Komfortlüftung

Wer hat eine Komfortlüftung

  • Ja, würde ich wieder einbauen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, würde ich nicht mehr einbauen

    Stimmen: 66 88,0%
  • Nein, habe keine

    Stimmen: 9 12,0%

  • Umfrageteilnehmer
    75

Niggi13

Mitglied
Hallo zusammen

Mich würde mal interessieren, wer hat eine Komfortlüftung und würde diese wieder einbauen.

Grüsse Niggi13

 
Wir haben eine KWL und ich würde sie wieder machen. Sie hat auch eine Feuchterückgewinnung. Auch diese würde ich unbedingt wieder machen.

 
Wir planen keine.

Wenn ich jedoch eine bauen würde, würde ich mich vorallem danach richten, wie oft es Service braucht (Reinigung der Rohe, Service der Maschine), was das kostet und was die Filter kosten und wie häufig die zu wechseln sind. Am besten wäre natürlich eine, wo einfache Filter als Meterware aus dem Baumarkt gehn, Spezialfilter riecht schon immer gleich stark nach Abzocke.

Einen gewissen Einfluss würde siche rauch der Stromverbrauch spiel (Strom zählt ja aus Sicht Umwelt immer mal 3, verglichen mit Öl, Gas, Holz.....).

Das geht schneller als man denkt: 100W, 7x24, 6 Monate Heizperiode (d.h. Komfortlftung im Sommer AUS) sind schon rund 450 kWh Strom, das entspricht mit dem Faktor 3 für Strom 130 Liter Öl.

 
Diese Rechnung erscheint mir aber etwas kurzsichtig.

Da wird der Wirkungsgrad nicht berücksichtigt, die Wahl des Strom Produkts.

Der Baumarkt ist für Filter wohl auch nicht der Beste Ort, Es kommt immer darauf an welchen Filter man hat.

Schliesslich sollte es zu keiner Leckage kommen. Pollenallergiker schätzten die Pollenfilter.

Mit der Feuchterückgewinnung kann im Winter der Wohnkomfort aber auch die Gesundheit erhöht werden.

Der richtige Service immer vorausgesetzt.

Gruss Puma

 
Wir haben das Lüftungsgerät erst zwei Jahre nach Einzug eingebaut. Die Luftqualität ist merklich besser.Insbesondere in kalten Nächten wie diesen hat mans immer schön warm aber trotzdem frische Luft. Ob sich das ganze rechnet weiss ich nicht, deswegen haben wir es auch nicht gemacht. Es heisst ja auch Komfortlüftung und nicht Sparlüftung. Und genau den Komfort möchte ich nicht mehr missen.

 
Ja, würde wieder eine Komfortlüftung einbauen. Bin nun am überlegen ob wir den Enthalpietauscher einbauen.

 
Wir haben auch eine Komfortlüftung und aktuell läuft die leider nicht, da der Ventilator vereist war! Letzte Nacht war die erste Nacht seit 3 Jahren ohne meine geliebte Lüftung und ich muss sagen, macht keinen Spass mehr.

Heute Abend sollte der Venti wieder trocken und eisfrei sein und dann geht der Komfort weiter.

Enthalpietauscher: Ist auch auf meiner Wunschliste

 
Wir könnten es uns nicht mehr ohne vorstellen. Zum Kostenpunkt noch folgender Hinweis; Beim konventionellen Lüften geht Wärmeenergie verloren, was mit der Komfortlüftung nicht der Fall ist.

Egal in welcher Jahreszeit man nach Hause kommt, was gekocht wurde und ob man nur wenige Stunden, Tage oder Wochen ausser Haus war, bei der Rückkehr ins Haus immer dasselbe Klima vorzufinden ist einfach toll. Zum Feuchtemodul ein keiner Hinweis; In den ersten ein zwei Sommer nach dem Bau ev. noch nicht aktivieren. Wir hatten plötzlich eine viel zu hohe Luftfeuchtigkeit bis wir bemerkten, dass wir noch zuviel Restfeuchtigkeit hatten und das Modul diese nicht aus dem Haus gelassen hatte. Einfach den Heiz-/Lüftungsmonteur darauf ansprechen, damit er die Regulierung erklärt. Gruss Bär

 
Wir haben seit gut zwei Jahren eine WP mit inegrierter Komfortlüftung im Einsatz.

