Hallo,
Endlich komme ich dazu, diesen Beitrag zu schreiben...
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, denn nur deshalb kann unser Haus Termingerecht und fachmännisch fertiggebaut werden!
Danke an alle, die hier mitmachen, danke Pfälzer, dass du unser Bauleiter geworden bist. Wir schätzen deine Arbeit sehr!!!
Seit dem Herbst 09 war ich zuerst stille Mitleserin und wollte mir einfach einige Ideen im Forum holen.
Im September hatten wir Spatenstich und endlich ging der Hausbau so richtig los. Wir freuten uns riesig, denn wir waren parat.
Alles war schon längst ausgesucht (Küche, Sanitär) alle Steckdosen besprochen...
Wir bauen ja ein Massivholzhaus und darum muss dort ja vor dem Startschuss viel geplant und def. bestimmt werden.
Wir haben uns sehr engagiert, da unser Architekt doch immer wieder Sachen vergessen hatte oder auch bei den Plänen z.B.die Masse manchmal nicht stimmten.
Bevor die Pläne zum Holzbauer gingen, haben wir nochmals alles kontrolliert und leider immer wieder noch Fehler gefunden. Detailpläne der Bäder gibt's nicht und nur auf unseren Hinweis wurde noch umgeplant (Spiegelschrank wäre im Fenster gelandet, beim Lavabo mussten wir in 2 Bädern auf die nächst kleinere Grösse gehen...
Obwohl der Architekt unser Engagement nicht gerne sah, mischten wir uns ein. Wir konnten so langsam die Sprüche: Kein Problem!, das wird höchstens paar hundert Franken mehr kosten (denkste!)... nicht mehr hören.
Beratung hatten wir eigentlich auch keine (Kunstharzputz kann so schlecht nicht sein, der Gipser kennt den mineralischen wohl eh nicht..)
Auch das Wasser im Keller (nachdem das Haus aufgestellt worden ist) hat ihn nicht gestört. Da wir es aber immer selber aufgesogen haben, konnte man feststellen, dass unser kleiner Weinkeller (mit ca 1,5m2 Naturboden) der Grund dafür sein müsste.
Wir haben keine Sickerleitung (ist veraltet
) und lehmigen Boden. Deshalb drückte es das Wasser nach jedem Regen in den Weinkeller.
Viele Dinge wurden nicht bis zum Ende durchdacht (Probleme müssen nicht auf Vorrat gelöst werden, sondern erst wenn sie auftauchen).
Dass somit unnötige Mehrkosten, meist ohne Mehrwert für den Bauherrn entstehen ist wohl klar.
Die Nervosität stieg auf allen Seiten und die Zusammenarbeit wurde mühsam. Nach unserem Bauschaden Anfang Dezember (es tropfte nach Einbringen des Leichtbetons im OG durch die Brettstapeldecke) spitzte sich die Situation zu.
Wir waren nervlich am Ende, der Architekt liess uns noch im Stich und wir mussten die Bautrocknung selber organisieren. Am Schluss meinte er noch, er wäre diesbezüglich nie kontaktiert worden, obwohl wir ihn mind. 2x am Tag übers We informierten haben.
Der Schaden war schlussendlich nicht so schlimm. Aber wie häufig könnte sich ein solches Szenario wohl noch wiederholen? So viele Sachen waren nicht koordiniert oder fertig gedacht.
Mit den Mehrkosten kamen auch noch die zeitliche Verzögerung. Die vielen Firmen, die ja am Bau beschäftigt werden wollen auch koordiniert sein. Ist sicher nicht einfach und braucht Zeit. Aber eine gute Planung ist doch die halbe Miete.
Nun gut, kurz vor Weihnachten meinte dann der Architekt, dass er so nicht arbeiten wolle. Wir sollen uns nicht so einmischen und er habe den Eindruck, dass wir ihm nicht mehr voll vertrauen. Deshalb sähe er sich gezwungen, vom Auftrag zurückzutreten.
Dies am Freitag um 18:00, paar Tage vor Weihnachten!
Aber dank diesem Forum hatte ich bereits Kontakt mit Pfälzer. Der war am Vortag auf der Baustelle um sich ein Bild zu machen. Da beim Schaden zuerst alle die Hände verrührt und geflucht haben, und dann der Architekt nur gemeint hat, ist alles nicht schlimm, die Entfeuchtung zahlt ihr selber (mittlerweile hat dies die Versicherung gemacht), waren wir verunsichert und wollten Pfälzer für eine unabhängige Beratung.
Einen Tag später hatte ich ihn abends noch kontaktiert und bereits am Montag hatten wir die Offerte!
Wir waren überglücklich. Noch vor Weihnachten konnten wir den Auftrag mit dem Architekten auflösen, den Vertrag mit Pfälzer unterschreiben, mit der Bank alles regeln und mit Pfälzer bereits einige Handwerker besuchen.
Wir sind wirklich begeistert, denn Probleme werden erkannt, mit den Beteiligten diskutiert, Lösungen gesucht und dann möglichst bald ausgeführt.
Als Bauherren, sind wir stets informiert, werden nach unseren Wünschen gefragt.
Wir haben wieder Freude bekommen an unserem Haus und freuen uns auf den Innenausbau.
Ich kann allen nur empfehlen, jemanden beizuziehen,wenn man ein ungutes Gefühl hat, eine andere Meinung hören will, die Kommunikation nicht stimmt, Bauschäden auftreten...
Wir sind froh, Pfälzer als Bauleiter zu haben! Seine Denkweise passt uns sehr. Wir sind nun wieder optimistisch und zuversichtlich, dass alles gut kommt
Ich wünsche allen Bauherren gutes Gelingen, starke Nerven und viele tolle Tipps aus dem Hausforum.
