Stützmauern; Gartenbauer Kanton Bern/Solothurn

@ Andreas, deine Mauer würde mir auch sehr gefallen, aber bis etwas so schön verwittert-verwachsen ist, dauert's halt immer ein Weilchen  /emoticons/default_wink.png

 
@ susann

Herzlichen Dank für deine Ausführungen - bei uns wird es wohl genau in die selbe Richtung wie bei euch gehen. Um den Pool, d.h. bei den kleineren Mauern würden mir diese Beton-L-Elemente sehr gefallen, da wir so auch nicht viel Platz verlieren.

Mauer 4 ist die Höchste steht an einem selben Steilhang wie bei euch. Ich kann mir sehr gut vorstellen, Betonsteine zu verwenden. Natursteinmauern werden wohl nicht in unserem Budget liegen - warten wir mal die erste Offerte ab - mich wird dann wohl der "Schlag" treffen /emoticons/default_icon_eek.gif

 
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Ich habe meine Drockenmauer damals immer sofort, also jede Lage hinterfüllt und die Fugen gleich mit einer Lage von Erd - Ton - Sandgemisch (ca. 8-12 cm) bevor die nächste Steinlage kam.

Da ich eine Neigung gegen den hang beim Stein - Bau von ca. 18 % eingehalten habe gabs nie Ausschwemmungen aber die Bepflanzung hat sich beschleunigt.

Es gab Absenkungen (die ersten 2 Jahre) bei einzelnen Steinquatern die ich unter zuhilfenahme eines Brecheisens und einem entsprechenden Kieselstein korrigiert habe.

In Steinbrüchen gibts Heute relativ günstig solche Steinquater, eine Anfrage lohnt sich und das Gewicht der einzelnen Steinbrocken = Grösse ist zum teil wählbar.

 
Meine Nachbarin hat ihre Steinmauer übrigens mit Holz ersetzt:

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Das war eine vergleichsweise günstige Arbeit, ausgeführt vom Schreinerlehrling - ist ihm gut gelungen, find ich  /emoticons/default_smile.png

 

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Alte Eisenbahnschwellen sind praktisch untödlich.

Ich habe auch welche da habe ich eisenstangen durch die Löcher getrieben und gut / tief in den Boden rein.

 
Mein Vater hatte damals auch die Ansicht - Eisenbahnschwellen seien "untödlich" aber Holz ist Holz und unsere Mauer widerlegt leider das "untödlich". Holz habe ich mir auch überlegt, den Anteil Arbeit hast du auch beim erstellen dieser Mauer und irgendwann sind wir wieder gleich weit wie heute, da auch dieses Holz nicht untödlich ist. Deswegen habe ich mir überlegt, kein Holz mehr zu nehmen sondern eben Beton, Stein etc. ich hoffe das damit die Lebensdauer länger ist.

 
Mein Vater hatte damals auch die Ansicht - Eisenbahnschwellen seien "untödlich" aber Holz ist Holz und unsere Mauer widerlegt leider das "untödlich". Holz habe ich mir auch überlegt, den Anteil Arbeit hast du auch beim erstellen dieser Mauer und irgendwann sind wir wieder gleich weit wie heute, da auch dieses Holz nicht untödlich ist. Deswegen habe ich mir überlegt, kein Holz mehr zu nehmen sondern eben Beton, Stein etc. ich hoffe das damit die Lebensdauer länger ist.
Da muss ich aus eigener Erfahrung zustimmen.

Habe mir 1992 aus der ehemaligen DDR Eisenbahnschwellen besorgt und mit diesen den Hang am Haus gesichert.

Die Dinger haben regelrecht vor Öl und Schmiermittel "getrieft", was ich damals als gut befand.

Inzwischen sind aber alle Schwellen morsch... /emoticons/default_icon_confused.gif

Bin auch der Meinung, dass etwas aus Stein, am besten Granit, länger hält.

Bei ungeschütztem Beton hätte ich aber Zweifel, der beginnt auch mal zu "bröckeln".

Gruß

Heinrich

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Letztendlich ist auf Erden alles vergänglich....

Bei alten Bahnschwellen (Eiche) wenn sie als Hangsicherung gebraucht werden ist wichtig, dass die Hangseite nahe dem Holz mit Grobkies hinterfüllt wird.

Das hat mit Wasserstau / Feuchtigkeit zu tun, als Bahnschwellen liegen die ja im Kies / Schotter.

Die heutigen Betonelement Teile sind meistens sehr Wetterbeständig. Meist P 350 das ist Staudammbeton.

 
Bei alten Bahnschwellen (Eiche) wenn sie als Hangsicherung gebraucht werden ist wichtig, dass die Hangseite nahe dem Holz mit Grobkies hinterfüllt wird.