Zusätzlich haben wir ein Enthalpietauscher für die Rückgewinnung der Feuchtigkeit und ein Freecooling-Modul integriert, was uns im Sommer hilft die Böden und Luftzufuhr kühl zu halten.

Das Ganze ist in das Haustechnik-System integriert und bietet so einen massiven Komfortgewinn.

Die Luftqualität ist hervorragend und die Energiebilanz erstaunlich.

Klare Empfehlung! /emoticons/default_additional/114.gif

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir wohnen seit 1.5 Jahren in unserem EFH mit Komfort-Lüftung inkl. Enthalpietauscher. Wir sind damit sehr zufrieden und werden auf keinen Fall mehr je in einem Haus ohne KWL leben wollen. Permanent frische Luft und eine gute Luftfeuchtigkeit ist pure Lebensqualität. Lüften über Fenster ist nicht mehr notwendig, kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Fenster geöffnet habe, um explizit Frischluft reinzulassen. Nur schon der Komfort, dass wir nicht mehrmals täglich auf drei Etagen (inkl. Keller gerechnet) einen "Lüftungs-Rundgang" machen müssen, war die Investition wert. Und muffige Luft in den eigenen Wänden empfinde ich als unangenehm.

 
Ja, war alles vorbereitet, was man schlecht oder nicht nachher machen konnte. Lüftungsrohre bis und mit Auslassgittern in den Zimmern und Löcher/Rohre für die Aussenluft durch die Kelleraussenwand. So konnten wir später nur noch das Lüftungsgerät mit Rohren und Verteilerkästen im Technikraum montieren lassen.

 
Hallo Confoederatius

Wie war bei deiner Lösung die Preisverteilung?

Hatte selber auch die Idee dies nachträglich zu machen. Bei mir hiess es, man müsse mit ca 50% der Gesamtkosten für die Vorbereitung rechnen.

Gruss

Twin

 
Unser Bauplaner wollte uns noch die Mär erzählen, dass man mit Komfortlüftung keine Fenster und Türen mehr offen haben kann..... /emoticons/default_additional/56.gif

Wir haben das Comfosys System von Zehnder. Die Aussenluft wird im Winter wenn notwendig über die Wärmepumpe vorgewärmt, so gibt es keine Vereisungsgefahr.

Im Sommer wird sie gekühlt. Wobei die Bodenkühlungs-Funktion der WP den grösseren Effekt hat.

Im ersten Jahr nach Neubau liegt noch viel Staub in der Luft.

Die Filter in den Räumen sauge ich zwischendurch Staubfrei. Das geht bei dem verwendeten Vliesprodukt sehr gut.

Im Keller gibt es Gerätefilter und zusätzlich Pollenfilter, die werden periodisch gewechselt.

Im Normalbetrieb ist die Lüftutung nicht hör- und spürbar.

Wir wohnten vorher in einer neu gebauten Attika. Sehr gut isoliert. Also nur Luftaustausch wenn ein Fenster oder Türe offen ist.

Im Winter hatten wir zum Teil cm Wasserfilm an den Glasscheiben der Fenster. Dies trotz Stosslüften.

Da meine Frau und ich im Schichtdienst arbeiten, hat sich bei uns die Problematik "verbrauchte Luft" im Schlafzimmer stark bemerkbar gemacht.

Dieses Problem haten wir in der vorherigen "luftigeren" Wohnung weniger.

Je stärker die Wohnung / das Haus isoliert ist, desto eher macht eine kontrollierte Lüftung Sinn.

Vor allem wenn Beide berufstätig sind und nicht 5x am Tag das ganze Haus stosslüften können.

Gruess

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen

Das was ptpat von seiner Attika Wohnstätte schreibt ist halt die Konsequenz aus unserer energiesparenden Bauweise. Direkt hat dies nichts mit der Wärmedämmung zu tun. Es ist die dichte Gebäudehülle, welche auch sinnvoll ist. Aber der Planer ist genauso verpflichtet ein Lüftungskonzept zu erstellen (egal ob Fensterlüftung oder Komfortlüftung). Wenn richtig gebaut wird und man mit dem Bauherren das Thema genau anschaut, dann wird es für jeden eine Lösung geben.