Liebe Grüsse
Endlich komme ich dazu, diesen Beitrag zu schreiben...
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, denn nur deshalb kann unser Haus Termingerecht und fachmännisch fertiggebaut werden!
Danke an alle, die hier mitmachen, danke Pfälzer, dass du unser Bauleiter geworden bist. Wir schätzen deine Arbeit sehr!!!
Seit dem Herbst 09 war ich zuerst stille Mitleserin und wollte mir einfach einige Ideen im Forum holen.
Im September hatten wir Spatenstich und endlich ging der Hausbau so richtig los. Wir freuten uns riesig, denn wir waren parat.
Alles war schon längst ausgesucht (Küche, Sanitär) alle Steckdosen besprochen...
Wir bauen ja ein Massivholzhaus und darum muss dort ja vor dem Startschuss viel geplant und def. bestimmt werden.
Wir haben uns sehr engagiert, da unser Architekt doch immer wieder Sachen vergessen hatte oder auch bei den Plänen z.B.die Masse manchmal nicht stimmten.
Bevor die Pläne zum Holzbauer gingen, haben wir nochmals alles kontrolliert und leider immer wieder noch Fehler gefunden. Detailpläne der Bäder gibt's nicht und nur auf unseren Hinweis wurde noch umgeplant (Spiegelschrank wäre im Fenster gelandet, beim Lavabo mussten wir in 2 Bädern auf die nächst kleinere Grösse gehen...
Obwohl der Architekt unser Engagement nicht gerne sah, mischten wir uns ein. Wir konnten so langsam die Sprüche: Kein Problem!, das wird höchstens paar hundert Franken mehr kosten (denkste!)... nicht mehr hören.
Beratung hatten wir eigentlich auch keine (Kunstharzputz kann so schlecht nicht sein, der Gipser kennt den mineralischen wohl eh nicht..)
Auch das Wasser im Keller (nachdem das Haus aufgestellt worden ist) hat ihn nicht gestört. Da wir es aber immer selber aufgesogen haben, konnte man feststellen, dass unser kleiner Weinkeller (mit ca 1,5m2 Naturboden) der Grund dafür sein müsste.
Wir haben keine Sickerleitung (ist veraltet
) und lehmigen Boden. Deshalb drückte es das Wasser nach jedem Regen in den Weinkeller.Viele Dinge wurden nicht bis zum Ende durchdacht (Probleme müssen nicht auf Vorrat gelöst werden, sondern erst wenn sie auftauchen
).Dass somit unnötige Mehrkosten, meist ohne Mehrwert für den Bauherrn entstehen ist wohl klar.
Die Nervosität stieg auf allen Seiten und die Zusammenarbeit wurde mühsam. Nach unserem Bauschaden Anfang Dezember (es tropfte nach Einbringen des Leichtbetons im OG durch die Brettstapeldecke) spitzte sich die Situation zu.
Wir waren nervlich am Ende, der Architekt liess uns noch im Stich und wir mussten die Bautrocknung selber organisieren. Am Schluss meinte er noch, er wäre diesbezüglich nie kontaktiert worden, obwohl wir ihn mind. 2x am Tag übers We informierten haben.
Der Schaden war schlussendlich nicht so schlimm. Aber wie häufig könnte sich ein solches Szenario wohl noch wiederholen? So viele Sachen waren nicht koordiniert oder fertig gedacht.
Mit den Mehrkosten kamen auch noch die zeitliche Verzögerung. Die vielen Firmen, die ja am Bau beschäftigt werden wollen auch koordiniert sein. Ist sicher nicht einfach und braucht Zeit. Aber eine gute Planung ist doch die halbe Miete.
Nun gut, kurz vor Weihnachten meinte dann der Architekt, dass er so nicht arbeiten wolle. Wir sollen uns nicht so einmischen und er habe den Eindruck, dass wir ihm nicht mehr voll vertrauen. Deshalb sähe er sich gezwungen, vom Auftrag zurückzutreten.
Dies am Freitag um 18:00, paar Tage vor Weihnachten!
Aber dank diesem Forum hatte ich bereits Kontakt mit Pfälzer. Der war am Vortag auf der Baustelle um sich ein Bild zu machen. Da beim Schaden zuerst alle die Hände verrührt und geflucht haben, und dann der Architekt nur gemeint hat, ist alles nicht schlimm, die Entfeuchtung zahlt ihr selber (mittlerweile hat dies die Versicherung gemacht), waren wir verunsichert und wollten Pfälzer für eine unabhängige Beratung.
Einen Tag später hatte ich ihn abends noch kontaktiert und bereits am Montag hatten wir die Offerte!
Wir waren überglücklich. Noch vor Weihnachten konnten wir den Auftrag mit dem Architekten auflösen, den Vertrag mit Pfälzer unterschreiben, mit der Bank alles regeln und mit Pfälzer bereits einige Handwerker besuchen.
Wir sind wirklich begeistert, denn Probleme werden erkannt, mit den Beteiligten diskutiert, Lösungen gesucht und dann möglichst bald ausgeführt.
Als Bauherren, sind wir stets informiert, werden nach unseren Wünschen gefragt.
Wir haben wieder Freude bekommen an unserem Haus und freuen uns auf den Innenausbau.
Ich kann allen nur empfehlen, jemanden beizuziehen,wenn man ein ungutes Gefühl hat, eine andere Meinung hören will, die Kommunikation nicht stimmt, Bauschäden auftreten...
Wir sind froh, Pfälzer als Bauleiter zu haben! Seine Denkweise passt uns sehr. Wir sind nun wieder optimistisch und zuversichtlich, dass alles gut kommt
Ich wünsche allen Bauherren gutes Gelingen, starke Nerven und viele tolle Tipps aus dem Hausforum.
Liebe Grüsse
