorteile natürlich auch in der privaten Küche. Mit den Gästen Reden, während ich koche, kann ich bei den üblichen Distanzen zwischen Herd und Esstisch m.E. jedoch unabhängig von der Küchenkonstellation. Hinzu kommt, dass man in den Momenten, wo man effektiv am Herd etwas erhitzt, tunlichst darauf konzentriert sein sollte - erst recht wenn man noch Induktion hat - und nicht unbedingt auf die Gäste /emoticons/default_wink.png

Fazit: Rein von der Nutzungsintensität einer privaten Küche her, spielt eigentlich die Anordnung der Geräte imho nicht sooo eine riesige Rolle. Natürlich sollte man nicht unbedingt extra eine unpraktische Aufteilung wählen, aber ich denke, man kann guten Gewissens die perfekte Ergonomie zu gunsten der eigenen Designideen und Wünsche etwas vernachlässigen. Wir haben das auf jeden Fall getan. Ob dann am Ende eine Insel rausschaut oder nicht, ist m.E. reine Geschmackssache und - entgegen einiger vorangegangener Statements - durchaus auch eine Frage des Preises. Meiner Erfahrung nach sind - bei vergleichbarer Qualität natürlich - die Insellösungen immer einiges teurer als ein in die Zeile integrierter Herd. Die häufig gewählte Alternative (siehe vorhergehende Statements): Eine "Rüstinsel" -> optisch beinahe denselben Effekt aber deutlich günstiger.

 
Ich wollte auch immer eine Kochinsel, habe mich dann aber bei der Planung auch dagegen entschieden.

Das Tolle daran ist für mich, dass man auch von der anderen Seite mitkochen kann und den Blick in den offenen Raum hat (Kinder, Gäste, was auch immer), d.h. nicht immer die Wand anstarren muss.

Aber bei den Kochinseln, die wir angeschaut haben war es fast überall so, dass die recht breit waren (grosse Fläche hinter dem Herd), so dass man von der anderen Seite kaum zum Herd kam, oder dann hatten sie noch einen erhöhten Teil dran, was uns nicht gefiel. Ist die Kochinsel schmal, putze ich dafür jedes Mal noch den Boden hinter dem Herd, weil es da hinunter spritzt.

Diese Argumente, und nicht der Preis, sprachen bei uns dagegen. Um den grossen Raum auszunützen und trotzdem noch Arbeitsfläche gegen den offenen Raum zu haben, haben wir es so gelöst:

http://www.magix-photos.com/permamedia?exportclassid=9837383044B411DCB7D9002251DD936E

Inzwischen sieht es allerdings schon viel fertiger aus... /emoticons/default_wink.png

 
Hallo

unsere Erfahrungen mit der Kochinsel sind noch ganz frisch, trotzdem finden wir sie schon toll. Irgendwelche Trends spielten bei der Entscheidung aber keine Rolle, es gibt einfach eine Reihe Vorteile, die für die (Halb)Insellösung sprechen (und sicher auch den einen oder andern Nachteil).

Was wichtig ist: wenn man darauf kocht, muss die Insel genügend breit sein, bei uns ist das 110cm, ansonsten wird der Boden bald leiden. Ausserdem spielt das Einrichtungskonzept eine Hauptrolle: die Aussenseite dient uns praktisch nur als Sideboard, hier findet man Tischwäsche, spezielle Gläser, Vasen und anderen Krimskrams, den man nicht zum Kochen braucht. Weil wir keine Oberschränke wollten, ist die Insel selbst ziemlich üppig geworden und die Auszüge dementsprechend grosszügig.