Gruss Bauprofi

 
Hallo zusammen

Ich gehöre wohl zu der seltenen Sepzies, welche sich in Räumen und Gebäuden mit Komfortlüftungen oft nicht wohl fühlt, bzw. zusätzlich den Kosten Nutzen Faktor nicht nachvollziehen kann, weil ein angenehmes Raumklima auch mit regelmässigem, leichten Lüften zu erreichen ist (ich spreche nicht vom Durchlüften der ganzen Bude!) Ich habe eine Niedertemperatur Wärmepumpe (Luft-Wasser) und heizte sogar im letzten Winter mit knappen 27°C Vorlauftemperatur bei Aussentemperaturen von -15°C während Tagen. Ich hatte den regelmässigen Vergleich (eines Kollegen in einer Wohnung) mit Komfortlüftung und mir war es dort einerseits ständig zu trocken in der Wohnung und es schien mir immer nach leichtem Durchzug.

Mit Kondenswasser habe ich bis anhin keinerlei Probleme und die Temperatur ist im gesamten Haus angenehm, auch wenn Türen von Zimmern etc. teilweise tagelang geschlossen bleiben.

Ich bereue es nicht, keine Lüftung eingebaut zu haben wenn ich höre was hier der Energiebedarf ist - ich hatte eine Heizkostenabrechnung (Strom) von knapp 350.- für die vier harten Wintermonate (nur Heizung, ohne Warmwasser).

Gruss,

Oliver

 
Nun, zuerst einmal reagiert jeder anders auf ein bestimmtes Raumklima. Wenn du dich wohler fühlst in einem Haus ohne KWL dann lässt sich dagegen natürlich nichts sagen.

Allerdings möchte ich noch einiges zu deinem Beschrieb anfügen. Permanentes "leichtes Lüften" ist im Winter eine energetische Todsünde. Energieeffizientes Lüften kann nur durch Stosslüften, d.h. eben "Durchlüften der ganzen Bude" - mehrmals am Tag - erreicht werden. In dicht gebauten Häusern, so wie heute beim Neubau üblich, reicht dazu 2x tägliches Stosslüften nicht aus resp. das Raumklima ist dann üblicherweise um einiges schlechter als bei einer KWL. Heisst: wer in so einem Haus ein gutes Raumklima wünscht und regelmässiges Lüften im ganzen Haus nicht zu seinem Hobby machen möchte, der fährt mit einer KWL üblicherweise deutlich besser.

Im Sommer sieht es evtl. anders aus, da viele dann fast permanent irgendwo Fenster oder Türen offen haben. Dann kann die KWL oft auch komplett ausgeschaltet werden. Bei uns als "Schwer-Allegiker" läuft die Lüftung auch im Sommer, da uns die Allergien bei geöffneten Fenstern ansonsten leider von März bis September in den Wahnsinn treiben würde. Zudem geniessen wir in allen Jahreszeiten den Komfort, dass wir uns nicht ums Lüften resp. um geöffnete Fenster kümmern müssen und trotzdem stets ein gutes Raumklima haben. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das nicht wenige Geld für diesen Komfort investieren möchte oder nicht.

Du schreibst, in der Wohnung des Kollegen mit KWL wäre es immer zu trocken und habe einen leichten Durchzug. Das scheint mir ein klassischer Fall einer unsachgemäss eingestellten (oder installierten) KWL zu sein. Durchzug gibt es bei einer richtig eingestellten KWL definitiv nicht. Zu trockene Luft kriegst du, wenn du eine KWL entweder ohne Feuchterückgewinnung betreibst oder die Luftmenge zu hoch eingestellt hast. Letzteres könnte bei deinem Kollegen der Fall sein, was auch den Durchzug erklären könnte (sofern die Installation fachgerecht gemacht wurde, d.h. die richtige Anzahl & Grösse der Zu-/Abluft-Öffnungen am jeweils richtigen Ort im Haus).

