Hallo Hene
Herzlichen Dank für Deinen Tipp. Zu spät bist Du nicht, wir werden das in gut einem Monat bauen.
Im Moment habe ich zwei Lösungen parat:
-- Misapoor
-- Styroporbeton
Leider sind beide Materialien ab Stange recht teuer. Die Verarbeitung auf der Baustelle dafür sehr einfach.
Weiss nicht ob das klappt: Styropor in den Beton - Mischer und danach Beton rein und mischen. Wenn es die letzte Fahrt an diesem Tag ist sollte das Reinigen keine grossen Mehraufwände verursachen.
Alternative:
Ein leichtes Material einbringen und darüber ein Netz legen und evtl. Bretter, dann eine Schicht Beton und darauf die Decke.
Wichtig: Bei uns gibt es keine gerade Wand, alles ist rund. Vorgefertigte Elemente geht nicht /emoticons/default_sad.png.
Habe mir auch schon überlegt Sägemehl zu verwenden. Dort weiss ich aber nicht wie sich dieses im Beton verhält, denke das ist heikel...
Oder evtl. gibt es irgendwo Kunststoffabfälle, die sich verwenden lassen?
Wer hat eine Idee?
Freue mich über jede Nachricht ;-)
e-Haus
Hallo h-Haus
Für mich kommt eigentlich nur Misapor in Frage. Ist leicht umzuschlagen und vor allem bringst du keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau.
Styrobeton wie du es dir vorstellst kannst du aus meiner Sicht ebenfalls vergessen. Warum?
- Du bringst viel Feuchtigkeit ins Haus.
- Der Styrobeton hat ein Eigengewicht von ca 350kg/m3 (Originalmischung)
du könntest allenfalls den Zementanteil herunterfahren. (Druckfestigkeitsproblem)
- Das einfüllen des Styroschrottes in den Camion ist schwierig. Das gibt eine
Riesensauerei, vorallem wenn noch Wind herrscht.
- Beim mischen bleibt viel an den Mischer- und Umschlagsilowänden hängen und beim waschen der Maschinen hast du Styroreste in der ganzen Umgebung verteilt, und machst dich vielleicht das erste Mal bei den Nachbarn unbeliebt. Glaub mir, ich kenne das gut. Bin Bodenleger. Denn beim waschen der Geräte kommt eine grosse Menge Rest-Styro zusammen.
Mein Tipp: Ruf mal bei der Firma KBS in Veltheim an. Frag dort um wieviel man den Zementanteil reduzieren könnte. Bei der Firma KBS kommt ein Camion mit einem geschlossenen Mischagregat. Das reduziert die Sauerei. Ein weiterer Vorteil ist, das bei denen der Styrobeton mit Schläuchen an oder in das gewünscht Bauteil transportiert wird.
Mein persöhnlicher Favorit ist aber immer noch das Misapor, oder wie mir jetzt während dem Schreiben in den Sinn kommt, allenfalls Leccakugeln. Lecca ist Blähbeton und du kennst diese Leccakugeln aus den Planzentöpfen. Runde braune Kugeln mit einem Durchmesser von ca. 1cm.
Leccakugeln sind aber für nachfolgende Arbeiten (Rohre verlegen, Eisen verlegen und betonieren) wiederum weniger geeignet als Misapor, da weniger Trittfest. Ausser wenn du die Leccakugeln mit Zement mischst wie Styrobeton. Aber Achtung auf das Eigengewicht.
Als letzter Rat: Nimm keinesfalls Sägemehl. Sägemehl ist Holz, und quillt bei Feuchtigkeit und verhält sich wie ein Schwamm. Früher oder später wirst du deswegen Probleme damit haben.
Einen schönen Abend wünscht
Hene