Träumen erlaubt?

Hallo Soda,

schliesse mich genau der Aussage von Bosco an. Wir sind 28 und 32 - unser Eigenheim wird im August 08 fertig sein *juuuhheeeeeeeeee und Holz alänge:-)*.

Wir haben das ganze auch so geplant, dass wir in den kommenden 2-3 Jahren noch einen ausgerechneten Betrag amortisieren, damit wir dann locker mit 1 - 1.2 Löhnen (ich - Weiblein - möchte sicher wider etwas arbeiten gehen, einfach so als Ausgleich, aus Spass an meiner Arbeit, für mich selber und damit ich meine Qualifikationen nicht "verliere") auskommen ohne immer aufs Geld achten zu müssen. Aber zu gunsten deines selbst kreierten und ausgewählten Eigenheims, macht sogar verzichten Spass!

Denn wann ist es einfacher etwas Geld zu sparen, als wenn beide 100% arbeiten gehen? Allenfalls möchte ja dann deine Parnterin vor lauter Mutterglück auch garnicht mehr arbeiten - denn das Kinder haben und das ewige Trennen zugunsten eines Jobs ist sicher nicht immer so doll. Daher würd ich lediglich mit einem Einkommen rechnen. Wenn ein Teilzeitpensum dazu kommt kann dies als finanzieller Spielraum oder zur ausserordendlichen Amortisation (falls ihr dies mit der Bank so vereinbart habt) benutzt werden.

Ich drück euch jedenfalls doll die Daumen!!! Das klappt bestimmt - auch wir sind eher junge Bauherren und es geht tiptop!

Liebe Grüsse,

Wermiselli

 
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Meiner Meinung nach sollte das Eigenheim eigentlich immer mit nur einem Lohn tragbar sein. Aber ich bin in finanziellen Dingen sowieso eher etwas vorsichtig /emoticons/default_smile.png

 
Meiner Meinung nach sollte das Eigenheim eigentlich immer mit nur einem Lohn tragbar sein. Aber ich bin in finanziellen Dingen sowieso eher etwas vorsichtig /emoticons/default_smile.png
Seh ich auch so ... ansonsten lieber bleiben lassen .....

 
Hallo

Ich verfolge die Diskussion zwar durchaus mit Interesse, muss aber hier ein bisschen Gegensteuer zum Mainstream geben... /emoticons/default_rolleyes.gif

@Soda: Euer Haus muss keinesfalls nur über ein Einkommen finanziert werden können, es sei denn, du bist alleinerziehende/r Mutter oder Vater...

Die Gleichung "Kinderchen = Mami-mag-nicht-mehr-so-richtig-arbeiten-gehen = 1.25 Gehälter" mag vielleicht für eine bestimmte Gruppe zutreffen, ein Naturgesetz oder eine Sozialnorm (wie das hier zwischen den Zeilen zum Teil ein wenig suggeriert wird) ist es natürlich nicht. Wir selbst und unser Umfeld arbeiten - selbstverständlich - beide, schliesslich hat ja nicht nur ER, sondern auch SIE eine Ausbildung gemacht, in die Zeit, Lust und Geld investiert wurde. Wenn nun Kinder da sind, arbeiten selbstverständlich möglichst BEIDE weniger, reduzieren also typischerweise auf gemeinsam 150-160%. So bleibt viel Zeit für die Kinder, aber auch genügend Geld für das Haus, die Krippe und alles andere, was im Leben nicht gratis ist.

Für meinen Geschamck also bitte etwas weniger ins SVP-Horn blasen und das Loblied der guten alten Zeit singen, wo Mami am besten am Herd und bei der Brut bleibt und der nimmermüde Papa täglich auf die Jagd geht (den brauchen die Kinder ja nicht so) - wir sind im 21. Jahrhundert angelangt...!

So, soviel Polemik musste sein... /emoticons/default_additional/143.gif

grüsse pb

 
@patbone

So kann mans natürlich auch machen, nur bleibt dir am Ende vermutlich nicht mehr Geld, als wenn einer 100% arbeitet (höhere Steuern, Krippen, ev. noch Putzfrau usw.). Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn die Mutter auch arbeitet. Es ist aber mit Sicherheit besser, wenn das Haus mit nur einem Gehalt tragbar ist. Dazu kommt, dass in vielen Kaderpositionen Teilzeitarbeit kaum möglich ist. Ich arbeite auch stundenweise ausser Haus, mein Gehalt ist aber einfach nur Luxus.

