Stützmauern; Gartenbauer Kanton Bern/Solothurn

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Hallo Zusammen

Die Stützmauern in unserem Garten sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden /emoticons/default_icon_cry.gif. Kann mir jemand ein Gartenbauer im Kanton Bern/Solothurn nach Möglichkeit im Grenzgebiet empfehlen, welcher Erfahrungen im Bau von Stützmauern hat?

 
Hoi Flass

Da kommt so spontan die Firma Geissbühler in Kirchberg in den Sinn

 
merci euch beiden, ich habe mir die Internetseite angeschaut unsere Mauern sind schon etwas "grösser". ich werde mal anfragen welche Referenzen sie sonst noch haben. Habe in der Zwischenzeit mal einen Tiefbauunternehmer angefragt, werde sicher noch weitere Offerten von einem Gartenbauer einholen.

 
Die Hauptfrage ist, soll die Naturstein Stützmauer, davon gehe ich aus, restauriert, neu erstellt oder sowas ähnliches werden.

Dann kommt nur jemand in Frage der weiss wie man eine Natursteinmauer baut, das ist altes Wissen.

Statt einer Naturstein.... eine Betonmauer erstellen ist was völlig anderes.

Ich habe früher, vor vielen Jahren, welche mitgebaut darum weiss ich in etwa worauf es ankommt.

Ich kenne diesen Gartenbauer nicht aber aufgrunde seiner Bilder sehe ich, der kommt draus....

 
Hallo flass

Ich kann dir leider keine Unternehmung angeben, der Weg vom Bodensee bis zu dir wär wohl ein wenig weit  /emoticons/default_wink.png

Ich würde dir aber empfehlen, für den Garten einen Gartenbauer zu wählen, wenn dir deine Pflanzen lieb sind, oder zumindest ein Bauunternehmen, welches sich mit Gartenbau auskennt.

Eine Freundin von mir hatte auch eine Tiefbaufirma engagiert, weil sie für ihre Natursteinmauer die günstigste Offerte bot und ausserdem auch die Garageneinfahrt neu gemacht werden musste. Einfahrt und Mauer waren tiptop, aber der Garten drumherum war hin /emoticons/default_ohmy.png

Sie waren mit den ganz grossen Maschinen zu Gange, die Beete und die Rasenfläche wurden ausserdem als Rangierplatz und Deponie benutzt  /emoticons/default_dry.png 

Die Maurer einer Gartenbaufirma sind in der Regel entsprechend instruiert und verstehen eine sensible Gärtnerseele  /emoticons/default_smile.png

Woraus wird die neue Mauer denn gemacht? Wir hatten uns bei unserer Stützmauer gegen Naturstein entschieden, obwohl es für mich die schönste Wahl wäre. Weil man sie von unserem Haus und Sitzplatz aus gar nicht sieht und der Hang mit grösseren Geräten nicht zu bearbeiten gewesen wäre, wurde Naturstein in Handarbeit zu aufwändig und zu teuer.

Mit der trocken gebauten Verbundsteinmauer sind wir aber zufrieden; wir pflanzten wilden Wein zum Überwachsen und die Eidechsen sind auch wieder gekommen. Und ganz wichtig: Der Garten ist bis auf die Durchfahrtsstrecke für den kleinen Bagger auf dem Rasen heil geblieben  /emoticons/default_smile.png

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****Die Stützmauern in unserem Garten sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden*****

Das kann vieles bedeuten, ist sie krumm geworten, hat sie sich aufgestellt oder sind die einzelnen Steine verwittert sprich kaputt?

Aber das was Susann schreibt ist sehr wichtig.....

Kannst du mal Bilder vom Jetztzustand reinstellen ?

 
@ Susann das bei deiner Freundin ist natürlich alles andere als schön

Da es eben Stützmauern sind, ist es mir sehr wichtig, dass die entsprechenden Erfahrungen vorhanden sind. Heute sind die Mauern mit Eisenbahnschwellen gemacht. An einer Stelle mussten wir vor einiger Zeit Sicherungsmassnahmen anbringen, da die Mauer dort einzustürzen drohte. In der Zwischenzeiten ist die Mauer auch an anderen Stellen nicht mehr stabil.

