Küchenplanung: Wir können uns nicht einigen! Bitte um Ratschläge

Rafflamelle

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03. Apr. 2014
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Hallo zusammen

Wir sind bereits ziemlich weit in der Planung des Innenausbaus unserer Eigentumswohnung, die in rund einem Jahr bezugsbereit ist. Nun haben wir aber ein Problem bei der Küche, dessen Erklärung einer etwas ausgedehnten Einführung bedarf:

Ausgangslage:

Als 4-köpfige Familie (Kinder 0 und 3) ziehen wir in eine 4,5-Zimmer-Wohnung. Das ist ein bewusster Kompromiss: 4,5 Zimmer statt 5 Zimmer, dafür in der Stadt bleiben. Nun hat die Wohnung mit über 130 Quadratmeter eine genügend grosse Fläche. Das Problem: Sie hat, nebst einem kleinen Reduit (2 Quadratmeter) und einem Garderobenschrank (direkt in die Einbauküche integriert, auf deren Aussenseite), keine Einbauschränke. Und als Familie fällt halt so einiges an. Wir wollen keine Einbauschränke in Zimmern (auch wenn die gross sind), denn das schränkt die Gestaltungsfreiheit doch zu sehr ein. Deshalb kommt eigentlich nur die (bereits grosszügig geplante) Küche in Frage, die mitten im grossen Wohn-Ess-Bereich steht. Ihr seht in den Visus, wie das geplant ist (vielleicht erkennt ja jemand die Überbauung ...).

Unser Küchenbauer hat da einen interessanten Vorschlag gemacht, bei der ein Teil der Küche zu einem (rechteckigen) Kubus ausgebaut wird. Da wird aus einem Unterschrank hoher Schrank (60 cm breit) - dieser wäre dann vom Wohnbereiche her zugänglich (mit Tip on). Zusätzlich wäre bei dieser Lösung ein 1-Meter-Tablarschrank drin (neben Garderobenschrank), der Garderobenschrank würde etwas schmaler (1 statt 1,2 Meter). Wir gewinnen faktisch 1,5 Schränke hinzu, in die man so einiges verstauen kann.

Das läuft so: Die Küche hat eine U-Form. Im frei stehenden Teil sind Kühlschrank und Backofen geplant. Dieser Teil soll nun etwas weniger lang, dafür doppelt so "dick" werden. Dieser "Kubus" bietet Platz für die zusätzlichen Schränke. Begreifen kann man das wohl nur, wenn man die Anhänge anschaut ...

Nun die Vorteile:

Wir haben relativ elegant mehr Stauraum geschaffen ;-) Eigentlich 2 Schränke, da der eine Unterschrank in der Küche ohnehin nicht nötig ist, da ist Platz genug.

Dadurch, dass sich Kubus etwas kürzer ist als die Standartlösung gewinnen wir 50 Zentimeter Raum für den Essbereich (nicht sehr grosszügig), der direkt bei der Küche liegt.

Die Nachteile:

Der "Innenbereich" der Küche schrumpft in der breite (zwischen Spüle und Kühlschrank) von 1,8 Meter auf 1,2 Meter, es wird also etwas eng da. Mit kleinen Kinder schätzen wir eigentlich genug "Beinfreiheit", da wir viel in der Küche stehen.

Ästhetik: Der Kubus ist halt eben ein Klotz, der die Lichtdurchlässigkeit der Wohnung etwas einschränkt und klobig wirkt. Die Standartvariante lässt mehr Luft und wirkt eleganter.

Wir können uns einfach nicht entscheiden, das heisst, wir sind uns nicht einig. Es ist zum wahnsinnig werden. Auf der einen Seite brauchen wir einfach mehr Stauraum, aber da steht praktisches Denken gegen ästhetisches. Wir versuchen deshalb derzeit so viele Meinungen wie möglich einzuholen. Wir wären echt dankbar, wenn ihr kurz einen Blick auf die Bilder und Pläne werft und eine Rückmeldung gebt! (Bitte entschuldigt die schlechte Scan-Qualität der Pläne)

Danke!

Rafflamelle (neu hier)

Küchenplan_NEU.pdf

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Hallo Rafflamelle

Hast du noch einen Plan der gesamten Wohnung, den du einstellen kannst? Das würde helfen, sich die Gesamtsituation (inkl. Essbereich) vorzustellen und vielleicht kommt der eine oder andere User noch auf andere Ideen...

Gruss, Dani

 
Oh hab ich vergessen, werde den Plan gleich heute Abend hochladen...