In unserem EFH mit KWL gibt's weder Durchzug noch zu trockene Luft. In den Wintermonaten bleibt die rel. Feuchtigkeit stets bei 40% oder darüber, bei den seltenen Kälteperioden (mehrere Tage&Nächte permanent unter Null) bei ca. 35%. Das alles natürlich ohne zusätzliche Luftbefeuchter. Damit können sogar meine sehr empfindlichen Schleimhäute angenehm leben.

Was den Stromverbrauch einer KWL angeht, so verbraucht die gut eingestellte KWL im durchschnittlichen Minergie-Haus meist etwas weniger Strom (50-80%) als du bei der Heizung einsparst (hängt natürlich von der KWL und der Heizung / Dämmung ab). Heisst: riesig Energie-Sparen kannst du dadurch meistens tatsächlich nicht, allerdings erhältst du den Komfort eines guten Raumklimas, der üblicherweise nicht nur den Bewohnern gut tut sondern auch der Bausubstanz. Wir sind vor 2 Jahren in unseren Neubau eingezogen. Der Nachbar hat das identische Haus, allerdings ohne KWL, zur gleichen Zeit bezogen. Er hat nun Probleme mit Schimmel. Wir haben diese Problem, wohl dank KWL, zum Glück nicht.

 
Das kling doch etwas steril für meinen Geschmack. Ich will nicht darüber denken müssen, wenn ich Lust habe, ein Fester auf zu machen und eine bisschen frische Luft drin lassen. Ich verstehe es aber, wenn man so schlimme Allergien wie Euch hat, dass so etwas in Frage kommt. Für mich ist wichtig, wenn ich z.b. im Büro sitze, die Sonne reinzulassen oder die Blumendüfte in Frühling aus meine Schlafzimmer zu riechen.

 
Deinen Kommentar verstehe ich jetzt nicht wirklich. Auch mit einer laufenden KWL kann man jederzeit die Fenster oder Türen öffnen, wann auch immer und so oft man möchte. Das eine schliesst das andere in keinster Weise aus. Leider hält sich dieses Gerücht wirklich unglaublich hartnäckig, dass man mit einer KWL keine Fenster mehr aufmachen dürfe. Es ist lediglich so, dass es im Sommer aus energie-teschnischer Sicht eher wenig Sinn macht, Strom für die KWL zu verbrauchen, wenn man sowieso die Fenster permanent offen hat. Deshalb kann man sie im Sommer bei Bedarf auch abstellen oder auf einer reduzierten Stufe laufen lassen.

Mit "Steril" hat das auch wenig zu tun, das ist eine etwas komische Vorstellung einer KWL. Die Sonne kann man auch mit einer KWL reinlassen /emoticons/default_wink.png ... und Blumendüfte übrigens auch (sofern man nicht Allergiker ist). Zudem riecht es bei uns im Haus auch bei geschlossenen Fenstern nach "Natur", d.h. je nach Wetter / Jahreszeit riechen wir im Haus frisches Gras oder den typischen "Gewitterregen-Geruch", den Bauernhof in der Nähe, usw. Die Luft ist ganz genau diesselbe, wie sie auch über das Fenster ins Haus kommen würde. Sie wird einfach permanent mechanisch ins Haus "geschaufelt" und nicht über den Luftzug eines offenen Fensters. Es ist dasselbe wie wenn du überall im Haus ganz leicht die Fenster offen hättest. Allerdings ohne Durchzug, ohne Lärm von draussen (für die Lärmgeplagten) und bei uns ohne Pollen, da die Luft zuerst durch den Pollenfilter geht.

Keine Ahnung, weshalb einige Leute eine KWL und Frischluft über offene Fenster als Gegensätze ansehen. Man kann im Sommer z.B. eine KWL auch auf einer niedrigen Stufe laufen lassen (die wenig Strom braucht), um eine Grundlüftung zu haben, und dann nach Lust und Laune im Schlafzimmer, Büro, usw. die Fenster offen haben wie man grad möchte. Lediglich im Winter macht es aus energie-technischer Sicht wenig Sinn, gleichzeitig zur KWL noch regelmässig via Fenster zu lüften. Wer das auch im Winter unbedingt täglich im ganzen Haus machen möchte, der kann sich das Geld für eine KWL tatsächlich sparen.

 

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