d.h. es geht nicht darum die bestehenden Mauern zu sanieren sondern diese müssen durch neue Mauern ersetzt werden. Hinter dem Haus ist der Garten auf zwei Ebenen gerne möchten wir den Sitzplatz erweitern d.h. die neue Mauer würde weiter vorne stehen

das Ganze ist also für uns eine grössere Angelegenheit. Ich habe die Mauern bisher nicht ausgemessen deswegen sind die folgenden Angaben nur meine Schätzungen:

Mauer 1: ca. 20m x 80cm

Mauer 2: ca. 7m x 1.50m

Mauer 3: ca. 20m x 1m inklusiv einer Treppe

Mauer 4 ca. 20m x 1.70 inkl. Treppe, diese Mauer käme weiter nach vorne dazwischen müssten ca. 150m3 Terrain aufgeschüttet werden. Nach der Mauer geht es weiter Steil den Hang hinunter.

Die 4. Mauer sehen wir selber auch nicht. Die anderen Mauern sind um den Pool d.h. diese sehen wir, da würden mir die Beton-L-Elemente noch gefallen. Einzige "Regel" bisher, die Mauern müssen grau sein und ich möchte keine Begrünung also keine Pflanzenringe. Ich dekoriere diesen Teil lieber mit den Palmen in den Töpfen etc. Das Kriterium "Preis" wird sicherlich einen grossen Stellenwert haben und ich gehe davon aus, dass wir Kompromisse werden machen müssen.

Wenn ich mal bei Tageslicht nach Hause komme, werde ich ein paar Fotos machen.

 
Wenn ich das richtig verstehe sind gar keine Mauern vorhanden sondern irgendwelche Stützelemente wie Eienbahnschwellen und co.

Somit bleibt alles offen.

Es gibt gestaltete Betonmauern, es gibt soviele Möglichkeiten.....

Eine Mauer (von lat. murus) ist eine massive Wand aus Mauerwerk.
Im ursprünglichen und fachlichen Wortsinn ist sie eine Wand aus Mauerwerk, ist also ein Gefüge aus Naturstein oder künstlichen Steinen, meist (aber nicht immer) mit einem Bindestoff, dem Mörtel zusammengefügt.

Aufgeschichtete Mauern ohne Verwendung von Mörtel werden Trockenmauern genannt.
Stützmauern oder Abfangmauern dienen dazu, Gelände abzutreppen oder eine steile Böschung abzufangen....

 
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Natürlich sind das (massive) Mauern da sie als Stützmauern fungieren und somit den Hang und das Terrain die letzten ca. 40 Jahre gesichert haben. Anstelle von Beton oder Natursteinen etc. wurden eben Eisenbahnschwellen verwendet...

 
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Sicher ist das schön aber bitte genau erkundigen die brauchen ein Fundament und sie wachsen zu mit der Zeit von ganz alleine....

Denn 1 Teil ist um die 20 Meter x 170 cm eine S Kurve gibt gewisse stabilität doch nach unten muss es fundamentiert sein oder wie auf einem der Bilder von Heinrich mit Profil H - T - U Eisen.....

Die auf den Heinrich - Bilder sind eher Schallschutz aber es gibt welche Steinkörbe für Hangaufschüttungen....

Es gibt auch Blockstufen / Findlinge, die sind relativ billig brauchen einen Kran / Bagger zum versetzen, weil schwer....

 
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Ein guter Gartenbauer kennt die Problematik eines Gartens mit Hanglage! Aber ein Gartenbauer ist vielleicht teurer als eine Bauunternehmung? Die 25m Mauer inkl. Treppe, allen Pflanzen (ca. 50 Stk. Forstgehölz), Restaurationsarbeiten und noch einigem Beigemüse (wie z.B. Kies und Stellriemen ums Hochbeet) kam uns auf ca. CHF 30'000.00 zu stehen - das ist nicht wenig Geld. Deshalb ist auch die Beratung wichtig, es soll ja noch ein wenig halten  /emoticons/default_wink.png

Wir hatten die Gelegenheit, zusammen mit dem Gartenbauer fertige Mauern anzuschauen, dabei wurden uns die Vor- und Nachteile erläutert.