Die Kochinsel bietet auch den Vorteil, dass sie die eigentliche Vorbereitungszone bzw. das, was nach dem Kochen davon übrig ist, von der Insel ein wenig verdeckt wird. Die Inseloberfläche bzw. das Kochfeld ist schnell aufgeräumt und saubergewischt und die unvermeidlichen Geschirr- und Pfannentürme geraten etwas in den Hintergrund... /emoticons/default_biggrin.png

grüsse pb

bei uns sieht das so aus:

Bild 1

Bild 2

 
So viele schöne Varianten, wie es Köche gibt...

wir haben die Variante 2-Zeilen-Küche, aber die eine Zeile steht als Halbinsel Richtung Wohnen. Darauf sind kochen UND rüsten/waschen. Sie ist breit (stimmt nämlich wegen hinten und vorne Boden putzen bei schmalen Inseln). Aber mein Mann soll ja da drüben auch nur schnipseln und nicht reinfunken;)

Noch ne Anmerkung wegen der Kosten.

So was muss nicht unbedingt teuer sein. Mehrkosten entstehen durch den teureren Dampfabzug und die hintere Abdeckung der Insel.

Aber bei Eck-Küchen braucht es dafür Karussell-Schränke oder sonstige Ecklösungen, die sind auch nicht billig!

 
Ich selber bin kein "Insel-Fan", aber ESDA hat ein wichtiges Argument genannt, an das ich als Insel-Gegnerin bisher noch gar nicht gedacht habe. Je nach dem was man kocht bzw. brät kann es ja ganz schön spritzen. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass all das auf dem Boden landet, was sonst so an die Wand hinter dem Kochfeld spritzt, von wo es auch problemlos wieder weggewischt werden kann, dann gute Nacht. /emoticons/default_eek.png

Da bei uns die Küche gegen das Wohnzimmer auch offen sein wird, werden wir als Raumteiler eine Frühstücksbar haben, ähnlich wie bei ESDA aber mit einer durchgehenden Arbeitsplatte verbunden und unten mit Schränken und Auszügen.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Da bei uns die Küche gegen das Wohnzimmer auch offen sein wird, werden wir als Raumteiler eine Frühstücksbar haben, ähnlich wie bei ESDA aber mit einer durchgehenden Arbeitsplatte verbunden und unten mit Schränken und Auszügen.
Bei uns wird es rund um die Insel eine Bar-Theke haben (wenn denn mal endlich der Stein kommt).

P1040067.JPG


 
Wir haben auch eine Kochinsel mit "Landanschluss" oder auch Halbinsel. ... und nach einer einjährigen Erfahrung würde ich diese nicht mehr hergeben.

Wir haben das hintere Teil der Kochinsel etwas erhöht, sodass es von der andere Seite her eine Stehbar wird. Stehbar aus diesem Grund, da wir die andere Seite auch noch als Sideboard (Vitrine) nützen, wo sich Weingläser, Kaffeegeschirr, Vasen, Alkohol etc. befinden.

Die Stehbar haben wir schon ein paar Mal gebraucht, wenn wir Gäste haben. Einerseits wenn ich noch was fertigkochen muss, stehen sie dort, nehmen ihren Apéro und wir alle können pläuderle, andererseits auch als Abstellfläche für Apéroknabereien oder Getränkebar.

... und durch die Erhöhung habe ich nicht das Problem, dass gekochtes auf den Boden spritzt oder fällt und ich auch Töpfe stehen lassen kann, ohne dass man sie vom Esstisch aus sieht und es so unaufgeräumt aussieht.

Ich würde jederzeit wieder diese Lösung wählen. Sie ist uns auch nicht so viel teurer gekommen wie die andere. ... und den Dampfabzug haben wir extra aus Glas gewählt, dass es nicht so wuchtig sondern luftig aussieht.

Aber schlussendlich ist es wirklich Geschmackssache. Das fängt ja schon bei der Frage nach offener oder geschlossener Küche an.

 
@Bohne, man könnte eure Gedanken als die unsrigen übernehmen, nur steht unsere Insel alleine. Bei unserer Bar werden noch Hocker hingestellt so dass man sie auch für Frühstück brauchen könnte.

 

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