neue Holz-Metallfenster fast immer nass

godi

Gesperrt
28. Nov. 2007
70
-1
0
83
hallo, suchen gute Ratschläge von den Forumsteilnehmern,

bei uns wurden vom GU/Verkäufer ohne zu Fragen überall Holz/Metallfenster eingebaut, ausser Eingangstüre und Waschküchenausgangstüre in reiner Holzausführung mit Festglaseinsatz.

im Winter sobald die Temperatur gegen 0 Grad fällt, wird Kondenswasser am Glas beim unteren Rahmenrand, sowie seitlich davon ca. 20cm hoch bei allen Holz/Metallf. erzeugt.

Die reinen Holztüren produzieren auch bei minus 10°C absolut kein Kondensat.

Schon jetzt nach diesen Regenfällen (Am morgen +7°C ) sind alle H.-metall-Fenster/-Türen unten nass, Holztüren bleiben trocken.

Im Winter lüften wir viel+Entfeuchter. Jetzt (Regenzeit) Fenster zu, sonst steigt der Wert auf über 90% Luftfeuchte, nur mit Entfeuchter möglich die hohe Feuchtigkeit etwas zu entziehen.(Waldgebiet)

Frage: gibt es ausser der nicht in Frage kommenden Beheizung am Rahmen eine Lösung für dieses Problem. Am früheren Ort mit den Holzfenstern hatten wir dieses Problem nicht.

Danke für jeden Lösungsvorschlag, Fragen zu weiteren Details beantworte ich gerne,

godi

 
Hallo Godi

Kondensieren die Fenster aussen oder im Raum-Inneren? Das konnte ich aus deinen Angaben irgendwie nicht heruaslesen... und was meinst du mit "sowie seitlich davon 20cm"? Hast du Fenster mit Zwei- oder Dreifachverglasung? Beschlägt lediglich das Glas oder auch die Rahmen? Versuchs doch bitte etwas genauer zu beschreiben, dann kann man dir auch sicher helfen.

Gruss Paliman

 
hallo paliman,

ist natürlich drinnen und seitlich so 20cm am Glas des Rahmens ab unterem Rahmen nach oben.

Ich hab mal im Winter die Glasoberflächentemperatur (innen)gemessen: 5mm ab unterem Rahmen 16°C, ab 20cm über dem unteren Rahmenteil gleichbleibend über die Gesamte Balkon-Türhöhe 20°C bei einer Raumtemperatur von 22°C.

Es beschlägt das Glas und dann läuft das Wasser über den Rahmen ab.

Das beweist auch eindeutig. dass die Kältebrücke am tiefsten Punkt am stärksten wirkt. Sind ja eigentlich nur 2 x Glasdicke (ca. 2mm) Isolation, die mit dem Alumrahmen(Breite gute 2cm) der Doppelverglasung verbunden sind. Und damit wird die Kälte von aussen gut übertragen. Aussen bis zur Aluabdeckung ist nur ein Dichtgummi vohanden. Bei den Holztüren ist da noch massiv Holz vorhanden, deshalb die wesentlich bessere Rahmenisolation für die Einfassung des Verbundglases und nie nass.

Ich würde selbst nur Kunststoffenster einsetzen, ist Witterungsbeständig und gute Rahmen-Isolation gleichzeitig. Ist ein ortsansässiger Hersteller.

Als Antwort jede Lüftfeuchte über 35-40% ist zu hoch!, dass ist zum heulen. Wenn ich geduscht habe, ist die Feuchte im Bad 95% und bis die nur auf 60% im Winter gefallen ist, vergeht eine Zeit. Jetzt nur mit Entfeuchter, weil aussen 95-100% Feuchte herrscht. Übrigens das diktieren auch alle anderen Hersteller Wüstenklima ist das beste ???!!!

Hoffe einiges beantwortet zu haben,

gruss godi

 
Über die Vor- und Nachteile von Holz, bzw. Holz-Metall und Kunststofffenstern wurde in diesem Forum schon ausführlich diskutiert. Ich denke nicht, dass es an Holz-Metall-Fenstern an sich liegt, dass Eure Fenster von innen beschlagen, bei unseren Fenstern ist das auf jeden Fall nicht so.