  • Mir gefielen die Natursteine am besten, aber aus besagten Gründen fielen die weg (Transport und Setzen in Handarbeit!). Als Richtwert: Laut Gartenbauer kosten Naturstein ziemlich genau doppelt soviel wie Betonsteine.
  • Die L-Steine standen in einem sehr modernen Garten, in der Art: quadratische Platten mit eingelassenem Teich, grober Kies, Immergrün und Nadeln etc. Bei uns passt das optisch nicht, ausserdem ist deren Höhe je nach Gefälle begrenzt. Unsere Mauer ist jetzt 1,35m, das wäre wegen dem Erddruck bereits zu hoch für L-Steine.
  • Die Gabionen fand ich optisch sehr schön, das ging bei uns aber ebenfalls nicht, die halten selbst mit Fundament nicht viel Erddruck aus, sagt der Gartenbauer. Gesehen habe ich sie in der Höhe von ca. 1m.
  • Bepflanzbare Böschungssteine gefallen mir gar nicht, die wollte ich nicht mal anschauen gehen, weil ich das auch schon öfter gesehen habe  /emoticons/default_icon_smile.gif
So kamen wir dann auf die Betonsteine. Es gibt sie in vielen Variationen, ich ging in Struktur und Farbe zuerst Richtung "Natursteinkopie", aber das fand ich dann in Real irgendwie doch sehr "kopiert". Also gab es eine Annäherung, aber in Grau. Die Steine verwittern mit der Zeit, d.h. die Färbung wird unregelmässig, was mir gefällt. 

Der Hersteller macht Vorgaben, die Art bzw. Qualität der Steine und Bauweise bestimmen die mögliche Höhe. Wir sind mit den 1,35m am Limit. Zur Sicherung wurde ein Fundament gemacht, die Mauer mit Kies hinterfüllt und zusätzlich ein Drainagerohr verlegt; da bei uns der Hang steil und der Erddruck stark ist, wurde besonders auf den Wasserabfluss geachtet. Die Steine werden im Trockenverfahren gebaut, sie haben eine Art Nut und Feder, werden also ineinander gesteckt. 

Wenn es dich interessiert: Ich hab die Bauten mit Bildern begleitet, da siehst du auch, wie steil der Hang bei uns ist...

 
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Susann, deine ausführlichkeit beeindruckt mich immer wieder, wunderbar !

Meine Drockenmauer ist etwa 30 Meter an der Höchsten Stelle ca. 160 cm gebaut vor über 25 jahren und bepflanzt.

Wie gesagt / geschrieben sich genau erkundigen ist das wichtigste.....

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Meiner Meinung nach haben beide Versionen von Mauern ihren Reiz, die von Susann, sowie die von Andreas.

Für mich wäre/ist entscheidend, dass den Mauern die "Wucht" durch Bewuchs wie wilder Wein oder Efeu genommen wird.

Bei Andreas ist dies ja schon der Fall und auch bei Susann "wuchert" schon einiges die Mauer hoch, schön.

Ich habe mich hinter einem Anbau für Pflanzsteine entschieden, da diese einfacher hinters Haus zu transportieren waren.

Bepflanzt, ist heute von den Steinen nichts mehr zu sehen und die Mauer (Höhe 2 Meter) ist immer noch stabil.

Gruß

Heinrich



 
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Heinrich, dein Link bringt irgendwas aber keine Bilder von deinem Garten /emoticons/default_icon_arrow.gif/emoticons/default_icon_idea.gif/emoticons/default_icon_razz.gif

Dein Link verweist auf eine Bilder hochladeseite...

Auch wenn ich dein Bild, (zum vergrössern) das ich jetzt sehen kann, anklicke komme ich auf diese Seite...?

 
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Das sind Bodendecker mit den roten Beeren, hab keine Ahnung von deren Namen... /emoticons/default_icon_confused.gif

 
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Wahrscheinlich sind das:

Die Zwergmispeln (Cotoneaster) sind eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Zur Gattung gehören etwa 90 Arten.

Das natürliche Verbreitungsgebiet ist die paläarktische Region (gemäßigtes Asien, Europa, Nordafrika), mit einem Schwerpunkt auf dem Himalaya und Südwest-China.

 
Heinrich, du kannst deine Bilder auch direkt hochladen, über den "vollwertigen Editor". Dann erscheinen sie zwar in Klein, aber man kann sie anklicken zum Vergrössern  /emoticons/default_smile.png

PS: Deine Böschungssteine (oder Pflanzsteine) sind immerhin schön zugewachsen, das sieht man aber leider nicht oft, meist kümmern da einfach ein paar müde Stauden vor sich hin... 

 
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