Das hat mit Wasserstau / Feuchtigkeit zu tun, als Bahnschwellen liegen die ja im Kies / Schotter.
Oha, da liegt also der "Hund begraben"... /emoticons/default_icon_redface.gif  

Meine Schwellen liegen direkt im Erdreich... /emoticons/default_icon_confused.gif

Gruß

Heinrich 

 
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so wir hatten nun eine erste Besichtigung. Ich bin auf die Kostenschätzung gespannt - dann sehen wir weiter.....

Die Mauern haben wir nun ausgemessen. Dazu müssen noch die Gartenplatten neu verlegt werden d.h. ca 56m2 neue Betonplatten auf bestehende Kofferung und ca. 30m2 bei welchen die Kofferung noch neu erstellt werden muss.

Habe noch ein Situationspländli gemacht 1:500, Die neue Mauer 5 soll die bestehende 1 ersetzten.

Situationsplan.pdf

 

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Uff Andreas, so was hab ich noch nicht gesehen... /emoticons/default_icon_surprised.gif

Schon beim Anschauen des Bildes habe ich das Gefühl, die Mauer "erschlägt" mich gleich... /emoticons/default_wink.png

Eventuell ist dies aber nicht mehr der Fall, wenn man mehr von der Mauer sieht.

Das "Guckloch" erinnert mich an Stonehenge und Sonnenwende.

So wie ich dich einschätze, steht die nicht in deinem Garten oder... /emoticons/default_icon_rolleyes.gif

Gruß

Heinrich 

 
Wenn ich bedarf (habe ich leider nicht) bei mir für solch eine hohe KUNST des Drocken Mauernbaus hätte, dann stände sie bei mir, was nicht der fall ist.

Ein gekonntes Spiel mit Bruchsteinen....

 
Das ist definitiv gekonnte Handarbeit. Für unseren Garten wäre mir diese Mauer aber "zu wild"

 
Hallo Zusammen

Ich habe diese Diskussion sehr interessiert gelesen, da auch wir auf unserem Grundstück in Hanglage mehrere Stützmauern haben. Diejenigen aus Bahnschwellen sind auch stellenweise morsch.

Wenn wir nun eine Stützmauer neu erstellen lassen und dabei die Position verschieben, braucht man dann eine Bewilligung? Kennt sich da jemand aus?

Radiesli

 
Es besteht ja bereits eine die repariert werden muss, oder eben ersetzt.

Ich für meinen teil tue es ohne zu fragen.

Ich weiss nicht in welchen Kanton ihr seit, ob auf dem Land oder in der Stadt.

Ansonsten weiss es der Stützmauerersteller, wenns eine Firma ist.

Meine Meinung ist: die freiheitsliebenden Eidgenossen habe da um einiges nachgelassen.....   /emoticons/default_icon_mrgreen.gif

 
Hallo Radiesli4

Meine Erfahrung aktuell ist entgegen der von Andreas: Es wird immer strikter!

Mein Rat mit aktueller Erfahrung: Lieber einmal zu viel nachfragen als einmal zu wenig... Aber das ist von Gemeinde zu Gemeinde individuell, gell. Bei uns ist's zurzeit gerade etwas trüb diesbezüglich. 

In der Regel sind Ersatzbauten erlaubt, ohne ein Baugesuch einzureichen. Dann müssen sie aber wirklich am genau gleichen Ort erstellt oder sogar Bestehendes renoviert werden. Bei Verschieben können neue Baulinien und Grenzabstände verletzt werden, z.B. haben die neuen fixen Waldgrenzen in Bezug auf die Einhaltung der Abstände durchaus Folgen. Auch das neue Raumplanungsgesetz zeigt schon Konsequenzen, z.B. in Bezug auf die Nutzung eines Grundstückes in der Landwirtschaftszone.

Es kommt aber, wie Andreas schon sagt darauf an, wo du wohnst, auf die kantonale Gesetzgebung, das Baureglement der Gemeinde, auf die Lage bzw. Zone und nicht zuletzt auf die behördlichen Gepflogenheiten.

Ein Anruf auf der Gemeinde hilft dir da sicher weiter, oder mach ein Baugesuch mit Wunsch auf eine Voreinschätzung ohne Kostenfolge. 

 
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Vorsicht ist die Mutter des Stützmauerbaus.... /emoticons/default_ph34r.png

Ja Susann, ich gehöre eher zum Gallischen Dorf...  /emoticons/default_rolleyes.gif

 
So gesehen, Andreas, leben wir seit einiger Zeit mitten im römischen Reich, immer unter dem Auge Cäsars  /emoticons/default_wink.png

 
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