Solare Wassererwärmung lohnt sich nicht?

Die Diskussion zwischen Politik, Wirtschaftslobby und Volk wird kaum innert absehbare Zeit vernünftige Vorschriften geben. Deshalb ist ja die Minergie lanciert worden. Die Förderbaiträge sehe ich dazu als positiver Beschleuniger. Ohne dass hätten wir nie soweit kommen können.

Marco Ragonesi hat mal gesagt "Es gibt keine Mehrkosten, weil es nichts anders als Minergie P Häuser mehr geben darf". Die Rechnerei stört ist mir klar, es ist auch nicht leicht getan als gesagt aber mich stört es, dass viele sich ausreden lassen und überhaupt nicht rechnen. Vielleicht liegt was kleines drin?

Je mehr ich rechne desto dicker wird unsere Isolation. Es nimmt halt Zeit, was soll's die Parzelle gehört uns.

Ibo

 
Leider sind die Förderbeiträge kantonal geregelt. Bei uns im Kt. SG gibt es weder für Minergie noch für Minergie-P einen Beitrag. Das finde ich einfach lächerlich.

 
@schmidi

Da hast Du völlig Recht. Mir geht es aber vor allem darum, dass sich jeder bewusst ist, dass es sich nicht rentiert. Denn wenn ich an Baumessen mit Leuten dieser Branche spreche, sagen alle, dass es sich rentiert. Sobald man ins Detail geht müssen sie gestehen, dass es doch so ist, wie ich sage. Auch hier im Forum wird dies so gesagt.:
Das ist genau das, was ich sagen will. Wenn jemand eine Kollektoranlage verbaut, fein, soll er das tun. Fürs Gewissen, wegen der eigenen Ideologie, wegen dem Spass an der Technik. Aber bitte nicht behaupten, dass sich das rechnet.

Mich stören einfach diese Falschbehauptungen, dass eine solche Anlage kostendeckend sei. Vor allem die Sanitärlobby verbreitet diese Aussage dauerhaft. Interessant finde ich, wie man sich hier im Forum zum Teil mit Biegen und Brechen gegen die Tatsachen stellt. Selbst wenn man selbst eine solche Anlage hat oder haben will, sollte man über der Sache stehen.

 
Hallo Pippen

.....

Dies wird wohl nicht dazu führen, dass wir mehr Geld vom Staat bekommen, sondern es wird neue Vorschriften geben. Wir müssen wohl gezwungen werden, Energie zu sparen /emoticons/default_ohmy.png!

Gruss Schmidi
psssssst! sag es nicht so laut, sonst kommt der leuenberger auf dumme gedanken /emoticons/default_wink.png

 
im kanton bern ist es seit anfang jahr, wenn ich es recht im kopf habe, nicht mehr erlaubt, das warmwasser nur über einen elektroboiler zu erwärmen. jedenfalls für neue gebäude.

das heisst, ich muss das warme wasser mindestens zum teil über solar, wärmepumpe, holzheizung oder so heizen.

vermutlich ist das neue gesetz im kanton neuenburg auch in dieser art.

ich finde die regelung sinnvoll. es macht absolut sinn, eine solaranlage zu bauen. kosten für die anlage sind das eine - eine sinnvolle nutzung der vorhandenen energie ist das andere. dafür begrüsse ich solche gesetze.

rollwett

 
Jetzt habe ich noch ein Argument für mein Solaranliegen mit der Gemeinde! Wenn so was jetzt von der Kt. AG auch gekommen wäre, dann könnten wir mit der bau endlich vorwärts machen! Im Moment habe ich zweieinhalb Monat Verzögerung und warte noch auf die Vorentscheidung! Ich rechne min. vier Monate Verzögerung.

Ich habe gestern eine Offerte für die neu Solaranlage bzw. Solardach erhalten, welche bei der Gemeinde hängig ist. Laut Polysun berechnungen könnten wir 45% Heizenergiebedarf durch Kollektoren decken. Wobei hier geht es um ein Passivhaus Wärmebedarf und die Kollektorfläche wäre unter 20m2.

LG Ibo

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ibo

Was hast Du denn für ein Problem mit deiner Solaranlage? Will die Gemeinde diese nicht bewilligen?

Soviel ich weiss, sind in den Kantonen Bern und Solothurn neuerdings Solaranlagen von der Bewilligungspflicht ausgenommen, im Kanton Baselland sind diese neu sogr in der Kernzone zugelassen. Einzige Ausnahme: Gebäude unter Heimat- oder Denkmalschutz!

Ich hoffe, dass ich jetzt keinen Seich erzählt habe, habe das alles nur vom "Hörensagen"!

Aber mit diesen Angaben solltest Du bei der Baukommission noch in Paar weitere Punkte erzielen können!

Gruss Stetson

 
hallo Stetson

die solaranlagen auf dem dach sind im kanton bern tatsächlich nicht mehr bewilligungspflichtig.

dies gilt nur für häuser, wie du schreibst, die nicht geschützt sind.

weiter sind nur flach auf dem dach montierte solaranlagen von der bewilligungsppflicht ausgenommen. soweit ich weiss, hat Ibo geplant, seine kollektoren aufgestellt auf einem flachdach zu montieren. das wäre dann ein anderer fall.

rollwett

 
Hallo Stetson,

Genau es geht um Aufgestellte Kollektoren wobei hier alle die Passivhäuser im Kt. AG sind und für uns geht es um 6 bis 9 Stk. Kollektoren:

AG-001-P

AG-028-P

AG-025-P

Ich hab viel rum telefoniert, also es gibt keine gesetzliche Grundlage wo man sich drauf Stützen könnte.

Die Kantonen und BFE machen gross Promotion um die "Energiesparen" nun von diesem wissen viele Gemeinden nicht. Ich kenne mittlere weile viele Dokumentationen von BFE, davon habe ich kein einzige bei der Gemeindewartesaal gesehen aber jede menge Flyer von den Vereinen usw..

Ich habe jetzt die Anlauf mit veränderter Dachform genommen dabei nicht nur die Pläne eingereicht auch einpaar Unterlagen beigelegt die von Kt AG, BFE und Minergie sind. Im weiteren Einige Detail über Passivhaus. Die Kollektoren sind aber immer noch Aufgestellt und die Ganze wird mir viel mehr kosten.

Mal schauen was die nächste runde sein wird.

Hier im Leimental oder Raum Basel wäre das definitiv keine Frage.

LG Ibo

 

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