Für mich klingt das nach sehr hoher, eigentlich viel zu hoher Luftfeuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit im Raum-Inneren sollte sich nach meinen Kenntnissen nicht unter 40%, aber auch nicht über 60% bewegen. Wenn dir ein Hersteller sagt, dass alles über 35-40% zu hoch ist, so quält er nicht nur Eure Schleimhäute und die Gesundheit (vor allem im Winter), sondern auch sämtliche Holzbauteile, Möbel, usw... im Haus. Über 60% macht sich evtl. schon bald einmal etwas Schimmel breit...

Seid Ihr schon lange in Eurem Haus? Ist es ein Neubau? Holz- oder Massivbau (Stein)? Ich nehme an, dass keine kontrollierte Lüftung vorhanden ist bei dieser Luftfeuchtigkeit.

Gruss Paliman

 
hallo paliman,

Jetzt nur mit Entfeuchter, weil aussen 95-100% Feuchte herrscht. Übrigens das diktieren auch alle anderen Hersteller Wüstenklima ist das beste ???!!!

Hoffe einiges beantwortet zu haben,

gruss godi
Hallo Godi

Die Luftfeuchtigkeit ist Temperaturabhängig. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit als kalte Aufnehmen.

Wenn Du also lüftest, wird die kalte Luft von draussen aufgewärmt. Dabei bleibt die Wassermenge (absolute Luftfeuchtigkeit) in der Luft genau gleich. Da nun warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen könnte als die kalte sinkt die relative Luftfeuchtigkeit.

Messen tun wir immer nur die relative Luftfeuchtigkeit (Verhältnis maximale Feuchtigkeit zur aktuellen absoluten Feuchtigkeit).

Also nur zu mit Lüften.

gruss rup

ps: ich denke die gebäude heutzutage sind einfach ZU dicht und mann muss noch viel, viel mehr lüften als früher.

 
danke paliman und rup für die Antworten.

1. kein minenergieHaus und kein aktiv lüften.

immer kommt die Antwort zu hohe Luftfeuchtigkeit. wieso bei der praktisch gleichen Luftfeuchtigkeit die Holztüren mit Glaseinsatz nicht beschlagen, auf das hat bisher noch niemand eine Ausrede gefunden. Die Hersteller übergehen es ganz .

Ansonsten nirgends nur die kleinste feuchte Stelle in allen Räumen.

Im sommer ist es nicht möglich mit lüften auf 60% Luftfeuchtigkeit herunter zukommen, weil sich diese aussen im Bereich um 85 +/- 15 bewegt. wir haben 4 Feuchtemesser in verschiedenen Räumen, damit wir das Geschehen jederzeit beobachten können.

Wenn man unter U. zu lange lüftet, dann steigt die Feuchtigkeit wieder an, sogar einiges +10 über den Wert vor dem Lüften. Kann ich hier täglich beobachten. Bei Regen kommt die Luftfeuchte in Räumen damit bis auf 95% hoch. Dann hilft nur noch der Entfeuchter und Fenster zu. Am besten bei Sonnenschein und etwas Wind ,dann hilft Lüften am meisten. Dann ist die Luft draussen am trockensten. Regen entsteht auch nur bei hoher Luftfeuchtigkeit. Wir haben deswegen auch keine Wäschehänge im Haus . Nur aussen, ansonsten über Tumbler.

Im früheren Haus mit den Holzfenstern hatte wir nur ab minus 10° etwas Kondens am Fenster und hatten sehr selten gelüftet, ohne Entfeuchter+innen Wäschehänge. Ist auch physikalisch nachvollziehbar, denn diese konstruktiv bedingte Kältebrücke durch die Aluvorhängung auf den hälftigen Rahmenbau besteht dort nicht. Und bei den Holztüren ist der Temperaturunterschied auf dem Glas unter als 2°C. Das besagt eigentlich viel.

Übrigens Massivbau mit Aussenisol.

