Solaranlagen bei einem Neubau Ja/Nein

Solar bei Neubau Ja/Nein


  • Umfrageteilnehmer
    33
@Emil

Ja, das ist so. Ausnahmen nur, wenn es mehrere Tage Schlechtwetter hat, mit Schneerregen und so.
Ok, aber das gibt es im Winter doch ab und zu.Wann hast Du z. Bsp. aktuell das letzte Mal Feuer gemacht?

Leider kann ich die durchschnittlichen Verbrauchszahlen nicht sagen, da ich sie nicht kenne. Wäre aber interessant, die Heizung mal über einen zusätzlichen kWh-Zähler laufen zu lassen
Wo brauchst Du Strom ausser bei den Pumpen und den Ventilen?
Hast Du einen Boiler von Jenni? Wie gross ist der eingebaute Boiler? Von wem sind die Kollektoren? Loggst Du Deine persönlichen Daten auch?

Welche Vorsichtsmassnahmen werden sonst gegen Überhitzung getroffen? Kann das System automatisch entleert werden?

 
Ok, aber das gibt es im Winter doch ab und zu.
Wir reden von der Zeit ab Mitte März bis in den Oktober hinein. Kommt etwa einmal pro Jahr vor.
Wann hast Du z. Bsp. aktuell das letzte Mal Feuer gemacht?
Heute morgen:) Es ist Winter:)
Wo brauchst Du Strom ausser bei den Pumpen und den Ventilen?
Bei der Heizung nur dafür. Sie haben uns zwar einen Sicherheits-Heizstab eingebaut, aber der ist noch nie benutzt worden.Der Speicher ist von Soltop, hat 1700 Liter, dürfte aber inzwischen durch neuere Modelle ersetzt worden sein.

Kollektoren: Agena, Sierre.

Läuft alles seit 8 Jahren störungsfrei, ausser bei Stromausfall (bisher zwei Mal), aber dafür kann die Heizung nichts.

Hier logge ich die Temperaturen nicht, im anderen Haus war das ein Thema, weil es im Winter nicht dauernd bewohnt war und etwas abgelegen steht. Wenn man die Aussen- und Innentemperaturen, sowie die des Speichers, stündlich gemessen, über mehrere Wochen vergleicht, ist das sehr aufschlussreich.

Überhitzungsschutz: Die Hütte wird geheizt. Das ist besser als eine Nachtabsenkung, weil, wenns am anderen Tag regnet, wäre es nicht nötig gewesen. Zudem decken wir ab Mitte Juni bis Ende August jeweils die Hälfte der Kollektoren mit einem Segeltuch ab, dann kommt Überhitze gar nicht vor.

Ich sehe, Du wohnst auch in einem Gebiet mit einigermasse Sonne im Winter, und die Solartechnik hat in den letzten 8 Jahren gerade in der Feinoptimierung viele Fortschritte gemacht. Da alle besseren Firmen Simulationsprogramme haben, die all diese Parameter konkret am Projekt berechnen können (z.B. wieviele Autonomietage gewinne ich, wenn ich 6 m2 mehr Kollektoren oder einen 1000 L grösseren Speicher montiere), empfehle ich Dir, wenn Du ein konkretes Projekt hast, einmal bei einer solchen Firma vorzusprechen. Wichtigster Parameter ist das Lokalklima! Diese Solarheinis sind alle ziemlich begeistert, d.h. sie haben nicht nur deshalb Freude an der Solartechnik, weil sie damit Geld verdienen können, sondern wegen der Sache selbst.

 
@Emil

Heute morgen Es ist Winter
Sorry mein Fehler. LEsen sollte man können. Ich meinte Du kämst mit ein paar wenigen Feuerungen durch den Winter. Aber zwischen März bis Oktober ist mir klar. Das kann ich mir gut vorstellen.

Mir geht es darum das Geld möglichst sinnvoll einzusetzen. Denn wenn die Solaranlage nicht viel mehr Stromersparnis bringt als Laden via WP, dann inverstiere ich das restliche Geld z. Bsp. in Solarzellen.

Ich warte mal auf die Vorschläge von Jenni.

 
Mir geht es darum das Geld möglichst sinnvoll einzusetzen. Denn wenn die Solaranlage nicht viel mehr Stromersparnis bringt als Laden via WP, dann inverstiere ich das restliche Geld z. Bsp. in Solarzellen.
Geld sinnvoll einsetzen wollen wir doch alle ... Nur ist die grosse Unbekannte bei all diesen Amortisationsrechnungen der Strompreis von morgen. Und wenn genügend Leute dank WP hohen Verbrauch und keine Möglichkeit mehr haben, Strom nicht zu verbrauchen, wird der Preis ziemlich rasch steigen.

Die einzigen Kilowattstunden, deren Preis ich kenne, sind diejenigen, die ich nicht einkaufen muss.

WP zum heizen und gleichzeitig Strom subventioniert ins Netz drücken ist technisch und volkswirtschaftlich Unsinn. Sonst könnte man ja auch noch nachts die Fotozellen auf dem Dach mit Scheinwerfern und billigem Niedertarif-Strom beleuchten. Das wird sich irgendwann also mal ändern. Z.B. sinnigerweise so, das nur noch die Nettoproduktion auf Jahresbasis (=Produktion - Verbrauch des Stromkunden) subventioniert wird, und dann schaust Du, wo Du bleibst, denn soviel, wie die WP zieht, werden die Photozellen nicht liefern.

 
Wenn Du eine geeignete Dachfläche hast und einen angemessenen Rückliefertarif, dann macht PV Sinn. Auf WW würde ich verzichten weil:

- braucht einen Speicher (teuer und braucht platz)

- ein Zweikreis System damit das Zeug nicht einfriert

- Die Wärme fällt dann an, wenn man sie am wenigsten braucht.

Eine PV Anlage ist einfach, wartungsfrei und mit Grid parity heute Kostenneutral...

 
Eine PV Anlage ist einfach, wartungsfrei und mit Grid parity heute Kostenneutral...
Aber auch nur, weil die Einspeisevergütung hoch ist. Wenn ich die Rechnung mal ohne Subventionen mache, sondern rein auf dem Wirkungsgrad basierend und die Investiotionskosten anschaue, dann ist PV nicht wirklich günstiger (ökonomisch betrachtet).
Im weiteren wären noch die ökologischen Betrachtungen interessant. Wie sieht das Verhältnis der grauen Energie aus? Ich bin der Meinung, dass diese bei PV wesentlich schlechter ausfallen muss. Ebenso was die eingesetzten Materialen betrifft (Seltene Erden und "Raubbau").

Also an einer Gesamtbetrachtung mit Beispielen wäre ich stark interessiert.

 

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