Ich kann Dir nur raten eine unabhängige Bauberatung mit einzuschalten. Es lohnt sich. Die meisten Bauherren sind Leihen und nehmen den BKP nicht genau unter die Lupe. Wie auch. Es fehlt an Erfahrungswerte. Ich spreche selbst aus Erfahrung. Unser BKP war mit 126.500 CHF für ein 10x13m Haus, vollunterkellert, Gelände in Hanglage 15% (800m2) Steigung, veranschlagt. Nun sind wir bei 155.000 CHF. Die Anschlussgebühren sind explodiert (einfach falsch vom GU gerechnet), die Aushubkosten sowie die Umgebungsarbeiten. Das Baugerüst wurde auf den BKP gar nicht notiert - 5000 CHF Extra. Es sei Bauherrenseitig und kein Bestandteil des BKP. Als Leihe sollten alle Kosten die um den Hausbau auf den BKP deklariert werden. Denn bezahlen muss es letztenendes der Bauherr. Und wenn die Bank eine Hypo nur mit den angegebenen Zahlen des BKP rechnet, dann sollte man verdammt viel Glück haben wenn man genug Erspartes noch übrig hat. Ansonsten muss man einen Zusatzkredit für die Baunebenkosten aufnehmen, und das wird dann richtig teuer.
Also. Für jeden Bauherr der ein vollunterkellertes EFH (ca. 10x10m) baut, vorausgesetzt das Grundstück ist erschlossen, sollte in Hanglage mit 160.000 CHF Baunebenkosten rechnen. Billiger wird es natürlich in der Ebene. Da kann man gut und gerne etwas abziehen. Aber als Pauschale würde ich für jeden EFH Häuslebauer (kleines EFH) in normalen Gelände 150.000 CHF als BNK veranschlagen. Das ist fair. Und wenn was übrig bleibt, um so besser.