Danke und Gruss

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Die Ästetik würde ich nicht als Nachteil aufzuführen, sondern als Vorteil. Der ganze offene Bereich: Essen, Küche, Wohnen und dazwischen einschmaler Hochschrank. Ich denke dieser "Klotz", wie du ihn nennst, tut der Raumaufteilung gut. Es gibt da sehr schöne Bespiele, wie dieser auch farblich als einzelnens Element gestaltet werden kann. Ich würde mir sogar überlegen diesen Raumhoch zu gestalten: zusätzlicher Stauraum und keine staubige Fläche. Das Licht sollte kein Problem sein, da du im Essen, wie im Wohnen Fenster hast.

Die schmalere Küche ist auch nicht unbedingt ein Nachteil, da 1.2m Abstand das ideale Mass ist und es ist ja nicht auf die gesamte Küchenlänge.

Gruss Macko

 
Wir haben eine U Küche mit einem ca. 1.05 breiten Durchgang. Das ist sobald eine Schublade oder eine Waschmaschine offen ist zu eng. Bei 1.20m könnte es dann reichen, dass doch noch jemand hintendurch schlüpfen kann.

Ich würde die zusätzlichen Schränke mach und auf ein bisschen komfort in der Küche verzichten. Der Eingangsbereich ist auch noch ziemlich breit, evtl, macht es Sinn die Schränke noch 10-20cm in Richtung Eingang zu schieben?

 
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

@macko: Das mit dem Raumteiler ist ein interessanter Punkt.

@uster: Den Kubus Richtung Eingang verschieben hab ich mir auch kurz überlegt. Aber der Durchgang da ist leider nicht so grosszügig wie in der Visu dargestellt (hab das Mass grad nicht präsent).

Liebe Grüsse

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Hier noch der Grundrissplan der ganzen Wohnung - um das ganze einzuordnen. Bei der Küche sind bereits beide Lösungen übereinander eingezeichnet, nur damit keine Verwirrung entsteht. Wie gesagt: Die Zimmer kommen für Einbauschränke nicht in Frage.

Danke und Grüsse

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Hallo

ich finde die neue Variante sehr gut. Und ich glaube auch, dass 1.20 genug breit ist für die Küche.

Gruss

 
Hallo Rafflamelle

Ich würde den zusätzlichen Stauraum realisieren und aus dem "Klotz" etwas tolles machen. Bsp. Beim Essbereich Tafel- und Magnetfolie anbringen für Kreative Kinder und Eltern :)

Und sobald die Kinder im Kritzelalter sind bist du auch froh, einen Ort zu haben, um die Zeichnungen aufhängen zu können...

Lieber Gruss

Melanie

 
Hallo Rafflamelle

Danke für den Grundrissplan, das hilft doch gleich, sich das etwas besser vorstellen zu können.

Ich würde auch ganz klar den zusätzlichen Stauraum realisieren. Erstens aus praktischen Gründen, zweitens überzeugt mich der schlanke Hochschrank in der ursprünglichen Lösung auch nicht ganz, das ist irgendwie ein Fremdkörper.

Den neuen Hochschrank würde ich aber auch ganz klar raumhoch ausführen lassen! Einerseits wiederum aus praktischen Ueberlegungen (mehr Stauraum, kein Staub auf dem Hochschrank), andererseits ist es meiner Meinung nach aus ästhetischen Gründen zwingend, da es sonst wie ein komischer Klotz aussehen würde.

Die neue Version gefällt mir auch vom Sofa her eindeutig besser, das hat vorher irgendwie nicht so gepasst, die Küche war zu offen.

Je länger ich mir das ganze ansehen, umso mehr überlege ich mir sogar, ob es vom Sofa her nicht besser aussehen würde, wenn du das tiefe Eck-Element mit dem Oberschrank (vom Sofa her gesehen links an der Wand) durch einen Hochschrank ersetzen würdest (Oeffnung/Türe dann halt wahrscheinlich gegen das Sofa). Wäre vielleicht eine Ueberlegung wert.

