Unser Erdhaus

Tja, das Angebot liegt mir schon seit einiger Zeit vor.... nur muss es erst stehen... aber das sollte soooo lange ja nicht dauern.../emoticons/default_wink.png
Hallo Pfälzer und Tosci
Genau!

Warum nicht ein Bauseminar im Erdhaus, zusammen mit einer Besichtigung? Um ein Erdhaus zu geniessen braucht es Zeit ;-). In unserem Gruppenraum haben bestimmt 25 bis 30 Leute Platz.

Tag der offenen Tür kommt auch... Aber zuerst muss es nun gebaut werden ;-).

En liebe Gruess

e-Haus

 
Hallo

Habe einige Anfragen zu unserer Heizung erhalten.

Die Grundidee bei der Planung vom Erdhaus war (und ist), dass wir der Natur qualitativ mehr zurück geben möchten als wir ihr durch den Bau weg nehmen. Dazu gehört auch eine Heizung, die möglichst sparsam ist. Habe dann tagelang im Internet Lösungen gesucht. Auch die klassische Wassertank - Lösung haben wir in Betracht gezogen. Das war aber nicht befriedigend (Kosten / Nutzen). Dieses Video war für mich ein wichtiger Schlüssel:

YouTube - Aus Schwaben und Altbayern Haus ohne Heizung Passivhaus Pfarrkirchen BR3 23.11.2008

Dieses Konzept habe ich auf unser Haus angepasst (für Bild siehe Tagebuch). Da ich auch den Stromverbrauch auf ein absolutes Minimum senken wollte kam eine Wärmepumpe nicht in Frage. Durch die Isolation vom Register lässt sich die Wärme länger halten. Das Erdregister lässt sich zwar nicht so weit aufheizen wie ein Wassertank, dafür ist es viel grösser. Der Wirkungsgrad einer Solaranlage sinkt mit steigender Temperatur im Speicher. Das geht bei klassischen Lösungen oft vergessen.

Das habe ich auch in der Praxis festgestellt beim Betrachen von Online-Schemas. Im Herbst / Winter stieg die Kollektortemp. oft nur bis ca. 40 Grad, was zu wenig war für Warmwasser. Das bedeutet, dass der Kollektorertrag an diesem Tag null ist. Bei einer Trennung Warmwasser / Heizung lässt sich die Wärme bereits nutzen, wenn die Temp. bei z.B. 26 Grad ist, was im Winter oft erreicht wird. Auch lässt sich so das Erdregister im Herbst weiter aufladen / Temperatur halten, weil keine sehr hohen Temperaturen nötig sind. Das Erdregister wärmt das Haus auch direkt, so dass nur ein Teil vom Verlust im Register wirklich ein Verlust ist.

Durch die Nutzung der grossen Masse vom Haus (Aktivierung Bauteile) kann sehr viel Wärme im Haus selbst gespeichert werden. Das ist interessant, wenn das Register im Herbst aufgeladen ist. Diese Masse ist viel grösser als jeder Wassertank!

Dieses Konzept lässt sich auf die meisten Häuser übertragen, indem unter der Bodenplatte eine Aktivierung gemacht wird.

En liebe Gruess

e-Haus

 
Hallo Zusammen

Habe eine erste Frage. Zwischen EG / OG müssen die Gewölbe mit einem Material aufgefüllt werden, damit die Bodenplatte fürs OG gemacht werden kann. Siehe beiliegendes Bild (grüne Flächen).

Die einzigen Anforderungen sind:

-- Max. 400 kg / m3

-- geeignet um Bodenplatte darüber bauen

Gesucht ist ein möglichst günstiges Material. Evtl. etwas, was wir selber einbringen können. z.B. Styropor (woher, evtl. als Abfall irgendwo gratis?). Wir brauchen rund 33 m3.

Bin gespannt, was für Ideen kommen. Der einzige Zweck ist, dass die Bodenplatte OG einfach erstellt werden kann.

En liebe Gruess e-Haus

Bereich_Auffuellung_Zwischendecke.jpg

 
Hallo e-haus,

statisch trägt die Füllung, wenn ich den Schnitt anschaue, also nichts? Ist nur eine Füllung? Keine Anforderung an Schallschutz zwischen den Geschossen..?

Es geht nur um die Decken-Bodenfläche innerhalb des Hauses?

 
Hallo e-haus,

statisch trägt die Füllung, wenn ich den Schnitt anschaue, also nichts? Ist nur eine Füllung? Keine Anforderung an Schallschutz zwischen den Geschossen..?

Es geht nur um die Decken-Bodenfläche innerhalb des Hauses?
Hallo Pfälzer
Alle Antworten ja.