 
Ein Einkommen bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass 100% vom Mann kommt - immer mehr Betriebe anerkennen das Teilen der Kinderbetreuung an. Ich persönlich finde es jedoch schade, wenn die Kinder einen grossen Teil ihrer Zeit in der Kinderkrippe verbringen, weil die Eltern ein möglichst grosses Haus mit allem "Drum und Dran" finanziert haben wollen...

Uns ist / war es vor allem wichtig, dass die Kinder etwas vom Haus, resp. vom Garten haben. Wir (30 + 33) haben kürzlich das zweite Kind auf die Welt gebracht und beziehen im nächsten Jahr ein Haus (gefunden und Vertrag schon fast unterschrieben). Das ältere Kind wird im Sommer 2 Jährig und entsprechend "eilig" hatten wir es mit dem Suchen und Finden einer passenden Liegenschaft. Wir woll(t)en Haus und Garten haben, wenn die Kinder noch Kinder sind, dann vor allem werden sie vom Garten profitieren können. Jetzt noch ewig sparen bringt ein vielleicht noch grösseres Haus, der Ältere wäre dann jedoch schon bald nicht mehr am Gartenleben interessiert...

 
@patbone

Danke für das Kränzlein, das du den mit- Lust -und -Freude -mehr -als- die -der Sozialnorm- entsprechenden -25% -arbeitenden-ihre- Kinder -liebenden- Müttern gewunden hast /emoticons/default_biggrin.png:D

Ich bin zwar allein erziehend und "muss" arbeiten, tue dies aber mit viel Freude und Begeisterung und ich glaube, keines meiner Kinder leidet darunter. Sie sind (zumindest die Grossen, beim Kleinen kann man es noch nicht so genau sagen /emoticons/default_smile.png) sozialkompetent, sehr selbständig und schlagen die Türen pubertätsbedingt nicht allzu doll /emoticons/default_wink.png Also alles paletti, trotz einer 80% arbeitenden Mutter../emoticons/default_wink.png

 
Hallo Beitragsschreiber

Gibt es unter euch keine Personalveranwortlichen?

Wenn eine Stelle ausgeschrieben ist und zum Schluss 2 ebenbürdige Kandidaten vor einem stehen. Der eine ist Familienvater (oder will eine Familie gründen) und hat sich ins Abenteuer Eingenheim gestürzt. Der andere ist in einer Partnerschaft, beide sind unabhängig, finanziell gut gestellt etc. für welchen entscheidet ihr euch ???????????????

Ziele sind da um erreicht zu werden. Keine Ziele haben, heisst keine Orientierung haben. Klar Karriere ist auch ein Ziel, aber welcher Überflieger bringt Karriere, Familie, Hausbau und Umfeld unter einen für alle Beteiligten akzeptablen Konsens.

Andy

 
Hallo patbone

Es gibt Eltern (wir eingeschlossen) die sehen das Erziehen Ihrer Kinder als die wichtigste Aufgabe überhaupt an. Von wegen ...

... Die Gleichung "Kinderchen = Mami-mag-nicht-mehr-so-richtig-arbeiten-gehen = 1.25 Gehälter" mag vielleicht für eine bestimmte Gruppe zutreffen,
Wenn man sich für Kinder entscheidet muss man halt einige Kompromisse eingehen und eine kurze Zeit das eigene Ego und die eigenen Bedürfnisse zurückstecken.

schliesslich hat ja nicht nur ER, sondern auch SIE eine Ausbildung gemacht, in die Zeit, Lust und Geld investiert wurde.
So, soviel Polemik musste auch sein...

 
Zitat patbone:

Wenn nun Kinder da sind, arbeiten selbstverständlich möglichst BEIDE weniger, reduzieren also typischerweise auf gemeinsam 150-160%. So bleibt viel Zeit für die Kinder, aber auch genügend Geld für das Haus, die Krippe und alles andere, was im Leben nicht gratis ist.

Bitte nicht übersehen!!

Ich kenne frustrierte arbeitende Mütter genauso wie durch ihre Arbeit ausgefüllte wie auch frustrierte Nur-Mütter und Hausfrauen wie auch solche, die mit ihrer Rolle völlig zufrieden sind. Und alle erfüllen ihre Aufgabe als Eltern so gut wie sie es können.. Sind wir doch ehrlich, wer von uns ist perfekt als Eltern?? Jeder von und kann sich doch sein Leben so einrichten, wie es für ihn/sie gut ist..