Vielleicht hat doch noch jemand eine gute Idee, jedoch in jedem Raum 24STd. Luftentfeuchter täglich laufen lassen, damit wir unter 50% kommen, das ziehen wir nicht in Betracht.

grüss godi

 
@godi

wenn du sehr lange lüftest, dann nimmt die luft innen irgendwann die eigenschaften der aussenluft an. kalt und mit hoher relativer feuchte. wenn die luft dann wieder erwärmt wird müsste aber die relative freuchte wieder sinken.

Das Problem ist mal ganz sachlich gesehen die Kombination aus Luftfreuchte und Temperatur innen und der Temperatur an den kondensierenden Stellen.

Gegensteuer kann man deshalb auf verschiedene Arten geben:

- Senken der Temperatur im Raum, dass der Unterschied zum Fenster geringer wird. (Macht aber definitiv keinen Spass)

- Fenster und Rahmen müssen besser isoliert sein, damit die Temperatur auf der Innenseite des Fensters nicht so viel tiefer ist. (eine sicher zu teure variante)

- Luftfeuchtigkeit senken. (Der Luftentfeuchter ist sicher die sicherste Variante, vor allem dann, wenn der Bau noch nicht ganz ausgetrocknet ist. Lüften hilft auch, aber auch ich würde niemals x mal am tag lüften wollen.)

Im früheren Haus hattest Du sicher eine "baubedingte Komfortlüftung" /emoticons/default_wink.png

Dann noch wegen dem Sommer. Da beschlagen die Fenster ja nicht. Da ist es halt ganz normal 60% Luftfeuchte zu haben. Vor allem, wenn drausen noch wärmer ist als drinnen.

PS: Auch in meiner Mietwohnung habe ich öfters beschlagene Scheiben.

 
danke Rup für die detailierungen.

Das frühere Haus 1980 ganz normal mit Doppelschalenmauerwerk auch Garage unten eingebaut, jedoch mit Elektrospeicherheizung.

Wenn wir das Problem mit 4-5 mal Lüften loskämen, dann hätte ich diesen Thread nicht eröffnet.

Nur 1 Luftenfeuchter pro Tag 10kWh, wenn ich das rechne, dann ist das 10mal mehr als die Elektrospeicherheizung im Winter bis -20°C gebraucht hatte.

Alle Räume über 22°C heizen ist auch zu warm und ein ökonomischer Blödsinn.

Schlafen kann man dabei nicht mehr. Leider haben wir das Problem gerade in den letzten Regentagen inkl. heute morgen gehabt, weil am morgen die Aussentemperatur auf immer 7°C gesunken war. Tagsüber knappe 10°. Am besten ist es schon kalte trockene Luft gegen die warme Feuchte Luft im Raum zu tauschen. aber im Sommer,Herbst ist das eine Utopie.

Gerade kommt die Sonne18Uhr und habe gesehen ohne zu Lüften im Bad und SZ ist die Feuchte 3% gesunken. Ich werde jetzt noch die Fenster (N/O) kurz öffnen und beobachten. Jedoch die einzige Kondensat verursachende Kältebrücke bleibt die Übertragung Glas-Aludistanzrahmen zu Glas, welches einfach einige Grade dadurch abgekühlt wird und sich hier das Kondensat aus der Raumluft niederschlägt.

Auch schon überlegt mit miniventilatoren die Raumluft an den Fenstern in Bewegung zu halten, damit das Glas unten näher der Raumtemperatur gleich kommt. Aber ohne dass man darüber stolpert und anderes konnte ich mir noch nichts vernünftiges ausdenken.

Nun gehe ich mal lüften bevor die Sonne weg ist.

Gruss godi

 
Hallo godi

Wie ist euer Keller gebaut.

Bodenplatte in Beton, mit/ohne Trennschicht, mit/ohne Isolation unter der Bodenplatte

Wände gegen Erdreich , mit/ohne Trennschicht, mit/ohne Isolation

Dachvorsprung am Haus

Sickerleitung ums Haus - Sickergraben mit Schotter ums Haus

Kanalisationsschacht irgendwo ums Haus bei dem du den Deckel anheben kannst und kontrollieren kannst ob Sickerleitungen in den Schacht münden.

Das Problem sind nicht die Fenster.