Es wird darüber eine Betonplatte gemacht, Auffüllung hat keine weitere Funktion, weder tragend noch Schallisolation usw.

Preis in Offerte ist recht hoch, hier könnte ich sinnvoll Eigenleistung erbringen.

Wir brauchen das ganze ca. Mitte Juni.

Ideen?

En liebe Gruess e-Haus

 
Hallo Pfälzer

Alle Antworten ja.

Ideen?

En liebe Gruess e-Haus
Hallo e-haus..

evtl. ja.. den Rohr- und Kabelwirrwar... Du erinnerst Dich an dieses bunte Bild im Seminar.. was zur Erheiterung beitrug.. so was bekommst Du aber nicht..gell?

 
Hallo e-haus..

evtl. ja.. den Rohr- und Kabelwirrwar... Du erinnerst Dich an dieses bunte Bild im Seminar.. was zur Erheiterung beitrug.. so was bekommst Du aber nicht..gell?
Hallo Pfälzer
Nee. Da werden wir uns hüten. Die Wege sind recht kurz, da z.B. alle Wasseranschlüsse sehr gut übereinander liegen. Ist bei uns eh kein so grosses Thema, weil wir viele Leitungen auch durch die Wände ziehen können, die sehr dick sind. Machen wir auch um möglichst viel Masse zu aktivieren.

 
ok...mache mir mal ein paar Gedanken und melde mich dann bei Dir... evtl. sende mir noch per Mail den Schnitt zu...

 
ok...mache mir mal ein paar Gedanken und melde mich dann bei Dir...
Hallo Pfälzer
Herzlichen Dank für Dein Mail und Deine Inputs. Werde diese ins Projekt einfliessen lassen.

Freue mich schon aufs nächste Seminar. Hoffe es kommt bald?

En liebe Gruess

e-Haus

 
Hallo Zusammen

Habe mein Tagebuch regelmässig mit neuen Fotos / Infos versorgt.

Konnte nur noch staunen, wie schnell der Aushub vorwärts geht. Der Untergrund ist perfekt, was uns hilft Kosten zu sparen (die wir leider schon wieder verplant haben an anderen Positionen ;-).

En liebe Gruess

e-Haus

 
Hallo e-haus... ja das schaut ja schon einmal ganz gut aus.. flächenmässig fast wie eine Grossbaustelle... aber sagenhaft, dass bei der Lage kein schwerer Fels kam... gut fürs Budget...!

 
flächenmässig fast wie eine Grossbaustelle... aber sagenhaft, dass bei der Lage kein schwerer Fels kam... gut fürs Budget...!
Wir haben fast eine Bergbaustelle ;-). Wir haben mit mehr Lehm gerechnet, weil beim Nachbarhaus vor allem Lehm war. Der Untergrund ist ideal, genau am richtigen Ort kam der harte Sandstein, kein Wasser, keine Gleitschichten.
Budget... Tja, das ist so eine Sache. Hier sparen, da mehr ausgeben ;-).

Im Moment entstehen viele Ideen, so z.B. Lehmputz zum Teil selber machen und Material von unserem Aushub dafür verwenden. Bauen macht mir immer mehr Spass. Bei einem Erdhaus gibt es unendlich viele Möglichkeiten ;-).

En liebe Gruess

Patrick

 
Hallo Zusammen

Der Aushub ist fertig. Bilder in meinem Bautagebuch.

Bald kommt der Keller / Garage.... und dann schon sehr bald der erste Erdhausteil, dann wird es echt spannend.

Wir sind im Moment daran den Innenausbau zu planen und haben viele Ideen. Auf jeden Fall wird es kein 08-15-Erdhaus ;-). Wir möchten einen Lehmputz. Evtl. werden wir diesen selber "anmischen" mit Aushubmaterial.

In den WCs und im Bad möchten wir Tadelakt. Auch die Brünelis selber gemacht in Tadelakt. Meine Partnerin ist im Moment am Experimentieren. Auch für die Wandbeleuchtung (Glasfusing). Da wir vieles selber machen, können wir uns tolle Dinge leisten...

Wir möchten einen kleinen "Baustellen - Workshop" organisieren. Thema Tadelakt und Lehm. Zum Beispiel je zwei Tage. Wenn jemand an sowas Interesse hat, dann bitte melden. Wird irgendwann im Oktober sein. Selbstverständlich verdiene ich daran nichts. Führe eine Liste mit Interessenten.

Wäre sicher auch spannend sich etwas auszutauschen.

En Liebe Gruess

e-Haus

 
Ich finde Euer Projekt sehr spannend und wünsche Euch viel Glück und Erfolg beim Bau Eures Traumes.