Ich stelle von Berufs wegen fest (nach 20 Jahren Berufstätigkeit), dass Kinder und Jugendliche von Eltern, bei denen auch die Mutter einem Beruf nachgeht (ungeachtet dessen, wie viele Prozent) normalerweise reifer, selbständiger und selbstkompetenter sind, als solche, bei denen die Mutter nicht ausserhalb arbeitet. Aber das ist meine eigene Beobachtung.

 
Hallo patbone

Es gibt Eltern (wir eingeschlossen) die sehen das Erziehen Ihrer Kinder als die wichtigste Aufgabe überhaupt an. Von wegen ...

Wenn man sich für Kinder entscheidet muss man halt einige Kompromisse eingehen und eine kurze Zeit das eigene Ego und die eigenen Bedürfnisse zurückstecken.

So, soviel Polemik musste auch sein...
@Polo, ich kann dein Votum durchaus nachvollziehen, obwohl ich persönlich mein Leben nicht so sehr in wichtigste, zweit- und drittwichtigste Aufgaben einteile. Müssen aber tu ich gar nichts, ob nun mit oder ohne Kinder.

Es gibt ja zum Glück zig Familienmodelle und "Work-Life-Balances", die wahrscheinlich alle irgendwie und wann mal zum Ziel - ins Grab - (sorry! /emoticons/default_additional/113.gif) führen. Das, was ich kritisiere, ist allein das auf Erhaltung patriarchaler Hierarchien abzielende, traditionell-konservative Modell als dasjenige, das "am besten wäre fürs Kind". Dass das Blödsinn ist, weiss die Entwicklungspsychologie längst und die Erfahrung sogar noch länger; wer würde wohl ernsthaft behaupten wollen, dass Mami am Herd und Mami im Haus dem Kind Garant für eine sorgenfreie Kindheit wäre? Das ist erstens Kitsch und zweitens reaktionär. Wir alle kennen genügend Menschen, die eine wenig schöne Kindheit hatten, wohl nicht gerade wegen, aber dennoch trotz der Tatsache, dass Mami nie oder kaum auswärts arbeiten ging, immer da war, es gut meinte, aber es vielleicht nicht immer gut machte. Und heute sehe ich Kinder aufwachsen mit Eltern, die arbeiten, die mal gemeinsam, mal einzeln zuhause sind und die viele gute, wichtige Zeit mit ihren Kindern verbringen. Kinder übrigens, die sich freuen, in die Krippe zu gehen und die glücklich darüber sind, dass etwas los ist in ihrem Leben und die ganz genau wissen, wer und was wichtig ist.

Es muss ja nicht immer gleich das Klischee von den karrieregeilen Egomanen bemüht werden, die sich Kinder gewissermassen "anschaffen", um das eigene Portfolio zu komplettieren. Meine Konkubine und ich entsprechen diesem Bild zum Glück genauso wenig wie dem Gegenbild.

Jaja, so ist das. /emoticons/default_tongue.png

grüsse pb

 
Bis vor 4 Jahren war ich voll Hausfrau und Mutter.Damals waren die Kinder 8 und 5 Jahre alt.

Vorher, hätte ich niemals den Gedanken gehabt, wieder zu Arbeiten.Gerade Kleine Kinder brauchen einfach ihre Mutter, oder auch Vater, dh ein Elternteil.

Ich kenne es selber wenn die Mutter Arbeiten gehen muss (Alleinerziehend) und ich hab oft gelitten, weil mir dann die Bezugsperson bei gewissen Situationen fehlte.

Mit dem Kindergarten, kommt ein Abnabeln und somit kann eine Mutter auch wieder Arbeiten gehen, klar nicht 100%, aber bis ca 50% voll OK.

Ich hab mich damals Selbständig gemacht, aber das GROSSE PLUS.....Ich führe mein Geschäft von zu Hause aus, dh bin dennoch immer für die Kinder da, aber hab auch eigenes Geld zur Verfügung.

Jetzt mit dem Haus, war ich oft froh, konnte ich mit dem Geschäft Finanziell Überbrücken.

Dennoch, wenn man vorher ein Haus plant, sicher auch die Kinder einplanen (Zimmer).