Ich denke die Bodenfeuchte wurde nicht genügend gesperrt.

Ist das Haus in den Hang gebaut?

Evtl. habt ihr sogar Hangwasser das nicht sauber abgeleitet wird.

Andy

 
@Andy

Bei aufsteigender Feuchte währen aber auch die Wände im Sockelbereich von der Feuchte betroffen.

@Gody: Gibt es im Sockelwandbereich im UG Farbveränderungen an der Mauer?

Das die Holztüre nicht beschlägt, liegt an der höheren Oberflächentemperatur derselben. Luft kann je Wärmer desto mehr Feuchte aufnehmen. Je kühler desto weniger. Daher kondensiert das Wasser welches in der Luft enthalten ist an den Scheiben, aber nicht an der Türe da diese Wärmer als die Scheiben ist.

Hier ist genau beschrieben, welche Folgen zu Hohe Luftfeuchtigkeit haben kann. Und wie das richtige lüften auch bei Regenwetter funktioniert.

Das Neubau Wohnungen-/Häuser beschlagen kommt häufig vor, da mit dem Bau sehr viel Wasser ins Haus gebracht wird. Dieses muss zuerst raus.

Die modernen Fenster vermachen sehr gut. Bei den alten hat durch die undichten Fugen etc. eine Zwangslüftung stattgefunden.

Wenn Ihr mit lüften nicht nachkommt, gibt es eine Notlösung.

Dies könntest Du als provisorische Massnahme simulieren, indem an einigen Fenstern eine Dichtung entfernt wird. So gibt es etwas Durchzug und lüftet automatisch.

Aber Vorsicht. Beachte die Mauertemperatur. Wenn diese zu stark auskühlt, kann sich dort Schimmel bilden.

Meine Emfpehlung. Lüften, Lüften, Lüften. Evtl. durch Entfeuchter unterstützt.

Turbo

 
Hallo Wellington und Turbo,

danke vorerst für die Tips und Vorschläge,

gerade bei den Holztüren mit Glaseinsätzen gibt es absolut keine Kondensation an den Glasrändern und die sind im UG, gleiche Luftfeuchtigkeit oder höher. Nur der Verriegelungsknopf in der Waschküche/Technikraum wird nass, weil eine direkte Metallverbindung zum Schloss (aussen) besteht, also richtige Kältebrücke.

Haus steht auf einer Wasserundurchlässigen Betonplatte mit Sickerleitungen und sz. Kunsstoffsickerplatten. Alles gespült vor 7 Wochen.

Im Haus ist es "bisher" sonst absolut trocken, habe vor Einlegen des Novilon in der Waschküche einen grossen Teppich am Boden mit Gummirücken und darunter blieb es über 4 Monate absolut trocken, (kein Schwitzwasser).Jetzt auf dem Novilon dto. i.O.

Eigentlich ist es klar, physikalisch ist der Rand der Verbundgläser (Aluverbindung zw. den 2 Gläser) das Bauteil mit der absolut schlechtesten Wärmedämmung. Dadurch ist das auch der einzige Punkt in allen Räumen, wo sich am kalten Glasrand Kondensat bilden kann.

Nur im Estrich oberhalb des Badez. ist am Querbalken leicht Schimmel (schwarze senkrechte Einfärbungen)entstanden. Diesen Mangel haben wir mündl.+schriftl. angezeigt. Wir vermuten, dass die Dampfsperre durch die idiotischen Halogeneinsatzkästen verletzt wurde und dadurch die warme feuchte Luft vom Bad durch die Täferdecke + durch die "Plastiklöcher" beim Estrichboden(Schlitz am Balkenrand) rauskommt und am anschliessenden kalten quer-Balken kondensiert.

Es ist Hanglage und deshalb habe ich die Betonwände in der Waschkücke, die im Erdreich liegen noch nicht isoliert, damit man sofort sieht, wenn sich hier Feuchtigkeit bilden sollte.