E Gruess vo re Ex-Mäuchnouere /emoticons/default_smile.png

 
Hoi Noa

Danke für die guten Wünsche! Am besten kommst Du an den Tag der offenen Tür und schaust es Dir an, wenn es fertig ist.

In meinem Bautagebuch hat es neue Einträge. Freue mich auf Kommentare von Euch!

Schon bald steht der Keller. Dann wird es echt spannend ;-).

En liebe Gruess

e-Haus

 
Hallo Zusammen

Habe eine erste Frage. Zwischen EG / OG müssen die Gewölbe mit einem Material aufgefüllt werden, damit die Bodenplatte fürs OG gemacht werden kann. Siehe beiliegendes Bild (grüne Flächen).

Die einzigen Anforderungen sind:

-- Max. 400 kg / m3

-- geeignet um Bodenplatte darüber bauen

Gesucht ist ein möglichst günstiges Material. Evtl. etwas, was wir selber einbringen können. z.B. Styropor (woher, evtl. als Abfall irgendwo gratis?). Wir brauchen rund 33 m3.

Bin gespannt, was für Ideen kommen. Der einzige Zweck ist, dass die Bodenplatte OG einfach erstellt werden kann.

En liebe Gruess e-Haus
Hallo e-haus

Ich hoffe, das ich noch nicht zu spät bin mit meinem Tip.

Das Material nennt sich "Misapor"-Schaumglasschotter. Es besteht aus Recycling-Glas. Sieht in etwa aus wie Bahngeleiseschotter.

Mit einem Gewicht von 250 kg/m3 absolut geeignet für dein Vorhaben. Misapor wird in Big-Bag's ? 2m3, oder Camion geliefert. Einfüllen, verdichten und darüber betonieren. fertig.

Preis bei hgc ist 178.-/m3. Brutto. Bei deiner Menge würde sich aber der Preis deutlich nach unten korrigieren.

Und bei Abnahme per Camion sowieso.

PS: Ich habe das mal beim Bau einer Industriehalle gesehen. Die sind tatsächlich mit der grossen Walze darüber gefahren um es zu verdichten. Dabei ist es eigentlich geschäumtes Glas.

mfg Hene

 
Hallo Hene

Herzlichen Dank für Deinen Tipp. Zu spät bist Du nicht, wir werden das in gut einem Monat bauen.

Im Moment habe ich zwei Lösungen parat:

-- Misapoor

-- Styroporbeton

Leider sind beide Materialien ab Stange recht teuer. Die Verarbeitung auf der Baustelle dafür sehr einfach.

Weiss nicht ob das klappt: Styropor in den Beton - Mischer und danach Beton rein und mischen. Wenn es die letzte Fahrt an diesem Tag ist sollte das Reinigen keine grossen Mehraufwände verursachen.

Alternative:

Ein leichtes Material einbringen und darüber ein Netz legen und evtl. Bretter, dann eine Schicht Beton und darauf die Decke.

Wichtig: Bei uns gibt es keine gerade Wand, alles ist rund. Vorgefertigte Elemente geht nicht /emoticons/default_sad.png.

Habe mir auch schon überlegt Sägemehl zu verwenden. Dort weiss ich aber nicht wie sich dieses im Beton verhält, denke das ist heikel...

Oder evtl. gibt es irgendwo Kunststoffabfälle, die sich verwenden lassen?

Wer hat eine Idee?

Freue mich über jede Nachricht ;-)

e-Haus

 
Hallo Hene

Herzlichen Dank für Deinen Tipp. Zu spät bist Du nicht, wir werden das in gut einem Monat bauen.

Im Moment habe ich zwei Lösungen parat:

-- Misapoor

-- Styroporbeton

Leider sind beide Materialien ab Stange recht teuer. Die Verarbeitung auf der Baustelle dafür sehr einfach.

Weiss nicht ob das klappt: Styropor in den Beton - Mischer und danach Beton rein und mischen. Wenn es die letzte Fahrt an diesem Tag ist sollte das Reinigen keine grossen Mehraufwände verursachen.

Alternative:

Ein leichtes Material einbringen und darüber ein Netz legen und evtl. Bretter, dann eine Schicht Beton und darauf die Decke.

Wichtig: Bei uns gibt es keine gerade Wand, alles ist rund. Vorgefertigte Elemente geht nicht /emoticons/default_sad.png.

Habe mir auch schon überlegt Sägemehl zu verwenden. Dort weiss ich aber nicht wie sich dieses im Beton verhält, denke das ist heikel...

Oder evtl. gibt es irgendwo Kunststoffabfälle, die sich verwenden lassen?

Wer hat eine Idee?

Freue mich über jede Nachricht ;-)

e-Haus
Hallo h-Haus

Für mich kommt eigentlich nur Misapor in Frage. Ist leicht umzuschlagen und vor allem bringst du keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau.