Ich könnte mir sogar vorstellen, den "Klotz" länger ausführen zu lassen, d.h . auf die ursprüngliche Länge dieses Schenkels der Küche. Irgendwie gefällt mir die aktuell angedachte Lösung von den Proportionen her (auch im Verhältnis zur Küche, der hintere Schenkel der Küche ist ja deutlich länger) nicht ganz, evtl. ein zusätzliches ganzes oder allenfalls nur halbes Element anhängen? Stauraum hat man nie zuviel... Klar, der Essbereich wird dadurch etwas schmaler, aber die ursprünglichen 3,11 m gemäss Plänen  sind nicht so schlecht. Klar ist ein grosszügiger Essbereich schön, wenn es geht. Aber ab und zu muss man Kompromisse machen. Entweder hat man es mit Besuch so gemütlich, dass man nach dem Essen gleich am Esstisch bleibt und die Platzverhältnisse spielen keine Rolle. Oder man wechselt einfach nach dem Essen zum Sofa rüber... Unsere Nische für den Esstisch ist 2,95 m zwischen Fenster und Kochinsel und das geht gut.

Die 1,20 m in der Küche erachte ich auch nicht als Problem, das geht. Wir sind bei 1,50 m, aber es würde auch bei 30 cm weniger gehen (hatten wir auch schon in einer Ferienwohnung, es ging gut).

Gruss, Daniel

 
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Hallo Daniel

Herzlichen Dank dass du dich so intensiv mit unseren Plänen auseinander gesetzt hast. Und natürlich auch danke für die wertvollen Tipps.

Die Variante raumhoch müssen wir wohl ernsthaft in Erwägung ziehen, auch (oder vor allem) meine Frau findet das gut.

Den hohen Schrank in der anderen Ecke an der Wand werden wir aber sein lassen. Das war mal der allererste vorschlag, doch wir möchten nicht noch mehr Ablagefläche opfern, ausserdem gefällt uns die Ecke in der Küche auch nicht.

Grundsätzlich gefällt uns eigentlich die Offenheit der Küche und des Raums. Auch die optische Durchlässigkeit (mit schmalem Schrank) trifft eigentlich unseren Geschmack. Ich persönlich bin dennoch klar für den Kubus, aus praktischen Gründen, und auch wegen des zusätzlichen Platzes im Essbereich. Meine Frau aber findet ihn hässlich und hatte sich vor allem auch auf die grosszügigen 1,8 Breite in der Küche gefreut. Deshalb kommt eine Verlängerung des Kubus in richtung Essbereich nicht in Frage, auch weil der enge Küchenbereich dadurch grösser wird, was meine Frau weiter abschrecken würde.

Nun: am Do in einer Woche haben wir nochmals einen Termin mit dem Küchenbauer. Bis dann können wir uns alles nochmals durch den Kopf gehen lassen...

Vielen Dank nochmals für die Inspiration.

@melaniemarcel

Ebenfalls vielen Dank, die Magnetwand ist auch in unseren Überlegungen bereits fix eingeplant :)

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Hallo Rafflamelle

Gern geschehen. Das mit dem hohen Schrank in der Ecke war nur so eine spontane Idee, bin auch nicht sicher, ob ich es an eurer Stelle machen würde...

Betreffend Länge des Kubus ist es sicher sinnvoll, auf die kürzere Länge zu gehen. Wenn ihr dann nach dem Einzug plötzlich merken solltet, dass ihr noch mehr Stauraum braucht und euch vorstellen könntet, den Kubus zu verlängern, dann sollte dies sicher nachträglich noch möglich sein.

Klar, 1,80 m ist grosszügig und schön. Aber es bedeutet halt auch, dass du halt längere Wege in der Küche hast... Bei euch ist es jetzt nicht der Fall, aber je nach Küche macht es dann sicher einen Unterschied, ob du den randvoll mit Wasser gefüllten Pastatopf vom Abwaschbecken bis zur Herdplatte nur 1,20 m weit tragen musst oder ob es 1,80 m sind... 1,20 m Abstand zwischen Geschirrspühler und Besteckschublade überbrückst du mit deinen Armen, für 1,80 m machst du bereits einen Schritt... Es hat immer alles zwei Seiten und gerade in der Küche lohnt es sich meiner Meinung nach, sich frühzeitig Gedanken über die Nutzung des Stauraums, die Abläufe der Tätigkeiten etc. zu machen.

Bei unserer Küche hatten wir uns bereits im Vorfeld viele Gedanken gemacht, da wir die Küche gegenüber dem ursprünglichen Plan verschoben hatten. Wir hatten bereits viele Entwürfe selber auf Papier gebracht und bei den Terminen mit dem Küchenbauer haben wir dann nochmals einige Details komplett verändert, die Küche ist jetzt weit von den ursprünglichen Entwürfen entfernt. In den letzten vier Jahren haben wir aber glücklicherweise noch keine gravierende Fehlplanung in der Küche entdeckt...