Könnte evt. eine selbstklebende Klarsichtfolie(Temperatur-und Lichtstabil !)ca. 2mm Dicke und ca. 5cm Breite (zuschneiden)am Glasrand zum Holz ( innen) evt. die Bildung von Kondensat stark verhindern oder nicht? (=zusätzliche Innenisolation auf Glas) Und wo bekommt man evt. ein Probestück von ca. 1m Länge?

Für weitere bessere Ideen sind wir dankbar. Wenn wir die Fenster / Türen rausnehmen, dann haben wir keine Probleme mehr, Tag und Nacht gelüftet,Temperatur innen/aussen gleich ,= Null Kondensation. Nur können wir gleich in den Wald oberhalb dislozieren, ist viel billiger. Wasser fliesst dort auch. Das Wasser hängt an den Ästen und Blättern (Galgenhumor).

Für jeden weiteren durchführbaren Tip (nicht zumauern)zur Lösung des Kältebrückenproblems sind wir dankbar.

godi

 
Hallo godi

Wo liegt deine aktuelle rel. Luftfeuchte im Keller, im Wohnraum und im Estrich (beheizt)?

Auf den Alustegen der Isolierverglasungen ist eine Beschriftung was steht dort.

Kann es sein das die Isoliergläser minderwertig sind d.h. kein U-Wert von mind. 2.0 oder weniger.

Nur bei minderwertigen Isoliergläsern kann es Kondensatansammlungen wie beschrieben geben.

Vergleiche dann die Beschriftung der Aluprofile bei den Türen bei denen sich kein Kondensat bildet.

Kontrolliere den Novilon (die Unterseite) gelegentlich.

Auch ein dichter Boden hat aufsteigende Feuchte.

Ein Novilon ist eine Feuchtesperre.

Andy

 
Hallo godi

Nur bei minderwertigen Isoliergläsern kann es Kondensatansammlungen wie beschrieben geben.

Andy
Hallo Andy

Relativiere schon wieder. (Sorry)

Habe vor einigen Jahren in einer neuen Überbauung das selbe Problem gehabt. Daraufhin Luftfeuchte und Temperaturmessungen gemacht und diese nebst weiterer Unterlagen der Empa zur Beurteilung geliefert.

Fazit: Der Baukörper war in Ordnung. Die Gebäudehülle war wie gewünscht dicht und es hat wenig natürliche Lüftung stattgefunden.

Wennn die Luftfeuchtigkeit genügend hoch ist, reicht auch ein kleiner Temperaturunterschied zur Kondensatbildung.

Dieses Problem kommt häufig bei Berufstätigen vor, weil dort tagsüber niemand Zuhause ist um zu lüften.

In dieser Überbauung welche einer Versicherung gehört wurde nur Lüften als Massnahme empfohlen.

@Godi Vermute, das deine Glaseinsätze bei den Türen die höhere Oberflächentemperatur als die Fenstergläser haben. Daher keine Kondensation.

--------------------

(Zitat Godi)

Könnte evt. eine selbstklebende Klarsichtfolie(Temperatur-und Lichtstabil !)ca. 2mm Dicke und ca. 5cm Breite (zuschneiden)am Glasrand zum Holz ( innen) evt. die Bildung von Kondensat stark verhindern oder nicht? (=zusätzliche Innenisolation auf Glas) Und wo bekommt man evt. ein Probestück von ca. 1m Länge?

---------------------

Alles was die Oberflächentemperatur an den Scheiben anhebt, vermindert die Kondensation und damit die Schimmelbildung am Fensterrahmen.

Das Problem mit der zu hohen Feuchte wird damit aber nicht behoben.

Dieses Problem musst du unbedingt lösen. Bei Luftfeuchtigkeit um 90% wie von Dir geschrieben, kann es dazu führen, das Dein Gebäude unbewohnbar wird. (Schimmelsporen)

Diese Problematik wird häufig unterschätzt.

Turbo

 
Hallo und danke an alle die sich der Problematik annehmen.

nun zuerst :Ist Backsteinbau mit Aussenisolation 14cm mit dem Glück ,dass der Regen erst richtig kam, als die Ziegel fertig auf dem Dach waren. D.Glück hatten wir beim vorherigen Haus nicht, dafür nicht diese Kondensproblematik.