Styrobeton wie du es dir vorstellst kannst du aus meiner Sicht ebenfalls vergessen. Warum?

- Du bringst viel Feuchtigkeit ins Haus.

- Der Styrobeton hat ein Eigengewicht von ca 350kg/m3 (Originalmischung)

du könntest allenfalls den Zementanteil herunterfahren. (Druckfestigkeitsproblem)

- Das einfüllen des Styroschrottes in den Camion ist schwierig. Das gibt eine

Riesensauerei, vorallem wenn noch Wind herrscht.

- Beim mischen bleibt viel an den Mischer- und Umschlagsilowänden hängen und beim waschen der Maschinen hast du Styroreste in der ganzen Umgebung verteilt, und machst dich vielleicht das erste Mal bei den Nachbarn unbeliebt. Glaub mir, ich kenne das gut. Bin Bodenleger. Denn beim waschen der Geräte kommt eine grosse Menge Rest-Styro zusammen.

Mein Tipp: Ruf mal bei der Firma KBS in Veltheim an. Frag dort um wieviel man den Zementanteil reduzieren könnte. Bei der Firma KBS kommt ein Camion mit einem geschlossenen Mischagregat. Das reduziert die Sauerei. Ein weiterer Vorteil ist, das bei denen der Styrobeton mit Schläuchen an oder in das gewünscht Bauteil transportiert wird.

Mein persöhnlicher Favorit ist aber immer noch das Misapor, oder wie mir jetzt während dem Schreiben in den Sinn kommt, allenfalls Leccakugeln. Lecca ist Blähbeton und du kennst diese Leccakugeln aus den Planzentöpfen. Runde braune Kugeln mit einem Durchmesser von ca. 1cm.

Leccakugeln sind aber für nachfolgende Arbeiten (Rohre verlegen, Eisen verlegen und betonieren) wiederum weniger geeignet als Misapor, da weniger Trittfest. Ausser wenn du die Leccakugeln mit Zement mischst wie Styrobeton. Aber Achtung auf das Eigengewicht.

Als letzter Rat: Nimm keinesfalls Sägemehl. Sägemehl ist Holz, und quillt bei Feuchtigkeit und verhält sich wie ein Schwamm. Früher oder später wirst du deswegen Probleme damit haben.

Einen schönen Abend wünscht

Hene

 
Hallo h-Haus

......

- Der Styrobeton hat ein Eigengewicht von ca 350kg/m3 (Originalmischung)

du könntest allenfalls den Zementanteil herunterfahren. (Druckfestigkeitsproblem)

- Das einfüllen des Styroschrottes in den Camion ist schwierig. Das gibt eine

Riesensauerei, vorallem wenn noch Wind herrscht.

- Beim mischen bleibt viel an den Mischer- und Umschlagsilowänden hängen und beim waschen der Maschinen hast du Styroreste in der ganzen Umgebung verteilt, und machst dich vielleicht das erste Mal bei den Nachbarn unbeliebt.
Hallo Hene

Danke für Deine ausführliche Antwort. Habe es befürchtet... Es gab ein Erdhaus, wo sie Styropor verwendet haben und dann Probleme hatten, weil es gewindet hat. Da das Material alleine 5t kostet, ist die Versuchung gross eine "bessere" Lösung zu suchen.

Das Limit vom Gewicht her ist 400 kg / m3.

Mein Tipp: Ruf mal bei der Firma KBS in Veltheim an. Frag dort um wieviel man den Zementanteil reduzieren könnte. Bei der Firma KBS kommt ein Camion mit einem geschlossenen Mischagregat. Das reduziert die Sauerei. Ein weiterer Vorteil ist, das bei denen der Styrobeton mit Schläuchen an oder in das gewünscht Bauteil transportiert wird.
In der Offerte haben wir im Moment Styrobeton drin, der gepumpt wird. Zement reduzieren werde ich abklären und ggf. mit KBS sprechen.

Mein persöhnlicher Favorit ist aber immer noch das Misapor, oder wie mir jetzt während dem Schreiben in den Sinn kommt, allenfalls Leccakugeln. Lecca ist Blähbeton und du kennst diese Leccakugeln aus den Planzentöpfen. Runde braune Kugeln mit einem Durchmesser von ca. 1cm.
Weisst Du wieviel Lecca kostet?
Das mit dem Holz leuchtet mir ein, war eher eine "Schnapsidee" ;-).

Habe das Tagebuch in den letzten Tagen regelmässig aktualisiert. Bilder von heute kommen gleich ;-).

Garage / Keller sind nun betoniert. Komme mit Video / Foto fast nicht nach ;-). Bin mit den Arbeiten sehr zufrieden.

En liebe Gruess

e-Haus

 

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