Gruss, Daniel

 
Vielen Dank nochmals.

Ja die Wege in der Küche ist so ne Sache, mit oder ohne Kindern - kurze Wege sind immer gut, das hab ich mir auch schon sagen lassen. Insgesamt ist die Küche schon im Standart ziemlich sinnvoll geplant - da haben wir uns schon gedanken gemacht bezüglich Abläufe.

Betreffend "Kubus" hoff ich wir kommen bald zu einem Punkt, noch konnten wir uns nicht einigen. Am Donnerstag ist dann der Termin...

Na dann, vielen Dsnk nochmals und beste Grüsse

die Lamelle

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Liebe Rafflamelle

Zuerst möchte ich Ihnen zu der schönen Wohnung gratulieren. Euer (mir unbekannte) Architekt hat einen wirklich guten Grundriss mit schönen Räumen entworfen, welcher für eine vierköpfige Familie mehr als ausreichend Platz bietet. Ausgezeichnetes urbanes Wohnen in der Stadt (Zürich?)

Ich bin ein ein Anhänger von Mies van der Rohes Spruch: "Form follows function!" Eine Breite von ca. 120cm in der Küche ist absolut ausreichend, insbesonders weil dies ja nur einen kleinen Teil der Küche auf einer Länge von ca. 130cm betrifft. Auch wenn die Kinder zwischen den Beinen des Kochs oder der Köchin herumtollen.....

Der "Klotz" wie Sie schreiben, gliedert den Raum. Die Tiefe von 120cm erträgt es gut. Dürfte sogar von den Proportionen passender sein als die ursprünglichen 60cm. Allerdings würde ich ihn nicht bis zur Decke hochlaufen lassen, da er sonst den "Raumfluss" optisch einschränkt. Und sind wir ehrlich: Was verstaut man dort oben? Nur Sachen, welche man eh nie braucht. Und, abstauben? Okay, aber das muss ja nicht jede Woche sein!

Was ich noch überlegen würde, wenn der Rohbau noch nicht steht (wegen der Betonwände): Gegen den Wohnbereich die Arbeitsfläche der Küche auf eine Tiefe von ca. 95cm ausdehnen und Unterschränke mit Tipp-on-türen gegen den Wohnbereich anbringen. Dann gäbe es auch vier "ausgewachsene" Schränke gegen das Entrée. Und, es wird noch etwas mehr brauchbarer Stauraum generiert. 

Wünsche Ihnen eine erfolgreiche Bauzeit.

Freundliche Grüsse

Urs Tischhauser

 
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Lieber Herr Tischhauser

Danke für die fachkundige Einschätzung. Auch mal eine Meinung gegen die Deckenhöhe beim "Klotz".

Das mit der Verschiebung in Richtung Wohnzimmer war ebenfalls bereits am Anfang ein Thema, aber der Rohbau steht bereits - wir gehören zu den letzten Käufern ... Und die ganze Küche in Richtung Essbereich verschieben fällt aus naheliegenden Gründen ebenfalls aus den Kränzen.

Beste Grüsse

Rafflamelle

P.S. Vielen Dank übrigens für die Bestätigung unserer Wahl. Nein, nicht Zürich. Den Architekten kennt man hier in unserer/seiner Stadt, wie auch auf der Schweizer Botschaft in Washington /emoticons/default_wink.png

 
Liebe Rafflamelle

Dann gratuliere ich Ihnen zu Ihrer schönen Wohung in Luzern. Dort kenne ich als Ruderer natürlich den Rotsee.... /emoticons/default_additional/152.gif

So, oder so kriegen Sie eine schöne Wohnung, wenn auch mein Tipp nicht mehr aufgenommen werden kann. 

Schönes Wochenende

Urs Tischhauser

 
Hallo Rafflamelle

Diese Problematik kenne ich nur zu gut. Wir haben diesen Prozess auch durchgemacht. Wir haben das relativ simpel gelöst. Es braucht aber einwenig räumliche vorstellungskraft.

Hausplan kopieren und dann den Küchenbereich abdecken und nochmals kopieren, dass keine Küche mehr ersichtlich ist. Jedem der etwas bei der Küche mitzubestimmen hat eine Kopie ohne Küche aushändigen. Dann soll jeder selber seine "Wunschküche" einzeichnen. Das wird als eine Art Brainstorming gemacht. Wenn alle fertig sind, stellt jeder sein Projekt vor. Da kommen ein paar gute Überlegungen hervor. Unsere Küche sieht heute komplett anders aus, als die Vorschläge vom Küchenbauer.