Wenn es dann halt nicht klappen sollte,kann man die Zimmer auch anderst verwenden.

 
Schlussendlich muss es für einem selbst stimmen! Ob ein Elternteil (nicht immer nur die Frau!) den Beruf aufgibt oder weiter arbeiten geht, spielt keine Rolle. Man muss ein gutes Gefühl dabei haben. Es bringt ja den Kindern auch nichts, wenn Mami den ganzen Tag zu Hause ist, sich aber in dieser Rolle nicht wohlfühlt.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es immer noch Chefs gibt (selbst bei einem scheinbar fortschrittlichen Unternehmen wie der SBB), die der Meinung sind, Frauen gehörten so oder so an den Herd und dass Mann sein Arbeitspensum auf keinen Fall reduzieren soll /emoticons/default_additional/90.gif. Dank unseres guten GAV und viel Einsatz konnten wir es trotzdem einrichten, dass Papi auch 'mal bei der Tochter sein kann und Mami in der Zeit arbeiten geht. Für uns stimmt es so und dank Mamis Gehalt, können wir uns das zukünftige Eigenheim auch besser leisten /emoticons/default_tongue.png!

Gruss Schmidi

 
Eigentlich geht doch hier um die Frage 'Träumen erlaubt?' von Soda ?

Interessant, wie sich die Diskussion entwickelt. Ich denke, dass es bezüglich der Frage 'Soll Frau/Mann 100 % für die Kinder da sein' keinen Konsens geben wird. Hier können wir noch lange weiterdiskutieren.

Tendenziell wird aber in Zukunft vemehrt auch die Frau einer Beschäftigung nachgehen. Das kann finanzielle Gründe haben (Haus) oder aber auch den Hintergedanken, dass das mühsam aufgebaute Wissen/KnowHow weiterhin angewendet bzw. nicht vergessen werden soll. Schlussendlich sind die Kinder nicht immer 'klein'. Früher oder später wird doch jede Mutter wieder arbeiten wollen. Von 0 auf 100 zu starten wird dann schwierig sein. Bzw. ein Job zu finden nach einer Absenz von x-Jahren wird noch schwieriger.

Gruss,

 
Träumen darf man und mit Ehrgeiz und Wille auch Umsetzbar....

Jeder sucht sich den Weg.

Ich werde mir mein Grösster Traum auch noch verwirklichen und zwar an meinem 65 Geburtstag. Hab ich mir fest vorgenommen!!!

 
Also wenn zuguterletzt dann doch zuwenig Eigenmittel da wären, könnt Ihr ja noch die Pensionskasse "plündern". Wenn ihr noch so jung seid, gleicht ihr das locker wieder aus bis zur Pensionierung. Damit lässt sich auch die mtl. Belastung reduzieren, damit auch noch genug für die Windeln bleibt./emoticons/default_smile.png.

Ich würde auch nicht allzuviel versuchen zu planen. Legt einfach mal los, sowohl mit dem Haustraum wie auch mit dem Kindertraum /emoticons/default_wink.png.

 
Eigentlich geht doch hier um die Frage 'Träumen erlaubt?' von Soda ?

Interessant, wie sich die Diskussion entwickelt. Ich denke, dass es bezüglich der Frage 'Soll Frau/Mann 100 % für die Kinder da sein' keinen Konsens geben wird. Hier können wir noch lange weiterdiskutieren.
nein, nicht wirklich. Soda hat ja explizit nach unserer Erfahrung/Meinung gefragt:

/emoticons/default_cool.png

Wie denkt ihr im allgemeinen darüber: Zuerst fürs Haus sparen oder lieber doch erst Kinder. Was könnt ihr aus eigener Erfahrung berichten?
grüsse pb

 
Mit dem PK-Geld ist einfach dass Problem, dass wenn man noch so jung ist auch noch nichts vorhanden ist. Man zahlt ja erst ab 25 ein.

 
Ja da ist leider noch nichts vorhanden...

Das dumme ist eifach, wir hätten gerne noch vor 30j Kinder. Aber wenn man Kinder hat und nur 1 Lohn mit nach Hause bring, kann man halt auch nichts zur Seite legen. Erst dann wieder wenn wieder beide verdienen... Und wenn ich schon ein Haus bauen kann/darf, dann möchte ich vorallem auch, dass meine Kinder etwas davon haben, wenn Sie klein sind. Lange Rede kurzer Sinn...

 

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