Im Winter nach optimalem Lüften 3-5x/Tag 5-10 min.(mit Sonne, bevor die Feuchte wieder ansteigt : zu )erreichen wir im WZ Küche 50%, Waschk./Technik 60%, Estrich ist durch Öffnungen dauerbelüftet nicht gemessen.

OG : Bad, SZ 50-55% und sobald die Aussentemp. 0 Grad erreicht 2-3x Wasserwischen am Flügelrand unten.

Wie gesagt ansonsten nirgends die kleinste feuchte Stelle im Haus. Der Novilon ist fest runtergeklebt und bei Feuchte vom Betonboden würde diese sich an den Rändern bemerkbar machen.

wie erwähnt die tiefste Oberflächentemperatur im Winter ist am Flügelrrand unten und etwas seitlich mit 6°C unter Raumtemperatur. 20 cm darüber nur noch 2°C darunter.

die Wände überall gleich(Abrieb schwer zu messen, nur nach fühlen mit Hand).

Übrigens vergessen: Dachvorsprung alle 4 Seiten 113cm inkl. Regenrinne (Stöcklistil).

Übrigens höhere Oberflächentemperatur bei den Glaseinsätzen der Holztüren ist richtig, weil hier die Dämmung aussen durch das anliegende Holz gegeüber nur kalter Luft besser ist.

90 % Feuchte erreichen wir jetzt (Der Dunst -Wasserdampf hängt über dem ganzen Waldgebiet) bei zu langem Lüften und nach dem Duschen im Bad. Dann im Sommer/Herbst bei Regenwetter mit Luftentfeuchter nach 4-5 Stunden/Raum um 64-70%. Die Flügelrahmen (Winter)sind überall höchstens 2°C unter der Raumtemperatur etwa gleich wie 3/4 resp. 7/8-Türen der Glasoberfläche , damit keine Kondensation am Holz. Kondensation am Glasrand jetzt am Morgen unterhalb 8°C aussentemp..

Auf den Alustegen : 14.09.2007 dann eine 8stell. Zahl je nach Grösse der Fenster, Glas Trösch Silverstar ENF Ius Ar 733181 578 und ändernde 4-stellige Zahl. Was dies auf den U-Wert aussagt kann ich nicht beurteilen, wobei eindeutig der Glas-verbindende Alurahmen die Kältebrücke erzeugt. siehe Temp. Messungen.

Nun ich hoffe dass ich alles beantwortet habe und nicht nur das Aushängen der Fenster Dauerlüften als Massnahme übrig bleibt.

Die Überlegung mit Folie ist die, dass der kalte Glasteil 5cm ? am Flügelrand unten nicht direkt mit der warmen Raumluft in Kontakt kommen kann. Die Distanz von 5cm bringt nach Messungen eine um mind. 2°C höhere Oberflächentemp. am Glas.

So nochmals vielen Dank

godi

 
Hallo godi

Deine Detailbeschreibung sagt mir das die Holz-/Metallfenster nicht sauber entkopplet sind.

Das schützende Aluminium aussen leitet durche eine mangelhafte Trennung mittels Kunstoffprofil die Kälte von aussen direkt an die Isolierverglasung.

Die Isolierverglasung hat zwischen den Scheiben das Aluprofil.

Diesel Aluprofil leitet die Kälte an die Glasscheiben weiter.

Da der Temperaturunterschied offensichtlich nur unten so gross ist, muss bei der Abdichtung und der Trennung zum Aluprofil etwas falsch ausgeführt worden sein.

Ich habe in meinem Haus aktuell 80% rel. Feuchte (Bruchsteinwände) und habe keinerlei Kondansat an den Fenstern.

Lediglich in der Dusche wenn beim Duschen die Feuchte auf gegen 100% ansteigt, schlägt sich bei diesem einen Fenster auf der ganzen Fläche Kondensat nieder.

Deine Holz-/Metallfenster haben ein Konstruktionsproblem.

Durch dauernde Feuchte am Glas wird mit der Zeit der Holzteil faulen.