Ich kann nur empfehlen keine Kompromisse zu machen. Die Schlussendliche Lösung soll für jeden stimmen und genug Platz bieten.

Wir haben uns bewusst in unserem Esszimmer für einen Schlafzimmerschrank entschieden. Es gibt für die Schweizer-Hersteller der Schränke auch dementsprechendes Zubehör. So können wir einfach die Türen wechseln, falls es uns einmal verleidet oder wir nicht mehr so viel Platz benötigen. Wir bekommen sehr viele Komplimente für diese Lösung, vorallem weil wir noch eine Indirekte Beleuchtung auf dem Schrank montieren lassen haben.

 
Hallo reinertstrasse

Vielen Dank für den Tipp. Vom zeitpunkt her können wir mit der Planung leider nicht mehr ganz von vorne beginnen. Dennoch versuchen wir auch unser bestes um einen faulen kompromiss zu vermeiden.

Inzwischen haben wir uns für den "Klotz" entschieden. Nun aber ist plötzlich die Idee aufgetaucht, die Küche gegen das Wohnzimmer hin ganz zu öffnen, und viel Ablagefläche zu opfern... Dafür doch noch etwas mehr Staueaum im Klotz. Ziemlich mutig, naja wir werden sehen, haben jedenfalls einen weiteren Termin beim Küchenbauer. Wenn man mal drin ist ...

P.S. Viel Glück und Geduld für euren anstehenden Rechtsstreit.

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Hallo Rafflamelle,

ich weiß, dass ich etwas spät dran bin, aber ich habe auch noch ein paar Anmerkungen, vielleicht helfen sie noch:

  • Die 1,2 Meter Abstand sind mehr als ausreichend und, was die Wege betrifft, schon ein großer Vorteil. Bei euch ist ja der Kühlschrank auf der einen Seite, und der wird bei durchschnittlichem Kochverhalten mehr als 30x pro Tag verwendet. 
  • Die Ergänzung eines Vorratsschranks auf der "Klotzseite" würde ich mir schon noch überlegen - Link. Es hilft für das Stauraumproblem und der Raum lässt es sicher zu und der Garderobe tut es auch gut ;-)
  • Die Überlegung zur "Öffnung zum Wohnzimmer" kann ich verstehen - man müsste dann auch nicht immer um die Ecke bzw. den Klotz, wenn man mal schnell was aus der Küche braucht. Dennoch sehe ich das bezüglich der Ablage- und vor allem der verlorenen Arbeitsfläche eher kritisch. Fällt der Teil zwischen den 2 Blöcken auch noch flach, bleibt nicht mehr viel übrig.
  • Vielleicht täuscht es auf den Zeichnungen, aber die Ober-/Hängeschränke schauen auch recht niedrig aus (Stauraumverlust) und sind wohl ziemlich hoch montiert (schlechter Zugriff).
Liebe Grüße und viel Spaß mit der neuen Küche

Andreas

 
Hallo Andreas

Vielen Dank für deine Überlegungen. Wir habens nun doch gewagt und öffnen die Küche. Es ist nicht nur praktischer sondern u.E. auch schöner. Dieser Punkt war fast genauso entscheidend. Dafür gibts einen Auszugschrank im "Klotz" und und auf der anderen Seite etwas mehr Garderobe.

Klar, das mit der Arbeits-/Ablagefläche schmerzt (anfangs hatte ich gar mühe, nur 1 Element zu opfern...). Ablage werden wir mit schönen Möbeln in Wohnzimmer (Sideboard) und Küche kompensieren. Die Arbeitsfläche wird für den Alltag reichen. Mit Gästen wirds halt etwas knapp, aber damit können wir leben. Klar, andere haben zusätzlich noch eine Kochinsel, doch sind wir ehrlich: Das ist auch luxus. Und verglichen mit dem was wir jetzt haben...

Danke noch für den Hinweis betr. Oberschränke. Das habe ich auch festgestellt. Doch so werden beide Seiten genau gleich hoch, also auch eine ästhetische Sache. Sie hängen schon hoch, doch ein kleinerer Abstand als 60 cm dachte ich sei nicht erlaubt. Dafür sind sie ja niedrig, so kommt man gut ans obere Fach. Ist jedenfslls ok so für uns, auch wirken kleinere Oberschränke optisch leichter...

Werde bei nächster gelegenheit noch die pläne reinhängen.

Lieber Gruss

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