Hallo und im Voraus Danke für Eure Infos
Unsere Tochter und der Schwiegersohn sind mitten in der Planung für ein grösseres Einfamilienhaus. Die Pläne sind, bis auf wenige Einzelheiten, vom Architekten ausgearbeitet und eine Kostenplanung nach BKP liegt vor. Diese scheint mir aber sehr hoch zu sein:
Bei einer Kubatur von knapp unter 1'600 m3 und knapp 300 m2 Wohnfläche auf drei Geschossen mit einer Teilunterkellerung kam der Architekt in einer ersten Berechnung auf Gesamtkosten (BKP 1-5) von sage und schreibe 1,8 Mio, wobei er eine Ziel-Vorgabe von 950 pro m3 hatte und er meinte 1'000 müssten es schon sein.
Es handelt sich um ein ebenes Grundstück von 650 m2 in zentraler Dorflage mit guter Zufahrt und ausreichend Platz fürs Arbeiten. Die Kosten des Architekten sind mit pauschal 135'000, inklusive Bauleitung unseres Erachtens nicht zu hoch.
Nach diversen Diskussionen und Abstrichen beim Ausbau (z.B. weniger Einbauschränke, weniger Holz an Fassade und Terrassen, Kunstoff-Metall Fenster anstelle Holz/Metall, Kunststein nur für Fensterbänke und nicht für Fenstergewände, etc.) sind die Kosten mittlerweile bei 1,6 Mio. Dabei liegt aber scheinbar nur noch eine Luft/Wasserwärmepume drin. Erdsonden mussten ebenfalls eingespart werden.
Ist es tatsächlich so, dass für 1'000 Franken pro Kubik derart gespart werden muss? Das Haus weist aufgrund der Bauvorschriften eine sehr einfache, rechteckige Form mit einem Satteldach auf. Also auch hier sind keine speziell hohen Kosten gerechtfertigt. Auch die Budgets für Küche (50'000), Sanitäranlagen (70'000) Bodenbeläge und Plattenbeläge (Materialpreis 80/m2), Cheminee (22'000, inkl. Kamin) sind doch auch nicht extrem hoch?
Was meint Ihr zu diesen Kostenvorgaben?
Dann wundert mich auch noch, dass vom Architekten bisher nur Pläne im Massstab 1:100, ohne Massangaben (nur Aussenmasse LxBXH)) gemacht und ausgehändigt wurden. Da dieser Massstab für die Baueingabe reicht, müssten sie vorläufig auch für die Bauherren ausreichen, meint er. Insbesondere die Fassaden mit den Fenstern können so doch nicht richtig eingeschätzt werden und Änderungen an den Fenstern sind nach der Baueingabe wohl auch nur schwer möglich, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf den Energienachweis. Was meint Ihr dazu?
Herzlichen Dann für Eure Kommentare
Christof
Unsere Tochter und der Schwiegersohn sind mitten in der Planung für ein grösseres Einfamilienhaus. Die Pläne sind, bis auf wenige Einzelheiten, vom Architekten ausgearbeitet und eine Kostenplanung nach BKP liegt vor. Diese scheint mir aber sehr hoch zu sein:
Bei einer Kubatur von knapp unter 1'600 m3 und knapp 300 m2 Wohnfläche auf drei Geschossen mit einer Teilunterkellerung kam der Architekt in einer ersten Berechnung auf Gesamtkosten (BKP 1-5) von sage und schreibe 1,8 Mio, wobei er eine Ziel-Vorgabe von 950 pro m3 hatte und er meinte 1'000 müssten es schon sein.
Es handelt sich um ein ebenes Grundstück von 650 m2 in zentraler Dorflage mit guter Zufahrt und ausreichend Platz fürs Arbeiten. Die Kosten des Architekten sind mit pauschal 135'000, inklusive Bauleitung unseres Erachtens nicht zu hoch.
Nach diversen Diskussionen und Abstrichen beim Ausbau (z.B. weniger Einbauschränke, weniger Holz an Fassade und Terrassen, Kunstoff-Metall Fenster anstelle Holz/Metall, Kunststein nur für Fensterbänke und nicht für Fenstergewände, etc.) sind die Kosten mittlerweile bei 1,6 Mio. Dabei liegt aber scheinbar nur noch eine Luft/Wasserwärmepume drin. Erdsonden mussten ebenfalls eingespart werden.
Ist es tatsächlich so, dass für 1'000 Franken pro Kubik derart gespart werden muss? Das Haus weist aufgrund der Bauvorschriften eine sehr einfache, rechteckige Form mit einem Satteldach auf. Also auch hier sind keine speziell hohen Kosten gerechtfertigt. Auch die Budgets für Küche (50'000), Sanitäranlagen (70'000) Bodenbeläge und Plattenbeläge (Materialpreis 80/m2), Cheminee (22'000, inkl. Kamin) sind doch auch nicht extrem hoch?
Was meint Ihr zu diesen Kostenvorgaben?
Dann wundert mich auch noch, dass vom Architekten bisher nur Pläne im Massstab 1:100, ohne Massangaben (nur Aussenmasse LxBXH)) gemacht und ausgehändigt wurden. Da dieser Massstab für die Baueingabe reicht, müssten sie vorläufig auch für die Bauherren ausreichen, meint er. Insbesondere die Fassaden mit den Fenstern können so doch nicht richtig eingeschätzt werden und Änderungen an den Fenstern sind nach der Baueingabe wohl auch nur schwer möglich, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf den Energienachweis. Was meint Ihr dazu?
Herzlichen Dann für Eure Kommentare
Christof