Andy

 
danke für die Nachricht Andy,

wir haben diese Vermutung von einem Konstruktionsmangel schon vor einem halben Jahr dem GU+Hersteller mitgeteilt. Der Hersteller und alle anderen auch geben immer nur die Broschüren mit dem Lüften ab und behaupten einfach, dass nur das Lüften das Problem lösen könne.

Aussen ist einfach das Aluprofil in einer Distanz von ca. 3mm vor das Holz/Glas montiert (Belüftung)Zwischen Glas und Aluprofil ist ein Dichtgummi eingelegt.

Das Aluprofil und Gummi ist auch nahezu auf gleicher Höhe wie die Oberkante Flügelrahmen.

D.h. das Aussenglas unter dem Dichtgummi bis ganz unten ist immer an der kalten Luft. Bei Holzfenstern ist der untere Teil von ca. 2-3cm immer mit Holz/Dichtung vor der kalten Luft geschützt. Wo genau die beiden Gläser mit dem Alu-Trennprofil gelagert sind wissen die Götter. Ob direkt auf dem Holz, einem Kunsstoff- oder Aluprofil, dies könnte auch noch etwas beeinflussen. Wenn ich bei anderen Herstellern die Zeichnungen anschaue, dann ist das Aussenglas auch immer bis ganz unten ,abzüglich Dichtgummi der Hinterlüftung ausgesetzt. Eine 3-fach Verglasung hätte den Vorteil, dass hier nochmals eine Glasschicht dazwischen wäre.

Ich habe etwa 6 andere Hersteller kontaktiert und Ihnen das Problem erläutert. Alle behaupten es liege am Lüften. Was will man machen ? alle neuen Fenster raus und Kunststoff einsetzen wäre das Beste aber nicht in unserem Budget.Hier würde das Glas wie bei Holz im Kunsstoff geschützt liegen und evt. ab minus 5-10°C ein wenig Kondensat erzeugen.

Darum suche ich nach einer anderen Lösung, denn wir würden keinen Experten finden der das bestätigt, denn er würde das Fensterbauer-Gesetz vom Lüften brechen, Trotzdem, dass es physikalisch eigentlich klar nachweisbar ist, weil nur am Glasrand entlang Kondensat entsteht und sonst nirgends. Und in der Heutigen Zeit hier der grösste Teil an Energie verloren geht.

Ich habe mal versuchsweise einen zusätzlichen Dichtgummi 3x 20mm zwischen dem Alu und dem Glas reingeschoben, hat aber unerklärlicherweise nichts gebracht.

Habe bei Trösch nachgesehen, sollten 2x 4mm Glas sein , ob andere Hersteller besser isolierendes Glas verwenden?? gem. der Lüftungstheorie nicht unbedingt.

Wer weiss, kommt Zeit kommt Rat. Wenn jemand die erwähnte Klarsichtfolie irgendwo zum kaufen findet, würde ich einen Versuch starten. Nützt es nichts so schadets nicht.

Gruss godi

 
Hallo godi

Lasse dir vom GU das Fabrikat der Fenster geben und verlange eine Bescheinigung das diese nach dem schweiz. Fensterherstellerverband geprüft sind !!!

Nachfolgend ein paar Details zu Holzmetallfenstern und wie diese üblicherweise entkoppelt werden.

Es ist immer ein Kunststoffsteg der als Wärmetrennung gegen die Kälte vom Alu her eingesetzt wird und gleichzeitig aber das "Glasbett" gegen kalte Aussenluft abschirmt. Hier sehe ich das Problem bei deinem Fenster.

Die Abschirmung gegen die Aussenluft ist nicht sauber vollzogen oder noch schlimmer keine wirkliche Trennung zwischen Aluverkleidung und Holzrahmen.

http://www.fenstergautschi.ch/images/Sirius.jpg

http://www.biene-fenster.ch/typo3temp/pics/58802ef8e3.jpg

http://www.bueter-fensterbau.de/files/3_7.jpg

http://www.schultheissfenster.ch/fenster/holzmetall/images/mittelpartie1.gif

Lass dir die Bescheinigungen vom GU geben.

Andy

 

Statistik des Forums

Themen
27.514
Beiträge
257.817
Mitglieder
31.796
Neuestes Mitglied
charlottege